DE1174045B - Zylindrischer oder konischer Werkzeugtraeger fuer Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Holzzerspannungsmaschinen - Google Patents

Zylindrischer oder konischer Werkzeugtraeger fuer Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Holzzerspannungsmaschinen

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DE1174045B
DE1174045B DEK35810A DEK0035810A DE1174045B DE 1174045 B DE1174045 B DE 1174045B DE K35810 A DEK35810 A DE K35810A DE K0035810 A DEK0035810 A DE K0035810A DE 1174045 B DE1174045 B DE 1174045B
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tool carrier
knife
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clamping elements
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Dr-Ing Paul Kirsten
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PAUL KIRSTEN DR ING
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PAUL KIRSTEN DR ING
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/005Tools therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/02Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of long arbors, i.e. cylinder cutting blocks
    • B27G13/04Securing the cutters by mechanical clamping means

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Description

  • Zylindrischer oder konischer Werkzeugträger für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Holzzerspanungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen zylindrischen oder konischen Werkzeugträger für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Holzzerspanungsmaschinen, mit mehreren auf dem Umfang gleichmäßig verteilten, zur Werkzeugträgerachse parallelen oder schrägliegenden taschenartigen Ausschnitten von einem sich nach dem Umfang des Werkzeugträgers zu verengenden Querschnitt zur Aufnahme je eines Messers bzw. einer Halteplatte mit aufgeschraubtem Messer sowie eines ungefähr radial verlagerbaren Spannelementes zum Anpressen des Messers gegen die eine, zur Richtung der Verlagerung des Spannelementes in einem spitzen Winkel verlaufende Wandung des Ausschnittes, bei welchem Werkzeugträger jedes Messer bzw. jede Messerhalteplatte unmittelbar oder mittelbar formschlüssig mit dem Werkzeugträger verbunden ist.
  • Es ist bekannt, auf die radial verlagerbaren Spannelemente zum Anpressen des Messers Federn, Exzenter, Kniehebel oder auch hydraulische bzw. pneumatische Einrichtungen einwirken zu lassen, um eine Befestigung des Messers ohne Anziehen oder Lösen von Schrauben zu ermöglichen. Das auf das Spannelement wirkende Mittel drückt im Ruhezustand des Werkzeugträgers das Messer bzw. den Messerhalter gegen den Werkzeugträger. Die Spannwirkung wird während des Betriebes noch dadurch verstärkt, daß auf das an sich schon im taschenartigen Ausschnitt strammsitzende Spannelement noch die Fliehkraft einwirkt. Sollen die Messer nach Abnutzung der Schneide ausgewechselt werden, so müssen die Spannelemente zurückgedrückt werden, wozu entweder die Kraft der auf die Spannelemente wirkenden Federn zu überwinden ist, der Exzenter oder Kniehebel zu verstellen oder die hydraulische bzw. pneumatische Einrichtung zu entlasten ist. Auf jeden Fall ist zum Zurückdrücken der Spannelemente eine erhebliche Kraft erforderlich. Das Auswechseln der Messer ist deshalb zeitraubend, selbst wenn die Messer bzw. Messerhalter wegen der Formschlußverbindung mit dem Werkzeugträger parallel zur Achsenrichtung aus den taschenartigen Ausschnitten herausgeschoben werden. Auf ein sehr schnelles Auswechseln stumpf gewordener Messer wird aber insbesondere bei Werkzeugträgern für Holzzerspanungsmaschinen besonders Wert gelegt, da diese eine größere Zahl von Messern besitzen als eine einfache Messerwelle und weil beim Holzzerspanen die Messer viel schneller stumpf werden als beim Hobeln.
