DE1180630B - Handantrieb fuer Schiebedaecher von Kraft-fahrzeugen - Google Patents
Handantrieb fuer Schiebedaecher von Kraft-fahrzeugenInfo
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- DE1180630B DE1180630B DEG25743A DEG0025743A DE1180630B DE 1180630 B DE1180630 B DE 1180630B DE G25743 A DEG25743 A DE G25743A DE G0025743 A DEG0025743 A DE G0025743A DE 1180630 B DE1180630 B DE 1180630B
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 62 d
Deutsche KI.: 63 c - 45
Nummer: 1180 630
Aktenzeichen: G 25743 Π / 63 c
Anmeldetag: 18. November 1958
Auslegetag: 29. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen und
betrifft insbesondere einen Handantrieb mit am Schiebedach angreifenden, drucksteif geführten Kabeln,
die über ein mit einer Handkurbel in Verbin- S dung stehendes Antriebsrad betätigt werden, dessen
Zähne in entsprechende Lücken des Kabels eingreifen, wobei das Antriebsrad mit seinen Kabelzufüforungen
und die Handkurbel an dem die Dachöffnung vorn begrenzenden, feststehenden Dachaufbau gelagert
sind.
Es ist bekannt, die Antriebsübertragung für ein Schiebedach mit an den Enden in beiderseitigen
Gleitschienen geführten Spriegeln über an den Spriegeln angreifende drucksteife Kabel vorzunehmen,
deren Führungen in den beiden seitlichen Gleitschienen des Schiebedachs angeordnet sind. Dabei
dienen die Kabel vorteilhaft zur Fernübertragung eines automatischen Antriebs, beispielsweise mittels
eines im hinteren Teil des Fahrzeugs gelagerten Elektromotors oder mittels eines mit einer Handkurbel in
Verbindung stehenden Antriebsrades, dessen Zähne in entsprechende Lücken des Kabels eingreifen. Das
Antriebsrad mit seinen Kabelzuführungen und die Handkurbel sind dabei an dem die Dachöffnung vorn
begrenzenden, feststehenden Dachaufbau gelagert. Der Bereich des. vorderen festen Dachteils zwischen
Windschutzscheibe und Dachöffnung ist jedoch nicht immer so breit, daß die zum Kurbeln erforderliche
freie Kreisfläche um die Kurbelachse herum zur Verfügung steht, ohne daß sich Kollisionen mit anderen
Einbauteilen, wie z.B. Innenspiegel, Sonnenblenden u. dgl., ergeben. Andererseits haben herkömmliche,
unmittelbar am Schiebedach angebrachte Handgriffe den Nachteil, daß ihre Betätigung größeren Kraftaufwand
seitens des Fahrers erfordert als ein Kurbelantrieb, der eine einfache Untersetzung der Antriebskraft
ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß das Antriebsrad mit den daran anschließenden Teilen der Kabelführangen
und die Handkurbel auf der zur Dachöffnung hin gerichteten Seite des Schiebedachrahmens liegen.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, den Kurbelkreis bei sehr vereinfachter Bauweise des Antriebs aus dem
Bereich der vorderen Einbauteile unter dem festen Fahrzeugdach herauszubringen und die Gefahr von
Kollisionen zu vermeiden. Darüber hinaus ergeben sich besondere Vorteile durch Vereinfachung und
Verbilligung des Einbaus, da am vorderen Dachteil und dessen Bespannung nichts geändert zu werden
Handantrieb für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Hans Traugott Golde G. m. b. H. & Co. K. G.,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 338
Als Erfinder benannt:
Hans Golde, Frankfurt/M.
Hans Golde, Frankfurt/M.
braucht, wenn die Antriebsteile am freiliegenden Bereich des Schiebedachrahmens montiert werden. Auch
brauchen bei starren Schiebedächern mit Regenrinne die Kabelführungen nicht mehr wasserdicht durch die
vordere Regenrinne hindurch unter den festen Dachteil geführt zu werden, sondern können innerhalb des
von der Regenrinne umschlossenen Bereichs auf deren der Dachöffnung zugewandten Seite verlaufen.
Es werden also in vorteilhafter Weise Überschneidungen des Verlaufs der Regenrinne und des Verlaufs
der Kabelführungen vermieden.
