DE1176571B

DE1176571B - Portalhublader zum Anheben einer Lasttraverse

Info

Publication number: DE1176571B
Application number: DEA32558A
Authority: DE
Inventors: Ove Farstrup
Original assignee: Lars Arnbak & Co As
Current assignee: Lars Arnbak & Co As
Priority date: 1958-07-30
Filing date: 1959-07-28
Publication date: 1964-08-20

Description

Portalhublader zum Anheben einer Lasttraverse Die Erfindung bezieht sich auf einen Portalhublader zum Anheben einer Lasttraverse mittels eines mehrsträngigen, durch Hydraulikzylinder betätigten Seilhubwerks und bezweckt im wesentlichen die Schaffung eines solchen Portalhubladers, bei welchem die innere Portalhöhe durch das Seilhubwerk und die Hydraulikzylinder nicht beansprucht wird und außerdem die obere Portalfläche für die Anordnung des Maschinenhauses und des Fahrerstandes freibleiben kann.
Es ist bekannt, innerhalb eines Portals einen Lastaufnahmezwecken dienenden Rahmen am Portal mittels Seilen aufzuhängen, welche von am Portal befindlichen Vorrichtungen zum Heben und Senken des Rahmens angehoben und gesenkt werden. Diese Anordnung mindert die für das Heben und Senken nutzbare Portalhöhe.
Die Anwendung einer Magnettraverse ist bei Portalhubladern gleichfalls bekannt. Hierbei befindet sich jedoch die Magnettraverse nicht an einer Seilaufhängung.
Nach der Erfindung sind für den von ihr erstrebten Zweck zur Verwendung einer an sich bekannten, beiderseits über die Länge des Portalhubladers vorstehenden, mit hängenden Lastmagneten aufgerüsteten Lasttraverse die Einzelaggregate des Seilhubwerks beiderseits auf den überstehenden Enden der Lasttraverse befestigt und greifen die Seile mit ihren freien Enden an den oberen, äußeren Querträgern des Portalhubladers selbst oder eines von dessen längsseits im Portalinnern angeordneten Traggreifern aufgenommenen, portalartigen Traggerüstes an.
Vorzugsweise haben in Verbindung hiermit die Einzelaggregate des Seilhubwerks eine liegende oder stehende Anordnung.
Die Zeichnung gibt schematisch einen Portalhublader zur Verdeutlichung der Erfindung wieder.
F i g. 1 ist eine Längsansicht eines Portalhubladers; F i g. 2 zeigt den Portalhublader nach F i g. 1 in Stirnansicht.
Der Portalhublader weist zwei Vorderbeine 1 auf, zwei Hinterbeine 2, in Längsrichtung verlaufende Rahmenteile 3 und 4 sowie quergerichtete Rahmenteile 5 auf. An jedem der Beine befindet sich ein Rad 6. Alle Räder sind lenkbar. Auf dem Aufbau ist das Fahrerhaus 7 mit der Maschine des Portalladers und dem Fahrerplatz angeordnet.
In dem Innern des Portalladers sind auf jeder Längsseite Traggreifer 8 vorgesehen. Die Traggreifer lassen sich hydraulisch betätigen bzw. heben und senken sowie nach innen und außen schwenken. Sie lassen sich in der in der Zeichnung wiedergegebenen Lage verriegeln und tragen zusätzliche portalartige Traggerüste. Letztere bestehen aus den Seitenholmen 9 und den Kopfträgern 10. Die Traggerüste werden von den Traggreifern angehoben, bis sie fest gegen die Pufferkörper 11 an den beiden Querrohren 5 des Portalladers anliegen.
Der Portallader ist mit einer Lasttraverse 14 ausgerüstet. Die Lasttraverse hat eine wesentlich größere Länge als der Portalhublader. Jedes ihrer Enden steht an dem Portalhublader vor. Für die Lasttraverse sind .durch Hydraulikzylinder 15 betätigte Seilhubwerke vorgesehen, an deren Seilen 13 die Lasttraverse angebracht ist. Jedes zu einem Hydraulikzylinder gehörende Seil ist über eine Rolle 17 an der Kolbenstange 16 des Hydraulikzylinders geführt. Das eine Seilende ist an einem Festpunkt 19 des Zylinders angebracht. Das andere Seilende ist über eine Rolle 18 geführt, die sich auf der Oberseite der Lasttraverse befindet.
Die über die Führungsrollen 18 geführten Seilenden können an oberen äußeren Querträgern 12 des Portalhubladers selbst angreifen. Es ist aber auch möglich, daß sich die Querträger 12 an den zusätzlichen Traggerüsten bzw. Tragportalen 9, 10 befinden, welche auf den Längsseiten im Portalinnern angeordneten Traggreifern 8 vorgesehen sind. In diesem Fall sind an den Querträgern 12 Böcke für die Befestigung der Seilenden angeordnet.
In der Zeichnung sind die Kolbenstangen in ihrer voll ausgeschobenen Stellung wiedergegeben, so daß die Lasttraverse ganz angehoben ist. In dieser Stellung kann die Lasttraverse 14 an nicht dargestellten Anschlägen angreifen und hierdurch gegenüber den Traggerüsten 9, 10 und damit gegenüber dem Portalhublader festgelegt werden. Durch das Einziehen der Kolbenstangen erfolgt ein Absenken der Lasttraverse 14, indem die Länge des Seilstückes, welches von dem bei 12 festgelegten Ende zur Rolle 18 führt, vergrößert wird.
An der Lasttraverse sind eine große Anzahl von Lastmagneten 20 mit drei Ketten 21 je Magnet frei aufgehängt. Die Unterseiten der Lastmagnete liegen in einer Ebene, so daß sie beim Halten eines zu transportierenden Gegenstandes, z. B. einer Stahlplatte, zusammenarbeiten.
Die hydraulischen Zylinder können in Längs- oder Querrichtung liegend angeordnet sein. Auch eine stehende Anordnung der Zylinder ist möglich. In diesem Fall können die Zylinder jedoch das Blickfeld des Fahrers behindern und auch eine unerwünschte Vergrößerung der Gesamthöhe des Portalhubladers ergeben.

Claims

Patentansprüche: 1. Portalhublader zum Anheben einer Lasttraverse mittels eines mehrsträngigen, durch Hydraulikzylinder betätigten Seilhubwerks, d a -durch gekennzeichnet, daß zur Verwendung einer an sich bekannten, beiderseits über die Länge des Portalhubladers vorstehenden, mit hängenden Lastmagneten ausgerüsteten Lasttraverse (14) die Einzelaggregate (13, 15, 16, 17, 18, 19) des Seilhubwerks beiderseits auf den überstehenden Enden der Lasttraverse (14) befestigt sind und die Seile (13) mit ihren freien Enden an den oberen, äußeren Querträgern (12) des Portalhubladers selbst oder eines von dessen längsseits im Portalinnern angeordneten Traggreifern (8) aufgenommenen, portalartigen Traggerüstes (9, 10) angreifen.
2. Portalhublader nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch liegende oder stehende Anordnung der Einzelaggregate des Seilhubwerks. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 277; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 616 000; französische Patentschrift Nr. 1 125 999; USA.-Patentschriften Nr. 1771 054, 2 391 224, 2 369 838, 2 836 311, 2 902 183, 2 552 698, 2 394 458, 2 792 954, 2 708 527, 2 772 010; schwedische Patentschrift Nr. 158 668.