DE1173389B - Lacktrocknungs- bzw. Einbrennofen - Google Patents

Lacktrocknungs- bzw. Einbrennofen

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DE1173389B
DE1173389B DEC18839A DEC0018839A DE1173389B DE 1173389 B DE1173389 B DE 1173389B DE C18839 A DEC18839 A DE C18839A DE C0018839 A DEC0018839 A DE C0018839A DE 1173389 B DE1173389 B DE 1173389B
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Germany
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zone
catalytic element
oven
treatment zone
fan
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DEC18839A
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Richard J Ruff
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Universal Oil Products Co
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Universal Oil Products Co
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/02Heating arrangements using combustion heating
    • F26B23/022Heating arrangements using combustion heating incinerating volatiles in the dryer exhaust gases, the produced hot gases being wholly, partly or not recycled into the drying enclosure
    • F26B23/024Heating arrangements using combustion heating incinerating volatiles in the dryer exhaust gases, the produced hot gases being wholly, partly or not recycled into the drying enclosure by means of catalytic oxidation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/02Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in the whole or part of a circle
    • F26B15/08Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in the whole or part of a circle in a vertical plane
    • F26B15/085Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in the whole or part of a circle in a vertical plane with endless clamp or tray conveyor, e.g. wicket conveyor

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Description

  • Lacktrocknungs- bzw. Einbrennofen Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Trocknen bzw. Einbrennen von flüchtige brennbare Bestandteile abgebenden Überzügen flacher, auf einem endlosen Förderelement durch den Ofen geführter Gegenstände mit drei oder mehreren hintereinandergeschalteten Behandlungszonen, zwischen denen im Gutbereich Teilluftmengen übertreten.
  • Bei den meisten bekannten Lacktrocknungsöfen wird im wesentlichen die gesamte Wärmezufuhr durch direkte oder indirekte Erhitzung einer durch eine oder mehrere Behandlungszonen des Ofens unigewälzte Luftmenge mit dieser zugeführter Frischluft erreicht. Man hat auch schon die die Lösungsmitteldämpfe enthaltenden Abgase teilweise mittels eines Katalytelementes verbrannt und mit der so erhaltenen Wärmeenergie einen Teil des Wärmebedarfs zur Trocknung der Lacküberzüge gedeckt. Die Ofenkonstruktion dazu ist aber nur für einen geringen Durchsatz geeignet. Wegen der bei der Trocknung von Lacküberzügen auf plattenförmigen Gegenständen mit großer Geschwindigkeit anfallenden sehr großen Lösungsmittelmengen und der Brennbarkeit der Abgase und der damit verbundenen Explosionsgefahr hat man bisher bei den dafür verwendeten C)fen die Abgase einfach oder nach vorheriger Verbrennung mit Katalytelement ohne Wiederverwendung der dadurch erzeugten Wärme abgeblasen. Damit war die Explosionsgefahr im Ofen selbst aber noch nicht beseitigt, denn je nach der Art des Oberzuges und der Betriebsgeschwindigkeit wechselt die Lösungsmittelkonzentration in den im Ofen befindlichen Gasen. Auch der Wärmebedarf des Ofens ist von den hiermit verbundenen Belastungsänderungen abhängig. Öfen, die unterhalb der Auslegungskapazität betrieben werden, können mit sehr geringem Wirkungsgrad arbeiten. Hierbei ist auch die Zuführung von Frischluft zu dem Ofen, die dazu dient, die verdampften Lösungsmittel bis auf den zur Vermeidung jeglicher Feuersgefahr und Kondensation von Lösungsmitteln genügenden Grad zu verdünnen, von besonderer Bedeutung. Gerade diese Kondensation würde eine Quelle für Feuersgefahr darstellen und außerdem die häufige Reinigung des Ofens und der hiermit verbundenen weiteren Apparaturen erforderlich machen. Auch bei Betrieb unterhalb der Auslegungskapazität muß daher wegen der Betriebssicherheit eine Mindestbelüftung des Ofens gegeben sein, was seinen Wirkungsgrad herabsetzt.