  • Die Erfindung bezweckt, den Werkzeugträger so zu gestalten, daß das Auswechseln der Messer schneller und auf einfachere Weise durchführbar ist. Zur U-sung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung die Spannelemente in den taschenartigen Ausschnitten des Werkzeugträgers innerhalb geringer Grenzen in ungefähr radialer Richtung frei beweglich untergebracht und üben nur durch ihre Zentrifugalkraft während des Umlaufes einen Preßdruck auf die Messer aus, wobei die Grenzen der Bewegungsmöglichkeit der Spannelemente in den taschenartigen Ausschnitten so bemessen sind, da.ß auch beim Stillstand des Werkzeugträgers die Formschlußverbindung zwischen Messer bzw. Halteplatte und Werkzeugträger nicht außer Eingriff kommen kann. Die bei den bekannten Einrichtungen vorgesehenen Federn, Exzenter, Kniehebel oder hydraulischen bzw. pneumatischen Einrichtungen zum Verschieben der Spannelemente im taschenartigen Ausschnitt des Werkzeugträgers zum Festspannen der Messer bereits im Ruhezustand des Werkzeugträgers sollen gemäß der Erfingund also in Fortfall kommen. Das schließt nicht aus, daß in bekanner Weise leichte Federn vorgesehen werden, die im Ruhezustand des Werkzeugträgers die Messer in Anlage an ihm'halten, und daß unter Überwindung der Kräfte solcher Federn die Messer bzw. die Einheiten aus Halteplatte und Messer radial oder axial in den Werkzeugträger eingesetzt und herausgenommen werden können.
  • Um genügend große Fliehkräfte zu erhalten, wird den Spannelementen eine große Masse gegeben, oder es werden zu ihrer Belastung besondere, gleichfalls innerhalb geringer Grenzen im Werkzeugträger frei bewegliche Gewichte vorgesehen, die zur Vermeidung von Reibung eine möglichst radiale Bewegungsrichtung haben. An den keilförmig wirkenden Spannelementen werden Rollen oder Wälzlager eingebaut, um gleitende Reibung zu verhindern.
  • Bei bekannter Ausführung der Spannelemente als Leiste ist es zur Vermeidung der Reibung oder eines Verklemmens derselben in der Führung zu empfehlen, das Spannelement mit Armen um eine parallel zum Verlauf des taschenartigen Ausschnittes im Werkzeugträger verlaufende Achse begrenzt schwingbar zu lagern. Mit diesen Maßnahmen wird allein durch die Fliehkraft der Spannelemente eine sichere Festpressung der Messer an der Wandung des taschenartigen Ausschnittes bei allen für Holzzerspanungsmaschinen in Betracht kommenden Drehgeschwindigkeiten der Werkzeugträger gesichert.
  • Kommt der Werkzeugträger zum Stillstand, sind also die Fliehkräfte nicht mehr vorhanden, so kehren die jeweils in dem im Scheitelpunkt oder nahe dem Scheitelpunkt des Werkzeugträgers befindlichen Spannelemente durch ihr Eigengewicht in die innere Grenzstellung zurück, in welcher die Messer nur noch eben im Ausschnitt gehalten werden. Die Messer lassen sich dann ohne irgendwelchen weiteren Handgriff zum Aufheben des Anpreßdruckes leicht herausnehmen. Wird Wert darauf gelegt, daß sich nicht nur die jeweils im Scheitelpunkt des Werkzeugträgers befindlichen Spannelemente aus ihrer Spannstellung in die die Messer freigebende Stellung zurückbewegen, sondern alle Spannelemente, gleichgültig, an welcher Stelle des Werkzeugträgers sie sich befinden, so wird in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Feder vorgesehen, deren Spannkraft geringer ist als die auf das Spannelement wirkende Fliehkraft, aber hinreichend groß, um das Spannelement aus der das Messer festpressenden Stellung in die das Messer freigebende Stellung zurückzuziehen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Werkzeugträgers gemäß der Erfindung an jeweils einem Querschnitt eines Teilstückes des Werkzeugträgers dargestellt.