DE1949135C3 - Schaltungsanordnung zur Meldung des Schaltzustandes wenigstens eines Schalters über eine Leitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Meldung des Schaltzustandes wenigstens eines Schalters über eine Leitung

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DE1949135C3
DE1949135C3 DE19691949135 DE1949135A DE1949135C3 DE 1949135 C3 DE1949135 C3 DE 1949135C3 DE 19691949135 DE19691949135 DE 19691949135 DE 1949135 A DE1949135 A DE 1949135A DE 1949135 C3 DE1949135 C3 DE 1949135C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine zur Meldung des Schalt/ustandcs eines an eine Leitung angeschlossenen Schalters über diese Leitung dienende Schaltungsanordnung, mittels der ein Gleichstrom in die Leitung eingespeist wird und bei der als Kriterium für den gcolfnctcn oder geschlossenen Zustand des Schalters die Höhe der Spannung an dem dem Kontakt abgewandten Leitiingsanfang ausgewertet wird. An Stelle eines einzigen Schalters können dabei auch mehrere Schalter an die Leitung angeschlossen werden.
Derartige Schaltungsanordnung^ lassen sich insbesondere zur Signalcintastung bei Kanalumsetzern von Trägcrfrequcnzeinrichtungen in Abhängigkeit vom Zustand eines Kontaktes verwenden, der in einer gesondert untergebrachten Vcrmittlunjjseinrichtung enthalten ist. Dies ist z. B. in Einrichtungen der Trägerfrequenztechnik der Fall, bei denen niederfrequente Sprachbänder in einer trägerfrequcnte Lage umgesetzt und zusammen mit den umgesetzten Nachrichten Signale übertragen werden sollen, die den Zustand von Kontakten repräsentieren, die in einer räumlich enifernt gelegenen Vermittlungseinrichtung, z. B. zu Ruf- und Wahlzwcckcn, vorgesehen sind.
Zur Übertragung der Zustandskritericn der ccnanntcn Kontakte bzw. Schalter, die z. B. auch als elektronische Schalter ausgebildet sein können, kann man in den Kanalumsetzern der Trägerfrequenzeinrichtungen Signalcintastschaltungcn vorsehen, die
abhängig vom Zustand »auf« oder »zu« des in der VermiUlungseinrichtung gelegenen Schalters in den zugehörigen, von der Urnsetzereinrichtung abgehenden Triigerfrequenzkanal-Signal einspeisen oder nicht einspeisen.
Um den Zustand des Kontaktes zu erkennen, wird dabei vom Trägerfrequenzgerät aus Gleichstrom in die zum Kontakt führende Verbindiingsleitung eingespeist. Als Kriterium, ob der Kontakt geöffnet oder geschlossen ist, dient die Spannung am Gleich- to strom-Einspeisepunkt bzw. Leistungsanfang. Die zeitlich exakte Erkennung des Kontaktzustandes wird jedoch durch die von der Trägerfrequenzeinrichtun'.i zur Vermittlungseinrichtung führende Kabelstrecke erschwert. Der Störeinfluß des Kabels auf die Erkennbarkeit des Kontaktzustandes läßt sich angenähert durch das in F i g. 1 gezeigte Ersatzschaltbild beschreiben. Dabei ist an den Leitungsanfang 90 üher lieu Widerstand R die Versorgiingsspannuncsquelle B angeschlossen. 2.,
Die am L eilungsanfang liegende Spannung Γ' wird Süßer vom Kontaktzustand noch 'veinfluGi durch:
a) Störspannunaen.
b) den ohm se hen Widerstand RK des Kabels.
c) Kabelkapaziüiten. die den Anstieg der Span- ~s nung U nach Öffnen des Kontaktes ei und den Abfall nach Kontuktschluß verzögern.
Die Störeinflüsse der Kabelstrecke lassen sich durch folgende an sich bekannte Maßnahmen genügend klein halten:
a) Der Kontakt gilt als geschlossen, wenn U < }. U,,.. und geöffnet, wenn 11">},υη. Bei genügend groß gewühlter Versorgungsspannung Ln können die üblicherweise auftretenden Störspan- '' nungen keinen falschen KontaktzuMand vortäuschen.
b) Der Widerstand R muß groß sein gegen den ohmschen Kabeiwiderstand /<A.
c) Die Zeitkonstante Ii C f, muli so klein sein, daß A° die Zeichenvcrzerrun_en das zulässige Maß nicht überschreiten, d.h.. um die Kapazität (\ genügend schnell auf die zur Erkennung des Zustari'les »auf< nö'ige Spannung aufladen zu können, ist ein relativ großer Strom erforderlieh.