  • Zur Überwindung dieser 91chwierigkeiten der bekannten Lacktrocknungsöfen dient der erfindungsgemäße Ofen. Er ist gekennzeichnet durch je ein Katalytelement in den Gasauslässen der Umluftkreise der ersten beiden Zonen, geschlossene; Heizmittelseitig hintereinandergeschaltete Wärmetauscher; deren Heizmittel eine durch das Katalytelement der zweiten Zone aufgeheizte Teilluftüierige ist, in den Umluftkreisen der zureiten Zone und aller folgenden Zonen und je einen drosselbaren, in den Gasauslaß der ersten und in die letzte Behandlungszone nitüideüden Frischlufteinlaß. Dadurch kätlti der Wärmebedarf des Ofens nach Eiteichen der notwendigen Betriebstemperatur ohne Energiezufuhr von außen allein durch die bei der Verbinnung der Lösungstnitteldä'lpfe frei Werdende Wärmeenergie gedeckt werden, wobei gleichzeitig alle in den Abgasen enthaltenen brennbaren und riechenden Stoffe entfernt werden und die Konzentration an brennbaren Bestandteilen in der Umluft selbst bei großem Durchsatz so gehalten wird, daß keine Explosionsgefahr mehr gegeben ist und Lösungsmittelkondensation im Ofen nicht stattfindet.
  • Bei vorbekannten öfen der betrachteten Art, in denen plattenförmige Gegenstände In großen Mengen durchgesetzt werden, besteht aiigefdew stets das Problem des Eindsingens von Luft an der Stelle des Ofens, an der die zu trocknenden Metallplatten in den Ofen eingeführt werden. Bis jetzt hat man diese Luft unterschiedslos sich mit den verdampften Lösungsmitteln in dem ersten Teil des Ofens vermischen lassen, wodurch der Wärmeenergiebedarf beträchtlich erhöht wird. Außerdem geschieht das Eindringen von Luft in einer derartigen Weise, daß die so eingedrungene Luft nicht als Frischluftanteil zur Durchlüftung des Ofens dient und die Dämpfe nicht so weit verdünnen kann, daß Feuersgefahr zu bestehen aufhört. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trocknungs- und Einbrennofens sind zur Überwindung dieser Nachteile der vorbekannten Öfen seitlich der Guteintrittsstelle beginnende, nach dem Katalytelement der ersten Behandlungszone in diese mündende Frischluftkanäle vorgesehen.
  • Eine weitere Verbesserung der Kontrolle des Wärmehaushalts des erfindungsgemäßen Ofens und der Lösungsmittelkonzentration in der Umluft wird durch einen Gasdurchlaß zwischen dem ersten Gutbehandlungsteil und dem Raum zwischen dem ersten Katalytelement und dem ersten Umlaufgebläse erreicht.
  • Vorteilhaft wird vor dem Katalytelement der zweiten Behandlungszone ein Sauggebläse angeordnet, das die Förderung der aus dieser Zone und aus dem Ende der ersten Zone kommenden Abgase durch das Katalytelement und durch die nachgeschalteten Wärmeaustauscher verstärkt. Der weiteren Verbesserung des Wärmehaushalts des Ofens kann eine Vorheizkammer unter den Behandlungszonen dienen. durch die das Untertrum des Förderbandes geführt wird.
  • Der erfindungsgemäße Ofen kann zum Trocknen bzw. Einbrennen verschiedener Arten von Oberzügen verwendet werden, die flüchtige, brennbare Bestandteile abgeben, in erster Linie zum Trocknen bzw. Einbrennen von Drucken oder anderen Überzügen, die auf Metallplatten zur Verzierung oder zum Schutz aufgetragen sind, z. B. Kaffee-, Bier-, Saft-, Öldosen. Manchmal ist es notwendig, einen Grundüberzug aufzutragen, der vor der Auftragung anderer dekorativer Überzüge, die z. B. verschiedenfarbig sein können, getrocknet wird. Verschiedene Behälter, wie z. B. Bier- und Sardinendosen, haben auf ihrer Innenseite einen Schutzüberzug aus Lack. Derartige Schutzüberzüge werden im allgemeinen ebenfalls auf das plattenförmige Rohmaterial vor seiner Verformung zu einem Behälter aufgetragen und getrocknet. Der erfindungsgemäße Ofen kann aber auch zum Trocknen bzw. Einbrennen von Überzügen anderer flacher Gegenstände verwendet werden.
