DE1179266B - Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen

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DE1179266B
DE1179266B DET22222A DET0022222A DE1179266B DE 1179266 B DE1179266 B DE 1179266B DE T22222 A DET22222 A DE T22222A DE T0022222 A DET0022222 A DE T0022222A DE 1179266 B DE1179266 B DE 1179266B
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DE
Germany
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group
decade
outputs
relay
relays
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Application number
DET22222A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Pfeil
Manfred Goeller
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Publication of DE1179266B publication Critical patent/DE1179266B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Zur Durchschaltung eines Eingangs mit eirem von mehreren Ausgängen sind bereits Relaiskopller bekannt, die durch den einzelnen Ausgangsgruppen zugeordnete Gruppen- oder Dekadenrelais unc durch den einzelnen Ausgängen der verschiedenen Ausgangsgruppen zugeordnete Einerrelais gesteuet werden. Die gruppenweise Zusammenfassung de Ausgänge erfolgt dabei meistens infolge der dekacschen Numerierung der Ausgänge in Dekaden, wärend den einzelnen Ausgängen innerhalb der einrlnen Dekaden sogenannte Einerrelais zugeordnet sin. Er-
    folgt die Steuerung eines solchen Relaiskoplers
    durch Wahl einer dem jeweils gewünschten Augäng
    zugeordneten zweiziffrigen Zahl, so erfolgt dur( die
    Aufnahme der ersten Ziffer einer solchen Zal die
    Einschaltung eines entsprechenden Dekadernlais
    und durch die Auswertung der zweiten Ziffer !ner
    solchen Zahl die Einschaltung eines Einerrelais. her
    die in Reihe geschalteten Durchschaltekontakteei-
    der Relais erfolgt dann die Durchschaltung desin-
    rufenden Einganges zum gewünschten Ausgang.)ie
    Zahl der erforderlichen Relais ist dabei nicht ur
    von der Zahl der Ausgänge abhängig, sondern eh
    von der Adernzahl dieser Ausgänge und es ist in :n
    meisten Fällen erforderlich, wenn man die Para:l-
    schaltung mehrerer Relais vermeiden will, Vl-
    kontaktrelais zu verwenden, damit der zur Duz-
    schaltung des Relaiskopplers erforderliche Reh-
    aufwand noch in tragbaren Grenzen gehalten wi.
    Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, rc
    Hilfe von fünf Gruppen- oder Dekadenrelais mit
    sechs Kontakten und von zehn Einerrelais mit
    zweiundzwanzig Kontakten einen Eingang mit eine
    von fünfzig Ausgängen zu verbinden, unter der Vo
    aussetzung, daß es sich um vieradrige Leitungen hai
    delt und außerdem bei jedem Relais zwei Kontakt
    für örtliche Schalt- und Haltezwecke frei bleibe
    müssen.
    Wie diese bekannte Durchschaltung eines Eingang
    zu einem von fünfzig Ausgängen unter Verwendung
    von Gruppen- und Einerrelais erfolgt, ist am bester
    aus F i g. 1 zu entnehmen. Zur Durchschaltung des Einganges Eing.Ltg. mit vier Adern a, b, c, d mit einem der Ausgänge Tln.31 bis Tln.70 dienen fünf Gruppen- oder Dekadenrelais 3 TZ, 4 TZ, 5 TZ, 6 TZ und 7 TZ sowie zehn Einerrelais 1 TE, 2 TE bis 0 TE. In F i g. 1 sind von diesen Relais jeweils nur die Durchschaltekontakte dargestellt, von denen jeder an die Stelle von vier Einzelkontakten zu setzen ist. Die Numerierung der fünfzig Ausgänge 31 bis 70 und damit die Bezifferung der Gruppenrelais 3 TZ bis 7 TZ hängt damit zusammen, daß das Ausführungsbeispiel, das hier gezeigt ist, einer Nebenstellenanlage entstammt, bei der die ersten beiden Dekaden für den Amts- und Meldeleitungsverkehr freigehalten sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, dient das Einerrelais 1 TE zur Durchschaltung aller Ausgänge mit der Einer- oder Endziffer 1, das Einerrelais 2TE zur Durchschaltung aller Ausgänge mit der Endziffer 2 usw., während das Einerrelais OTE alle Ausgänge der einzelnen Gruppen mit der Endziffer 0 durchschaltet. Die Auswahl unter den verschiedenen Möglichkeiten dieser Durchschaltung mit Hilfe der Einerrelais erfolgt durch die entsprechenden Dekadenrelais 3 TZ bis 7 TZ. Es ist also immer notwendig, daß ein Dekadenrelais TZ zusammen mit einem Einerrelais TE erregt wird, um den Eingang mit dem jeweils gewünschten Ausgang zu verbinden.
