DE1182860B - Durchflussmesser - Google Patents
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- G01F15/02—Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
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- G—PHYSICS
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- G01F1/34—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
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Description
- Durchflußmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchflußmesser oder auf ähnliche Geräte, wie Strömungs- und Mengenmesser, welche nach dem Wirkdruckprinzip arbeiten. Insbesondere betrifft die Erfindung die Ausbildung des bei derartigen Einrichtungen vorhandenen Wirkdruckmeßgerätes, dessen membran-oder balgförmiges Meßwerk durch eine Meßfeder gefesselt und mit einem Zeigerwerk zur Anzeige der Durchflußgeschwindigkeit bzw. -menge verbunden ist. Durch die Erfindung wird bezweckt, die bisher bekannten Geräte dieser Art vor allem hinsichtlich der Einstellung des Wirkdruckes und des Wirkdruckbereiches zu verbessern.
- Es ist an sich bekannt, Meßgeräte mit verschiedenen Wirkdruckbereichen durch den Einbau verschieden kräftiger Meßfedern herzustellen. Durch diese Maßnahme ist aber naturgemäß keine Feineinstellung möglich. Die an sich ebenfalls bekannte Anwendung verschieden großer Übersetzungen im Anzeigemechanismus ist wiederum auf verhältnismäßig kleine Verstellbereiche beschränkt, weil durch große Obersetzungsänderungen die Arbeitsgenauigkeit des Gerätes leiden kann. Ferner ist es für die Praxis notwendig, daß Anderungen des Wirkdruckbereiches und Feineinstellungen des Wirkdruckes auf einfache Weise ohne vollständige Demontage des Gerätes vorgenommen werden können.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß einerseits die Meßfeder zwecks Anderung des Wirkdruckbereiches außerhalb jedes Druckraumes des Meßgerätes zugänglich und auswechselbar angeordnet ist und daß andererseits die Übersetzung zwischen dem Meßwerk und dem Zeigerwerk zwecks Änderung des Wirkdruckes innerhalb des jeweiligen Wirkdruckbereiches vorzugsweise kontinuierlich veränderbar ist.
- Gemäß einer besonders einfachen und zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht das Meßwerk in an sich bekannter Weise aus einer zwischen zwei Wirkdruckräumen angeordneten Membran od. dgl., mit der ein durch Federrohre od. dgl. gegen die Wirkdruckräume abgedichteter Stab od. dgl. verbunden ist, an dessen einem Ende die auswechselbare Meßfeder angreift und dessen anderes Ende über die veränderliche Übersetzung mit dem Zeigerwerk verbunden bzw. gekuppelt ist. Die Meßfeder kann z.B. als Schraubenfeder oder als Blattfeder ausgebildet sein; vorzugsweise wird eine Federscheibe verwendet, die an dem entsprechenden Ende des Stabes lösbar befestigt und z. B. mittels eines lösbaren Flansches od. dgl. am Gerätegehäuse eingespannt ist. Auch die kontinuierlich veränderliche Übersetzung kann an sich auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Gemäß einer besonders einfachen und vorteilhaften Ausführungsform besteht diese Übersetzung jedoch aus einer auf dem entsprechenden Ende des Stabes drehbar gelagerten Scheibe oder einem Arm od. dgl., welche bzw. welcher einen exzentrisch angeordneten Stift trägt, der an einem das Zeigerwerk antreibenden Hebelarm angreift, dessen Nullpunkt vorzugsweise auch noch z. B. mittels einer Schraube verstellbar ist.
- Mit Hilfe einer solchen Einrichtung kann der Durchflußmesser od. dgl. jederzeit bequem und in großen Bereichen auf den gewünschten Wirkdruck eingestellt werden. Da die Mittel zur Vornahme der beiden möglichen Veränderungen an verschiedenen Seiten des Gerätes vorgesehen werden können, sind sie besonders gut zugänglich und können unabhängig voneinander bedient werden. Die Genauigkeit des Gerätes wird nicht beeinträchtigt, weil die Übersetzungsänderung zwecks Feineinstellung des Wirkdruckes jeweils nur in einem begrenzten, durch die Meßfeder bestimmten Bereich zu erfolgen braucht.
