DE1173433B - Venturiwascher - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: B Ol d

Deutsche Kl.: 12 e -2/Θ1

Nummer: 1173433

Aktenzeichen: H 35201IV c /12 e

Anmeldetag: 23. Dezember 1958

Auslegetag: 9. Juli 1964

Zum Abscheiden von Staub aus diesen enthaltende Luft sind Venturiwäscher bekannt, die vor dem konvergierenden Teil eine zentral angeordnete, zur engsten Stelle des Venturirohres wirkende, mit Luft und Wasser betriebene Sprühdose aufweisen. Hiermit ist jedoch eine homogene Verteilung des Wassers in der zu reinigenden Luft nicht möglich. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn erfindungsgemäß die Sprühdüse auch entgegen der engsten Stelle des Venturirohres wirkend ausgebildet ist und senkrecht vor ihrer Öffnung eine Prallplatte aufweist.

Es ist zwar auch bekannt, vor den konvergierenden Teil des Venturirohres mittels einer rotierenden Scheibe einen Wasserschleier quer zur Rohrachse zu legen. Jedoch erleidet dabei die axial geleitete Primärströmung, indem sie der senkrechten sekundären Strömung begegnet, eine nachteilige turbulente Bewegung mit Wirbelverlauf.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dagegen so ausgebildet, daß die Sprühdüse auch entgegen der engsten Stelle des Venturirohres wirkend ausgebildet ist und senkrecht vor ihrer Öffnung eine Prallplatte aufweist.

Die im konvergierenden Teil strömende Luft wird also im axialen Bereich in bekannter Weise und im peripheren Teil angefeuchtet.

An Hand der Zeichnung wird die Vorrichtung näher beschrieben.

F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch das Venturirohr;

F i g. 2 ist eine Stirnansicht der von der rechten Seite der Fig. 1 aus gesehenen Vorrichtung;

Fig. 3 ist ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch die Zerstäubungsdüse.

Das Venturirohr la, Ib, lc ist in einem zylindrischen Mantel 2 angeordnet. In der Eingangsöffnung des Kegelstumpfes la ist in der Längsachse eine Sprühdüse 3 vorgesehen, die von drei Radialarmen 4 gehalten ist. An der Sprühdüse 3 sind eine Druckluft- und eine Wasserleitung 5 und 6 angeschlossen.

Die Sprühdüse 3 erzeugt innerhalb des Venturirohres 1 einen Unterdruck, durch den die staubhaltige Umgebungsluft eingesaugt wird, einen Kegel aus zerstäubtem Wasser / in Richtung des Teiles 1 c des Venturirohres, der zentrisch zur Achse des Venturirohres verläuft und einen Wasserschleier J₁ in einer Querebene vor der Eingangsöffnung des Mantels 2.

Die schwebenden Teilchen werden also in dem Wasserkegel/ und dem WasserschleierZ₁ innig mit Wasser gemischt.

Gemäß F i g. 3 besteht die Sprühdüse 3 aus drei Venturiwäscher

Anmelder:

Houilleres du Bassin du Nord et du Pas-de-Calais, Douai, Nord (Frankreich)

Vertreter:

Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt,
Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32

Als Erfinder benannt:
Eugene Quinot, Sin-le-Noble, Nord (Frankreich)

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. März 1958 (759 552),
vom 23. Juni 1958 (768 547)

Teilen, und zwar einem vorderen Teil 3 α, einem hinteren Teil 3 & und einer mittleren, die beiden Teile 3 α und 3 b miteinander verbindenden Muffe 3 c.

Die Zuführungsleitungen 5 und 6 für Druckluft

und Wasser sind durch genormte Anschlüsse 5 a und 6 a mit der Sprühdüse verbunden. Die Druckluft und das Wasser werden einerseits in den vorderen Teil a geleitet, um zunächst einen axialen Strahl zu bilden, der durch die Prallscheibe 9 radial abgelenkt wird und einen quergerichteten Schleier J₁ bildet. Aus dem hinteren Teil 3 b tritt das aus Druckluft und Wasser gebildete Gemisch unter der Gestalt eines axial gerichteten Kegels / aus.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Venturiwäscher mit einer zentral angeordneten, zur engsten Stelle des Venturirohres wir-

   409 629/314

   kenden, mit Luft und Wasser betriebenen Sprühdüse vor dem konvergierenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüse (3) auch entgegen der engsten Stelle des Venturirohres wirkend ausgebildet ist und senkrecht vor ihrer Öffnung eine Prallplatte (9) aufweist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 565 906, 1 090 810;

   belgische Patentschrift Nr. 514 256; britische Patentschrift Nr. 492 042; USA.-Patentschrift Nr. 1 620 780.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   409 629/314 6.64 © Bundesdruckerei Berlin