DE2517286C3 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem durch einen Nocken
über einen Stößel betätigten Pumpenkolben, der zwecks Änderung der Einspritzkraftstoffmenge in einem
Pumpenzylinder verdrehbar geführt ist, wobei die Verdrehung des Pumpenkolbens über eine koaxial zu
diesem angeordnete RegelhPlse mit einem Ritzel durch eine mit diesem kämmende, gegen die Kraft einer Feder
verstellbare Regelzahnstange erfolgt, deren jeweilige Stellung auf einer Anzeigeskala ablesbar ist
Eine solche Pumpe ist aus der US-PS 24 85 033 bekannt Bei dieser Konstruktion ist die zum Verdrehen des Pumpenkolbens dienende Regelstange an ihrem aus dem Pumpengehäuse herausragenden Teil mit einer linearen Skatenteilung versehen, die gegenüber einer
Eine solche Pumpe ist aus der US-PS 24 85 033 bekannt Bei dieser Konstruktion ist die zum Verdrehen des Pumpenkolbens dienende Regelstange an ihrem aus dem Pumpengehäuse herausragenden Teil mit einer linearen Skatenteilung versehen, die gegenüber einer
ίο Markierung am Pumpengehäuse ablesbar ist Die
Regelstange befindet sich jedoch stets etwa auf mittlerer Höhe der Pumpe in einem Bereich, der bei den
zumeist nur von oben her gegebenen Einblickmöglichkeiten schlecht einsehbar ist, insbesondere, wenn die
Pumpe bei schwierigen Einbauverhältnissen von Nebenaggregaten verdeckt ist Die Ablesung wird dadurch
erschwert, zumal die Regelstange häufig noch durch Schmiermittel, Leckkraftstoff u.dgl. verschmiert und
somit eine auf ihrer Oberfläche angebrachte Skala unkenntlich ist
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs beschriebenen
Art, die Anzeigeskala so anzuordnen, daß eine einwandfreie und leichte Ablesung der Regelstangenstellung
möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Regelstange zusätzlich ein Hilfsritzel antreibt,
das auf einer nach ohen aus dem Pumpengehäuse herausragenden und in diesem gelagerten Welle
befestigt ist, die an dem herausragenden Ende einen Zeiger trägt, welcher der Stellungsanzeige der Regelstange
auf einer zwischen dem Zeiger und dem Pumpengehäuse konzentrisch zur Zeigerweile angeordneten
Anzeigeskala dient Auf diese Weise erfolgt die Stellungsanzeige der Regelstange an einer gut sichtbaren
Stelle der Pumpe, wodurch die Ablesung stark erleichtert wird.
Aus der CH-PS 2 12 911 ist es zwar bekannt, durch
eine Regelstange ein Ritzel anzutreiben, das an einer aus dem Pumpengehäuse herausragendec und in diesem
gelagerten Welle befestigt ist. Die Welle trägt jedoch noch ein zweites Ritzel und erst dieses greift in das
Ritzel der Regelhülse ein, so daß die Verdrehung des Pumpenkolbens durch die Regelstange über die beiden
« Ritzel der Welle erfolgt. Durch Verdrehen der beiden
Hilfsritzel gegeneinander kann die Stellung des Pumpenkolbens gegenüber der Regelzahnstange verändert
werden, wodurch beispielsweise mehrere Pumpen bezüglich ihrer Fördermenge synchronisiert werden
so können. Eine Anzeige der Stellung der Regelstange ist hier nicht vorgesehen, da das freie Ende der Welle
abgedeckt ist
Weiterhin ist aus der GB-PS 9 58 435 eine aus dem Pumpengehäuse herausragende und in diesem gelagerte
Welle bekannt, die an ihrem pumpenkolbenseitigen Ende ein einziges Ritzel trägt, das unmittelbar mit dem
Ritzel der Regelhülse kämmt. Diese Welle dient jedoch hierbei anstelle einer in diesem Falle nicht vorgesehenen
Regelstange der Verdrehung des Pumpenkolbens.