- Schließlich können Abweichungen des Zeigers vom Nullpunkt, welche beispielsweise nach dem Auswechseln der Meßfeder auftreten können, leicht durch Drehen der Nullpunkteinstellung ausgeglichen werden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 im Längsschnitt einen Durchflußmesser in schematischer Darstellung, während Fig.2 ebenfalls im Längsschnitt eine praktische Ausführungsform des Durchflußmessers zeigt.
- Der nach dem Wirkdruckprinzip arbeitende Durchflußmesser benötigt zur Mengenmessung zwei Geräte, nämlich ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Drossel- oder Staugerät und das mit letzterem durch zwei Druckleitungen verbundene Wirkdruckmeß- und Anzeigegerät. Dieses besteht aus einem Gehäuse 1, in welchem eine Membran 2 eingespannt ist, die das Gehäuseinnere in zwei gegeneinander abgedichtete Wirkdruckräume 3 und 4 unterteilt. Die Wirkdruckräume 3 und 4 sind durch die Wirkdruckleitungen 5 bzw. 6 mit dem Drossel-oder Staugerät od. dgl. verbunden.
- Ein mit der Mittelzone der Membran 2 verbundener Stab 7 verläuft in Längsrichtung durch das Gehäuser und ist an beiden Seiten durch Öffnungen des Gehäuses aus letzterem herausgeführt. Zur Abdichtung des Stabes 7 gegen die Wirkdruckräume 3 und 4 dienen zwei Federrohre 8 und 9, welche mit der Membran und mit den Gehäusewandungen oder -deckeln dicht verbunden sind.
- Gemäß Fig. 1 ist als Meßfeder eine Schraubenfeder 10 vorgesehen, die außerhalb der Wirkdruckräume des Gerätes z. B. in einem leicht abnehmbaren Haubenteil 11 untergebracht ist. Die Schraubenfeder 10 stützt sich einerseits gegen den Boden 12 der Haube 11 und andererseits gegen einen Federteller 13, der am freien Ende des Stabes 7 befestigt ist.
- Nach Abnahme der Haube 11 ist die Meßfeder 10 daher sofort zugänglich und leicht auswechselbar, ohne daß das Innere des Meßgerätes geöffnet zu werden braucht.
- Auf dem anderen freien Ende des Stabes 7 ist eine Scheibe 14 drehbar gelagert, welche einen exzentrisch angeordneten Stift 15 trägt. Dieser Stift greift an einem im Punkt 16 drehbar gelagerten Hebelarm 17 an, der zum Antrieb des Zeigerwerkes dient und von einer Feder 18 mit dem Stift 15 in Berührung gehalten wird. Die Scheibe 14 kann mittels eines Verstellstiftes 19 von Hand auf dem Stab 7 gedreht werden. Je nach der Lage des Angriffspunktes des Stiftes 15 zum Drehpunkt 16 des Hebelarmes 17 wird die Übersetzung zwischen dem Meßwerk und dem Zeigerwerk kontinuierlich verändert. Das Zeigerwerk ist hier nur schematisch dargestellt und besteht aus einem am freien Ende des Hebelarmes 17 angeordneten Zahnsegment 20, welches in das Zahnsegment 21 eines Zeigers 22 eingreift, der über einer Skala 23 spielt.