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen sind die Messer 1 mit einem Spannelement 4 bzw. 8 jeweils in einem taschenartigen Ausschnitt am Umfang des Werkzeugträgers 2 untergebracht. Bei der Ausführung nach A b b. 1 und 3 ist jedes Messer 1 an einer Halteplatte 3' verstellbar befestigt. Die Halteplatte 3' bzw. bei der Ausführung nach A b b. 2, das Messer 1 ist formschlüssig mit dem Werkzeugträger 2 verbunden. Bei allen Ausführungen ist das Messer 1 bzw. die Halteplatte 3' beispielsweise mit einer Längsnut versehen. Ein zur formschlüssigen Verbindung dienender, in die Längsnut eingreifender Zapfen bzw. eine entsprechende Rippe od. dgl. kann, wie bei der Ausführung nach Abb. 1 gezeigt ist, unmittelbar an der einen Wandung des taschenartigen Ausschnittes im Werkzeugträger vorgesehen sein oder, wie die Ausführungen nach A b b. 2 und 3 zeigen, an einem am Grunde des taschenartigen Ausschnittes angebrachten Zwischenglied. Bei dieser geschilderten formschlüssigen Verbindung der Messer bzw. der Halteplatten mit dem Werkzeugträger erfolgt das Einsetzen der Messer bzw. Halteplatte mit Messer in die taschenartigen Ausschnitte sowie das Wiederherausnehmen durch eine Verschiebung in Längsrichtung des taschenartigen Ausschnittes. Bei Anordnung der Messer 1 auf jeweils einer Halteplatte 3' kann wegen der formschlüssigen Verbindung der Halteplatte mit dem Werkzeugträger das Einstellen der Messer 1 auf das gewünschte Maß außerhalb des Werkzeugträgers durch Verstellen des Messers 1 an der Halteplatte 3' quer zur Schneide des Messers 1 vorgenommen werden. Bei der Ausführung nach Abb. 2, bei welcher auf die Verwendung einer Halteplatte verzichtet ist, erfolgt das Einstellen des Messers 1, wenn es in den taschenartigen Ausschnitt eingesetzt und in formschlüssige Verbindung mit dem Werkzeugträger über das Zwischenglied gebracht ist, durch Verstellen des mit dem Werkzeugträger 2 in Schraubverbindung stehenden Zwischengliedes.
  • Da das Messer 1 bzw. die Halteplatte 3' mit dem darauf befestigten Messer 1 in Längsrichtung des taschenartigen Ausschnittes in diesen eingeschoben oder aus diesem herausgezogen wird, können die Messer 1 bzw. die Halteplatte 3' für die Messer 1 und die zum Festspannen der Messer im taschenartigen Ausschnitt dienenden Spannelemente 4 bzw. 8 so aufeinander abgestimmt sein, daß die Formschlußverbindung zwischen Messer bzw. Halteplatte und der einen Wandung des Ausschnittes im Werkzeugträger nicht außer Eingriff kommen kann und somit das Messer ohne Verstellung des Spannelementes 4 bzw. 8 sicheren Halt am Werkzeugträger besitzt. Dabei kann sich aber das Spannelement 4 bzw. 8 in dem taschenartigen Ausschnitt des Werkzeugträgers innerhalb geringer Grenzen in ungefähr radialer Richtung frei bewegen. Bei der Drehung des Werkzeugträgers preßt das Spannelement 4 bzw. 8 die Halteplatte 3' mit dem Messer 1 bzw. das Messer 1 fest gegen die benachbarte Seitenwand des taschenartigen Ausschnittes, die mit der gegenüberliegenden Seitenwand einen spitzen Winkel bildet.
  • Bei der Ausführung nach A b b.1 ist das Spannelement 4, das hier Keilform hat, an der einen Seite des Ausschnittes zur Verminderung der Reibung mittels Rollen 6 geführt. Zwischen der gegenüberliegenden Seite des Spannelementes und der in gewissem Abstand davon befindlichen Halteplatte 3' für das Messer ist eine Rolle 5 eingelegt. Die beim Drehen des Werkzeugträgers 2 auftretende Fliehkraft des Spannelementes 4 zerlegt sich in zwei Komponenten. Die eine ist gegen den Messerhalter 3' gerichtet und bringt über die Rolle 5 das Messer 1 fest zur Anlage an der Wandung des taschenartigen Ausschnittes des Werkzeugträgers. Die andere Komponente wirkt sich über das Rollenlager 6 auf die dem Messer gegenüberliegende Seitenwand des taschenartigen Ausschnittes aus. Durch die Führung des Spannelementes 4 an der Rolle 5 und den Rollen 6 entsteht bei der Verschiebung des Spannelementes 4 nach außen unter Wirkung der Fliehkraft nur eine geringe Reibung. Es kommt deshalb fast die volle Fliehkraft des Spannelementes 4 zur Wirkung.
