DE1175387B - Vorrichtung fuer Zahn- und Kieferregulierungen, insbesondere buegelartige Verbindungsspange - Google Patents

Vorrichtung fuer Zahn- und Kieferregulierungen, insbesondere buegelartige Verbindungsspange

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DE1175387B
DE1175387B DEP28228A DEP0028228A DE1175387B DE 1175387 B DE1175387 B DE 1175387B DE P28228 A DEP28228 A DE P28228A DE P0028228 A DEP0028228 A DE P0028228A DE 1175387 B DE1175387 B DE 1175387B
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DE
Germany
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lower jaw
jaw
tooth
clasp
connecting braces
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Pending
Application number
DEP28228A
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English (en)
Inventor
Dr Med Dent Christoph Paetzold
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CHRISTOPH PAETZOLD DR MED DENT
Original Assignee
CHRISTOPH PAETZOLD DR MED DENT
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/36Devices acting between upper and lower teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Zahn- und Kieferregulierungen, insbesondere bügelartige Verbindungsspange Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Zahn-und Kieferregulierungen, insbesondere eine bügelartige Verbindungsspange, welche mit ihren freien Enden an der oberen und unteren Kieferplatte befestigt ist.
  • Bei der Zahn- und Kieferregulierung besteht das Hauptproblem darin, den Unterkiefer bei Vor- und Rücklage sowie bei seitlichen Abweichungen wieder in die normale Position zu bringen. Die zur Lösung dieses Problems in der Fachliteratur gemachten Vorschläge besitzen jedoch den Mangel, daß die Bißlage des Unterkiefers am Patienten nicht direkt eingestellt werden kann, sondern zuerst am Patienten ein Abdruck abgenommen werden muß. Die beiden Platten von Ober- und Unterkiefer werden dann im zahntechnischen Laboratorium in einem langwierigen Arbeitsprozeß durch eine Drahtschlinge usw. miteinander verbunden.
  • Die endgültige Feineinstellung des Apparates wird am Patienten durch entsprechendes Zurechtbiegen der Drahtschlinge erreicht, wozu große Übung, Erfahrung und ein gewisser Zeitaufwand notwendig sind. Außerdem fördert ein mehrfaches Biegen des Drahtes dessen Bruchneigung, ferner führt die dauernde wechselnde Belastung der Verbindungsdrähte (am Tage tausende Schwingungen) sehr leicht zum Drahtbruch an den Fixierungsstellen in den Kunststoffplatten. Da eine Reparatur am Patienten nicht möglich ist, müssen wieder neue Abdrücke hergestellt und im Laboratorium neue Verbindungsfedern angefertigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben, wobei in erster Linie folgende Möglichkeiten angestrebt werden: Die vielfache Zahl der bekannten Vorrichtungen soll nicht durch einen weiteren komplizierten Apparat vermehrt werden, vielmehr soll der äußerst schwierige Vorgang der Unterkiefereinstellung so einfach wie möglich gestaltet werden, so daß auch der allgemein tätige Zahnarzt diese Einstellung in kurzer Zeit und innerhalb seiner Praxis exakt vornehmen kann.
  • Auch eine nachträgliche Korrektur der Lage des Unterkiefers, welche immer wieder notwendig ist, soll schnell und leicht auf Bruchteile von Millimetern genau durchführbar sein.
  • Eine Reparatur der Verbindungsspange soll ohne besonderen Zeit- und Kostenaufwand am Patienten, d. h. im Operationsstuhl, vorgenommen werden können.
  • Zur Lösung der bestehenden Aufgabe sind nach der Erfindung in den Kieferplatten Halterungen mit Führungen befestigt, in welchen die Enden der Verbindungsspange zur Einstellung und Korrektur der Lage des Unterkiefers, z. B. durch Fixiermuttern, verstell- und auswechselbar eingesetzt sind.
  • Man erreicht dadurch folgende Vorteile: mit einfachsten Mitteln und ohne nennenswerten zeitlichen Aufwand ist eine fehlerlose Einstellung der Unterkieferplatte durch den Unterkiefer des Patienten selbst möglich. Wenn sich der Unterkiefer im Neutralbiß befindet, wird der Draht mittels der Schraubeinrichtung arretiert, wodurch eine Einheit der beiden Platten hergestellt ist; der Unterkiefer kann nachträglich sehr einfach und schnell, d. h. mit wenigen Handgriffen, und sehr exakt in seiner Lage korrigiert werden, wobei auch hier nach Öffnen der Arretierung an der Unterkieferplatte die Korrektur durch den Unterkiefer des Patienten selbst erfolgt; bei Bruch des Drahtes kann die Reparatur am Patienten direkt, d. h. im Operationsstuhl, ohne Zuhilfenahme eines zahntechnischen Laboratoriums vorgenommen werden, indem einfach bei gelösten Arretierungen die unbrauchbare Spange herausgenommen und eine neue vorgefertigte Drahtspange eingesetzt wird.