Eine Anzeige der Regelstangenstellung ist auch hier nicht vorgesehen.
In Verbindung mit einer aus der DT-AS 11 75 946
bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe mit formschlüssiger, bei einer bestimmten Verdrehstellung des Pumpenkolbens
relativ zum Stößel zwischen diesen lösbarer Verbindung, welche den Ausbau des Kolbens nach oben
ermöglicht, ist es zweckmäßig, wenn das herausragende Ende der Zeigerwelle ;:um Zweck der Verstellung der
Regelstange von außen mittels Hand mit einem Vierkant, oder der mit einem entsprechenden Innenvierkant
versehene Zeiger auf dem Vierkant am Ende der Zejgerwellle angeordnet und seinerseits mit
einander gegenüberliegenden, der Verstellung der Regelstange von Hand dienenden Abflachungen versehen
ist. Auf diese Weise wird die Einstellung der das Lösen der Verbindung ermöglichenden Verdrehstellung
des Pumpenkolbens erleichtert und kann auf diese Weise zur Verdrehung am Zeiger selbst angegriffen
werden.
Dabei ist ferner vorteilhaft, wenn an einem Ende der Anzeigeskala für den Zeiger, ein herausnehmbarer
Anschlag angeordnet ist, der skalenseitig den Betriebsverstellbereich der Regelstange begrenzt, und der nach
dem Herausnehmen, nach dem Weiterdrehen des Zeigers und nach dem Wiedereinsetzen auf seiner
gegenüberliegenden Seite die Stellung der Regelstange für eine Veidrehstellung des Pumpenkolbens festlegt, in
der die formschlüssige Verbindung des letzteren mit dem Stößel lösbar ist Auf diese Weise läßt sich die
Ausbaustellung des Pumpenkolbens auf einfache Weise festlegen.
Schließlich ist es noch zweckmäßig, wenn der Zahnbereich zum Antrieb des Hilfsritzels für die
Zeigerwelle auf der Seite der Regelstange angeordnet ist, die dem mit dem Ritzel der Regelhülse kämmenden
Zahnbereich gegenüberliegt Auf diese Weise kann das Hilfsritzel einer Verformung der Zahnstange entgegenwirken
und läßt sich eine besonders vorteilhafte räumliche Anordnung der Zeigerwelle erreichen. Eine
solche Anordnung zweier Zahnbereiche an einer Regelstange ist zwar bereits aus der DT-OS 21 44 329
bekannt, jedoch dient hier das in den gegenüberliegenden Zahnbereich eingreifende Ritzel als zentrales
Antriebsritzel für die beiden einander gegenüberliegenden Regelzahnstangen zweier Pumpenzylinderreihen
einer V-förmigen Einspritzpumpe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt *o
F i g. 1 eine '.eilweise geschnittene Teilansicht einer
Kraftstoffeinspritzpumpe mit einer über ein Hilfsritzel von der Regelstange aus angetriebenen Zeigerwelle.
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 1I-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt und eine Draufsicht gemäß Linie III-IIlinFig. 1,
F i g. 4 eine Teilseitenansicht auf die Einspritzpumpe
im Bereich des aus dem Pumpengehäuse herausragenden Zeigerwellenendes in Richtung des Pfeiles IV in
Fig. 1, so
F i g. 5, 6 und 7 das Ritzel der Regelhülse und das Hilfsritzel der Zeigerwelle in drei verschiedenen
Stellungen de/ Regelstange.