  • Auf das Spannelement 4 wirkt eine Feder 7 ein, die das Spannelement in Richtung auf die Achse des Werkzeugträgers 2 zu ziehen bestrebt ist. Die Stärke der Feder 7 ist so bemessen, daß sie gerade das Gewicht des Spannelementes 4 überwindet. Die Federn 7 ziehen im Ruhezustand alle Spannelemente 4 aus der ihnen durch die Fliehkraft gegebenen äußeren Stellung in die innere Stellung zurück. Bei dieser inneren Stellung der Spannelemente 4 können alle Messer bequem herausgenommen werden. Die Bewegung der Spannelemente 4 in den taschenartigen Ausschnitten nach außen wird durch die Verengung des taschenartigen Ausschnittes nach dem Umfang zu begrenzt.
  • Zur Festlegung der beiderseitigen Endlagen der Spannelemente 4 können auch die Bolzen, auf welchen die Federn 7 sitzen, sowie beigelegte Abstandbüchsen verwendet werden.
  • Bei der Ausführung nach A b b. 2 wird ein in bekannter Weise als Leiste 8 ausgebildetes Spannelement verwendet. Diese Leiste 8 besitzt, in radialer Richtung des Werkzeugträgers betrachtet, wesentlich geringere Abmessungen als das Spannelement der Ausführung nach A b b. 1. Die Leiste 8 ist mit Armen um Zapfen 9 im Werkzeugträger 2 pendelnd gelagert. An den Lagerstellen sind zur Verminderung der Reibung Wälzlager eingebaut. Mit der Leiste 8 ist in bekannter Weise eine am Messer 1 anliegende Spanlippe 10 beweglich verbunden.
  • Hat der Werkzeugträger eine geringe Umfangsgeschwindigkeit und/oder einen großen Radius, so kann bei dieser Ausführung unter der pendelnden Leiste 8 ein Gewicht 11 eingesetzt werden, das in dem radial liegenden taschenartigen Ausschnitt begrenzt beweglich ist. Auf das leistenartige Spannelement 8 wirkt wie bei der Ausführung nach A b b. 1 eine Feder 7, die das Spannelement 8 bei Stillstand des Werkgzeugträgers 2 nach dessen Mittelpunkt zu ziehen vermag. Die Feder 7 ist in einer unterhalb des taschenartigen Ausschnittes vorgesehenen Kammer untergebracht und sitzt auf einem Bolzen, welcher das Gewicht 11 durchdringt und mit dem einen Ende an dem leistenartigen Spannelement 8 angelenkt ist. Auch bei dieser Ausführung werden durch den Bolzen und beigelegte Abstandbüchsen die äußersten Grenzen für eine Bewegung des Spannelementes 8 bzw. des Gewichts 11. festgesetzt.
  • Bei Betrieb drückt das Gewicht 11 durch die Fliehkraft gegen das Spannelement 8 und wirkt zusammen mit dessen Eigenfliehkraft als Messerspannkraft. Da der Teil des taschenartigen Ausschnittes, in welchem das Gewicht 11 untergebracht ist, radial verläuft, tritt kaum Reibung auf, und es kommt die Fliehkraft fast in voller Größe zur Wirkung. Bei der Beweglichkeit des Gewichtes 11 in radialer Richtung kann auf die Anordnung von Wälzlagern an den Seitenflächen des Gewichtes 11 verzichtet werden. Bei der Drehung des Werkzeugträgers 2 wird das leistenartig ausgebildete Spannelement 8 um die Zapfen 9 geschwenkt. Dabei preßt das Spannelement das Messer 1 über die Spanlippe 10 fest gegen die eine Wandung im taschenartigen Ausschnitt des Werkzeugträgers.
