DE1178377B - Selbsttaetige Aufziehvorrichtung mit Schwing-masse fuer Uhrwerke, insbesondere fuer Armbanduhren - Google Patents

Selbsttaetige Aufziehvorrichtung mit Schwing-masse fuer Uhrwerke, insbesondere fuer Armbanduhren

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DE1178377B
DE1178377B DEO8040A DEO0008040A DE1178377B DE 1178377 B DE1178377 B DE 1178377B DE O8040 A DEO8040 A DE O8040A DE O0008040 A DEO0008040 A DE O0008040A DE 1178377 B DE1178377 B DE 1178377B
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DE
Germany
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plate
oscillating mass
fork
winding device
rollers
Prior art date
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Application number
DEO8040A
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English (en)
Inventor
Kurt Muerrle
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EPPLE KG OTERO UHREN
Original Assignee
EPPLE KG OTERO UHREN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Selbsttätige Aufziehvorrichtung mit Schwingmasse für Uhrwerke, insbesondere für Armbanduhren Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Aufziehvorrichtung mit Schwingmasse für Uhrwerke, insbesondere für Armbanduhren, bei der die Bewegungen der Schwingmasse in eine gleichsinnige Drehbewegung des Aufzugrades mittels einer pendelnden Gabel umgeformt werden, die von der Schwingmasse mittels eines innerhalb der Gabel angeordneten Lagerzapfens einer den Schwingmassenbewegungen entsprechende Bewegungen ausführenden Platte unter Anwendung exzentrisch zum Lagerzapfen, ebenfalls innerhalb der Gabel angeordneter rollender Teile bewegt wird.
  • Es ist bekannt, den Innenring eines mit dem Außenring fest gelagerten Kugellagers als Lagerzapfen sowohl für die .Schwingmasse als auch für eine mit dieser fest verbundenen Platte zu benutzen, an der ein weiterer Zapfen exzentrisch gelagert ist, der in die Gabel eingreift. Durch Anwendung eines Kugellagers hat man vermeiden wollen, an den Enden einer Gabel Rollen vorsehen zu müssen, die an einer die Gabel bewegenden Kurvenscheibe anliegen und, da sie besonders klein sein sollen, schwierig herzustellen sind. Andererseits aber wurde durch Anwendung eines Kugellagers die Bauhöhe der Aufziehvorrichtung in unerwünschter Weise erhöht. Man hat zwar auch schon den Drehpunkt der die exzentrischen Teile tragenden Platte innerhalb der Gabel angeordnet. Dadurch ergab sich die Möglichkeit, die Drehachse dieser Platte sicher zu lagern und ohne Vergrößerung der Bauhöhe zur Erreichung einer guten Stabilität lang genug auszuführen. Eine Verminderung der Bauhöhe war dadurch aber nicht erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verminderung der Bauhöhe bei gleichzeitig einfacherem Aufbau zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Platte innerhalb der Gabel zwei Rollen so gelagert sind, daß ihre Achsen die Eckpunkte der Basis eines gleichschenkligen Dreieckes und der Lagerzapfen der Platte die Spitze dieses Dreieckes derart bilden, daß mindestens in der Mittelstellung und in den Endstellungen der Gabel diese innen von den beiden Rollen oder einer der Rollen und dem Umfang des Lagerzapfens der Platte geführt ist.
  • Da die kleinsten Kugellager Mindestabmessungen aufweisen, die eine Lösung der Aufgabe unter Verwendung eines Kugellagers nicht ermöglichen, wird durch die Erfindung nicht nur eine Verminderung der Bauhöhe und der Flächenausdehnung der Vorrichtung, sondern auch erreicht, daß verhältnismäßig große Rollen benutzt werden können, die die Nachteile der kleinen Rollen der bekannten Vorrichtungen nicht aufweisen, und daß trotz größeren Hubes die Welle der die exzentrischen Teile tragenden Platte wesentlich stärker ausgebildet werden kann, wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird.
  • Die Gabel ist zweckmäßigerweise als Rahmen mit im wesentlichen paarweise parallelen Innenkanten ausgebildet. Die Platte kann durch die Schwingmasse selbst gebildet werden oder als von der Schwingmasse angetriebenes Zahnrad ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in einer Endstellung der die Gabel führenden Rollen, F i g. 2 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung in der anderen Endstellung der die Gabel führenden Rollen, F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 111-III der F i g. 1, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in einer Mittelstellung der die Gabel führenden Rollen und mit geöffneter Deckplatte, F i g. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform.
  • Bei der selbsttätigen Aufziehvorrichtung gemäß der Erfindung werden in an sich bekannter Weise die Bewegungen einer Schwingmasse 1 in eine gleichsinnige Drehbewegung eines Aufzugrades 2 umgeformt. Die Schwingmasse 1 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 4 mit einer ausladenden Platte 1' fest verbunden, die um einen an einer Brücke 3 des Uhrwerkes befestigten Lagerzapfen 4 drehbar ist, an dem die Platte 1' und damit auch die Schwingmasse 1 gegen axiale Verschiebung mittels eines Riegels 5 gesichert ist, der mittels einer Schraube 6 an der Platte 1' befestigt ist und in eine Nut einer den Lagerzapfen 4 umgebenden Büchse 7 einrastbar ist.