  • Zur Durchschaltung eines Eingangs zu einem von fünfzig Ausgängen sind somit bei der bekannten Technik der Relaiskoppler fünf und zehn Relais erforderlich, d. h. fünf Dekadenrelais und zehn Einerrelais, die die Lage des einzelnen Ausgangs innerhalb der angesteuerten Dekade bestimmen. Dies bedeutet, daß - allgemein gesprochen - mit m Gruppen-oder Dekadenrelais und n Einerrelais grundsätzlich m - n Ausgänge selektiv mit einem Eingang verbunden werden können. Übersteigt nun die Zahl der vorhandenen Ausgänge das Produkt aus m - n, so ist es bei den bekannten Anordnungen notwendig, die einzelnen Faktoren dieses Produktes zu vergrößern; wodurch sich aber, will man keine vollständige Umrangierung im Verdrahtungsfeld vornehmen, nicht ausnutzbare Vorleistungen ergeben, durch die die Anlage wesentlich verteuert wird: Wollte man nämlich in F i g. 1 das dort gezeigte Prinzip der Durchschaltung auch für den Anschluß weiterer zehn Ausgänge Tln.81 bis Tln.80 beibehalten, so wäre hierzu zunächst ein weiteres Dekadenrelais 8 TZ erforderlich, und die einzelnen Einerrelais 1 TE bis 0 TE müßten weitere vier Kontakte aufweisen, um die vieradrige Durchschaltung der durch das Dekadenrelais ausgewählten Leitung mit einem der Ausgänge Tln.81, Tlra.82, TIn.83, Tln.84 usw. zu ermöglichen. Da die Kontaktzahlen dieser Vielkontaktrelais jedoch beschränkt sind, würde dies bedeuten, daß zusätzlich zum Einerrelais 1TE ein weiteres Einerhilfsrelais mit mindestens fünf Kontakten gesetzt werden müßte, ebenso wie auch alle übrigen Einerrelais mit der Bezeichnung TE ein weiteres Einerhilfsrelais hinzuzufügen wäre.
  • Dieser Aufwand, der sich durch die Erweiterung eines bestimmten Kennzeichnungsystems ergibt, vermeidet die Erfindung in einer Schaltungsanordnung für einen aus m Gruppen- oder Dekadenrelais und n Einerrelais mit m Durchschaltekontaktsätzen zur wahlweisen Durchschaltung eines Einganges mit einem von m - n Ausgängen bestehenden Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zur Gruppen-, vorzugsweise Dekadenkennzeichnung und Einerkennzeichnung dienenden Markiereinrichtungen zur Erweiterung um x in einer weiteren Gruppe, vorzugsweise Dekade oder in mehreren weiteren Untergruppen von maximal m Ausgängen zusammengefaßte zusätzliche Ausgänge dadurch, daß an der Kennzeichnung der zusätzlichen Ausgänge dienende Ausgangsklemmen der Gruppenmarkiereinrichtung Umschaltmittel angeschlossen sind, die bei der Markierung der Gruppe, insbesondere Dekade, eines der x zusätzlichen Ausgänge ansprechen und die Ausgangsklemmen der Einermarkiereinrichtung auf die m Gruppen- bzw. Dekadenrelais umschalten, die somit innerhalb der zusätzlichen Gruppe bzw. Untergruppen der x Ausgänge deren Einerkennzeichnung vornehmen, während deren Gruppe bzw. Untergruppe durch zusätzliche Gruppenrelais gekennzeichnet wird, von denen eines durch das Umschaltmittel eingeschaltet wird und zusammen mit einem der m Gruppen- bzw. Dekadenrelais den Eingang zum gewählten Ausgang durchschaltet.
