DE1183669B - Verfahren und Klebefolie zum Instandsetzen von Gummifoerderbaendern mittels Kaltvulkanisation - Google Patents

Verfahren und Klebefolie zum Instandsetzen von Gummifoerderbaendern mittels Kaltvulkanisation

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Description

  • Verfahren und Klebefolie zum Instandsetzen von Gummiförderbändern mittels Kaltvulkanisation Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Instandsetzen von Gummiförderbändern mittels Kaltvulkanisation, bei dem die Schadensstelle bis auf die Gewebelagen ausgeschnitten, aufgerauht, gereinigt und mit einer mehrlagigen Klebeschicht überzogen wird, die mit einem aufgesetzten unvulkanisierten Flicken versehen wird.
  • Es ist bekannt, Gummiförderbänder statt durch Heißvulkanisieren auch durch Kaltkleben oder Kaltvulkanisieren instandzusetzen. Als Instandsetzungsmittel dient in der Hauptsache eine selbstvulkanisierende Kautschukpaste, die auf die Schadensstelle des Förderbandes aufgebracht wird und die nach einiger Zeit vulkanisiert. Solche Verfahren haben den Vorteil, daß sie ohne großen Zeitverlust angewandt und unliebsame Störungen der Förderung auf ein Kleinstmaß beschränkt werden können.
  • Bei der Kaltvulkanisation kommen meist selbstvulkanisierende, in Behältern aus Blech oder Glas aufbewahrte Kautschukpasten oder auch -platten zum Einsatz, die durch die gewählte Verpackung geschützt werden sollen. Bei dieser Art der Aufbewahrung können bei der nach und nach erfolgenden Entnahme die Paste oder Platte mit der Zeit unbrauchbar werden. Vielfach wird auch eine sehr weiche Paste verwendet und mittels Spachtel auf die Schadensstelle aufgebracht. Besonders bei großen Schadensstellen und bei Förderbändern, die an einem schwer zugänglichen Einsatzort instandgesetzt werden müssen, ist ein solches Aufstreichen mittels Spachtel umständlich und ungenau, so daß die Durchführung einer solchen Kaltinstandsetzung f ast ausschließlich von der Geschicklichkeit desjenigen abhängig ist, der die Instandsetzung ausführt. Die erwähnten Instandsetzungsplatten aus unvulkanisiertem Kautschuk sind auf ihrer Klebeseite meist mit einer Schutzschicht aus Papier oder Cellophan versehen und werden zusammengerollt ebenfalls in Behältern aufbewahrt, denen sie nach Bedarf entnommen werden können.
  • Diese bekannten Verfahren sind jedoch umständlich und nicht immer mit Erfolg durchführbar, weil sich die aufgebrachten Flicken nicht genügend innig mit der Schadensstelle verbinden und die auftretender Walkbeanspruchungen besonders in den Randzonen ein vorzeitiges Lösen der Flicken bewirken. Dazu kommt noch, daß die selbstvulkanisierenden Instandsetzungsmittel, wie oben dargelegt, häufig gealtert sind und nicht mehr in voll gebraucfrsfähigem Zustand zur Anwendung kommen. Die Schadensstelle zeigt dann bereits nach einiger Zeit Risse an ihrer Oberfläche, die nicht nur Feuchtigkeit in das Förder- bandgewebe eindringen lassen, sondern auch vom inneren Teil des Flickens aus ein Ablösen der mikken sowie Blasenbildung bewirken.
  • Es ist auch schon bekannt, das Instandsetzen von Gununiförderbändern so durc4ztiführen' daß auf die ausgeschnittene Stelle ein Klebefilm und hierauf ein Flicken aufgebracht wird. Hierbei wird der Klebefolie aufgestrichen, was mit den schon erwähnten Nachteilen verbunden ist.