Die F i g. 1 und 2 zeigen Einzelheiten des Mechnismus
zur Veränderung der Winkelstelllung des Pumpenkolbens im Inneren des Pumpengehäuses 11, in dessen
Inneres der Pumpenzylinder 12 eingebaut ist. Der Kolben 13 gleitet normalerweise im Inneren des
Pumpenzylinders 12. Das hohle, als Regelhülse ausgebildete Ritzel 15 ist über eine Lagerbuchse 16 verdrehbar
am unteren Ende 14 des Pumpenzylinders gelagert. Der Kolben 13 und das Ritzel 15 sind durch eine gleitende
Keilwellenverbindung od. dgl. drehsteif verbunden. Das hohle Ritzel 15 kämmt mit dem gezahnten Bereich 18
einer in zwei Lagern 26,27 gleitenden Regelzahnstange 17. Die Zahnstange 17 ist hohl und über eine innere
Steuerstange 19 sowie über entgegengesetzt wirkende Druckfedern 20 und 21. dij zwischen inneren Schultern
22, 23 der Zahnstange und Anschlägen 24, 25 der Steuerstange 19 eingespannt sind, verschiebbar.
Wie aus F i g, 3 und 4 ersichtlich ist, kämmt ein auf
einer Welle 30 befestigtes Hilfsritzel 3!IiI mit dem
gezahnten Bereich 29 der Regelstange 17, Pie Welle 30 des Hilfsritzels 28 ist in einem im Pumpengehäuse
angeordneten Lager 31 sowie einem im Inneren eines Stopfens 33 eingebauten Lager 32 gelagert, wobei das
stopfenförmige Teil 33 seinerseits mit einer Skalenscheibe 34 versehen ist, die eine zwischen zwei
Anschlägen 36 und 37 angeordnete Anzeigeskala 35 besitzt Der Anschlag 36 wird vorzugsweise durch einen
elastischen, geschlitzten Stift gebildet während der Anschlag 37 herausnehmbar angeordnet ist
Die zwei gezahnten Bereiche 18 und 29 der Zahnstange 17 sind etwa gegenüberliegend angeordnet,
um die Gefahr einer Verformung zu vermeiden.
Die Zeigerwelle 30 besitzt in ihrem aus dem Pumpengehäuse herausragenden zugänglichen Bereich
einen Außenvierkant 40. Ein Zeiger 45 kann an der Anzeigeskala 35 entlang bewegt werden und ist über
einen Innenvierkant 41 auf dem A<a3envierkant 40 befestigt Der Innenvierkant 41 ist zur Handbetätigung
des Hilfsritzels 28 und demzufolge der Regelstange 17 mit zwei seitlichen Abflachungen 42 versehen und durch
eine auf das mit Gewinde versehene Ende 43 der Welle 30 aufgeschraubte Mutter 44 gesichert
Diese Anordnung ermöglicht zu jeder Zeit die Ermittlung der jeweiligen Stellung der Regelslange und
demzufolge der jeweiligen bei jedem Zyklus der Pumpe verdrängten Flüssigkeitsmenge. Jedoch bietet diese
Anordnung zusätzliche vorteilhafte Möglichkeiten zur Vereinfachung des Ausbaus des Kolbens 13 und der
Zylinderlaufbuchse 12 vom Oberteil des Pumpenkörpers her.
In den Fig.3, 5, 6 und 7 sind Winkelstellungen des
hohlen, als Regelhülse ausgebildeten Ritzels 15 (und demzufolge des Kolbens 13) durch Strichpunktlinien
dargestellt Es wird insbesondere darauf hingewiesen, daß die radiale Richtung Λ als Bezugsrichtung dient, die
Linie S die Zeigerstellung angibt, die der Höchstleistung der Pumpe entspricht, die Linie C die Stelllung angibt,
bei der die Leistung der Pumpe Null ist, die Linie D die Zeigerstellung anzeigt in der der Zeiger 45 am
Anschalg 36 anliegt, die Linie E die Zeige: stellung anzeigt, in der der Zeiger 45 am abnehmbaren Anschlag
37 anliegt, und die Linie F die Verriegelungsstellung anzeigt, in der der Zeiger 45 über den abnehmbaren
Anschlag 37 hinaus verstellt ist und in der der Pumpenkolben gegenüber dem Stößel eine Winkelstellung
einnimmt, in der die formschlüssige Verbindung der beiden Teile gelöst ist und der Pumpenkolben nach oben
aus dem Pumpengehäuse herausgeholt werden kann.