  • Der somit für die Hinzufügung weiterer Ausgänge erforderliche Aufwand richtet sich gemäß der Erfindung lediglich nach der Zahl dieser zusätzlichen Ausgänge und nicht mehr nach der Zahl der bereits vorhandenen Einerrelais, da bei diesen keine Umschaltungen und Umänderungen notwendig werden. Der Grundaufbau einer Relaiskoppleranordnung für fünfzig Anschlüsse kann somit auch dann beibehalten werden, wenn es sich nicht um den Anschluß von fünfzig Anschlüssen, sondern beispielsweise um den Anschluß von sechzig Anschlüssen handelt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt das Durchschalteschema eines Relaiskopplers zur Durchschaltung eines Eingangs mit einem von sechzig Ausgängen, und F i g. 2 zeigt die Steuerung eines Relaiskopplers mit sechzig Ausgängen.
    Wie in F i g. 1 die Durchschaltung des vieradriger
    Eingangs Eing.Ltg. mit einem der fünfzig Ausgänge
    Ausg.Ltg. bzw. Tln.31 bis Tln.70 stattfindet, ist be5
    reits in der Beschreibungseinleitung bei der Schilde
    rung des Standes der Technik im einzelnen dargeleF
    worden. Die zusätzlichen zehn Ausgänge sind m
    Tln.81. bis Tln.80 bezeichnet und in zwei Gruppen von je fünf Ausgängen aufgeteilt. Jeder dieser Gruppen ist ein besonderes Gruppenrelais 8A bzw. 8B zugeordnet, das hinsichtlich seiner Funktion den Gruppen- oder Dekadenrelais 3 TZ bis 7 TZ für die ersten fünfzig Ausgänge entspricht. Die Auswahl unter den einzelnen Durchschaltemöglichkeiten innerhalb der beiden zusätzlichen Gruppen von je fünf Ausgängen übernehmen die Gruppen- oder Dekadenrelais 3 TZ bis 7 TZ, die zu diesem Zweck in bekannter Weise über eine die Einerkennzeichen auswertende Einermarkiereinrichtung eingeschaltet werden.
    Soll beispielsweise in F i g. 1 der Eingang Eing.Ltg.
    mit den Ausgang Tln.83 verbunden werden, so wird
    bei Kernzeichnung der entsprechenden Gruppe das
    Gruppenrelais 8A erregt, das seine fünf Durch-
    schaltd:ontakte betätigt und damit alle fünf Aus-
    gänge der betreffenden Ausgangsgruppe für die
    Durcbchaltung vorbereitet. Die Auswahl unter die-
    sen fttf Durchschaltemöglichkeiten und damit die
    Einerennzeichnung übernehmen aber nunmehr die
    Grupen- oder Dekadenrelais 3 TZ bis 7 TZ, und, da
    es sie um den Ausgang mit der Nummer 83 handelt,
    wirddas dritte dieser Dekadenrelais, also das De-
    kaderelais S TZ betätigt und damit der durch das
    Grupenrelais 8A vorbereitete Ausgang Tln.83 zum
    beleen Eingang durchgeschaltet.
    Endelt es sich beispielsweise um den Ausgang
    Tlni9, der mit dem Eingang zu verbinden ist, so er-
    folE in entsprechender Weise die Erregung des be-
    tretnden zusätzlichen Gruppenrelais 8B mit vorbe-
    reiter Durchschaltung aller Ausgänge Tln.86 bis
    TIßO und die Erregung des Dekadenrelais 6 TZ, das
    mtnehr die endgültige Durchschaltung des betref-
    feien Ausgangs zum belegten Eingang durchführt.
    n F i g. 2 sind links von den Ausgangsklemmen
    E bis E0 und Z1 bis ZO Einrichtungen des Ein-
    silsatzes eines Innenverbindungssatzes angedeutet.
