DE1182891B - Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen und Maehdrescher - Google Patents
Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen und MaehdrescherInfo
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- DE1182891B DE1182891B DEE24960A DEE0024960A DE1182891B DE 1182891 B DE1182891 B DE 1182891B DE E24960 A DEE24960 A DE E24960A DE E0024960 A DEE0024960 A DE E0024960A DE 1182891 B DE1182891 B DE 1182891B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES ■
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KI.: AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-7/44
Nummer: 1182 891
Aktenzeichen: E 24960III/45 e
Anmeldetag: 7. Juni 1963
Auslegetag: 3. Dezember 1964
Um dem Bedürfnis nach einer besseren Reinigung der Frucht bzw. nach einer besseren Trennung der
Frucht und der Spreu im Siebkasten eines Mähdreschers nachzukommen, wurde schon vorgeschlagen,
durch besonders große Siebflächen die Kapazität der Reinigungsstufe zu erhöhen. Da aber die
Leistung des Siebkastens nur dann optimal ist, wenn die ganze Siebfläche vom Windstrom der mit den
Siebflächen zusammenwirkenden Druckwindanlage gleich gut bestrichen wird, ist entweder der Vergrößerung
der Siebflächen eine solche Grenze gesetzt, daß sie keine befriedigende Verbesserung
bringt, oder es muß die Leistung der Druckwindanlage erhöht werden. Besondere Schwierigkeiten
treten auf, wenn es sich um die Reinigung von nassen, verfilzten Gemengen aus Spelzen, Kurzstroh
und Körnern handelt, da dann bisher eine erhebliche Veränderung an den Dreschmaschinen durch
eine Vergrößerung der Siebfläche und des Gebläses vorzunehmen war. Größere Siebflächen, die auch
einen größeren Siebkasten zur Folge haben, und eine größere Druckwindanlage verteuern aber die Herstellung
des Mähdreschers erheblich.
Es ist auch bekannt, zur Verbesserung der Reinigungswirkung Rechen oder Siebe, z. B. Nasensiebe,
dem Siebkasten vorzuschalten, die mit diesem starr verbunden sind. Zum Beispiel ist vorgeschlagen worden,
den Staffelboden, einen Fingerrechen und das einstellbare Lamellensieb der Reinigungsvorrichtung
für Mähdrescher in einen schmalen, in Leichtbauweise gefertigten Rahmen einzubauen und diesen
Rahmen in Schwing- bzw. Rüttelbewegungen zu versetzen. Der Fingerrechen und das Lamellensieb
werden vom Reinigungswindstrom bestrichen. Diese bekannten Ausführungen ergeben schon eine Verbesserung
der Kornausscheidung, die aber nach der Erfindung noch weiter gesteigert wird. Im besonderen
löst die Erfindung auf wirksame Weise auch das erwähnte Problem der Reinigung von nassen und
verfilzten Gemengen aus Körnern, Spreu und Kurzstroh. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer
Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen und Mähdrescher, die Schüttel- oder Schwingbewegungen
ausführt und einen Ablaufboden aufweist, auf den das aus dem Dreschwerk, eventuell auch das
aus dem Schüttler anfallende Gemenge aus Körnern, Spreu und Kurzstroh gelangt, erfindungsgemäß zum
Auflockern des über den Ablaufboden angeförderten Gemenges in Fortsetzung des Förderweges ein
auf und ab schwingender, vom Reinigungswindstrom durchblasener Rechen- oder Siebteil angeordnet ist.
Durch den auf und ab schwingenden Rechen Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen
und Mähdrescher
und Mähdrescher
Anmelder:
Epple-Buxbaum-Werke Aktiengesellschaft, Wels
(Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Als Erfinder benannt:
Hans Tanzer, Marchtrenk (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 7. März 1963 (A 1799/63)
bzw. das Sieb wird das im starken Strom fließende Korn-Spreu-Gemisch, bevor es auf das Obersieb der
Siebgruppe gelangt, derart aufgelockert, daß ein großer Teil der leichten Spreuteile sofort vom Druckwind
erfaßt und ausgeblasen wird. Dadurch kann schon im vorderen Teil des Obersiebes eine wirksame
Ausscheidung des Kornes erfolgen, und es wird somit mit dem in seinen Abmessungen unveränderten
Obersieb eine größere Siebleistung erzielt als mit einem verlängerten Sieb bzw. einem
Sieb mit starr verbundenem Rechen.
Der Rechenteil erstreckt sich zweckmäßig bis über den Beginn des Obersiebes, und der Abstand der
Rechenzinken untereinander wird in Förderrichtung größer. Es kann sich auch der Siebteil bis über den
Beginn des Obersiebes erstrecken und mit Sieböffnungen unterschiedlicher Größe versehen sein.
