DE1172921B - Vorrichtung zum Rollenwechsel und Querschneiden von Folienbahnen bei Verwendung von Oberflaechenwicklern - Google Patents

Vorrichtung zum Rollenwechsel und Querschneiden von Folienbahnen bei Verwendung von Oberflaechenwicklern

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DE1172921B
DE1172921B DE1961M0047897 DEM0047897A DE1172921B DE 1172921 B DE1172921 B DE 1172921B DE 1961M0047897 DE1961M0047897 DE 1961M0047897 DE M0047897 A DEM0047897 A DE M0047897A DE 1172921 B DE1172921 B DE 1172921B
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DE1961M0047897
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Inventor
Guenther Bartram
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Brieden & Co Maschf K
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Brieden & Co Maschf K
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
    • B21C47/245Devices for the replacement of full reels by empty reels or vice versa, without considerable loss of time

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 29 d;
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D21g
Deutsche Kl.: 47 k-5/10
M 47897 IX c/47 k
2. Februar 1961
25.Juni 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rollenwechsel und Querschneiden von Folienbahnen unter Verwendung von Oberflächenwicklern. Bei derartigen Oberflächenwicklern läuft die Folienbahn zunächst auf eine Antriebswalze auf und wird von dieser auf die Wickelrolle gebracht, die an der Übergangsstelle der Folienbahn an der Antriebswalze anliegt.
Beim Aufwickeln von kontinuierlich zugeliefertem Bandmaterial bildet es ein besonderes Problem, eine volle Rolle gegen eine leere Bobine auszuwechseln, ohne daß die Zulieferung von Bandmaterial dabei unterbrochen werden muß. Bei den gebräuchlichen, verhältnismäßig hohen Laufgeschwindigkeiten derartiger Band- oder Folienbahnen läßt sich das Auswechseln einer fertiggewickelten Rolle kaum noch von Hand durchführen, da hierbei in der Zwischenzeit so viel Bandmaterial anfällt, daß ein zu großer Verlust auftritt. Für Vorrichtungen, die als Zentralwickler arbeiten, bei denen also der Antrieb für das Aufwickeln der Folienbahn über die Achse der Wickelrolle erfolgt, sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, mittels derer der Rollenwechsel und das Querschneiden der laufenden Bahn maschinell vorgenommen wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung benutzt man für das Auswechseln einer fertiggewickelten Rolle eine Mehrfachwickelvorrichtung, bei der mittels eines Rollensterns od. dgl. die jeweils fertiggewickelte Rolle in eine Abnahmestellung und gleichzeitig eine leere Rolle in die Betriebsstellung geschwenkt wird. Nachdem die neue Rolle an die Folienbahn zur Anlage gebracht ist, wird mit einem in den Weg des Wickelgutes von der leeren zur fertiggewickelten Rolle einschwenkbaren Arm das Band bzw. die Folienbahn teilweise um die leere Rolle herumgeführt und schließlich mittels einer an diesem Arm befindlichen Schneidvorrichtung durchschnitten. Damit das abgeschnittene Ende der Folienbahn mit Sicherheit von der leeren Rolle erfaßt wird, ist man bemüht, die Bahn vor dem Schneiden in einem möglicht großen Umschlingungswinkel um die leere Rolle herumzuführen. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Schwenkarm zu diesem Zweck an seinem freien Ende halbkreisförmig ausgebildet und außerdem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt. An diesen Teilen sitzen Andrückrollen, die die Aufgabe haben, die Folienbahn an die leere Rolle heranzubringen.