    Idiesem Einstellsatz wird die z. B. von einem an-
    renden Teilnehmer ausgesandte zweistellige Wahl-
    iormation aufgenommen und zur Steuerung der
    Iden eingezeichneten Kontaktpyramiden ausgewer-
    :. Die Steuerung dieser Kontaktpyramiden ist im
    4s nzelnen nicht dargestellt. Es genügt der Hinweis,
    aß durch entsprechende Erregung von Ziffernrelais
    nach dem Wert der jeweils aufgenommenen Ziffer
    ur Kennzeichnung der Zehnerziffer an einer der
    iusgangsklemmen Z1 bis ZO bzw. zur Kennzeich-
    5dung der Einerziffer an einer der Ausgangsklemmen
    ;:I bis E0 Potential angeschaltet wird. Derartige
    Kontaktpyramiden samt ihrer Steuerung sind im
    übrigen vielfältig bekannt, so daß auf ins einzelne
    gehende Beschreibung ihrer Wirkungsweise verzich-
    tet werden kann. Es sei lediglich darauf hingewiesen,
    daß nach erfolgter Einstellung einer der Kontakt-
    pyramiden über die Kontakte vb und y nicht gezeich-
    neter Relais VB und Y vorübergehend Potential an
    die jeweils ausgewählte Ausgangsklemme Z1 bis ZO
    bzw. E1 bis E0 angeschaltet wird. Der Kontakt vb wird durch ein nicht dargestelltes Wahlbegleitrelais VB gesteuert, d. h., der Kontakt vb ist während des Einlaufens einer Impulsreihe geöffnet und schließt zwischen und nach einer Impulsreihe, während der Kontakt y während des Einlaufens einer Impulsreihe geöffnet ist und anschließend verzögert abfällt. Für die Dauer der Abfallverzögerung des nicht dargestellten Relais Y wird also Potential an die jeweils ausgewählte Ausgangsklemme einer der Kontaktpyramiden angeschaltet.
  • Welche der Kontaktpyramiden wirksam wird, hängt von der Stellung des Kontaktes m eines nicht dargestellten Relais M des Einstellsatzes ab. Bei der Aufnahme der Zehnerziffer und in der darauffolgenden Pause ist das Relais M aberregt, so daß im Anschluß an die Aufnahme der Zehnerziffer Potential an eine der Ausgangsklemmen Z 1 bis Z 8 angeschaltet wird. Während des Einlaufens der Einerziffer wird der Kontakt m umgelegt, und infolgedessen erfolgt nach Einlaufen der Einerziffer vorübergehend Potentialanschaltung an die jeweils ausgewählte Ausgangsklemme E1 bis E0 der oberen Kontaktpyramide. Im übrigen werden beide Kontaktpyramiden durch ein-und dieselbe Zählkette eingestellt, die sowohl die Einer- als auch die Zehnerziffer auswertet.
  • Wie bereits an Hand von F i g. 1 erwähnt, ist die betreffende Nebenstellenanlage, auf die sich das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 bezieht, zum Anschluß von sechzig Ausgängen oderTeilnehmern ausgestaltet, die die Numerierung 31 bis 80 haben. Die beiden ersten Dekaden 1 und 2 dienen zur Ansteuerung einer freien Amtsleitung bzw. einer Meldeleitung, und da deren Auswahl im Rahmen der vorliegenden Erfindung uninteressant ist, sind im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 die Ausgangsklemme Zi und Z2 der zur Zehnerkennzeichnung dienenden Kontaktpyramide nicht beschaltet. Die Zehnerkennzeichnung und Durchschaltung des Relaiskopplers für die ersten fünfzig Ausgänge übernehmen demzufolge in bekannter Weise die fünf Gruppenrelais 3 TZ, 4 TZ, 5 TZ, 6 TZ und 7 TZ, während die Einerkennzeichnung durch die Einerrelais 1 TE bis 0 TE durchgeführt wird. Nach ihrer Erregung halten sich in bekannter Weise alle diese Relais über eine gemeinsame Halteader HT, die im Einstellsatz an Minuspotential geschaltet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist lediglich die Durchschaltung einer ankommenden vieradrigen Leitung ank.Ltg. mit einem von vier Teilnehmeranschlüssen 31 bis 42 dargestellt. Die Durchschaltung zu den übrigen Teilnehmeranschlüssen erfolgt in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise. Es geht aber auch aus F i g. 2 hervor, daß zur Durchschaltung einer ankommenden vieradrigen Leitung mit einer weiterführenden vieradrigen Leitung jeweils eines der Relais TZ und TE erregt werden muß, wobei das jeweils erregte Einerrelais TE kennzeichnet, um welche Einzelleitung innerhalb einer ausgewählten Gruppe oder Dekade es sich jeweils handelt, und wobei das Dekadenrelais TZ die jeweils gewünschte Gruppe oder Dekade festlegt.