Besonders zweckmäßig kann das Antriebsrad mit den Kabelzuführungen auf einem waagerechten
Flansch des vorderen Rahmenquerteils gelagert werden, wobei die vordere Kabelführung vorteilhaft aus
an die seitlichen Katelfuhrungen anschließenden Metallprofilen bestehen kann, die vorzugsweise jeweils
aus zwei lösbar verbundenen offenen Profilen zu einem Hohlprofil zusammengesetzt sein können. Es
ergibt sich hierdurch ein geschlossener Aufbau, in dem die Kabel gegen Beschädigungen und Witterungseinflüsse
geschützt und dennoch im Bedarfsfall leicht zugänglich
sind.
Der Übergang von der seitlichen zur vorderen Kabelführung ist abgerundet ausgebildet und die
Kabellänge so bemessen, daß die freien Kabelenden sich auch in der Offenstellung des Daches nur geradlinig
innerhalb der seitlichen Führungen hin- und herbewegen. Dabei können die leer laufenden Kabelenden
einstückig mit dem wirksamen Abschnitt des Kabels oder auch aus anderem, insbesondere reibungsarmem
Material ausgebildet sein.
Zur Aufnahme der Kurbelachse und des am vorderen Rahraenquertefl gelagefcten Antriebsrades, das
in der Regel gleichachsig auf dem Kurbelbolzen angeordnet ist, dient eine am Rahmenquerteil befestigte
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Dose, die zweckmäßig zugleich geeignete Führungsflächen zum Umlenken der Kabel enthält. Die Dose
kann vorteilhaft zweiteilig so ausgebildet sein, daß ein Teil der Führungsflächen am Dosendeckel ausgebildet
ist. Dadurch kann nach dem Abnehmen des beispielsweise durch Schrauben zu befestigenden Dosendeckels
eines der beiden Kabel aus seinem Eingriff mit dem Antriebsrad gelöst und eine Verstellung der
beiden Kabel relativ zueinander vorgenommen wer-
F i g. 8 einen senkrechten Schnitt durch einen seitlichen Teil des Schiebedachrahmens und den am
Schiebedeckel angebrachten hinteren Führungsschuh und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Teile gemäß F i g. 8.
F i g. 1 zeigt im Querschnitt einen vorderen festen Dachteil 1 zwischen Windschutzscheibe und Schiebedachöffnung
mit einem Falz 2 zur Lagerung der
den. Damit wird das Einstellen der Kabellänge bei io Windschutzscheibe. Die Lage einer üblichen Sonnender
Montage wesentlich erleichtert, und es kann auch blende 3 mit ihrer Schwenkachse 4 unter dem vorderen
das Antriebsrad selbst in einfacher Weise montiert Dachteil 1 ist in der Zeichnung angedeutet. Das vorwerden,
dere Querteil 5 des Schiebedachrahmens ist mit dem Auch bei starren Schiebedächern kann in einfacher festen Dachteil 1 starr verbunden und weist ein eine
Weise das Heben und Senken der hinteren Deckel- 15 Regenrinne 6 bildendes, nach oben offenes U-Profil
kante von der Handkurbel aus über die drucksteifen mit anschließendem, nach unten offenem U-Profil 7
Kabel erfolgen. Zu diesem Zweck steht der hintere und daran anschließendem waagerechtem Flansch 8
Führungsschuh auf jeder Deckelseite einerseits mit auf.
dem betreffenden Antriebskabel in Verbindung und Der von dem waagerechten Flansch 8 mit dem an-
andererseits über ein Klappgelenk, Kniegelenk od. dgl. 20 grenzenden senkrechten Schenkel des U-Profils 7 gemit
dem Deckel derart, daß die Betätigung des Ka- bildete Winkel dient beim Ausführungsbeispiel zur
bels zum Öffnen des Deckels durch Rückwärtsbewe- Aufnahme einer Antriebsdose 9. In der Dose 9 ist ein
gung des Führungsschuhes das Gelenk zusammen- Bolzen 10 einer Handkurbel drehbar gelagert. Der
klappt und dadurch die hintere Deckelkante senkt, Bolzen 10 ist starr mit einer Kurbelnabe 11 verbunwährend
beim Schließen des Deckels eine umgekehrte 25 den, an der ein Kurbelgriff 12 angebracht ist. Form-Bewegung
des Führungsschuhes in der vorderen End- schlüssig, beispielsweise durch Kerbverzahnung, ist
stellung des Deckels das Gelenk aufklappt und damit mit dem Bolzen 10 ein Antriebsrad 13 verbunden,
die hintere Deckelkante anhebt. Es entfallen damit dessen Zähne in bekannter Weise in entsprechende
zusätzliche Betätigungsteile für die Vertikalbewegung Aussparungen von zwei drucksteif geführten Aneines
starren Schiebedeckels, da auch diese Bewegung 30 triebskabeln 14 und 15 eingreifen. Als Überlastungsüber
das am Schiebedachrahmen gelagerte Antriebs- schutz kann beispielsweise statt der formschlüssigen
rad mit seinen Kabeln erfolgen kann. Es besteht da- Verbindung eine bei Überschreiten eines bestimmten
her in jedem Falle, also auch für Faltdächer, der Drehmoments nachgebende Kupplung zwischen dem
Vorteil, daß ein Umbau des von Hand kurbelbaren Bolzen 10 und dem Antriebsrad 13 eingeschaltet
Daches in ein automatisch betriebenes Schiebedach 35 sein.