Abgesehen davon, daß die Anwendung eines zusätzlichen Gelenkteiles am freien Ende des Schwenkarmes die Vorrichtung komplizierter und teurer Vorrichtung zum Rollenwechsel und
Querschneiden von Folienbahnen bei
Verwendung von Oberflächenwicklern
Anmelder:
Maschinenfabrik Karl Brieden & Co.,
Bochum-Linden
Als Erfinder benannt:
Günther Bartram, Troisdorf
macht, wird mit dieser Einrichtung das Problem der zuverlässigen Erfassung des abgeschnittenen Endes durch die leere Wickelrolle noch nicht zufriedenstellend gelöst. Einerseits läßt sich auf diese Weise günstigenfalls ein Umschlingungswinkel über drei Viertel des Umfanges der Rolle erzielen, und andererseits bleibt hierbei das abgeschnittene Ende sich selbst überlassen, was zu Faltenbildungen oder sonstigen Unliebsamkeiten beim Anwickeln führen kann. Bei Verwendung von Oberflächenwicklern liegen die Verhältnisse insofern anders als bei Zentralwicklern, als hierbei beim Abheben der fertiggewickelten Rolle von der Antriebswalze diese Rolle nicht mehr in Umdrehungen versetzt werden kann und somit auch nicht in der Lage ist, zunächst noch einen Teil der weiter zugelieferten Folienbahn aufzunehmen. Für einen Oberflächenwickler ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die fertiggewickelte Rolle zunächst von der oder den Antriebswalzen abgehoben wird und gleichzeitig die inzwischen auf einen Schwenkarm aufgelegte leere Rolle in die freigewordene Arbeitsstellung eingeschwenkt wird. Während der Einschwenkbewegung nimmt die leere Rolle die Bahn teilweise mit, wodurch eine Umschlingung über etwa den halben Umfang der neuen Rolle eintritt. Darauffolgend legt sich die eigentliche Schneideinrichtung mit einer Stützrolle an die leere Rolle an und bewirkt mit einem Dreharm ein weiteres Herumlenken der Folienbahn um die leere Rolle sowie nachfolgendes Abschneiden der Bahn.
Auch bei dieser Vorrichtung wird nur eine teilweise Umschlingung der leeren Rolle. erzielt und, darin liegt der entscheidende Nachteil, es sind ebenfalls keine Mittel vorgesehen, die die Einführung des abgeschnittenen Endes der Folienbahn in den Zwickel
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zwischen der leeren Rolle und der Antriebswalze die Mittel angegeben, die die Schaffung einer solchen
bewirken und damit ein faltenfreies Erfassen des Knickstelle bewirken könnten. Demgegenüber zeigt
abgeschnittenen Endes sicherstellen. die vorliegende Erfindung in dem andrückbaren und
Es ist das Ziel der Erfindung, für einen Ober- eigenartig geformten Umlenkstück eine besonders einflächenwickler von Folienbahnen eine Vorrichtung 5 fache Lösung des bestehenden Problems,
zum Rollenwechsel und Querschneiden zu schaffen, Nähere Einzelheiten bezüglich der Gestaltung und bei der mit außerordentlich einfachen Mitteln eine des Arbeitens der neuen Vorrichtung zum Rollensichere und glatte Erfassung des abgeschnittenen wechsel und Querschneiden von Folienbahnen seien Endes der Folienbahn erreicht wird, so daß die Vor- an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, die richtung für eine automatische Arbeitsweise bei den io ein Ausführungsbeispiel darstellt. In dieser stellen die gebräuchlichen Bandgeschwindigkeiten und auch bei Fig. 1 bis 6 schematisch die beim Rollenwechsel extrem niedrigen Bandgeschwindigkeiten, beispiels- sich abspielenden Vorgänge in einer Ansicht in Richweise bis 1 m/Min., für die die bisher bekannten Ein- tung der Achse der Antriebswalze dar;
richtungen ungeeignet sind, anwendbar ist. F i g. 7 ist eine weitere derartige Ansicht, welche
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum 15 das Ablegen der fertigen Rolle in die Ablagestellung
Rollenwechsel und Querschneiden von Folienbahnen zeigt;
unter Verwendung eines Oberflächenwicklers, bei Fig. 8 stellt eine Seitenansicht des einen Endes
dem an beiden Enden der Antriebswalze auf deren der Antriebswalze mit dem auf deren Achse sitzenden
Achse Schwenkarme zur Halterung der leeren Bobine Schwenkarm dar.