In der Stellung gemäß Fig.6 ist die Leistung der
Pumpe Null. In der Stellung gemäß F i g. 7 hat diesselbe Pumpe ihre Höchstleistung, während die ^ig.5 die
Pumpe in der Ausbaustellung zeigt, die ebenfalls in Fig.3 durch den gestrichelt dargestellten Zeiger 45a
angedeutet ist
Sollen der Kolben 13 und der zugeordnete Pumpenzylinder 12 ersetzt werden, so nimmt der Bedienungsmann den Anschlag 37 heraus, dreht den Zeiger 45 über
das Ende der Skala 35 hinaus, bis der Zeige." sich in der Stellung 45a (Fig.3) befindet und setzt dann den
Anschlag 37 wieder ein, so daß die gesamten beweglich zusammengesetzten TJIe durch die genannte Verriegelung
sich in einer Winkelstellung befinden, die den Ausbau des Kolbens 13 und der Zylinderlaufbüchse 12
durch das Oberteil des Pumpengehäuses 11 ermöglicht.
Die Wartung wird auf diese Weise wesentlich vereinfacht und erleichtert, während es zu diesem
Zweck bis jetzt notwendig war, dir richtige Winkelstellung zu suchen und dabei mit der Hand die Stange 19 zu
schieben oder zu ziehen, um die Kraft der Federn zu überwinden, sowie während des gesamten Arbeitsganges
die Stange in dieser Stellung ständig zu halten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem durch einen Nocken über einen
Stößel betätigten Pumpenkolben, der awecks Änderung
der Einspritzkraftstoffmenge in einem Pumpenzylinder verdrehbar geführt ist, wobei die
Verdrehung des Pumpenkolbens über eine koaxial zu diesem angeordnete Regelhülse mit einem Ritzel
durch eine mit diesem kämmende, gegen die Kraft einer Feder verstellbare Regelzahnstange erfolgt,
deren jeweilige Stellung auf einer Anzeigeskala ablesbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelstange (17) zusätzlich ein Hilfsritzel (28)
antreibt, das auf einer nach oben aus dem Pumpengehäuse (U) herausragenden und in diesem
gelagerten Welle (30) befestigt ist, die an dem herausragenden Ende einen Zeiger (45} trägt,
welcher der Stellungsanzeige der Regelstange (17) auf einer zwischen dem Zeiger (45) und dem
Pumpengehäu&e konzentrisch zur Zeigerwelle (30) angeordneten Anzeigeskala (35) dient
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 mit formschlüssiger, bei einer bestimmten Verdrehstellung
des Pumpenkolbens relativ zum Stößel zwischen diesen lösbarer Verbindung, dadurch
gekennzeichnet, daß das herausragende Ende der Zeigerwelle (30) zum Zweck der Verstellung der
Regelstange (17) von außen mittels Hand mit einem Vierkant (40) versehen ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem
entsprechenden Innenviet kant (</) versehene Zeiger
(45) auf dem Vierkant (40) am Ende der Zeigerwelle (30) angeordnet und seinerseits mit
einander gegenüberliegenden, der Verstellung der Regelstange (17) von Hand dienenden Abflachungen
(42) versehen ist
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der
Anzeigeskala (35) für den Zeiger (45) ein herausnehmbarer Anschlag (37) angeordnet ist, der
skalenseitig den Betriebsverstellbereich der Regelstange (17) begrenzt, und der nach dem Herausnehmen,
nach dem Weiterdrehen des Zeigers und nach dem Wiedereinsetzen auf seiner der Skala gegenüberliegenden
Seite die Stellung der Regelstange (17) für eine Verdrehstellung des Pumpenkolbens
(13) festlegt, in der die formschlüssige Verbindung des letzteren mit dem Stößel lösbar ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnbereich (29) zum Antrieb des Hilfsritzels (28) für die Zeigerwelle (30) auf der Seite
der Regelstange (17) angeordnet ist, die dem mit dem Ritzel der Regelhülse (15) kämmenden
Zahnbereich (18) gegenüberliegt.
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