DE1170694B - Triebradlose Bodenfraese mit Fuehrungsholm und zwanglaeufigem Fraeswellengetriebe - Google Patents
Triebradlose Bodenfraese mit Fuehrungsholm und zwanglaeufigem FraeswellengetriebeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES VMW^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1170 694
H 32224 III /45 a
24. Januar 1958
21. Mai 1964
H 32224 III /45 a
24. Januar 1958
21. Mai 1964
Es sind von Hand führbare Einachsschlepper bekannt, bei denen ein Motor über ein stufenloses Keilriemengetriebe
die Laufradachse antreibt. Wird hierbei die Zugkraft des Schleppers, z. B. bei Bergfahrt
oder zu starker Belastung, zu groß und hat sich das Keilriemengetriebe schon auf größte Untersetzung
eingestellt, so kann der Riemen leicht reißen, wenn die Haftung des Riemens in den Riemenscheiben in
üblicher Weise genügend groß ist. Bei Ackergeräten, die in steinigem oder ungleichmäßigem Boden arbeiten,
würde dies zu häufigen Störungen führen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine triebradlose Bodenfräse mit Führungsholm und zwangläufigem
Fräswellengetriebe, z. B. Kettengetriebe, und das Wesentliche besteht darin, daß zwischen dem Motor
und dem Fräswellengetriebe ein an sich bekanntes stufenlos regelbares Keilriemengetriebe mit vom
Handgriff des Führungsholms aus axial gegeneinander verschiebbaren Scheibenhälften der Antriebsund
Abtriebsscheibe eingeschaltet ist, bei dem zusätzlich eine Scheibenhälfte der Antriebsscheibe so
weit von der zugehörigen festen Scheibenhälfte abspreizbar ist, daß der Riemen keinen Kraftschluß
mehr hat.
Die neue Kombination gewährleistet einerseits die Einstellung des gesamten Getriebes auf sehr hohe
Geschwindigkeiten mit geringem Drehmoment und auch auf sehr niedrige Geschwindigkeiten mit hohem
Drehmoment, aber trotzdem die Vermeidung von Uberbeanspruchungen infolge plötzlicher Stöße am
Werkzeug durch Rutschen des Riemens auf der Antriebs-oder Abtriebsscheibe und möglichst schnelle
Ausschaltung von Hand durch Abspreizen der einen Scheibenhälfte der Antriebsscheibe von der anderen
Scheibenhälfte bis zur Unterbrechung des Kraftschlusses. Das neue Getriebe ist daher für Bodenbearbeitungswerkzeuge
zu verwenden, die ja häufig auf Steine im Boden stoßen.
Zum Abspreizen der beweglichen Scheibenhälfte der Antriebsscheibe ist vorteilhaft eine (axiale)
Druckfeder vorgesehen, und die Scheibenhälfte ist gegen die Wirkung der Feder von Hand vom
Führangsholm aus über Hebeltriebe, Zugglieder od. dgl. gegen die feste Scheibenhälfte drückbar. Hierdurch
ist ein sicheres Auskuppeln und ein Inbetriebsetzen des Keilriemengetriebes möglich.
Die bewegliche Scheibenhälfte der Abtriebsscheibe ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise gegen
eine Feder von der festen Scheibenhälfte abspreizbar, so daß sie sich selbsttätig der Einstellung der Antriebsscheibe
anpaßt.