durch Anordnen eines entsprechenden Antriebsaggre- Die Kabeldose 9 ist zweiteilig ausgebildet; sie setzt
gats, beispielsweise im Kofferraum des Fahrzeuges, sich aus einem eigentlichen unteren Dosenteil 20 und
außerordentlich einfach ist, da das Schiebedach, des- einem Deckel 21 zusammen. Die Grundform des
sen Rahmen und auch der Himmelrahmen keinerlei Dosenteils 20 ist ein oben offenes U-Profil mit nach
Veränderungen zu erfahren brauchen. Durch Aus- 40 vorn anschließendem Befestigungsflansch 20', der auf
wechseln der Antriebskabel und Einbau des Elektro- dem die Regenrinne begrenzenden U-Profil 7 aufliegt
und an diesem beispielsweise durch Verschraubung befestigt ist.
Der Dosendeckel 21 schließt das vom unteren Dosenteil 20 gebildete U-Profil nach oben ab und
weist in seinem mittleren Teil einen gleichfalls auf dem U-Profil 7 aufliegenden Befestigungsflansch 21'
sowie auf der gegenüberliegenden Längsseite einen nach unten gerichteten Schenkel 21" auf, der in sei-
licherweise angebrachten Verkleidungsschiene aus 50 nem Bereich eine entsprechende Aussparung der
Leichtmetall od. dgl. nicht überschreitet, so daß Seitenwand des unteren Dosenteils 20 ersetzt und zukeinerlei
Beeinträchtigung des Kopfraumes der Fahr- gleich als seitliche Führung des Kabels 15 dient. Der
zeuginsassen durch Vergrößerung der Bauhöhe des
Rahmens eintritt. Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebs in der Anwen- 55
dung auf ein starres Schiebedach ist im folgenden an
Rahmens eintritt. Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebs in der Anwen- 55
dung auf ein starres Schiebedach ist im folgenden an
antriebs ist der Umbau ohne Schwierigkeiten durchzuführen. Das hier erläuterte Bewegungsprinzip der
hinteren Deckelkante bei starren Schiebedächern ist nicht Bestandteil der Erfindung.
Die nach der Erfindung am vorderen Rahmenquerteil anzubringende Antriebsdose kann samt ihrer Zuführungen
so flach gehalten werden, daß sie das Höhenmaß der am vorderen Rahmenquerteil üb-
Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den senkrechten Mittellängsschnitt nach Linie A-A der Fig. 2 durch den vorderen Teil eines
Fahrzeugdaches mit starrem Schiebedeckel,
Fig. 2 in Draufsicht den vorderen Querteil des
Schiebedachrahmens nach Fig. 1, Fig. 2a den Schnitt nach Linie C-C der Fig. 2,
F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2,
F i g. 4 vergrößert einen Teil der F i g. 2, Fig. 5, 6 und 7 Schnittansichten nach den Linien
A-B bzw. E-F bssv. C-D der F i g. 4,
Deckel 21 ist leicht lösbar, beispielsweise mit Schrauben auf dem U-Profil 7 befestigt.
Beide Dosenteile 20 und 21 tragen auf der Innenseite Führungsflächen für die Kabel 14 und 15. Die
Längsprofile dieser Führungsflächen ergeben sich aus den Schnittzeichnungen gemäß F i g. 5 bis 7. Sie dienen
dazu, die in Metallprofilen 16, 17 am vorderen Rahmenquerteil 5 im oberen von jeweils zwei übereinanderliegenden
Führungskanälen geführten Kabel einmal seitlich an das Antriebsrad 13 heranzuführen
und anschließend die Kabelenden in die unteren Führungskanäle weiterzuleiten.