  • Es ist zwar ein Apparat zum Richten von Zähnen bekanntgeworden, bei welchem als Halterung ein gebogenes, z. B. um einen Backenzahn gelegtes Band verwendet wird, das durch Gewindemuttem festspannbar ist. Da dieser Apparat jedoch an den Zähnen fixiert wird und keine Verstellung des Unterkiefers gegenüber dem Oberkiefer ermöglicht, wäre er zur Lösung der vorliegenden Aufgabe völlig ungeeignet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsc und Anwendungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung der Vorrichtung mit Verbindungsspange in vergrößerter Darstellung, Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel für die Seitenverschiebung des Unterkiefers.
  • Die aus Stahldraht bestehende Verbindungsspange 1 ist zu einem federnden Bügel gebogen und an ihren Enden mit je einem Gewinde 2, 3 versehen.
  • Diese Enden sind jeweils durch die Bohrung einer Führung 4 bzw. 5 geschoben, welche Bestandteil einer in der oberen Platte 6 bzw. in der unteren Platte 7 befestigten Halterung 12 ist. Zu beiden Seiten der Führungen 4, 5 sind Gewindemuttern 8, 9 bzw. 10, 11 auf den Gewinden der Verbindungsspange schraubbar angeordnet und- dienen'"zum Fixieren bzw. Nachstellen der Spange.
  • Zur Befestigung sind die Halterungen 12 durch ein geeignetes Bindemittel, z. B. selbsthärtenden Kunststoff, in den Platten 6, 7 eingekittet. Dazu ist an die Führungen 4, 5 z. B. ein knopfförmiges Ankerteil angesetzt und in die Platte eingelassen (F i g. 2).
  • Wie schon erwähnt, gestattet die Ausbildung der Verbindungsspange 1 bei einem Bruch des etwa 1 mm starken Federdrahtes eine rasche Auswechslung gegen eine neue Spange, ohne daß neue Halterungen 12 eingesetzt werden müssen. Darüber hinaus ergeben sich jedoch noch weitere Vorteile, welche sich auf die für die Regulierungen notwendigen Einstellungen beziehen und die an Hand der F i g. 2 näher erläutert sind.
  • Die Fig.2 betrifft die Korrektion der seitlichen Abweichungen des Unterkiefers nach rechts oder links. Der schraffierte Teil K entspreche dem mit der unteren Platte in üblicher Weise verbundenen Unterkiefer, welcher in der durch Pfeile angedeuteten Weise verschoben werden soll. Zu diesem Zweck wird auf der linken Seite die Gewindemutter 10 und auf der rechten Seite die Mutter 11 gelockert bzw. zu- rückgeschraubt, so daß links die Mutter 10 nachgezogen werden kann. Dadurch ergibt sich die gewünschte Verschiebung des Unterkiefers, welche sich infolge der geringen Gewindesteigung an der Spange sehr genau dosieren läßt. In analoger Weise wird eine Korrektur nach der anderen Seite vorgeommen, wobei jeweils nach erfolgter Einstellung alle Gewindemuttern wieder festgezogen werden.
  • Soll der Unterkiefer vor- oder rückverlagert werden, so werden zur Vorverlagerung die beiderseitigen Gewindemuttern 10 gelockert und die Muttern 11 nachgezogen, so daß die Platte 7 nach vorn geschoben wird. Die Rückverlagerung des Unterkiefers erfolgt sinngemäß in umgekehrter Weise.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung für Zahn- und Kieferregulierungen, insbesondere bügelartige Verbindungsspange, welche mit ihren freien Enden an der Ober- und Unterkieferplatte befestigt ist, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß in den Kieferplatten (6, 7) Halterungen (12) mit Führungen (4, 5) befestigt sind, in welchen die Enden der Verbindungsspange (1) zur Einstellung und Korrektur der Lage des Unterkiefers, z. B. durch Fixiermuttern (8, 9, 10, 11) verstell- und auswechselbar eingesetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 029 981, 1 110 363; französische Patentschrift Nr. 863 579.
DEP28228A 1961-11-14 1961-11-14 Vorrichtung fuer Zahn- und Kieferregulierungen, insbesondere buegelartige Verbindungsspange Pending DE1175387B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR863579A (fr) * 1939-12-21 1941-04-04 Dispositif de traitement de l'appareil masticatoire humain
DE1029981B (de) * 1955-05-13 1958-05-14 Adolphe Guegan Apparat zum Richten von Zaehnen
DE1110363B (de) * 1959-12-16 1961-07-06 Robert Louis Tavernier Vorrichtung zur Korrektur von Missbildungen, welche die Zusammenpassung der Kiefer in Vorwaerts- und Rueckwaertsrichtung stoeren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR863579A (fr) * 1939-12-21 1941-04-04 Dispositif de traitement de l'appareil masticatoire humain
DE1029981B (de) * 1955-05-13 1958-05-14 Adolphe Guegan Apparat zum Richten von Zaehnen
DE1110363B (de) * 1959-12-16 1961-07-06 Robert Louis Tavernier Vorrichtung zur Korrektur von Missbildungen, welche die Zusammenpassung der Kiefer in Vorwaerts- und Rueckwaertsrichtung stoeren

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