  • Bei der Ausführungsform nach A b b. 3 wird der Eigenfliehkraft des in einem radial verlaufenden taschenartigen Ausschnitte beweglichen Spannelementes 4 die Fliehkraft eines Gewichtes 11' zugefügt, das in einem besonderen radial verlaufenden Ausschnitt des Werkzeugträgers 2 untergebracht und mit dem Spannelement 4 über Lenker 12 und Hebel 13 verbunden ist. Der radiale Ausschnitt, in welchem das zusätzliche Gewicht 11' geführt ist, befindet sich dicht neben dem taschenartigen Ausschnitt zur Aufnahme des Spannelementes 4. Der das zusätzliche Gewicht 11' enthaltende Ausschnitt ist durch eine mit dem Umfang des Werkzeugträgers 2 bündig liegende Platte 16 abgedeckt. Diese kann dazu benutzt werden, um den Hub des Zusatzgewichtes 11' und damit auch den Hub des Spannelementes 4 in Richtung von der Achse weg zu begrenzen, wenn das Messer bzw. die Messerhalteplatte sich nicht im Ausschnitt befindet.
  • Vorteilhaft sind die Gewichte 11 an den Seiten des Werkzeugträgers 2 mit Nocken 14 versehen, die über den Umfang des Werkzeugträgers vorstehen. In der Bewegungsbahn der Nocken 14 ist eine ortsfeste Rolle 15 vorgesehen, die in bezug auf die Achse des Werkzeugträgers 2 in radialer Richtung verstellt werden kann. Diese Verstellbarkeit dient dazu, die Rolle 15 in eine Lage überzuführen, in der sie durch die Nocken 14 nicht getroffen werden kann. Steht aber die Rolle 15 in der Bewegungsbahn der Nocken 14, so wird beim Auflaufen jeweils eines Nockens 14 das zugehörige Gewicht Il' in den Führungsausschnitt nach innen gedrückt. Diese Bewegung des Gewichtes 11' wird durch die Lenker 12 und Hebel 13 auf das Spannelement 4 derart übertragen, daß auch dieses nach der Mitte des Werkzeugträgers 2 bewegt wird. Die Nocken 14 und die Rolle 15 ersetzen damit die Feder 7 bei der Ausführung nach den A b b. 1 und 2.
  • Bei der Ausführung nach A b b. 3 ist beispielsweise auch eine Einrichtung dargestellt, um das Wasser 1 im Ruhezustand des Werkzeugträgers in guter Anlage an der Seitenwandung des taschenartigen Ausschnittes zu halten. Es handelt sich dabei um Federn 18, die auf die dem Spannelement 4 zugekehrte Fläche der Halteplatte 3' für das Messer 1 drücken. Bei der dargestellten Ausführung ist das eine abgekröpfte Ende der Federn 18 an dem Zwischenstück angeschraubt, das zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung der Messerhalteplatte 3' mit dem Werkzeugträger 2 dient und am Grunde des taschenartigen Ausschittes zur Aufnahme der Messerhalteplatte 3' befestigt ist.