Die Bedingung c) für die Zeitkonstante R · Γλ bewirkt, daß bei geschlossenem Kontakt« ein verhältnismäßig großer Gleichstrom fließt. Soll die Schal- -,o tungsanordnung auf möglichst kleinem Raum untergebracht werden, so kann sich dieser große Strom wegen dev damit verbundenen hohen Verlustleistung und Wärmeerzeugung jedoch als nachteilig erweisen. Dies gilt insbesondere für Betrieb mit überwiegend geschlossenem Kontakt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einei Schaltungsanordnung der vorstehend näher bezeichneten Art zu erreichen, daß bei möglichst geringer Verlustleistung in der Schaltungsanordnung die Spannung, mit deren Wert die Stellung des Schalters gemeldet werden soll, in möglichst kurzer Zeit auf den die Meldung auslösenden Weit ansteigt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schaltung zur Einspeisung dieses Gleichstromes derart ausgebildet ist, daß sie während des Durchlauf«;<is eines unteren Teilbereiches der am Leitungsanfang sich bildenden Spannung bei großen Werten dieser Spannung einen mindestens ebenso großen Strom abgibt wie bei kleinen Werten dieser Spannung.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich, daß bei ge-•chlossenem Schalter ein gegenüber vergleichbaren, bekannten Schaltungsanordnungen geringerer Strom erforderlich ist, ohne daß dadurch ein genügend schnelles Erkennen des Öffnungszeitpunktes in Frage gestellt wäre. Dabei läßt sich in vorteilhafter Weise die in der Schalungsanordnung unvermeidliche Verlustleistung besonders klein halten, so daß eine Vielzahl derartiger Schaltungsanordnungen auf sehr kleinem Raum untergebracht werden kann, was insbesondere bei Ausbildung der Schaltungsanordnung als Signaleintastschaltung für Umsetzereinrichtungen der Trägerfrequenztechnik von besonderer Bedeutung sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei der Schaltungsanordnung eine im Sinne einer Be-■j/enzung der am Leiturgsanfang liegenden Spannung auf einen Maximalwert vannur.gsabhängige Einspeisung des Gleichstromes in rinem oberen Teilbereich der Spannung vorgesehen. Dabei ergibt sich in vorteilhafter Weise auch bei geöffnetem Kontakt ein besonders niedriger Stromverbrauch.
In Weiterbildung der Erfindung läßt sich ein besOinLis nerinuer Schaltuiiüsautwand dadurch erzielen. duij die Schaltung zur Einspeisung des Gleichstromes als Quelle eingeprägten Stromes mit Begrenzung der Ausuanasspannunü ausgebildet wird. Bei Anwendung dieser Maßnahmen läßt sich der eingespeiste Strom wesentlich kleiner halten als der Maximalwert bei Einspeisung über einen Widerstand, wenn man davon ausgeht, daß für den Anstieg der Kondensatnrspannung z. H. auf den halben Wert der Maximalspannung in beiden !-"allen die gleiche Zeit zur Verfügung steht.
Kommt es in besonderem Maße darauf an. den in die 1 eitung eingespeisten Strom bei geschlossenem Schalter klein zu halten, so wird die Schaltungsanordnung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung derart ausgebildet, daß erst bei oberhalb eines Schwellwerk^ gelegenen Spannungen am Leitungsanfang eine Quelle eingeprägten Stromes wirksam ist und daß bei unterhalb des Schwellwcrtes gelegenen Spannungen am Leiiungsanfans'. ein gegenüber dem eingeprägten Strom kleinerer Strom eingespeist ist. Bei Anwendung dieser Maßnahmen liefert die Schallung zur Einspeisung des Stromes in vorteilhafter Weise nur zum Aufladen der Kabelkapazität, d. h. nur während der öffnungsphase vom offnen des Sehalters bis zur erfolgten Aufladung des Kondensators einen höheren Strom, so daß der beim Aufladen des Kondensators vorhandene Leistungsverbrauch nur innerhalb kurzer Zeiten vorübergehend auftritt und der mittlere Leistungsverbrauch besonders niedrig schalten wird. Zweckmäßigerweise bildet die Schaltung dabei für unterhalb des Schwellwcrtes gelegene Spannungen am Leitungsanfang eine Quelle eines ersten eingeprägten Stromes und für oberhalb des Schwellwcrtes gelegene Spannungen am Leitungsanfang eine Quclie eines zweiten, gegenüber dem ersten größeren eingeprägten Stromes mit Begrenzung der Aiisgangsspannuiiii.