- Bei dem in F i g. 2 dargestellten praktischen Ausführungsbeispiel des Durchflußmessers ist als Meßfeder eine Federscheibe 24 vorgesehen, die mittels einer Mutter 25 auf dem mit Gewinde versehenen Ende des Stabes 7 lösbar befestigt ist. An ihrem Umfang wird die Federscheibe 24 von einem Flansch 26 festgehalten, der mittels Schrauben 27 am Gerätgehäuse 1 befestigt wird. Der Federaufnahmeraum kann durch eine mittels Schrauben 28 ebenfalls am Gerätgehäuse 1 befestigte Deckelplatte 29 abgedeckt werden. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Meßfeder 24 nach Entfernung der Deckelplatte 29 leicht zugänglich und kann nach Lösen des Glanz sches 26 und der Mutter 25 bequem entfernt und durch eine andere Meßfeder ersetzt werden, Auf dem gegenüberliegenden freien Ende des Stabes 7 ist wiederum die drehbar gelagerte Scheibe 14 mit dem Stift 15 angeordnet, welche mittels des Verstellstiftes 19 gedreht werden kann. Ähnlich F i g. 1 wirkt der Stift 15 auf einen Hebelarm 17, der unter der Wirkung der Feder 18 steht. Die weitere Übertragung der Bewegung von dem Hebelarm 17 auf das Zeigerwerk geschieht hier durch andere Mittel, deren Ausbildung für die vorliegende Erfindung im einzelnen nicht von Interesse ist. Um die Übersetzung zu verändern, brauchen nur die Befestigungsschrauben 30 einer das Zeigerwerk umgebenden Haube 31 gelöst werden. Nach Vorziehen der Haube 31 ist dann der Verstellstift 19 der Scheibe 14 leicht zugänglich.
- Bei etwaigen Abweichungen des Zeigers vom Nullpunkt nach Anderung der Übersetzung kann der Nullpunkt durch Drehen einer Nullpunkteinstellschraube 32 wieder eingestellt werden.
- Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Gerätes ist nach dem Vorangegangenen ohne weiteres verständlich und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Für die Praxis genügt es im allgemeinen, drei Wirkdruckbereiche durch wahlweise erfolgenden Einbau entsprechender Meßfedern vorzusehen, innerhalb deren dann jeweils der gewünschte Wirkdruck durch Veränderung der Übersetzung zwischen Meß-und Zeigerwerk genau eingestellt werden kann.
- Patentanspniche: 1. Durchflußmesser mit einem Wirkdruckmeßgerät, dessen membran- oder balgförmiges Meßwerk durch eine Meßfeder gefesselt und mit einem Zeigerwerk verbunden ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß einerseits die Meßfeder (10 bzw. 24) zwecks Änderung des Wirkdruckbereiches außerhalb jedes Druckraumes des Meßgerätes zugänglich und auswechselbar angeordnet ist und daß andererseits die Übersetzung zwischen dem Meßwerk und dem Zeigerwerk zwecks Änderung des Wirkdruckes innerhalb des jeweiligen Wirkdruckbereiches vorzugsweise kontinuierlich veränderbar ist.
Claims (1)
- 2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk in an sich bekannter Weise aus einer zwischen zwei Wirkdruckräumen (3,4) angeordneten Membran (2) besteht, mit der ein durch Federrohre (8, 9) gegen die Wirkdruckräume abgedichteter Stab (7) verbunden ist, an dessen einem Ende die Meßfeder (10 bzw. 24) angreift und dessen anderes Ende über die veränderliche Übersetzung mit dem Zeigerwerk verbunden ist.3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich veränderbare Übersetzung aus einer auf dem entsprechenden Ende des Stabes (7) drehbar gelagerten Scheibe (14) besteht, welche einen exzentrisch angeordneten Stift (15) trägt, der an einem das Zeigerwerk antreibenden Hebelarm (17) angreift.4. Durchflußmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14) mittels eines an ihr befestigten Verstellstiftes (19) verdrehbar ist.5. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullpunkt des Hebelarmes (17) bzw. des Zeigerwerkes mittels einer Nullpunkteinstellschraube (32) verstellbar ist.6. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßfeder eine Schraubenfeder (10) vorgesehen ist.7. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßfeder eine Blattfeder oder eine Feder- scheibe (24) vorgesehen ist, welche auf dem entsprechenden Ende des Stabes (7) lösbar, z. B. mittels einer Mutter (25) befestigt und mittels eines lösbaren Flansches (26) an dem Gerätgehäuse eingespannt ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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