drehbar angeordnet sind. An den freien Enden der 20 Die auf der Achse 13 sitzende Antriebswalze 3 wird Schwenkarme befinden sich Mitnahmevorrichtungen, über das Antriebsrad 35 angetrieben. Der Antrieb die die Halterung und Freigabe der Enden der Achse erfolgt mittels eines Motors derart, daß der Warenbewirken. Nach der Übernahme einer leeren Bobine zug während des ganzen Arbeitsbereiches konstant durch die Schwenkarme wird diese mittels auf die ist. Die dargestellte Einrichtung kann zum Auf-Mitnahmevorrichtungen einwirkenden Ablaufbahnen 25 wickeln einzelner oder mehrerer Folienbahnen verzunächst mit Abstand von der Antriebswalze ge- wendet werden, die aus einer Blasfolie entsteht, wenn halten und schließlich in einer zweiten Stellung zur man diese auf Arbeitsbreite flach legt und beider-Anlage an die Antriebswalze gebracht, wobei die seits beschneidet.
Folienbahn vor dem Durchschneiden mit Hilfe eines Fig. 1 stellt die Arbeitsstellung dar. Die Folien-
mit Andrückrollen versehenen Schwenkhebels teil- 30 bahn 29 wird von der Antriebswalze 3 gezogen und
weise um die leere Bobine herumgelegt wird. gelangt, nachdem sie über einen Teil des Umfanges
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung derart dieser Walze gelaufen ist, an der Berührungsstelle 30 ausgebildet, daß die Schwenkarme mit der leeren zwischen Antriebswalze und Wickelrolle 1 auf diese. Bobine aus der Aufgabestellung im Drehsinne der Die Wickelrolle 1 wird von der Antriebswalze 3 mit-Antriebswalze unter Durchlaufen der Arbeitsstellung 35 genommen, an welcher sie infolge ihrer Lagerung mit und Mitnahme der Folienbahn in eine mehr als dia- einem gewissen Druck anliegt. In der Arbeitsstellung metral zur Aufgabebestellung liegende Umlegestellung wird die Rolle 1 dadurch gehalten, daß der durch schwenkbar sind, daß in der Umlegestellung ein an- die Rolle gesteckte Holm 31, wie aus F i g. 7 erkennschwenkbares Umlenkstück mit einer Schneideinrich- bar, an beiden Enden von den Führungsleisten 22 getung unter Einschluß der entstehenden Schlinge der 40 halten wird, welche sich an dem Führungsann 8 be-Folienbahn mittels Andrückrollen einerseits an die finden.
leere Bobine, andererseits an die Antriebswalze an- Dieser Führungsarm 8 ist um die Achse 20
drückbar ist und gleichzeitig mit einem zungen- schwenkbar. Durch Schwenken des Armes 8 wird die
förmigen Ansatz in den Zwischenraum zwischen fertige Rolle 1 aus der Arbeitsstellung (Fig. 1) in die
Bobine und Antriebswalze eindringt, und daß nach 45 Ablagestellung (F i g. 2) gebracht. Die Schwenk-
dem Trennen der Folienbahn die Schwenkarme die bewegung erfolgt durch Betätigen des Druckzylinders
Arbeitsstellung einnehmen. 19. In der Ablagestellung wird die volle Rolle auf
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung den Enden des Holmes 31 auf den Auflagern 23 abist die Schneide der Schneideinrichtung mit Abstand gelegt. Mittels des kleinen Druckzylinders 21 werden vom Zwickel zwischen Bobine und Antriebswalze am 5° dann die Führungsleisten 22 zurückgezogen.