Dadurch wird erreicht, daß über dem Ablaufboden durch den Rechen oder das Sieb nur Körner und
kleine Spreuteile fallen und zum Obersieb gelangen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Abb. 1 zeigt im Längsschnitt den Siebkasten eines Mähdreschers und einen der Siebgruppe vorgeschalteten
Rechen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der LinieII-II in
A b b. 1 und
A b b. 3 den Rechen in Draufsicht in vergrößertem Maßstab.
409 730/91
Nach A b b. 1 ist über dem Rutschblech 1 des Ablaufbodens 2 ein auf und ab schwingender Rechen
3 vorgesehen, der bis über das Obersieb 4 der im Siebkasten 5 angeordneten Siebgruppe 6 reicht
und im Bereich des aus der Druckwindanlage 7 geblasenen Windstromes liegt. Das Aufundabschwingen
des Rechens wird durch die in Pfeilrichtung hin- und hergehende Bewegung des Siebkastens bewirkt.
Zu diesem Zweck weist der Rechen gemäß A b b. 1 und 2 eine im Siebkasten 2 gelagerte Achse 8 auf, an
deren über den Siebkasten vorragenden Enden die einen Enden von Hebeln 9 befestigt sind. Diese sind
mit ihren anderen Enden an am nur teilweise dargestellten Gestell des Mähers vorgesehenen Bolzen
11 angelenkt, die in an den Hebeln angeordnete Langlöcher 12 eingreifen, so daß auch eine vertikale
Schwingung des Rechens möglich ist. Damit die Achse 8 die hin- und hergehende Bewegung des
Siebkastens mitmachen kann, sind im Gestell 10 entsprechende Ausschnitte 13 vorgesehen (A b b. 2).
Bei der hin- und hergehenden Bewegung des Siebkastens nimmt dieser die Achse 8 des Rechens 3 und
die an der Achse befestigten Hebelenden mit, wodurch die Hebel 9 um die Bolzen 11 geschwenkt
und der Rechen zur Auflockerung des Korn-Spreu-Gemisches auf und ab geschwenkt wird.
Der Rechen ist, wie aus A b b. 3 ersichtlich, abwechselnd mit kurzen Zinken 14 und langen Zinken
15 versehen. Die kurzen Zinken reichen nur über das Rutschblech 1 des Ablaufbodens 2 und die langen
Zinken über das Rutschblech hinaus bis über das Obersieb 4. Dadurch ist der Abstand der Zinken
voneinander über dem Rutschblech kleiner als über dem Obersieb, so daß nur Körner und kleine Spreu
auf das Rutschblech fallen und zum Obersieb gelangen können. An Stelle des Rechens kann auch ein
Sieb verwendet werden, das im Bereich des Rutschbleches eine kleinere Maschenweite aufweist als
über dem Obersieb.
Claims (3)
1. Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen und Mähdrescher, die Schüttel- oder Schwingbewegungen
ausführt und einen Ablaufboden aufweist, auf den das aus dem Dreschwerk, eventuell auch das aus dem Schüttler anfallende
Gemenge aus Körnern, Spreu und Kurzstroh gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflockern des über den Ablaufboden (2)
angeförderten Gemenges in Fortsetzung des Förderweges ein auf und ab schwingender, vom
Reinigungswindstrom durchblasener Rechenoder Siebteil (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechenteil (3) sich bis
über den Beginn des Obersiebes (4) erstreckt und der Abstand der Rechenzinken (14,15) untereinander
in Förderrichtung größer wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebteil (3) sich bis über
den Beginn des Obersiebes (4) erstreckt und mit Sieböffnungen unterschiedlicher Größe versehen
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 908 080, 941 457,
851,1121873;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 418.
Deutsche Patentschriften Nr. 908 080, 941 457,
851,1121873;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 418.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 730/91 11.64 © Bundesdrudrerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1182891X | 1963-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1182891B true DE1182891B (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=3686737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE24960A Pending DE1182891B (de) | 1963-03-07 | 1963-06-07 | Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen und Maehdrescher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1182891B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1299923B (de) * | 1965-12-28 | 1969-07-24 | Fieder Adam Schuetzen A G | Putzwerk fuer Maehdrescher |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908080C (de) * | 1948-09-01 | 1954-04-01 | Westerasmaskiner Ab | Vorrichtung beim Putzwerk einer Dreschmaschine |
DE941457C (de) * | 1941-03-26 | 1956-04-12 | Josef Dechentreiter | Dreschmaschine mit zweifacher Reinigung |
DE1069418B (de) * | 1958-03-27 | 1959-11-19 | Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim | Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen und Mähdrescher |
-
1963
- 1963-06-07 DE DEE24960A patent/DE1182891B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941457C (de) * | 1941-03-26 | 1956-04-12 | Josef Dechentreiter | Dreschmaschine mit zweifacher Reinigung |
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DE1299923B (de) * | 1965-12-28 | 1969-07-24 | Fieder Adam Schuetzen A G | Putzwerk fuer Maehdrescher |
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