Die Schaltung kann ferner wenigsten« einen zwischen einer Quelle eingeprägter Spannung und dem Leitungsanfang gelegten Zweig mit einem steuerbaren Widerstand enthalten. Dabei kann es sich als
zweckmäßig erweisen, dem einen steuerbaren Widerstand enthaltenden Zweig durch einen insbesondere ohmschen Widerstand zu überbrücken, der den Strom bei Spannungen unterhalb des Schwcllwertes der am Leitungsanfang, liegenden Spannung bestimmt.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1, wie eingangs bereits näher erläutert, ein Ersatzschaltbild für eine aus einem Koniakt, einer Kabelstrecke und einer Schaltungsanordnung zur Auswertung des Kontaklzustandes bestehenden Einrichtung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit Stromeinprägung in die einem Komakt vorgeschaltete Leitung,
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung mit spannungsabhängiger Stromeinspeisung,
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung mit spannungsabhängiger Stromeinspeisung und Durchschaltung ao eines Signalgenerators auf ein Signalfilter in Abhängigkeit von der Spannung, die am Eingang einer einem Kontakt vorgeschalteten Leitung auftritt.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ersatzschaltbild ist dem in einer Fernmeldeeinrichtung bzw. Vermitt- as lungseinrichtung 3 vorhandenen Kontakt a, der z. B. durch einen Relaiskontalkt oder einen elektronischen Schalter gebildet sein kann, die Kabelstrecke bzw. Leitung 2 vorgeschaltet. Zwischen dem Leitungsanfang 90 und dem Kontakt α liegt ein T-GIied, das im Querzweig den Kondensator C^, in einem eingangsseitigen Längszweig die Störspannungsquellc d d Widd %R d i i
ggg g
C/SM und den Widerstand
und in einem aus-
gangsseitigen Längszweig den Widerstand ^R K und die Störspannungsquelle Us/2 enthält. Dabei kann z. B. die Kabelkapazität CK 0,3 uF. der Kabelwiderstand RK = 300 Ω betragen.
Arn Leitungsanfang 90, an dem über den Widerstand R die Spannungsquelle B angeschlossen ist, liegt die Spannung U. Die aus der Spannungsquelle B und dem Widerstand R bestehende Anordnung befindet sich in einer Trägerfrequenzeinrichtung 1 und gibt an die Kabelstrecke bzw. Leitung 2 den Strom //; ab.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung wird in die Leitung 2 ein Strom aus einer Konstantstromquelle eingespeist. Als Quelle für den konstanten bzw. eingeprägten Strom dient die Kollektorstrecke des Transistors 43. Dabei ist der zwischen der Spannungsquelle B und dem Leitungsanfang 90 gelegene Zweig der Schaltung 4 durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 43 und den dazu in Serie geschalteten Widerstand 42 gebildet. Die Basis des Transistors 43 ist am Abgriff eines an der Versorgungsspannung UB liegenden, aus den Widerständen 41 und 44 bestehenden Spannungsteilers angeschlossen. Wird der eingespeiste Strom IF entsprechend der gezeigten Schaltung aus einer Stromquelle mit konstantem Strom If: und Begrenzung der Spannung am Leitungsanfang 90 geliefert, dann bleibt nach öffnen des Schalters α der Ladestrom für den Kondensator CK konstant, bis am Leitungsanfang 90 praktisch die Versorgungsspannung Vn anliegt. Dabei ergibt sich in vorteilhafter Weise, daß bei gleicher, vorgegebener Zeitdauer für den Anstieg der Kondensatorspannung auf den Wert der halben Versorgungsspannung sich der Strom gegenüber dem bei Einspeisung über einen Widerstand maximal erforderlichen Strom kleiner halten läßt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung ist die Spannungsqucllc B ebenfalls über einen Widerstand 57 und eine dazu in Serie geschaltete Fimittcr-Kol-Icktor-Streckc eines npn-Transistors 56 an den Leitungsanfang 90 geführt. Der Spannungsteiler, mit dessen Abgriff die Basis des Transistors 56 verbunden ist, ist jedoch in spezieller Weise weiter ausgebildet. Ein an Bezugspotential bzw. am positiven Anschluß der Spannungsquelle B liegender Zweig des Spannungsteilers ist durch den an die Basis des Transistors angeschlossenen Widerstand 52, die dazu in Serie liegende Kollektor-Emitter-Strecke des weiteren Transistors 53 und eine dazu mit entgegengesetzter Polung in Reihe geschaltete Zenerdiode 55 gebildet. Ferner ist die Basis des weiteren Transistors 53 über den Widerstand 58 mil dem Kollektor des erstgenannten Transistors 56 verbunden, der am Leitungsanfang 90 liegt. Die Basis des Transistors 56 ist ferner über den Widersland 51 an den negativen Anschluß der Versorgungsspannungsquelle B geführt.