Umlenkstück angeordnet. Bevor das Schwenken der fertigen Rolle mittels
Nach der Erfindung ist ferner an der Mitnahme- des Führungsarmes 8 erfolgt, ist die leere Bobine 2
vorrichtung ein auf das aus der Bobine herausragende in die aus F i g. 1 und 2 ersichtliche Stellung gebracht
Ende des Tragholmes einwirkendes ein- und aus- worden, in der sie die Antriebswalze 3 noch nicht
schaltbares Spannwerkzeug vorgesehen. 55 berührt. Auf diese Aufgabestellung bezieht sich die
Im Gegensatz zu einem Teil der bekannten Vor- Darstellung der verschiedenen Teile in F i g. 8.
richtungen zum Rollenwechsel gibt die vorliegende Um die Achse 13 der Antriebswalze drehbar ist
Erfindung die Lehre, vor dem Abschneiden der der Schwenkarm 10. Dieser trägt einen rohrartigen
Folienbahn dieselbe schlingenförmig in den Zwischen- Ansatz 16, der mittels Rollenlager 32 auf der Achse
raum zwischen Antriebswalze und leere Wickelrolle 60 13 der Antriebswalze 3 gelagert ist und mittels dessen
einzudrücken, um auf diese Weise nicht zuerst, wie der Schwenkarm 10 um diese Achse gedreht werden
bisher üblich, das abgeschnittene Ende zwischen kann. An dem Schwenkarm 10 ist einerseits eine
Walze und Bobine, sondern die Knickstelle der Halterung 33 für die Mitnahmevorrichtung 9 und
Schlinge einzuschieben. Aus der zeichnerischen Dar- andererseits ein Gegengewicht 25 angeordnet. Auf
stellung einer vorbekannten Vorrichtung geht zwar 65 der Halterung 33 sitzt ein Stift 27; auf diesem ist eine
auch hervor, daß man nicht das Ende selbst, sondern Hülse 26 geführt, die die Mitnahmevorrichtung 9
eine Knickstelle desselben in den Zwickel einlegen trägt. Eine Druckfeder 12, die innerhalb der Hülse 26
soll: es sind aber in dieser Vorveröffentlichung nicht gelagert ist, übt auf die Mitnahmevorrichtung 9 eine
Kraft aus, welche die Mitnahmevorrichtung auf die Achse 13 hin zu bewegen sucht. In einer zylindrischen Bohrung der Mitnahmevorrichtung 9 befindet sich ein Kolben 11, an dessen Kolbenstange sich das Spannwerkzeug 14 befindet, dessen drehbar gelagerte Spitze 15 in eine am Ende des Holmes 31 befindliche Vertiefung eingreift. Wird der Kolben 11 betätigt, so wird der Tragholm, auf dem die Bobine durch zwei konische Teile 28 fest eingespannt ist, von den Spannwerkzeugen der Mitnahmevorrichtungen aufgenommen. In F i g. 1 und 2 angedeutet und auch in F i g. 8 erkennbar ist eine Auflaufbahn 24, welche die Mitnahmevorrichtungen 9 veranlaßt, sich entgegen der Kraft der Feder 12 radial auswärts so weit zu bewegen, daß die leere Bobine 2 einen gewissen Abstand von der Antriebswalze 3 hat.
Man hat sich vorzustellen, daß auf der anderen Seite der Antriebswalze 3 ein Schwenkarm mit Mitnahmevorrichtungen der gleichen Art vorgesehen ist.
Ist die leere Bobine 2 angelegt und befindet sich inzwischen die volle Rolle 1 in der in F i g. 2 dargestellten Lage, so wird durch Drehen der Schwenkarme 10 die leere Bobine in die in F i g. 3 dargestellte Lage gebracht. Diese ist dabei nach Ablaufen der Mitnahmevorrichtung 9 von den Bahnen 24 in unmittelbare Berührung mit der Antriebswalze 3 gekommen und nimmt nun die Folienbahn 29 mit (Fig. 3). Die Folienbahn läuft also über einen erheblichen Teil des Umfanges der Antriebswalze 3, umschlingt die leere Bobine 2 und läuft von hier zu der vollen Rolle 1. Durch eine sanfte Bremsung der Rolle 1 wird dafür gesorgt, daß von dieser auf den Teil 34 der Folienbahn keine großen Zugkräfte mehr ausgeübt werden, andererseits reicht der auf die Bahn ausgeübte Zug noch aus, um ein starkes Durchhängen des Teiles 34 der Folienbahn zu verhindern.