  • Beim Verbinden von Kautschukteilen untereinander ist es ganz allgemein bekannt, zwischen die Teile eine unvulkanisierte.Kautschultf6lie zu legen. Diese Folie soll als Streifen ausgebildet sein und zwischen die angeschärften Stoßkanten der zwei Teile gelegt werden, um so eine Nahtstelle durch Heißvulkanisation zu verbinden. Zwar bezieht sich die vorliegende Erfindung nicht auf die Heißvulkanisation, sondern auf die ebenfalls an sich bekannte Kafflnstandsetzung von Gummiförderbändern, doch können Maßnahmen, die bei der Heißvulkanisation bekannt sind, in vielen Fällen ohne weiteres auf die Kaltvulkanisation übertragen werden. So ist es vor allem bei der Heißvulkanisation bekannt, einen Lösungseinstrich vorzunehmen und hierauf eine dünne Abdeckschicht aufzulegen. Dabei ist es wichtig, daß der Lösungseinstrich gleich nach dem Trocknen vor Verschmutzung geschützt wird. Das geschieht durch Abdecken mit einer dünnen Polsterplatte, die eine leichte Verschmutzung vertragen kann, weil sie sich intensiv mit Benzin reinigen läßt, während die Lösung dabei einfach abgeschwemmt würde. Eine Stärke von 0,3 mm genügt dabei als Abdeck- und Verbindungsschicht, denn jede zusätzliche Verdickung an der Zusammensetzung soll vermieden wenden.
  • Dieses bekannte Verfahren erfordert einen zusätzlichen Verfahrensschritt, das intensive Reinigen der dünnen Polsterplatte von einer leichten Verschmutzung mit Benzin. Dieser zusätzliche Arbeitsgang bedingt einen neuen Zeitaufwand, der die bei der HeiS reparatur gewonnenen kürzeren Troclinamgszeiten von Lösungseinstrichen ausgleicht und damit die Kaltreparatur in eine vergleichbare Nähe mit der Heißreparatur rückt.
  • Zum Instandsetzen von Gummi artikeln mittels Kaltvulkanisation sind Flicken bekannt, die aus mehreren Schichten zusammengesetzt sind. Hierbei besteht eine Schicht aus vulkanisiertem Gummi und eine weitere, als Verbindungsschicht bekannt, aus unvulkanisiertem oder stark mit Schwefel angereichertem Gummi. Diese Flicken sind zwischen zwei Abdeckschichten verpackt, die als luftundurchlässige Abdeckschichten ausgebildet sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Instandsetzen von Gummiförderbändem mittels Kaltvulkanisation zu schaffen, bei dem die Klebstelle in einfacher Weise wirksam vor Verunreinigungen geschützt wird und die Schadensstelle oder das Verbindungsstück des Förderbandes den besonders für die Kaitreparatur notwendigen klebefreudigsten Zustand der Schadensstelle erhält, ohne daß weitere Einstriche oder ein Einreiben mit Benzin vorgenommen werden müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Lage der Klebeschicht, die mit dem Flicken versehen wird, als eine Klebefolie aufzubringen. Nach diesem Verfahren ist es möglich, die für die Kaltvulkanisation erforderliche Stärke der Klebeschicht unter Vermeidung des bisher üblichen zwei- bis dreimaligen Einstreichens mit einer Gummilösung mit den anschließenden langen Trocknungszeiten aufzubauen. Ein besonderes Verstreichen einer Paste ist hierbei nicht notwendig, weil der kalandrierte Flicken so groß gefertigt sein kann, daß er der Flickstelle entspricht. Das Verfahren ist äußerst einfach. Da die Klebefolie sofort nach einmaligem Einstreichen der Schadenstelle aufgebracht wird, ist die Möglichkeit einer Verschmutzung der Klebestelle äußerst gering. Eine von Schmutz freie Klebestelle wirkt sich aber für die Güte der Verbindung sehr günstig aus. Hierbei ist zu beachten, daß das Verfahren vor allem im rauhen Betrieb des Bergbaues oder in Betrieben mit starkem Schmutzanfall angewendet werden soll. Bei derartigen Betrieben ist die Verschmutzungsgefahr der Schadens stelle beim Auftragen von Lösungen, die anschließend eine bestimmte Trocknungszeit benötigen, besonders groß. Das Aufbringen einer vorgefertigten Klebefolie hingegen benötigt weniger Zeit und erfordert keine Trocknungszeit.