  • Die heutigen Öfen arbeiten mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 150 -,Metallplatten pro Minute bei einer ungefähren Größe von 87 X 112 mm. Die Menge des während des Trocknungsprozesses verdampften Lösungsmittels kann bis zu 230 bis 5501 pro Stunde betragen. Es liegt auf der Hand, daß die Durchführung des Trocknungsprozesses mit einer derart hohen Geschwindigkeit mit beträchtlichen Anforderungen an den Ofen bezüglich des Wärmebedarfs verbunden ist.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • F i g. 1 a zeigt mit Fortsetzung 1 b eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ofens; F i g. 2 zeigt im wesentlichen im Schnitt 3-3 der F i g. 1 die seitlichen -Frischluftkanäle an der Guteintrittsstelle; F i g. 3 zeigt einen Querschnitt der letzten Behandlungszone mit einem Drosselorgan zur Regelung des durch den Wärmetauscher fließenden und des an diesem vorbei, direkt zum Einlaß des Umlaufgebläses gehenden Luftstromes und die Frischlufteinlaßöffnung der letzten Behandlungszone; F i g. 4 zeigt im wesentlichen die Vorheizkammer (76) zum Anwärmen des Förderbanduntertrumes und deren Versorgung mit Heizmittel.
  • Der Trocknungs- und Einbrennofen besteht aus einem langgestreckten Gehäuse 10, das aus der oberen Wand 11 und den Seitenwänden 12 und 13 zusammengesetzt ist. Die Bodenfläche wird durch die Fläche 14, auf der der Ofen aufgestellt ist, z. B. durch den Boden eines Gebäudes oder durch eine andere Oberfläche, gebildet. Falls erwünscht, kann auch eine getrennte Bodenwand eingebaut sein, so daß sie einen Teil des Gehäuses 10 bildet. In dem Gehäuse 10 sind weiterhin eine Teilungswand 15 in Längsrichtung und eine zweite solche Teilungswand 16 unter der Teilungswand 15 eingerichtet, wodurch eine langgestreckte Wärmebehandlungskammer 17 gebildet wird, die in mehrere Wärmebehandlungszonen 23, 24, 25 und 26 unterteilt ist. Ein endloses Förderband 18, das mit Rahmen 19 oder anderen passenden Vorrichtungen zur Aufnahme und zum Festhalten der zu behandelnden Metallplatten oder Gegenstände versehen ist, ist so eingebaut, daß es durch die Kammer 17 auf geeigneten Fahrschienen 20 od. dgl. läuft und der unter Teil des Förderbandes 18 durch die Kammer 21 unter der Trennwand 16 geführt wird. Dort kann es auf geeigneten Schienen 22 od. dgl. laufen. Das Förderband 18 kann über Rollen oder andere geeignete Vorrichtungen 18', die nahe den Enden der Wärmebehandlungskammer 17 eingebaut sind, laufen.
  • Unter dem Förderband 18 ist in der ersten Zone 23 ein Schacht 27 angebracht, um heiße Gase durch die Gegenstände und Materialien, die von dem Förderband 18 getragen werden, zu leiten. Ober der ersten Zone 23 ist ein Auslaßkanaf 28 für die Dämpfe angebracht, um die verdampften Lösungsmittel abzuleiten. In dem Auslaßkanal 28 sind Heizbrenner 29 eingebaut, denen Gas oder anderer Brennstoff zugeführt werden kann. Außerdem ist in dem Auslaßkanal 28 hinter den Brennern 28 ein Katalytelement 30 eingebaut. Das katalytisch arbeitende Verbrennungselement 30 kann von der Art sein, wie es in dem USA.-Patent 2658742 von S u t e r vom 10. November 1953 veröffentlicht ist, oder von jeder anderen geeigneten Art. Da das Katalytelement 30 direkt in dem Strom der mit Dämpfen beladenen, von den Brennern 29 kommenden Luft liegt, findet keine Verdünnung dieser Dämpfe vor ihrem Kontakt mit dem Katalysator statt, weshalb das Katalytelement mit höchstem Wirkungsgrad arbeiten kann. Ein Umluftgebläse 31 ist vorgesehen, dessen Einlaß 32 mit dem Kanal 28 hinter dem Verbrennungselement 30 verbunden ist. Die Auslaßöffnung 33 des Umlaufgebläses 31 ist mit dem Schacht 27 verbunden. Die durch die Brenner 29 und das Katalytelement 30 erhitzten Gase fließen also zu der Einlaßöffnung 32 des Gebläses 31 und werden dann durch den Schacht 27 und die erste Wärmebehandlungszone 23 zirkuliert.