Das Metallprofil 16 ist gemäß Fig. 2a als Hohlprofil
aus zwei lösbar miteinander verbundenen offenen Profilen 23 und 24 zusammengesetzt, so daß die
Kabel leicht zugänglich sind. Die Führungsteile 17
und 22 sind entsprechend aus je zwei Teilen zusammengesetzt.
Die beiden übereinanderliegenden Führungskanäle sind für den seitlichen Längsteil der Führung in
Fig. 3 im Querschnitt gezeigt. In der oberen Führung
liegt das Kabel 15, während die untere Führung, das freie Ende 14' des Kabels 14 aufnimmt. Diese Art
der Kabelführung in den seitlichen Führungsschienen ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung. Fig. 3 zeigt im übrigen einen Schnitt durch den seitlichen Teil der Regenrinne 6
mit der auf dem seitlichen Teil des U-Profils 7 gelagerten Führungsschiene 18, die an sich zur Führung
des Schiebedeckels 19 (vgl. F i g. 8, 9) dient. An die
vorderen Enden der als seitliche Kabelführung ausge- j bildeten Schienen 18 schließen sich mit gleichem
Außenprofil abgerundete Winkelführungen 22 und an diese die vorderen Führungsprofile 16 bzw. 17 an,
wobei sämtliche Führungsstücke mit Befestigungsflanschen 18', 22', 16' und 17' ausgestattet sind, die
auf dem Rücken des U-Profils 7 beispielsweise durch Schrauben befestigt sind.
Die Länge der Kabel 14, 15 ist zweckmäßig so gewählt,
daß die freien Enden der leer laufenden Kabellängen 14' bzw. 15' sich beim Öffnen und Schließen
des Schiebedeckels 19 stets in den Führungskanälen der seitlichen Führungsschienen 18 hin und her bewegen,
so daß die Kabelenden nicht in die Eckstücke 22 geraten und sich dort nicht verklemmen können.
Zur Einstellung der Kabellänge kann der Dosendeckel9
abgenommen werden (Fig. 1). Das Kabel 15 läßt sich dann leicht von dem Antriebsrad 13 abheben,
so daß das Kabel 14 über den Kurbelantrieb 10, 11, 12 für sich einstellbar ist, worauf das Kabel
15 in der gewünschten Längeneinstellung wieder in Eingriff mit dem Antriebsrad 13 gebracht und die
Dose durch Aufschrauben des Deckels 9 geschlossen wird. Auch ermöglicht der lösbare Deckel 21 eine
einfache Montage des Antriebsrads 13.
F i g. 8 und 9 sollen der Erläuterung der Betätigungsvorrichtung für das Heben und Senken der
Hinterkante eines starren Schiebedeckels, der zum Öffnen wie üblich unter den Hinterteil des festen
Fahrzeugdaches geschoben wird, dienen. Zu diesem Zweck ist auf jeder Deckelseite in der Verbindung
zwischen einem hinteren Führungsschuh 25, der längs der Führungsschiene 18 gleitet und mit dem Antriebskabel
15 fest verbunden ist, einerseits und dem Schiebedeckel 19 andererseits ein Klappgelenk eingeschaltet,
das eine Veränderung des Abstandes zwisehen
dem Führungsschuh 25 und dem Deckel 19 lediglich durch eine Betätigung der Handkurbel 12
über eine Verschiebung des Führungsschuhes 25 längs der Schiene 18 ermöglicht. Das Klappgelenk weist
zwei Schwenkachsen 26 und 27 quer zur seitlichen Führungsschiene 18 und ein Verbindungsstück 28 auf,
das um beide Achsen schwenkbar gelagert ist. Von diesen beiden Achsen ist die Achse 26 dem Deckel
19 und die Achse 27 dem Führungsschuh 25 zugeordnet.
