DE1170841B - Verfahren zum pneumatischen Spinnen eines Fadens - Google Patents

Verfahren zum pneumatischen Spinnen eines Fadens

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DE1170841B
DE1170841B DEG28656A DEG0028656A DE1170841B DE 1170841 B DE1170841 B DE 1170841B DE G28656 A DEG28656 A DE G28656A DE G0028656 A DEG0028656 A DE G0028656A DE 1170841 B DE1170841 B DE 1170841B
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fibers
thread
spun
spinning
compressed air
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DEG28656A
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Konrad Goetzfried
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/02Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren zum pneumatischen Spinnen eines Fadens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum pneumatischen Spinnen eines Fadens aus Fasern im Bereich der Wirbelachse eines Wirbelstroms, dessen Axialströmung entgegengesetzt zur Abzugsrichtung des gesponnenen Fadens gerichtet ist, bei dem der Wirbelstrom durch in eine Drallzone einströmende, einen kreisenden Druckluftring bildende Druckluft erzeugt wird, bei dem die schraubenförmige Abströmung dieser Druckluft aus der Drallzone mit einem die Fasern mit sich führenden, parallel zur Abströmung gerichteten Saugluftstrom vereinigt wird und bei dem der in der schraubenförmigen Abströmung im Bereich zwischen der Zuführungsstelle der Fasern und der Drallzone aus den Fasern sich bildende lose gewickelte Faserstrang durch die Drallzone gezogen und hierdurch zum fertigen Faden versponnen wird.
  • Zum Parallelisieren der Fasern von dem frei endend rotierenden Faserstrang wurde schon vorgeschlagen, die Fasern durch den sich fortlaufend bildenden Faden einzeln anzupfen zu lassen, wodurch diese sich in paralleler Lage zu dem Faserstrang in diesen einspinnen sollen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich manche Fasern an der Schwanzspitze des Faserstrangs zusammenziehen und vom Faserstrang abrutschen. Dies ergibt ungleichmäßiges Garn und großen Faserverlust. Um diese Mißstände zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Fasern nahe ihren Spitzen durch anhängende Einschlingung festzuhalten, so daß ihre Enden frei in Richtung des Saugluftstroms gezogen werden und sich in den losen rotierenden Faserstrang etwa parallel zu diesem einspinnen.
  • Die hohe Strömungsgeschwindigkeit in der engen Spinnzone begünstigt das plötzliche Ausrichten der sich einhängenden Fasern, wodurch die Fasern nachfolgend vom ballonartig rotierenden Faserstrang in einem vorgestreckten Zustand erfaßt werden.
  • Um in rascher Folge das gleichmäßige Einhängen der Fasern in der Spinnzone zu ermöglichen, sind in bereits bekannter Weise die von den Ausgangswalzen verzogenen Fasern in entsprechenden Abständen voneinander an der Zuführungsstelle des Spinnrohrs einzusaugen.
  • In den F i g.1 a, 1 b, 1 c und 1 d sind die Einzelheiten dieses Vorganges schematisch dargestellt.
  • Die tangential durch eine Saugdüsenöffnung 1 schräg nach innen in den Spinnkonus 2 gesaugten Fasern 3 tauchen in eine gegenüber befindliche Saugöffnung 4 (F i g. 1 a) und zugleich in das Spinnrohr 5 (F i g.1 b).
  • Dadurch hängen sie sich zunächst mit ihren vorderen Enden auf die Kante der Saugöffnung 4 ein und strecken sich dann frei hängend in die Richtung der Wirbelströmung (F i g.1 c), um sich im vorgestreckten Zustand in den ballonförmig rotierenden Faserstrang 6 in fortlaufender Folge einzuspinnen (F i g.1 d).
  • Die F i g. 2, 3, 4 und 5 zeigen Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleichartige Bauteile.
  • An der üblichen pneumatischen Spinnvorrichtung bzw. der Drallkammer mit dem Streckrohr 7 und der Spinnzelle 2 und 5 rotiert dort nahe an der Saugdüsenöffnung 4 ein Zupfwalzenpaar 8, 9, d. h. eine Haftwalze 8 mit einer schraubengängig nach F i g. 5 a und 5 b gerillten Zupfwalze 9, die von der Zupfstelle in kürzestem Abstand an einem vorgeschalteten Doppelriemchen 10 versehenen Streckwerk 11 angeordnet ist.
  • Das Einhängen der Faserspitzen 3 im Spinnrohr 5 erfolgt an einer veränderlichen ringspalt- oder schlitzförmigen Saugöffnung 4 an der Einmündung derart, daß die eingesaugten und zugleich von der Wirbelströmung erfaßten Fasern 3 jeweils bis zum nächsten seitlichen Anschlag 12 hängenbleiben und sich strecken.
  • Nach F i g. 3 und 4 ist die ringspaltförmige Saugöffnung 4 am Rande der Spinnrohreinmündung 14 mit einer oder mehreren Anschlagkerben 13 versehen.
  • Je regelmäßiger sich die Fasern einhängen, um so gleichmäßiger verspinnen sie sich an der frei endenden Schwanzspitze des rotierenden Faserstrangs 6.
  • Der Gummi- oder Kunststoffüberzug 15 der Haftwalze 8 bewirkt, daß die Fasern 3 an der Haftwalze 8 mehr oder weniger fest anhaften, während die Zupfwalze 9 aus einer polierten Stahlwalze od. dgl. besteht, die die Fasern abstößt.
  • Die in der Nähe aus dem Streckrohr 7 abströmende Wirbelluftsäule kann durch beliebige Ablenkschirme 16 umgeleitet oder abgesaugt werden, während an der Haftwalze 8 und am Spinnrohr 5 eine Saugdüse 17, 18 zur Reinigung im Dauerbetrieb verwendet werden kann.
  • Insbesondere ist die radiale und die axiale Saugluftströmung im Spinnrohr 5 zum kurzzeitigen Einhängen der Fasern 3 derart zu regeln, daß sich das Spinnrohr im Leerlauf bzw. wenn kein Faden versponnen wird, automatisch reinigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum pneumatischen Spinnen eines Fadens aus Fasern im Bereich der Wirbelachse eines Wirbelstroms, dessen Axialströmung entgegengesetzt zurAbzugsrichtung des gesponnenen Fadens gerichtet ist, bei dem der Wirbelstrom durch in eine Drallzone einströmende, einen kreisenden Druckluftring bildende Druckluft erzeugt wird, bei dem die schraubenförmige Abströmung dieser Druckluft aus der Drallzone mit einem die Fasern mit sich führenden, parallel zur Abströmung gerichteten Saugluftstrom vereinigt wird und bei dem der in der schraubenförmigen Abströmung im Bereich zwischen der Zuführungsstelle der Fasern und der Drallzone aus den Fasern sich bildende lose gewickelte Faserstrang durch die Drallzone gezogen und hierdurch zum fertigen Faden versponnen wird und die zu verspinnenden Fasern aus der Saugdüsenöffnung des Spinnkonus durch den Saugluftstrom in das Spinnrohr hineingezogen werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Fasern (3) nahe ihren Spitzen durch anhängende Einschlingung festgehalten werden, so daß ihre Enden frei in Richtung des Saugluftstroms gezogen werden und sich in den losen rotierenden Faserstrang (6) etwa parallel zu diesem einspinnen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 958 817, 477 363, l29108; deutsche Auslegeschriften Nr. 1062 153. 1040 949, 1043 888.
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