  • Diese bekannte Art der Durchschaltung trifft für die Teilnehmer 31 bis 70 zu. Die Teilnehmer 81 bis 80 werden erfindungsgemäß auf andere Weise durchgeschaltet, und zwar übernimmt für diese Teilnehmer eines der Dekaden- oder Gruppenrelais 3 TZ bis 7 TZ die Einerkennzeichnung innerhalb der zusätzlichen Gruppen, während die Gruppenauswahl durch zusätzliche Gruppenrelais 8A und 8B durchgeführt wird. Das Gruppenrelais 8A ist dabei den ersten fünf Teilnehmern mit den Nummern 81 bis 85 und das Gruppenrelais 8B der zweiten Teilnehmergruppe mit den Nummern 86 bis 80 zugeordnet. Da die Einerkennzeichnung auch für die zusätzliche Gruppe von zehn Teilnehmern über die zur Einerkennzeichnung dienende obere Kontaktpyramide in F i g. 2 erfolgt, ist es erforderlich, bei der Ansteuerung einer solchen zusätzlichen Gruppe bzw. Dekade von Anschlüssen, eine entsprechende Umschaltung der Einerpyramidenausgangsklemmen vorzunehmen. Dies erfolgt durch Erregung des Umschalterelais U bei der Ansteuerung der Gruppenausgangsklemme Z B. Unterbleibt die Erregung dieses Umschalterelais, weil einer der Teilnehmer 31 bis 70 ausgewählt wird, so wird an Stelle des Umschalterelais U das Relais TB erregt, das die Ausgangsklemmen der Einerkontaktpyramide auf die Einerrelais 1 TE bis 0 TE des Koppelfeldes durchschaltet. Die Feststellung, ob der angerufene Teilnehmer der achten Dekade in der ersten oder in der zweiten Gruppe von je fünf Ausgängen liegt, d. h. die Entscheidung darüber, ob das Gruppenrelais 8 A oder das Gruppenrelais SB zu erregen ist, übernimmt ein Hilfsumschalterelais 6E. Wird die zweite Teilnehmergruppe innerhalb der achten Dekade angesteuert, so spricht über die Parallelschaltung der Entkopplungsdioden D 1 bis D 5 das entsprechende Hilfsumschalterelais 6E an, das den Einschaltestromkreis von Gruppenrelais 8A auf das Gruppenrelais 8B umschaltet.
  • Wünscht ein anrufender Teilnehmer beispielsweise, den Teilnehmeranschluß mit der Rufnummer 41 zu sprechen, und läuft im Einstellsatz zunächst die Ziffer 4 in Form von vier Stromstößen ein, so wird damit in bekannter Weise die untere Kontaktpyramide so durchgeschaltet, daß am Ende der Stromstoßreihe über die Kontakte y, vb, m sowie die Ziffer 4 entsprechend betätigten oder nicht betätigten Kontakte der unteren Kontaktpyramide an die Ausgangsklemme Z4 Minuspotential geschaltet wird. Dieses Minuspotential bringt das Dekadenrelais 4 TZ zum Ansprechen, das sich über seinen Kontakt 4 tz und die Halteader HT hält. Durch Umlegen der Kontakte 4 tz 3 bis 4 tz 6 wird die ankommende Leitung ank.Ltg. mit den Adern a, b, c und d dekadenmäßig vorbereitend im Relaiskoppler durchgeschaltet.