  • Da das Eingangsende der ersten Wärmebehandlungszone 23 nicht hermetisch abgeschlossen werden kann und daher auf diesem Wege eine gewisse Menge an Frischluft in die erste Wärmebehandlungszone 23 eindringt, sind seitlich der Guteintrittsstelle beginnende Kanäle 34 und 35 für die eindringende Luft vorgesehen. Diese Kanäle sind mit einem gemeinsamen Kanal 36 verbunden, der an den Brennern 29 und an dem Katalytelement 30 vorbeigeführt ist und direkt in den Kanal 28 zwischen dem Verbrennungselement 30 und der Einlaßöffnung 32 des Gebläses 31 ausläuft. Die eingedrungene Luft wird daher in den Umleitungskanälen 34 und 35 gesammelt und durch den Einlaß des Gebläses 31 abgezogen und mit der Luft, die von dem Katalytelement 30 kommt, vermischt, um durch den Schacht 27 und die erste Wärmebehandlungszone 23 wieder zirkuliert zu werden.
  • Bei Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Trocknung und Einbrennofens wird die von der ersten Wärmebehandlungszone 23 kommende und mit Dämpfen beladene Luft durch die Brenner 29 auf eine zur Aktivierung des Katalytelements 30 genügend hohe Temperatur erhitzt. Sodann erzeugt das Katalytelement 30 je nach der Lösungsmittelmenge in der dem Katalytelement zugeführten Luft die gesamte zur Trocknung der durch die erste Wärmebehandlungszone 23 laufenden Gegenstände notwendige Wärme. Daher kann die Brennstoffzufuhr zu den Brennern 29 mit Hilfe einer geeigneten Regelvorrichtung gedrosselt werden, wodurch die Betriebskosten des Ofens herabgesetzt werden.
  • Da es unter Umständen notwendig ist, zusätzliche Frischluft in die erste Behandlungszone 23 einzuführen, ist für diesen Zweck ein Frischlufteinlaß 37 vorgesehen, der mit dem Kanal 28 zwischen dem Katalytelement 30 und dem Einlaß 32 des Gebläses 31 in Verbindung steht. Mit einer geeigneten Drosselklappe 39 wird die durch den Einlaß 37 zufließende Frischluft ihrer Menge nach kontrolliert.
  • Da es manchmal erwünscht ist, daß ein Teil der mit Lösungsmitteldämpfen beladenen Luft an den Brennern 29 und dem Verbrennungselement 30 vorbeifließt, kann ein Gasdurchlaß 40 zwischen der ersten Wärmebehandlungszone 23 und dem Kanal 28, und zwar zwischen dem Katalytelement 30 und dem Einlaß 32 des Gebläses 31 vorgesehen sein. Dieser Gasdurchlaß 40 wird durch geeignete Drosselklappen oder durch andere Vorrichtungen 41 kontrolliert, die automatisch oder durch Handbetrieb einstellbar sind, um den Gasdurchfluß durch den Durchlaß 40 regeln zu können.
  • Ein zweiter Schacht 42 ist unter dem Förderband in der zweiten Zone 24 angebracht, um erhitzte Gase über die vom Förderband durch die Zone 24 transportierten Artikel zu leiten. Über der zweiten Zone 24 und über einem Teil der ersten Zone 23 ist eine Abzugshaube oder eine andere zum Auffangen der Dämpfe geeignete Vorrichtung 43 vorgesehen. Die Abzugshaube 43 ist mit dem Einlaß 45 des Gebläses 46 über einen Kanal 44 verbunden. Der Auslaß 47 des Gebläses 46 ist mit dem Gaskanal 48 verbunden, der über der Wärmebehandlungskammer 17 angebracht ist und in dem eine Reihe von Wärmeaustauschern 49, 50 und 51 angeordnet sind. Dabei ist der Wärmeaustauscher 49 der zweiten Wärmebehandlungszone 24, der Wärmeaustauscher 50 der darauffolgenden Wärmebehandlungszone 25 und der Wärmeaustauscher 51 der letzten Wärmebehandlungszone 26 zugeordnet. Nachdem die erhitzten Gase durch den letzten Wärmeaustauscher 51 hindurchgegangen sind, werden sie über einen geeigneten Schornstein oder eine andere Vorrichtung 52 in die freie Luft abgeblasen.