  • Ferner betrifft die Erfindung die Klebefolie zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Klebefolie kann lin beliebiger Breite und Länge hergestellt und aufgerollt werden, so daß bei Bedarf ein entsprechend großes Stück aus der Folie herausgeschnitten werden kann. Eine Deckschicht dient außerdem dazu, ein Aufrollen der Klebefolie zu ermöglichen und zu verhindern, daß sie aufeinanderklebt.
  • Die Klebefolie zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sie mit einer äußeren abziehbaren Deckschicht, insbesondere mit dem Flicken, ihn von allen Seiten umschließend verbunden ist. Dadurch ist der Flicken vollkommen luftdicht verschlossen. Vorteilhaft ist die Deckschicht der Klebefolie als luftundurchlässige Abdeckschicht ausgebildet. Beim Abziehen der Deckschicht bleibt die Klebefolie am Flikken haften und bewirkt bei seinem Aufbringen auf die Klebeschicht der Schadensstelle eine sofortige und innige Haftung des Flickens.
  • Bei der Instandsetzung wird zunächst wie bisher die Schadensstelle bis auf die Gewebelage ausgeschnitten, aufgerauht, gereinigt und in üblicher Weise mit einer schnell trocknenden Lösung eingestrichen.
  • Sofort danach, d. h. so schnell, daß keine Verschmutzung der eingestrichenen Schadensstelle entstehen kann, wird Folie Klebefolie mit ihrer Klebeseite auf die Lösungsschicht gelegt und gut angerollt. Anschließend wird die auf der anderen Seite befindliche Deckschicht abgezogen. Dann wird der entsprechend große Flicken aus unvulkanisiertem, pastenförmigem Kautschuk auf einer Seite von seiner Abdeckschicht befreit und mit der auf ihm befindlichen Klebefolie auf die bereits aufgebrachte Klebefolie aufgelegt, angedrückt und gut angerollt. Anschließend wird dann die die andere Seite des Flickens bedeckende Deckschicht entfernt.
  • Wenn die Instandsetzung beendet ist, ist schon nach kurzer Zeit, bereits nach oberflächlichem Antrocknen, das Förderband wieder gebrauchsfähig.
  • In der Zeichnung ist in F i g. 1 im Querschnitt schematisch in vergrößertem Maßstab eine Klebefolie mit einer Deckschicht, in F i g. 2 die Draufsicht auf einen runden Kautschukflicken und in Fig.3 ein Querschnitt durch einen Flickenrand vergrößert dargestellt.
  • Wie in F i g. 1 angedeutet ist, haftet die als Kaltklebefilm ausgebildete Klebefolie 1 unmittelbar auf einer Seite als Metallfolie ausgebildeten Deckschicht 2, die die Folie nach einer Seite abdeckt. Die Klebehfolie kann vorzugsweise in Bandform gefertigt wenden. Durch die verwendete Metallfolie ist man in der Lage, die Klebefolie zu einer Rolle aufzuwickeln, ohne daß die einzelnen Windungen aneinanderkleben. Bei einer Reparatur wird z. B. von dem Band ein entsprechendes Stück Klebefolie abgeschnitten.
  • Nach dem Aufkleben des Stückes auf die aufgestrichene Klebeschicht wird die Metallfolie 2 entfernt.
  • Der Flicken 3 besteht aus einer Schicht aus einer Kautschukmischung, die vulkanisiert. Seine Herstellung erfolgt in bekannter Weise aus einer Kautschukmischung unter Zusatz von Vulkanisiermsitteln. Die selbstvulkanisierende Mischung wird in pastenförmigem Zustand verarbeitet und auf diese Weise die Schicht in beliebiger Stärke und- Form, z. B. durch Kalandrieren, hergestellt. Die den eigentlichen Flikken 3 darstellende Schicht wird sofort nach der Herstellung zwischen zwei Klebefolien 1, die Abdeckschichten 4 und 5 aufweisen, eingeschlossen. Als Abdeckschichten sollen luftundurchlässige Schichten zur Anwendung kommen, die eine vollständige Isolierung des Flickens 3 gegenüber der Luft gewährleisten, z. B. Metallfolien.
  • Der Rand der Abdeckschichten 4, 5 überragt den Rand des Flickens 3, so daß man die beiden Schichten 4 und 5 rings um den Flicken zusammendrücken kann, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Durch die Klebefolie 1 verkleben die Ränder miteinander.