Die Feder der Abtriebsscheibe ist mit Vorteil so Triebradlose Bodenfräse mit Führungsholm
und zwangläufigem Fräswellengetriebe
und zwangläufigem Fräswellengetriebe
Anmelder:
Hako-Werke, Hans Koch & Sohn,
Bad Oldesloe bei Hamburg
Bad Oldesloe bei Hamburg
Als Erfinder benannt:
Tim Koch, Bad Oldesloe
schwach ausgebildet, daß sie bei Überlastung des Keilriemengetriebes nachgibt und der Riemen auf der
Scheibe rutscht. Hierdurch wird eine Überlastungssicherung erreicht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich,
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich,
ao wenn die Einstellung der beweglichen Antriebsscheibenhälfte über ein Zugglied durch einen Drehgriff
des Führungsholms erfolgt und die Anlage der Hülle des Zuggliedes oder die Spannschraube des
Zuggliedes durch einen Handhebel od. dgl. plötzlich lösbar ist, z. B. indem die vom Drehgriff mittels eines
Vielkantdorns angetriebene Spannschraube in einem viertelkreisförmigen Mutterstück verschraubbar ist,
das durch einen Handhebel aus der Spannschraube lösbar ist. Bei plötzlich auftretenden Widerständen im
Boden oder bei sonstigen Anlässen läßt sich dann der Motor schnell und sicher vom Fräswerkzeug
abkuppeln.
An der festen Antriebsscheibenhälfte ist zweckmäßig noch eine weitere nicht regelbare feste Keilriemenscheibe
vorgesehen, die vorzugsweise eine tiefe Keilrille aufweist. Diese Scheibe kann zum
Antrieb von Zusatzgeräten dienen, die an die Bodenfräse oder bei Ersatz der Fräswerkzeuge durch antreibbare
Lauf räder an den Einachsschlepper angebaut werden, z. B. Pumpen für Schädlingsbekämpfungsmittel,
Mähwerke oder andere Werkzeuge wie Schleifscheiben od. dgl. Durch Verwendung verschieden
breiter Keilriemen lassen sich verschiedene Drehzahlen an den Zusatzgeräten erreichen, da die
Keilriemen je nach ihrer Breite verschieden tief in die Keilrille eindringen.
Auf der Abtriebsscheibe ist mit Vorteil ein größerer Keilriemenscheibenring mit kurzen inneren radialen
Vorsprüngen aufsetzbar, die bei federnd vollständig zusammengedrückten Scheibenhälften durch
Randaussparungen der äußeren Scheibenhälfte zwischen die beiden Scheibenhälften einführbar und
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nach kurzer Verdrehung durch Mitnehmerbolzen Nabe 14 ist eine Scheibenhälfte 9' axial gleitend
festlegbar sind. Eine solche Zusatzscheibe ist sehr gelagert und gegen Verdrehung durch einen Keil 16
leicht auf die Abtriebsscheibe aufsetzbar und er- gesichert, der in der Scheibenhälfte 9' festgelegt ist
möglicht eine besonders niedrige Drehzahl der Fräs- und in einer Längsnut 17 der Nabe 14 gleitet, so daß
bzw. Laufradwelle für besondere Arbeiten, z. B. zum 5 nur gehärtete Teile aufeinander gleiten und sich da-
Mähen oder zum Pflügen mit einem an das Gerät durch wenig abnutzen. Eine in der Nabe 14 gelagerte
angehängten Pflug, nachdem das Gerät mit Antriebs- Schraubenfeder 18 drückt von der Scheibenhälfte 9
laufrädern versehen ist. abspreizend auf eine Endscheibe 19 der Nabe 20
Im zentralen Fettraum der Antriebs- bzw. Ab- der Scheibenhälfte 9', und diese trägt außen ein
triebsscheiben ist zweckmäßig außer der Nachfüll- io Kugellager 21, auf das ein in einem Bügel 32 des
öffnung für das Fett eine annähernd zentrale Ent- Rahmens 2 gelagerter Hebel 22 drückt, der durch
lüftungsbohrung angeordnet. Hierdurch wird ver- ein Zugglied 23 (Fig. 1, 2 und 5) von einem Drehhindert,
daß Fett beim Einpressen unter Druck an die griff 24 des Holms 8 mittels einer Vielkantstange 25
Keilriemenlaufflächen dringt, und das Fett kann auch andrückbar ist, die eine Spannschraube 26 des Zugbeim
Laufen der Scheiben nicht durch Zentrifugal- 15 gliedes23 antreibt, die in einem etwa viertelkreiskraft
durch die annähernd zentrale Bohrung hinaus- förmigen Mutterstück 27 verschraubbar ist. Das
geschleudert werden. Mutterstück27 ist gemäß Fig. 5, 6 und 7 an einem
Zum Schmieren des zum Anpressen der beweg- Bolzen 28 des Holms 8 verschwenkbar gelagert und
liehen Antriebsscheibenhälfte dienenden Drucklagers gegen den Druck einer Feder 29 mittels eines Handenthält
der zentrale Fettraum mit Vorteil eine Quer- 20 hebeis 30 aus dem Gewinde 31 der Spannschraube
bohrung in der Nabe der beweglichen Scheibenhälfte, 26 ausschwenkbar, wenn die Scheibenhälfte 9', z. B.