  • In dem Kanal 48 ist zwischen dem Gebläse 46 und dem ersten Wärmeaustauscher 49 ein Heizbrenner 53 und zwischen diesem und dem ersten Wärmeaustauscher 49 ein zweites Katalytelement 54 angeordnet. Wie man sieht, werden daher Gase von der zweiten Wärmebehandlungszone 24 und ebenso von der ersten Wärmebehandlungszone 23 kommend in die Abzugshaube 43 und durch den Kanal 44 in die Einlaßöffnung 45 des Gebläses 46 eingesogen und danach durch die Heizbrenner 53 und das Katalytelement 54 sowie durch die Wärmeaustauscher 49, 50 und 51 zu dem Kamin 52 gedrückt.
  • Die Gase, die von dem zweiten Verbrennungselement 54 kommend durch die Wärmeaustauscher 49, 50 und 51 fließen, liefern Wärmeenergie für die Behandlung der Gegenstände in der zweiten Zone 24 und ebenso in der darauffolgenden Zone 25 und in der letzten Zone 26. Zu diesem Zweck ist ein Umlaufgebläse 55 mit einem mit dem Wärmeaustauscher 49 verbundenen Einlaß 56 vorgesehen. Der Auslaß 57 des Gebläses 55 ist mit dem zweiten Schacht 42 verbunden. Eine zweite Abzugshaube 57 ist über der zweiten Behandlungszone 24 angeordnet, und die von dieser Zone kommenden Gase werden in der Abzugshaube 57 gesammelt. Die Abzugshaube ist mit dem Wärmeaustauscher 49 durch die Öffnung 58 verbunden. Daher werden diese Gase durch den Wärmeaustauscher 49 und durch den Einlaß 56 in das Gebläse 55 eingesaugt, um durch den Schacht 42 und die zweite Wärmebehandlungszone 24 wieder zirkuliert zu werden.
  • In der gleichen Weise ist ein Schacht 59 unter der darauffolgenden Wärmebehandlungszone 25 und einer Abzugshaube 60 über diese Zone angeordnet. Die Abzugshaube ist durch die Öffnung 61 mit dem Wärmeaustauscher 50 verbunden, der wiederum durch den Einlaß 62 mit dem Umlaufgebläse 63 verbunden ist. Die Auslaßöffnung 64 des Gebläses 63 ist mit dem Schacht 59 verbunden. Das Gebläse 63 zirkuliert die im Wärmeaustauscher 50 erhitzte Luft durch den Schacht 59 und die darauffolgende Wärmebehandlungszone 25.
  • Unter der letzten Wärmebehandlungszone 26 ist der Schacht 65 und über derselben die Abzugshaube 66 angeordnet. Die Abzugshaube ist durch eine Öffnung 67 mit dem letzten Wärmeaustauscher 51 verbunden, der wiederum mit der Einlaßöffnung 68 des Umlaufgebläses 69 verbunden ist. Die Auslaßöffnung 70 dieses Gebläses ist mit dem Schacht 65 verbunden. Das Gebläse 69 leitet also die durch den letzten Wärmeaustauscher 51 erhitzte Luft durch den Schacht 65 und die letzte Wärmebehandlungszone 26.
  • Zur Einführung von Frischluft in die letzte Wärmebehandlungszone 26 ist ein in diese einmündender Frischlufteinlaß 71 vorgesehen. Dieser ist mit dem Wärmeaustauscher 51 verbunden. Eine geeignete Drosselklappe oder andere Regelvorrichtung 72 in dem Frischlufteinlaß 71 dient zur Kontrolle der Menge der hierdurch dem letzten Wärmeaustauscher 51 und der Hitzebehandlungszone 26 zugeführten Luft.
  • Die Wärme, die zur Behandlung der Gegenstände in der ersten und zweiten Zone 23 und 24 notwendig ist, wird also zuerst durch die Brenner 29 und 53 und danach durch die Katalytelemente 30 und 54 geliefert. Der gesamte Wärmeenergiebedarf der darauffolgenden Zone 25 und der letzten Zone 26 sowie auch der Bedarf der zweiten Zone 24 wird durch das Katalytelement 54 in Verbindung mit den Wärmeaustauschern 49, 50 und 51 gedeckt. Die durch den Frischlufteinlaß 71 und die Hitzebehandlungskammer 17 eingeführte Frischluft ebenso wie die Frischluft, die durch den Einlaß 37 eingeführt werden kann, kann je nach Bedarf kontrolliert werden. Außerdem bewirkt die am Eingangsende der Hitzebehandlungskammer 17 eindringende Frischluft nicht eine Verdünnung der durch das erste Katalytelement 30 passierenden Dämpfe. Sie wird vielmehr dem Gasstrom hinter dem Katalytelement beigemischt, so daß sie ein Teil derjenigen Frischluftmenge ist, die dem Ofen zugeführt wird, um die Lösungsmittelkonzentration in den Gasen so niedrig zu halten, daß keine Feuersgefahr besteht. Weiterhin bewirkt die am Eingangsende des Ofens eindringende Luft keine Abkühlung der mit Flüssigkeitsdämpfen beladenen Luft, so daß die Möglichkeit einer Kondensation der Lösungsmittel auf ein Minimum herabgesenkt und auch dieser Grund für Feuersgefahr und die Notwendigkeit einer häufigen Reinigung des Ofens beseitigt wird.