Die Zenerdiode 55 und der Transistor 53 bewirken, daß die den Transistor 56 enthaltende Konstant-Stromquelle bei Überschreiten eines durch die Zcncispannung der Zenerdiode 55 und die Schwellspannung der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 53 gegebenen Schwelle durch die Spannung am Leitungsanfang 90 wirksam wird. Bei Spannungen unterhalb der Schwelle ist der in die Leitung eingespeiste Strom I1 durch den Wert R des Widerstandes 59 bestimmt, der den Leitungsanfang 90 mit der Versorgungsspannungsquelle B unmittelbar verbindet.
An Stelle des Widerstandes 59 kann der Leitungsanfang 90 auch in der strichpunktiert dargestellten Weise über den Widerstand 46 und die dazu in Durchlaßrichtung in Serie geschaltete Diode 45 an die weitere Spannungsquelle mit der Hilfsspannung — C/ß' geführt werden, deren Spannung kleiner als die Versorgungsspannung UB ist. Dabei sorgt die Diode dafür, daß bei geöffnetem Kontakt« durch den Widerstand 46 kein Strom fließt. Die zeitweise Speisung aus einer Quelle mit niedrigerer Spannung bringt eine besonders kleine Verlustleistung in der Speiseschaltung mit sich.
Bei dieser Schaltungsvariante ist der Leitungsanfang 90 über einen den Transistor 56 als steuerbaren Widerstand enthaltenden Zweig der S -haltung 4 an eine erste Spannungsquelle B und über einen den ohmschen Widerstand 46 und die bei kleinen Spannungen am Leitungsanfang 90 leitende Diode 45 enthaltenden weiteren Zweig an die gegenüber der ersten Versorgungsspannung UB niedrigere Spannung UB', insbesondere in der Größe der halben ersten Versorgungsspannung Ug gelegt.
Andererseits kann die Einspeisung eines kleinen Stromes IF bei unterhalb der Schwelle liegenden Spannungen U auch dadurch vorgenommen werden, daß in der strichliert dargestellten Weise aus der Kollektor-Emitter-Strecke des weiteren Transistors 53 und der Zenerdiode 55 gebildete Serienschaltung durch einen Widerstand 54 überbrückt wird.
Im Zustand U = 0 (Kontakt α geschlossen) wird ein verhältnismäßig kleiner Strom eingespeist. Dieser Strom würde nicht ausreichen, die Kabelkapazität CK nach Öffnen des Kontaktes α genügend schnell aufzuladen. Die Zeitbedingungen werden dadurch eingehalten, daß der Strom wesentlich erhöht wird sowie die Spannung U einen Schwellwert Us überschreitet.
Wenn die Spannung U kleiner ist als Us (Us = Summe der Schwellwerte der Diode 55 und des Transistors 53), sind die Transistoren 53 und 56
gesperrt, und der Einspeisestrom In ist etwa gleich - ■".
Dabei ist R der Wert des Widerstandes 59.