die durch Verschieben dieser Scheibenhälfte nur in bei Auftreffen des Werkzeuges 13 auf einen Wideräußerster Leerlaufstellung geöffnet wird, so daß kein stand, z. B. einen Stein, oder aus einem sonstigen
Fett unnötig verlorengeht. Grund, plötzlich in Leerlaufstellung gebracht werden
Die Keile zur Drehmomentübertragung einer be- 25 soll.
weglichen Scheibenhälfte auf die feste Scheibenhälfte Auf das Ende der Welle 7 ist gemäß F i g. 3 eine
oder Welle sind zweckmäßig in der Nabe der beweg- Scheibenhälfte 10 mittels eines Keils 33 des Teils 10
liehen Scheibenhälfte befestigt und gleiten in einer unverdrehbar aufgesetzt, der in einer Längsnut 34
Längsnut der gehärteten Welle oder eines gehärteten der Welle 7 verschiebbar ist. Eine Schraube 35 drückt
Nabenteils der festen Scheibenhälfte. Hierdurch wird 3° die Nabe 36 der Scheibenhälfte 10 gegen eine Blech-
die gleitende Keilverbindung besonders dauerhaft. kappe 37 für eine Druckfeder 38 und gegen eine
Die feste Abtriebsscheibenhälfte ist zweckmäßig Schulter 39 der Welle 7 und hält dadurch auch die
mittels einer zentralen Schraubverbindung oder eines Kappe 37 fest.
Spannbolzens auf die Abtriebswelle aufziehbar, so Auf der Nabe 36 ist eine Nabe 40 einer verschieb-
daß beide Scheibenhälften leicht demontierbar sind. 35 baren Scheibenhälfte 10' des Keilriemengetriebes
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der gelagert, und gegenüber der Nabe 36 durch einen in
Erfindung. Es zeigen der Nabe 40 festgelegten Keil 41 gesichert, der in
Fig. 1 und 2 Seitenansicht und Grundriß einer einer Längsnut 42 der Nabe 36 gleitet,
triebradlosen Bodenfräse mit stufenlos regelbarem Die Scheiben 9, 9' und 10, 10' sind durch den
Keilriemengetriebe, 40 Keilriemen 43 verbunden, der je nach der Ver-
F i g. 3 einen Schnitt durch das Getriebe, Schiebung der Scheibenhälfte 9' durch den Hebel 22
F i g. 4 ein Schema dazu von der Seite gesehen, zwischen den Scheibenhälften 9 und 9' radial auf-
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Steuerung und abwandert, wobei die Scheibenhälfte 10' der
des Zuggliedes dazu, dadurch bewirkten Durchmesserveränderung des
F i g. 6 einen Teilgrundriß dazu, teilweise im 45 Riemens 43 an der Scheibe 9 entgegen dem Druck
Schnitt, und der Feder 38 selbsttätig nachgibt, um das Über-
F i g. 7 einen Querschnitt dazu. Setzungsverhältnis zu ändern, wie F i g. 4 schematisch
Nach Fig. 1 und 2 trägt ein Rahmen 2 am vorde- zeigt.