Die Zeichnung zeigt den Schiebedeckel 19 in geschlossener, angehobener Stellung. Wird durch Betätigen
der Handkurbel der Führungsschuh 25 und damit die Achse 27 nach hinten (nach rechts gemäß
F i g. 9) verschoben, so tritt zunächst noch keine Ver-Schiebung des Deckels 19 ein, sondern die Achse 27
verschiebt sich unter der Achse 26 hindurch nach hinten, was zur Folge hat, daß die Achse 26 mit dem
Schiebedeckel 19 nach unten gezogen wird und sich mit der Achse 27 in eine Ebene etwa parallel zur
Führungsschiene 18 legt. Erst dann bewirkt ein Weiterschieben des Führungsschuhes 25 die Mitnahme
der Achse 26 und damit des Deckels 19 nach hinten. Wird darauf der Kurbelantrieb im umgekehrten
Sinn betätigt, so daß der Führungsschuh 25 sich mit der Achse27 nach vorn (nach links in Fig. 9)
bewegt, so tritt zunächst keine Verlagerung der Achsen 26 und 27 zueinander ein, da die Achse 26 in
Zugrichtung vor der Achse 27 in der Totpunktlage des Klappgelenks liegt, so daß dieses nicht wirksam
werden kann. Erst beim Erreichen der vorderen Endstellung des noch abgesenkten Deckeis läuft eine an
diesem befestigte Nockenbahn 29 auf eine am seitlichen Dachrahmen angebrachte Rampe 30 auf ,,wodurch der Deckel mit der j Achse, 26 ays. der -Totpunktlage
angehoben wird, so daß nun eine Weiterbewegung des Führungsschuhes 25 unter der Wirkung
des Handkurbelantriebs ein Hochschwenken der Achse 26 bis in ihre obere Stellung über der Achse
27 bewirkt. Hierdurch wird der Deckel 19 angehoben, so daß er in einer Ebene mit dem die Dachöffnung
begrenzenden festen Dachteil liegt. Da die Höhe der Rampe 30 nur ein Bruchteil der Höhe der vertikalen
Deckelbewegung beträgt, ist die Rampe für das Absenken des Deckels zu Beginn der Öffnungsbewegung
nicht hinderlich.
Die Vorrichtung zum Heben und Senken des Dekkels
nach F i g. 8 und 9 ergibt damit die Möglichkeit, ein Heben und Senken des Deckels lediglich durch
eine Verschiebung der Deckelführung 25 an der Führungsschiene 18 zu erreichen, so daß auch ein starrer
Schiebedeckel ohne besondere Übertragungsorgane für die Vertikalbewegung von der Handkurbel 12 aus
betätigt werden kann. Es ist ersichtlich, daß diese Hebevorrichtung auch unabhängig von dem erfindungsgemäßen
Handantrieb für andere Antriebsarten, insbesondere für elektrischen Kabelantrieb eines
Schiebedeckels, Verwendung finden kann.
Die Erfindung ist in erster Linie für Kabelantrieb mit axial bewegbarem Kabel vorgesehen, was jedoch
nicht ausschließt, daß der gleiche Antrieb auch für ein drehbar und nicht axial bewegbares Kabel, in
dessen Lücken entsprechende Vorsprünge der Führungsschuhe eines Schiebedaches eingreifen, Verwendung
finden kann.
Claims (7)
1. Handantrieb für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen mit am Schiebedach angreifenden,
drucksteif geführten Kabeln, die über ein mit einer Handkurbel in Verbindung stehendes Antriebsrad
betätigt werden, dessen Zähne in entsprechende Lücken des Kabels eingreifen, wobei
das Antriebsrad mit semen Kabelzuführungen und die Handkurbel an dem die Dachöffnung vorn begrenzenden,
feststehenden Dachaufbau gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (13) mit den daran anschließenden
Teilen (16,17) der Kabelführungen und die Handkurbel
(10, 11, 12) auf der zur Dachöffnung hin gerichteten Seite des Schiebedachrahmens (S)
liegen.
2. Handantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (13) mit den
Kabelzuführungen auf einem waagerechten
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Flansch (8) des vorderen Rähmenquerteils (5) gelagert
ist.
3. Handantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kabelführung
(16,17) mit dem Antrieb (9 bis 13) in Fahrtrichtung gesehen hinter der Regenrinne (6) hegt,
vorzugsweise an deren rückwärtige Begrenzung (7) anschließt.
4. Handantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere
Kabelführung aus an die seitlichen Kabelfuhrungen (18) anschließenden Metallprofilen (16, 17,
22) besteht.
5. Handantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohlprofil ausgebildete
vordere Führung (16, 17, 22) aus zwei offenen, lösbar verbundenen Teilprofilen besteht.
6. Handantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsrad (13) auf dem drehbar am vorderen Rahmenquerteil gelagerten Kurbelzapfen (10) innerhalb
einer den Zapfen aufnehmenden Dos© (9) angeordnet ist, die zugleich Führungsflächen zum
Umlenken der freien Kabelenden enthält.
7. Handantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Führungsflächen
an einem lösbar befestigten Dosendeckel (21) ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 933193, 973250.
Deutsche Patentschriften Nr. 933193, 973250.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1068128, 1102 582.
Deutsche Patente Nr. 1068128, 1102 582.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 709/187 10. £4 θ Bundesdnckeni Berlin
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