Gegen diesen Teil 34 der Folienbahn wird nun die Umlenkführung 4 angeschwenkt. Die Umlenkführung ist um das Lager 17 schwenkbar. Zur Ausführung der Schwenkbewegung dient ein Druckzylinder 18. Die der Folienbahn 34 zugewendete Oberfläche der Umlenkführung 4 ist so ausgebildet, daß sie die Folienbahn 34 möglichst nahe an die Bobine 2 und die Antriebswalze 3 führt. Zur Umführung der Folienbahn sind an der Umlenkführung 2 Rollen 5 und 6 vorgesehen. Die Rolle 5 der Umlenkführung legt sich zuerst an die Bobine 2 und hebt diese um so viel an, bis die Rolle 6 an der Antriebswalze zur Anlage kommt. Hierdurch wird eine vollkommene Umschlingung der Folienbahn um die Bobine 2 gewährleistet. An einem Ausleger trägt die Umlenkführung 4 die Schneidvorrichtung 7, die bei der dargestellten Ausführungsform durch ein Glühband gebildet wird. Kurz vor Andrücken der Rollen 5 und 6 tritt die Schneidvorrichtung 7 in Tätigkeit. Die Umlenkführung kann wieder zurückgeschwenkt werden, das nach der Antriebswalze zu liegende Stück der Folienbahn 34 wird durch die Rollen 5 und 6 zwangsweise mit auf die Bobine 2 aufgewickelt.
Durch Drehen der Schwenkarme 10 wird nunmehr die Bobine 2 in die Arbeitsstellung gebracht (Fig. 6). Die volle Rolle kann von den Auflagern 23 abgenommen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Rollenwechsel und Querschneiden von Folienbahnen bei Verwendung von Oberflächenwicklern mit an beiden Enden der Antriebswalze auf deren Achse zur Halterung der leeren Bobine drehbar angeordneten Schwenkarmen und an diesen befindlichen Mitnahmevorrichtungen, wobei die leere Bobine in der Aufgabestellung mittels auf die Mitnahmevorrichtungen einwirkender Ablaufbahnen mit Abstand von der Antriebswalze gehalten wird, während sie in einer zweiten Stellung an der Antriebswalze anliegt und wobei die Folienbahn vor dem Schneiden mit Hilfe eines mit Andrückrollen versehenen Schwenkhebels teilweise um die leere Bobine herumgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (10) mit der leeren Bobine (2) aus der Aufgabestellung im Drehsinne der Antriebswalze (3) unter Durchlaufen der Arbeitsstellung und Mitnahme der Folienbahn (34) in eine mehr als diametral zur Aufgabestellung liegende Umlegestellung schwenkbar sind, daß in der Umlegestellung ein anschwenkbares Umlenkstück (4) mit einer Schneideinrichtung (7) unter Einschluß der entstehenden Schlinge der Folienbahn (34) mittels Andrückrollen (5, 6) einerseits an die leere Bobine (2), andererseits an die Antriebswalze (3) andrückbar ist und gleichzeitig mit einem zungenförmigen Ansatz in den Zwischenraum zwischen Bobine (2) und Antriebswalze (3) eindringt, und daß nach dem Trennen der Folienbahn (34) die Schwenkarme (10) die Arbeitsstellung einnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (7) der Schneideinrichtung mit Abstand vom Zwickel zwischen Bobine (2) und Antriebswalze (3) am Umlenkstück angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevorrichtung (9) mit einem einwärts auf das aus der Bobine (2) herausragende Ende des Tragholmes (31) wirkenden ein- und ausschaltbaren Spannwerkzeug (14,15) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 037 255;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 749 743,
782 076;
USA.-Patentschriften Nr. 2 475 480, 2 586 833.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 627/135 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (5)

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US2475480A (en) * 1946-11-15 1949-07-05 Eice Barton Corp Paper winding machine
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DE1782076U (de) * 1957-08-31 1959-01-29 Gartemann & Hollmann Export Un Vorrichtung zum kontinuierlichen aufrollen von stoffbahnen, insbesondere von papierbahnen, polyaethylen-folien od. dgl.

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