ren Ende einen Motor 3 mit Motorwelle 4, Brenn- Die Scheibenhälfte 9' ist in der Nähe der Nabe so
stofftank 5 und Auspufftopf 6 und am hinteren Ende 50 klein ausgebildet, daß bei vollständiger Entlastung
die Lagerung für eine Getriebewelle 7 und einen des Hebels 22 der Riemen 43 vollkommen locker
nach der Seite verschwenkbaren und in beliebigen wird, indem er mit den Scheibenhälften 9 und 9'
Stellungen feststellbaren Führungsholm 8. Auf die außer Eingriff kommt. Hierdurch wird durch Druck
Wellen 4 und 7 sind die Antriebs- und Abtriebs- auf den Handhebel 30 ein plötzliches Stillsetzen des
scheiben 9, 9' und 10, 10' eines stufenlos regelbaren 55 Fräswerkzeuges 13 ermöglicht, und es wird auch
Keilriemengetriebes mit Keilriemen 43 (F i g. 3) und eine besondere Kupplung erspart,
auf die Welle 7 ferner ein Kettenrad aufgesetzt, das Die Feder 38 ist zweckmäßig derart schwach ausüber
ein Kettengetriebe 11 die Fräswelle 12 eines gebildet, daß sie bei Überlastung des Keilriemen-Fräswerkzeuges
13 antreibt, das gegen Antriebslauf- getriebes nachgibt, damit der Riemen 43 dann zwiräder
austauschbar ist, wenn das Gerät als Schlepper 60 sehen den Scheibenhälften 10. 10' rutscht und gegen
für ein Mähwerk, einen Karren, einen Pflug oder Überlastung gesichert ist. sonstigen Kultivator dienen soll. Zum Antrieb irgendwelcher Zusatzteile, z. B. einer
Gemäß Fig. 3 ist auf die Motorwelle 4 eine Pumpe für Schädlingsbekämpfungsmittel, eines Mäh-Scheibenhälfte
9 des stufenlos regelbaren Keil- werks od. dgl., enthält die Scheibenhälfte 9 noch eine
riemengetriebe? fest aufgesetzt, die einen gehärte- 65 feste Keilriemenscheibe 44 mit besonders tiefer Keilten
Nabenteil 14 (strichliert gezeichnet) enthalten rille 45, in die verschieden breite Keilriemen einlegkann,
der mittels einer Madenschraube 15 od. dgl. in bar sind, die einen verschieden schnellen Antrieb der
der Scheibenhälfte 9 festgelegt kein kann. Auf der Zusatzgeräte ermöglichen.
Zwischen die Scheibenhälften 10, 10' ist ferner bei Bedarf ein Keilriemenscheibenring 46 mit etwa drei
inneren radialen Vorsprüngen 47 einsetzbar, die durch Randaussparungen 48 der Scheibenhälfte 10
hindurchführbar und nach kurzer Verdrehung durch Mitnehmerbolzen 49 festlegbar sind. Durch einen
solchen Scheibenring läßt sich eine besonders niedrige Drehzahl der Fräswelle 12 erzielen, besonders wenn
diese als Laufradwelle beim Ziehen von Pflügen od. dgl. dient. Derartige Kultivatoren können am Teil
50 des Rahmens2 (nach Fig. 1) befestigt werden.