  • Nach der Erregung des Dekadenrelais 4 TZ läuft die nächste Stromstoßreihe; bestehend aus einem Impuls, ein, der nunmehr in der oberen Kontaktpyramide in bekannter Weise ausgewertet wird. Am Ende des Einlaufes der zweiten Stromstoßreihe, also im angenommenen Ausführungsbeispiel nach Einlaufen eines Impulses, wird wiederum über die Kontakte y und vb sowie den nunmehr umgeschalteten Kontakt m des Einstellstatus Minuspotential an den Eingang der oberen Kontaktpyramide geschaltet, die durch das Einlaufen eines Impulses so vorbereitet ist, daß nunmehr dieses Minuspotential an der Ausgangsklemme E1 dieser oberen Kontaktpyramide erscheint. Über die Ruheseite des Kontaktes u112 wird aber zunächst das Relais TB eingeschaltet, das seine Kontakte tb 1 bis tb 0 schließt und damit die Erregung des Einerrelais 1 TE ermöglich, das sich über den Kontakt 1 te sowie die Halteader HT ebenfalls hält und mit seinen Kontakten 1 te7 bis 1 te 10 die vieradrige Durchschaltung der Eingangsleitung mit der Anschlußleitung bewirkt, die zum Teilnehmeranschluß 41 gehört. Das Schließen der weiteren Kontakte 1 te 3 bis 1 te 6 bzw. 1 ie 11 bis 1 te 33 ist unwirksam, weil die Drehpunkte dieser Kontakte nicht zu Kontakten des Dekadenrelais 4 TZ, sondern zu Kontakten anderer Dekadenrelais geführt sind.
  • Wünscht ein anrufender Teilnehmer einen Teilnehmer mit der Rufnummer 82 zu sprechen und wählt er zu diesem Zweck zunächst die Ziffer 8, so wird in der vorbeschriebenen Weise über die Kontaktpyramide Minuspotential an die Ausgangsklemme Z8 der zur Zehnerkennzeichnung dienenden unteren Kontaktpyramide angeschaltet und dadurch das Umschalterelais U über dessen Wicklung I zum Ansprechen gebracht. Das Umschalterelais U schaltet sich über seine Wicklung 1I in einen vom Zustand des Einstellsatzes abhängigen Haltestromkreis. Mit seinen Kontakten u 11 bis u 111 2 schaltet es die Ausgangsklemmen EI bis E5 der oberen, zur Einerkennzeichnung dienenden Kontaktpyramide des Einstellsatzes auf die Gruppenrelais 3 TZ bis 7 TZ um. Die Umschaltung der übrigen Ausgangsklemmen E6 bis E0 der zur Einerkennzeichnung dienenden Kontaktpyramide des Einstellsatzes übernehmen Kontakte 6 eI 1 bis 6 eIII 2 des Hilfsschalterelais 6 E, das über eine Parallelschaltung der Ausgangsklemmen E 6 bis E0 über seine Wicklung I anspricht, die durch den Kontakt u1113 vorbereitet wurde. Das Hilfsumschalterelais 6E schaltet sich anschließend über seine Wicklung 1I sowie seinen Kontakt 6 ell 1 in einen Haltestromkreis. Wählt anschließend der anrufende Teilnehmer die Ziffer 2, so wird über die Kontakte y, vb und m sowie die entsprechend eingestellten Kontakte der oberen Kontaktpyramide Minuspotential an die Ausgangsklemme E2 dieser Pyramide angeschaltet, das über den betätigten Kontakt u12 dem Dekadenrelais 4 TZ zur Einerkennzeichnung zugeführt wird. Das ebenfalls an die Ausgangsklemme E2 der oberen Kontaktpyramide anschaltbare Einerrelais 2TE kann nicht ansprechen, da der Durchschaltekontakt tb 2 des Relais TB nicht betätigt wird. Gleichzeitig mit der Einschaltung des Dekadenrelais 4 TZ spricht auch das die Gruppenkennzeichnung vornehmende Gruppenrelais 8A an, das zum Zeitpunkt der Erregung des Dekadenrelais 4 TZ über den umgeschalteten Wechselkontakt u 11 2 sowie den nicht betätigten Wechselkontakt 6 eII 2 ebenfalls an Spannung gelegt wird. Das Gruppenrelais 8A hält sich mit seinem eigenen Kontakt 8a in der Halteader HT und bewirkt mit seinen, in F i g. 2 nicht dargestellten, jedoch aus F i g. 1 ersichtlichen Kontakten die gruppenweise Durchschaltung der Ausgänge 81 bis 85. Die Auswahl des gewünschten Ausganges 82 unter diesen Ausgängen übernimmt das erregte Dekadenrelais 4 TZ, das eigentlich zur Gruppenkennzeichnung dient, nunmehr aber bei der Auswahl eines der zusätzlichen Ausgänge für die Einerkennzeichnung in Anspruch genommen wird.