Sowie die Spannung U den Wert Us übersteigt, öffnen die Transistoren 53 und 56, und der Einspeiscstrom lE steigt auf etwa
- us) (1
sjyR
an. Dabei ist R1 der Wert des Widerstandes 52, R2 der Wert des Widerstandes 51 und R3 der Wert des Widerstandes 57. Nach Aufladung der Kabelkapazität CK etwa auf eine Spannung UB wird der Einspeisestrom lE zu Null.
Die Schwellspannung Us ist wesentlich kleiner als
die Spannung -γ, es ist daher zu erwarten, daß Störspannungen gelegentlich die Transistoren 53 und 56 öffnen und damit den Einspeisestrom vom kleineren auf den größeren Wert umschalten. Der bei U > Us fließende Einspeisestrom IE wird daher zweckmäßigerweise nicht größer gewählt, als es die Zeitbedingung erfordert.
Bei der Schaltungsvariante mit dem in F i g. 3 strichliert eingezeichneten Widerstand 54 wird im Zustand U < Us über den Widerstand 54 der Transistor 56 geöffnet und durch den Transistor 56 der Einspeisestrom lE eingeprägt. Übersteigt die Spannung U dagegen die Schwellspannung Us, dann öffnet zusätzlich der Transistor 53 und verschiebt den Arbeitspunkt des Transistors 56, wodurch der Einspeisestrom IE vom kleineren auf den größeren Wert ansteigt.
Die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung stimmt hinsichtlich der darin enthaltenen Schaltungsanordnung zur Auswertung des Schaltzustandes des Kontaktes a im wesentlichen mit der in F i g. 3 gezeigten Einrichtung überein. Zusätzlich zu der in F i g. 3 gezeigten Einrichtung ist jedoch noch eine in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Schalters α gesteuerte Schaltung zur Signaleintastung bzw. Durchschaltung des Signalgenerators 6 auf ein nicht näher dargestelltes Signal-
S filter 9 gezeigt. Zu diesem Zweck ist die Diode 81 einseitig über den Kondensator 61 mit dem Signalgenerator 6 und über die Widerstände 76 und 77 mit der Gleichspannung — U0' — | UB verbunden. Bei geschlossenem Kontakt bzw. Schalter α gelangt an
ίο das andere Ende der Diode 81 über die Widerstände 78 und 79 Erdpotential. Die Diode 81 wird dadurch geöffnet und die Signalspannung über die Transistorstufe mit dem Transistor 82 an das nicht näher dargestellte Signalfilter 9 weitergeschaltet. Der aus dem Widerstand 77 und dem Kondensator 62 bestehende Schaltungsteil dient zur Siebung für den Transistor 82.
Wie bereits an Hand der in F i g. 3 gezeigten Einrichtung beschrieben, fließt über den Widerstand 46
ίο und die Diode 45 ein Strom durch die Leitung, der nach Offnen des Kontaktes α die Leitungskapazität auf die Summe der Schwellspannungen des Transistors 53 und der Zenerdiode 55 auflädt. Nach öffnen der Transistoren 53 und 56 wird die zum Schalter π
as führende Leitung entsprechend schneller aufgeladen.
Wenn das Potential am Leitungsanfang 90 den Wert
UB' überschreitet, wird die Diode 81 gesperrt und der Signalweg unterbrochen.
Durch Umpolen der Diode 81 kann in einfacher Weise vom Arbeitsstrom auf Ruhestrom umgeschaltet werden.
Um Schaltspitzen an der Basis des Transistors 82 genügend klein zu halten, ist eine KC-Kombination, bestehend aus den Widerständen 78 und 79 und dem Kondensator 63 zur sogenannten weichen Eintastung beider am Leitungsanfang 90 auftretender Impulsflanken vorgesehen. Dadurch wird zwar das Zeiche? geringfügig verzögert, die Zeichenverzerrung bleibt jedoch vernachlässigbar klein.