  • Bei der Ausführung nach A b b. 3 setzt sich die Messerhalteplatte 3' mit ihrer inneren Kante auf Federn 19 auf. Die Lage und Gestaltung dieser Federn 19 ist in A b b. 4 dargestellt, die eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der A b b. 3 veranschaulicht. Diese Federn 19 gleichen das in der Nut-Zapfen-Verbindung der Messerhalteplatte 3' mit dem Werkzeugträger 2 unvermeidliche geringe Spiel aus, ebenso im Laufe der Zeit auftretende Abnutzungen, indem die Messerhalteplatte 3' mit der Formschlußfläche 3 ihrer Nut durch die Federn unter allen Umständen in fester Anlage an dem Zapfen gehalten wird. Die Messerhalteplatte 3' und das an ihr befestigte Messer 1 nehmen damit bereits im Ruhezustand des Werkzeugträgers eine ganz bestimmte Lage ein, die durch die Fliehkraft nicht geändert werden kann. Die Formschlußfläche 3 der Nut in der Messerhalteplatte stellt eine Bezugsfläche dar. Sie wird deshalb auch als Einstellfläche benutzt, wenn die aus Messer und Halteplatte gebildete Einheit zum Einstellen des Messers auf der Halteplatte außerhalb des Werkzeugträgers in eine Lehre eingespannt wird. An dieser Lehre muß dabei natürlich ein dem Zapfen im Werkzeugträger entsprechender Anschlag vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zylindrischer oder konischer Werkzeugträger für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Holzzerspanungsmaschinen, mit mehreren auf dem Umfang gleichmäßig verteilten, zur Werkzeugträgerachse parallelen oder schrägliegenden taschenartigen Ausschnitten von einem sich nach dem Umfang des Werkzeugträgers zu verengenden Querschnitt zur Aufnahme je eines Messers bzw. einer Halteplattte mit aufgeschraubtem Messer sowie eines ungefähr radial verlagerbaren Spannelementes zum Anpressen des Messers gegen den Werkzeugträger, wobei das Messer bzw. die Einheit aus Halteplatte und Messer formschlüssig mit dem Werkzeugträger verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spannelemente (4 bzw. 8) in den taschenartigen Ausschnitten des Werkzeugträgers innerhalb geringer Grenzen in ungefähr radialer Richtung beweglich untergebracht sind und nur durch ihre Zentrifugalkraft während des Umlaufes einen Preßdruck auf die Messer ausüben, wobei die Grenzen der Bewegungsmöglichkeit der Spannelemente so bemessen sind, daß auch beim Stillstand des Werkzeugträgers die formschlüssige Verbindung zwischen Messer bzw. Halteplatte mit Messer und dem Werkzeugträger nicht außer Eingriff kommen kann.
  2. 2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente unter dem Einfuß einer sie elastisch nach der Achse des Werkzeugträgers ziehenden Kraft (Feder) stehen.
  3. 3. Werkzeugträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an allen oder einzelnen Führungsflächen der Spannelemente (4) Kugel-bzw. Walzenlager (5 bzw. 6) vorgesehen sind.
  4. 4. Werkzeugträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (8) bei bekannter Ausführung als Leiste mit Armen um eine parallel zum Verlauf des Ausschnittes verlaufende Achse (Bolzen 9) im Werkzeugträger begrenzt schwingbar gelagert ist.
  5. 5. Werkzeugträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Druckleiste (8) aufnehmenden Mantelausschnitt des Werkzeugträgers unter der Druckleiste (8) ein Gewicht (11) in radialer Richtung beweglich untergebracht ist.
  6. 6. Werkzeugträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine radial zum Werkzeugträger verlaufende Längsbohrung des Gewichtes (11) mit reichlichem Spiel eine Stange geführt ist, deren nach außen gerichtetes Ende an der Druckleiste (8) angelenkt ist, während auf das andere Ende eine die Stange in Richtung auf die Achse des Werkzeugträgers ziehende Feder (7) einwirkt.
  7. 7. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem radial verschiebbar angeordneten Spannelement (4) in einer dicht daneben im Werkzeugträger vorgesehenen, radial verlaufenden Aussparung ein Zusatzgewicht (11') zugeordnet ist und zur Kopplung desselben mit dem Spannelement (4) mindestens auf der einen Stirnseite des Werkzeugträgers ein quer zum Spannelement verlaufender, beiderseits über dasselbe vorragender Hebel (13) vorgesehen ist, an dessen einem Ende das Zusatzgewicht (11') mittels eines Lenkers (12) angeschlossen ist, dessen anderes Ende an einem Zapfen des Werkzeugträgers schwingbar gelagert ist und der im mittleren Teil an einem Zapfen des Spannelementes (4) angreift. B. Werkzeugträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Spannelemente (4 bzw. 8) oder des Zusatzgewichtes (11') nach außen Anschläge (16) für eine Begrenzung des Hubes der Spannelemente bei fehlendem Messer bzw. Messerträger angeordnet sind. 9. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Federn (18) zum leichten Andrücken des Messers bzw. der Halteplatte mit Messer en die Wandung des Mantelausschnittes im Werkzeugträger und/ oder auf die untere Kante des Messers bzw. der Halteplatte wirkende Federn (19) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 194 515.
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