  • Hätte der anrufende Teilnehmer nicht die Rufnummer 82, sondern beispielsweise die Rufnummer 87 gewählt, so wäre parallel zum Dekadenrelais 4 TZ das Gruppenrelais SB zur Gruppenkennzeichnung erregt worden, da bei der Ansteuerung einer der Ausgangsklemmen E6 bis E0 der oberen Kontaktpyramide zusätzlich das Hilfsumschalterelais 6E in der vorbeschriebenen Weise anspricht. Die Einerauswahl erfolgt jedoch in beiden Fällen, d. h. sowohl bei der Ansteuerung des Teilnehmers 82 als auch bei der Ansteuerung des Teilnehmers 87 durch das Dekadenrelais 4 TZ, da es sich jeweils um die zweite Leitung der beiden Teilbündel 81 bis 85 und 86 bis 80 handelt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für einen aus m Gruppen- oder Dekadenrelais und n Einerrelais mit m Durchschaltekontaktsätzen zur wahlweisen Durchschaltung eines Eingangs mit einem von m - n Ausgängen bestehenden Relaiskoppler in Fernrnelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zur Gruppen-, vorzugsweise Dekadenkennzeichnung und Einerkennzeichnung dienenden Markiereinrichtungen zur Erweiterung um x in einer weiteren Gruppe, vorzugsweise Dekade oder in mehreren weiteren Untergruppen von maximal m Ausgängen zusammengefaßte zusätzliche Ausgänge, dadurch gekennzeichn e t, daß an der Kennzeichnung der zusätzlichen Ausgänge (Tln.81 bis Tln.80) dienende Ausgangsklemmen (Z8) der Gruppenmarkiereinrichtung Umschaltmittel (U) angeschlossen sind, die bei der Markierung der Gruppe, insbesondere Dekade, eines der x zusätzlichen Ausgänge ansprechen und die Ausgangsklemmen (EI usw.) der Einermarkiereinrichtung auf die m Gruppen-bzw. Dekadenrelais (3 TZ bis 7 TZ) umschalten, die somit innerhalb der zusätzlichen Gruppe bzw. Untergruppen der x Ausgänge deren Einerkennzeichnung vornehmen, während deren Gruppe bzw. Untergruppe durch zusätzliche Gruppenrelais (8 A, 8B) gekennzeichnet wird, von denen eines durch das Umschaltmittel (U, u112) eingeschaltet wird und zusammen mit einem der m Gruppen- bzw. Dekadenrelais (3 TZ bis 7 TZ) den Eingang zum gewählten Ausgang durchschaltet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufteilung der Gruppe bzw. Dekade von zusätzlichen x Ausgängen in mehrere Untergruppen mit je m Ausgängen (Tln.81 bis Tln.85, Tln.86 bis Tln.80) das die jeweilige Untergruppe durchschaltende Gruppenrelais (8B) durch das Umschaltmittel (012) und ein Hilfsumschalterelais (6 E, 6ell2) eingeschaltet wird, das seinerseits über die zu einer dieser Untergruppen zusammengefaßten Ausgangsklemmen (E6 bis E0) der zur Markierung eines einzelnen Ausganges innerhalb der m Gruppen oder Dekaden dienenden Einermarkiereinrichtung eingeschaltet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 912 579.
DET22222A 1962-05-30 1962-05-30 Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen Pending DE1179266B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912579C (de) * 1950-11-18 1954-05-31 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912579C (de) * 1950-11-18 1954-05-31 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen

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