Bei einer derartigen Eintastung ergeben sich in vorteilhafter Weise besonders geringe Zeichenverzerrungen und ein besonders niedriger Wert für die insbesondere bei geschlossenem Schalter α insgesamt aufgenommene Verlustleistung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409647/94

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zur Meldung des Schaltzu>tandes. eines an eine Leitung angeschlossenen Schalters über diese Leitung dienende Schaltungsanordnung, mittels der ein Gleichstrom in die Leitung eingespeist wird und bei der als Kriterium für d^n geöffneten oder geschlossenen Zustand des Schalters die Höhe der Spannung an dem dem Kontakt abgewandten Leitungsanfang ausgewertet wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Schaltung zur Einspeisung dieses Gleichstromes derart ausgebildet ist, daß sie während des Durchlaufens eines unteren Teilbereiches der am Leitungsanfang (90) sich bildenden Spannung (U) bei großen Werten dieser Spannung (U) einen mindestens ebenso großen Strom abgibt wie bei kleinen Werten dieser Spannung (L').
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I. gekennzeichnet durch eine im Sinne einer Begrenzung tier am Leitungs;i: :;ing(90) liegenden Spannung (U) auf einen Maximalwert (Versorgungsspannung Uu) spannungsabhängige Einspeisung des Gleichstromes (/,.) in einem oberen Teilbereich der Spannung (U).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (4) zur Einspeisung ücz Gleichstromes (Ij-) als Quelle eingeprägten Stromes mit Begrenzung der Ausgangsspannutig (U) ausgebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nac 1 Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß erst bei oberhalb eines Schwcllwertes gelegenen Spannungen (L') am Leitungsanfang (90) eine Quelle eingeprägten Stromes wirksam ist und daß bei unterhalb des Schwellwertes gelegenen Spannungen(U) am Leitungsanfang (90) ein gegenüber dem eingeprägten Sirom kleinerer Strom eingespeist ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (4) für unterhalb des Schwellwcrtes gelegene Spannungen (U) am Leitungsanfang (90) eine Quelle eines ersten eingeprägten Stromes und für oberhalb des Schwellwertcs gelegene Spannungen (U) am Leitungsanfang (90) eine Quelle eines zweiten, gegenüber dem ersten größeren eingeprägten Stromes mit Begrenzung der Ausgaiigsspannuim (U) bildet.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (4) wenigstens einen zwischen einer Quelle eingeprägter Spannung (U11) und dem Leitungsanfang (90) gelegten Zweig mit einem steuerbaren Widerstand (Transistor 43, 56) enthält (Fig. 2).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der einen steuerbaren Widerstand (Transistor 56) enthaltende Zweig durch einen insbesondere ohmschcn Widerstand (59) überbrückt ist, der den Strom bei Spannungen unterhalb des Schwellwertcs der am Leitungsanfang (90) liegenden Spannung bestimmt (Fig. 3).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsanfang (90) über einen einen steuerbaren Widerstand (Transistor 56) enthaltenden Zweig der Schaltung (4) an eine erste Spannungsquelle (Spannung i/p) und ober einen insbesondere ohmschen Widerstand (46) und eine bei kleinen Spannungen am Leitungsanfang leitende Diode (45) enthallenden, weiteren Zweig an eine gegenüber der ersten Versorgungsspannung (£//j) niedrigere Spannung (U11'), insbesondere in der Größe der halben ersten Versorgungsspannung (U11), gelegt ist.
^. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Spannungsquelle (Spannung U„) und dem i.eitungsanfar«g(90) gelegene Zweig der Schaltung(4) durch die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors (43) und einen dazu in Serie geschalteten Widerstand (42) gebildet ist und daß die Basis des Transistors (43) am Abgriff eines an der Versorgunesspannung (U11) Hegenden Spannungsteilers (41. 4-1) angeschlichen ist.
IU. Schaltungsanordnung nach Anspruch w. da durch gekennzeichnet, daü ein an Bezugspot'.ntial liegender Zweig des Spannungsteilers durch einen an die Basi> des Transistors angeschlossenen Widerstand (52). die da/u in Serie liegende Kollektor-Emitter-Strecke eine·, weiteren Transistors (53) und eine dazu mit entgegengesetzter Poking in Reihe geschaltete Zenerdiode (55) gebildet ist und daß die Basis Jes ν eiteren Transistors (53) über einen Widerstand (58) mit de:n Kollektor des erstgenannten Transistors (56) verbunden ist (Fi g. 3)
II. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Kollektor-Emiiter-Streckc des weiteren Transistors (53) und der Zenerdiode (55) gebildet·.-Sericnschallung durch einen Widerstand (54) überbrückt ist.
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
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