  • In der Brücke 3 und in einer Platine 8 ist die Schwingachse 9 der Gabel 10 gelagert, die mittels Schubstangen 11 die Schwingbewegungen der Schwingmasse 1 in die gleichsinnige Drehbewegung des Aufzugrades 2 umformt. Die Gabel 10 ist plattenförmig ausgebildet und derart geschlossen, daß sie einen Rahmen 10' bildet, dessen Innenkanten paarweise parallel verlaufen und an den Ecken abgerundet sind. Innerhalb dieses Rahmens 10' sind zwei Rollen 12, 13 angeordnet, die an der Schwingmasse 1 je mittels eines Zapfens 14 gelagert sind. Die Achsen der Rollen 12, 13 und der Lagerzapfen 4 der Platte 1' bilden ein gleichschenkliges Dreieck in der Weise, daß die Zapfen 14 der Rollen 12,13 die Eckpunkte der Basis des gleichschenkligen Dreiecks und der Lagerzapfen 4 der Platte 1' die Spitze dieses gleichschenkligen Dreiecks bilden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß mindestens in der Mittelstellung (F i g. 2) und in den Endstellungen (F i g. 1 und 4) der Platte 1' der Rahmen 10' innen entweder von den beiden Rollen 12, 13 oder von einer dieser Rollen und dem Umfang der den Lagerzapfen 4 der Platte 1' umgebenden Büchse 7 geführt ist.
  • Auf der Gabel 10 sind die Schubstangen 11 mittels Zapfen 15 bzw.16 gelagert. Sie stehen unter der Wirkung einer Feder 17, die an einen an der Gabel 10 befestigten Zapfen 18 angelenkt ist. Die Schubstangen 11 und die Feder 17 werden an der Gabel 10 dadurch gehalten, daß an dem Lagerzapfen 15 der einen Schubstange 11 eine dünne, biegbare, vorzugsweise aus Federstahl bestehende Deckplatte 19 schwenkbar angeordnet ist, die an ihrem Umfang eine Ausnehmung 20 aufweist, die in eine Quernut oder Ringnut 21 des Lagerzapfens 9 der Gabel 10 einrastbar ist und in ihrer Raststellung auch mit einer Bohrung 26 (F i g. 4) auf den Zapfen 16 der anderen Schubstange 11 aufsetzbar ist. Auf diese Weise sind die Gabel 10, die Schubstangen 11, die Feder 17 und die Deckplatte 19 zu einer Einheit vereinigt.
  • Aus F i g. 5 ist zu erkennen, daß die Platte 1' nicht mit der Schwingmasse 1 aus einem Stück bestehen muß, sondern durch ein Zahnrad 22 gebildet sein kann, das um einen an der Brücke 3 vorgesehenen, eine Rolle 23 tragenden Zapfen 24 drehbar sein kann und mit einem mit der Schwingmasse 1 fest oder auf Drehung verbundenen Zahnrad 25 im Eingriff stehen kann.
  • Die Materialien, aus denen die Achsen, Zapfen, Rollen u. dgl. hergestellt sind, sind die bei Uhrwerken üblichen. Zum Beispiel können die Zapfen und die Gabel aus Stahl, die Rollen aus Rubin hergestellt sein und der Schwingmassenlagerzapfen eine Berylliumbüchse tragen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige Aufziehvorrichtung mit Schwingmasse für Uhrwerke, insbesondere für Armbanduhren, bei der die Bewegungen der Schwingmasse in eine gleichsinnige Drehbewegung des Aufzugrades mittels einer pendelnden Gabel umgeformt werden, die von der Schwingmasse mittels eines innerhalb der Gabel angeordneten Lagerzapfens einer den Schwingmassenbewegungen entsprechende Bewegungen ausführenden Platte unter Anwendung exzentrisch zum Lagerzapfen, ebenfalls innerhalb der Gabel angeordneter rollender Teile bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (1' bzw. 22) innerhalb der Gabel (10) zwei Rollen (12,13) so gelagert sind, daß ihre Achsen (14) die Eckpunkte der Basis eines gleichschenkligen Dreieckes und der Lagerzapfen (4, 7 bzw. 24.23) der Platte (1' bzw. 22) die Spitze dieses Dreieckes derart bilden, daß mindestens in der Mittelstellung (F i g. 4) und in den Endstellungen (F i g. 1, 2) der Gabel (10) diese innen von den beiden Rollen (12,13) oder einer der Rollen (12.13) und dem Umfang des Lagerzapfens (4, 7) der Platte (1', 22) geführt ist.
  2. 2. Selbstaufziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1') durch die Schwingmasse (1) selbst gebildet wird.
  3. 3. Selbstaufziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte als von der Schwingmasse (1) angetriebenes Zahnrad (22) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 882 227, 1017 987; französische Patentschrift Nr. 1146 281; schweizerische Patentschriften Nr. 297 076, 318 500, 355 163, 336 755.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882227C (de) * 1950-06-07 1953-07-06 Ernest Homberger Rauschenbach Selbsttaetige Aufziehvorrichtung mit Schwungmasse fuer Remontoiruhrwerke (Armbanduhren)
CH297076A (fr) * 1951-12-04 1954-03-15 Zeltner Fernand Montre à remontage automatique par les mouvements dans les deux sens d'une masse tournante.
CH318500A (fr) * 1952-10-27 1957-01-15 Charles E A Sassella Dispositif de remontage automatique pour mouvements d'horlogerie
FR1146281A (fr) * 1956-03-26 1957-11-08 Dispositifs de remontage automatique pour montre
CH336755A (fr) * 1957-02-13 1959-02-28 Revue Fabriques D Horlogerie T Montre à remontage automatique
CH355163A (de) * 1956-09-07 1961-06-30 Lapp Ernst Registerstreifen-Locheinrichtung an mit Typenhebelschreibwerken ausgerüsteten Büromaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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