  • Man kann auch einen zusätzlichen Rändeldruck anwenden, um die luftdichte Verbindung der beiden Klebefolien 1 am Rand zu erreichen. Um bei der späteren Verwendung zunächst eine Abdeckschicht 4, 5 entfernen zu können, ist eine der beiden Abdeckschichten mit einer Lasche 6 versehen. Mit Hilfe der Lasche 6 wird die Klebefolie1 des Flickens 3 freigelegt und auf die aufgebrachte Klebefolie aufgedrückt und gut angerollt. Abschließend kann die noch verbliebene Abdeckschicht von der Oberseite des Flickens 3 leicht entfernt werden.
  • Durch den beschriebenen pastenförmigen Zustand des Flickens 3 ist es möglich, denselben auf der gesamten Schadensstelle gut auszurollen. Dadurch lassen sich gute Randübergänge, die für eine Reparatur besonders wichtig sind, herstellen. Dies ist jedoch nur bei der luftdichten Verpackung des Reparaturflickens möglich, wodurch derselbe praktisch in plastischem Zustand zur Haftung gebracht wird und durch die Selbstvulkanisation dann zu einem unlöslichen Bestandteil der Gummidecke des Transportbandes wird.
  • Das Verfahren läßt sich auch bei der Reparatur von Gewebeschäden, wie z. B. Beschädigungen in einzelnen Lagen, bei Geweberissen oder bei Durchschlägen, anwenden. Hierbei wird zunächst in gleicher Weise vorgegangen: Die Schadensstelle wird ausgeschnitten, und die beschädigten Gewebelagen werden in bekannter Weise abgestuft entfernt. Die Schadensstelle wird dann in üblicher Weise eingestrichen, eine Klebefolie wird aufgebracht und angerollt, sodann wird die Deckschicht entfernt. Nunmehr werden entsprechend vorbereitete in Kautschuk gebettete Gewebelagen, die ebenfalls zwischen luftundurchlässigen und mit der Klebefolie versehenen Deckschlichten angeordnet sind, nach Entfernen der einen Deckschicht aufgedrückt und angerollt; sodann wird die Deckschicht von der Oberseite der Gewebelage entfernt. Weitere Gewebelagen werden in gleicher Weise aufgebracht.
  • Nach diesem Verfahren können in kürzester Zeit Schäden an Transportbandgeweben oder auch anderen in Gummi eingebetteten Gewebelagen repariert werden. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß unnötige Wartezeiten, z. B. für das Eintrocknen von Lösungen oder für das Anpressen von Schichten oder Lagen, durch die Verwendung der fertigen Klebefolie vermieden werden. Andererseits ist durch die unter Luftabschluß gehaltene Klebeseite der Klebefolie auf der ganzen Fläche der Schadensstelle eine außerordentlich gute Haftung gewährleistet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Instandsetzen von Gummiförderbändern mittels Kaltvulkanisation, bei dem die Schadensstelle bis auf die Gewebelagen ausgeschnitten, aufgerauht, gereinigt und mit einer mehrlagigen Klebeschicht überzogen wird, die mit einem aufgesetzten uIlvulkanisiertem Flicken versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Klebeschicht, die mit dem Flikken versehen wird, als eine Klebefolie aufgebracht wird.
  2. 2. Klebefolie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie (1) mit einer äußeren abziehbaren Deckschicht (2), insbesondere mit dem Flicken (3), ihn von allen Seiten umschließend, verbunden ist.
  3. 3. Klebefolie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (2) der Klebefolie (1) als luftundurchlässige Abdeckschicht (4, 5) ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 855 963; schweizerische Patentschrift Nr. 187 481; französische Patentschrift Nr. 854 011; britische Patentschrift Nr. 670 058; Zeitschrift »Fördern und Heben«, 1955, Heft 3, S. 168 bis 171 (Abhandlung »Gummi-Förderbänder«); Zeitschrift »Die Gummi>Bereifung«, November 1940, S. 5, rechte Spalte, Abs. 2; Zeitschrift »Braunkohle«, 1938, Heft 43, S. 775.
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