  • Da das Förderband 18 einen bedeutenden Anteil der dem Ofen zugeführten Wärmeenergie aufnimmt und da der untere Teil dieses Förderbandes durch eine relativ kühle Zone läuft, wird es zweckmäßig vorgewärmt. Besonders in F i g. 4 ist eine Anordnung zum Vorwärmen des Förderbandes 18 gezeigt. Sie besteht aus einer Vorwärmkammer 76 unter der Wärmebehandlungskammer 17, durch die das untere Trum des Förderbandes 18 hindurchläuft. Ein Umlaufgebläse 77, dessen Einlaßöffnung 78 mit dem Kanal 48 zwischen dem zweiten Verbrennungselement 5 und dem ersten Wärmeaustauscher 49 verbunden ist und, falls erwünscht, durch geeignete Drosselklappen oder andere Vorrichtungen 79 reguliert werden kann, ist ebenfalls vorgesehen. Die Auslaßöffnung 80 des Gebläses 77 ist mit der Vorwärmkammer 76 verbunden, wodurch dieser erhitzte Luft zur Erwärmung des Förderbandes 18 zugeführt wird. Bei 82 ist ein Kanal 81 mit der Vorerhitzungskammer 76 und die Auslaßöffnung 83 des Umleitungskanals 81 mit der Einlaßöffnung 78 des Umlaufgebläses 77 verbunden. Wenn nun die Drosselklappen 79 geschlossen sind, so wird die Luft hier dem Kreislauf zugeführt. Die Drosselklappen 79 können aber auch so eingestellt sein, daß der zirkulierten Luft von dem Kanal 48 Frischluft beigemischt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Ofen zum Trocknen bzw. Einbrennen von flüchtige brennbare Bestandteile abgebenden Oberzügen flacher, auf einem endlosen Förderelement durch den Ofen geführter Gegenstände, mit drei oder mehreren hintereinandergeschalteten Behandlungszonen, zwischen denen im Gutbereich Teilluftmengen übertreten, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h je ein Katalytelement in den Gasauslässen der Umluftkreise der ersten beiden Zonen, geschlossene, heizmittelseitig hintereinandergeschaltete Wärmeaustauscher, deren Heizmittel eine durch das Katalytelement der zweiten Zone aufgeheizte Teilluftmenge ist, in den Umluftkreisen der zweiten Zone und aller folgenden Zonen und je einen drosselbaren, in den Gasauslaß der ersten und in die letzte Behandlungszone mündenden Frischlufteinlaß.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seitlich der Guteintrittsstelle beginnende, nach dem Katalytelement der ersten Behandlungszone in diese mündende Frischluftkanäle (34, 35).
  3. 3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Gasdurchlaß (40) zwischen dem ersten Gutbehandlungsteil und dem Raum zwischen dem Katalytelement (30) und dem Umlaufgebläse (31).
  4. 4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Sauggebläse (46) mit Einlaß (45) vor dem Katalytelement der zweiten Behandlungszone, dessen Saugbereich das Ende der ersten und den Anfang der zweiten Behandlungszone umfaßt.
  5. 5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine das Untenrum des Förderbandes (18) vorwärmende, durch Gaseinlaßkanal (80), Gasauslaßkanal (81) und Gebläse (77) mit dem Gasabzugkanal (48) verbundene Vorheizkammer (76). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1752 857, 2134 906, 2 568 695, 2 795 054, 2 658 742.
DEC18839A 1958-04-22 1959-04-21 Lacktrocknungs- bzw. Einbrennofen Pending DE1173389B (de)

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