Der zentrale Fettraum 51 der Scheibe 9, 9' ist durch die Platte 19 abgeschlossen, die außer einer
verschließbaren Nachfüllöffnung 53 für das Fett eine annähernd zentrale Entlüftungsbohrung 54 enthält,
damit das Fett beim Einpressen unter Druck nicht an die Keilriemenlaufflächen dringen kann, sondern aus
dieser Öffnung 54 heraustritt. Da die Öffnung zentral angeordnet ist, kann das Fett auch nicht durch
Zentrifugalkraft beim Laufen der Scheiben hinausgeschleudert werden. Zum Schmieren des Lagers 21
ist eine Querbohrung 55 derart in der Nabe 20 angeordnet, daß sie nur bei völliger Entlastung der
Scheibenhälfte' 9' durch die Nabe 14 freigegeben wird, damit beim Laufen des Getriebes nicht unnötig a5
Fett verlorengeht. Ein ähnlicher Fettraum und ähnliche Bohrungen 54 und 55 können auch in der teilweise
hohlen Welle 7 und der auf dieser gelagerten Nabe 36 vorgesehen sein (nicht gezeichnet).
Die neue Bodenfräse ist bequem und in weitem 3<
> Umfang mit verschiedenen Geschwindigkeiten steuerbar und kann bei langsamem Antrieb der Wellen 7
und 12 nach Anbau von Laufrädern an die Welle 12 zum Schleppen von Pflügen und sonstigen Kultivatoren
oder eines schweren Karrens und bei schneilern Antrieb der Wellen 7 und 12 zum Ziehen eines
leichten Karrens verwendet werden. Dabei kann während der Fahrt die Geschwindigkeit in Anpassung
an die Bodenverhältnisse bzw. das Gelände die Untersetzung bequem geändert werden, und bei
Gefahr kann das Getriebe durch Betätigung des Handhebels 30 auch schnell gänzlich abgeschaltet
und durch einen an dem zweiten Holmenteil vorgesehenen Bremshebel eine Bremse eingeschaltet
werden.
Claims (10)
1. Triebradlose Bodenfräse mit Führungsholm und zwangläufigem Fräswellengetriebe, z. B.
Kettengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (3) und dem Fräswellengetriebe
(11) ein an sich bekanntes stufenlos regelbares Keilriemengetriebe (9, 9', 10, 10',
43) mit vom Handgriff (24) des Führungsholms (8) aus axial gegeneinander verschiebbaren
Scheibenhälften (9, 9', 10, 10') der Antriebs- und Abtriebsscheibe eingeschaltet ist, bei dem zusätzlich
eine Scheibenhälfte (9') der Antriebsscheibe (9, 9') so weit von der zugehörigen festen
Scheibenhälfte (9) abspreizbar ist, daß der Riemen (43) keinen Kraftschluß mehr hat.
2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abspreizen der beweglichen
Scheibenhälfte (9') der Antriebsscheibe (9, 9') eine (axiale) Druckfeder (18) vorgesehen
ist und die Scheibenhälfte gegen die Wirkung der Feder von Hand über Hebeltriebe (22), Zugglieder
(23) od. dgl. gegen die feste Scheibenhälfte (9) drückbar ist.
3. Bodenfräse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Scheibenhälfte (10') der Abtriebsscheibe (10, 10') in an sich bekannter Weise gegen eine Feder (38)
von der festen Scheibenhälfte (10) abspreizbar ist, so daß sie sich selbsttätig der Einstellung der Antriebsscheibe
(9, 9') anpaßt.
4. Bodenfräse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (38) der Abtriebsscheibe (10, 10') so schwach ausgebildet ist, daß
sie bei Überlastung des Keilriemengetriebes nachgibt und der Riemen (43) auf der Scheibe (10,10')
rutscht.
5. Bodenfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
der beweglichen Antriebsscheibenhälfte (9') über ein Zugglied (22) durch einen Drehgriff (24)
eines Führungshohns (8) des Gerätes erfolgt und die Anlage der Hülle des Zuggliedes oder die
Spannschraube des Zuggliedes durch einen Handhebel (30) od. dgl. plötzlich lösbar ist, z. B. indem
die vom Drehgriff mittels eines Vielkantdorns (25) angetriebene Spannschraube (26) in
einem viertelkreisförmigen Mutterstück (27) verschraubbar ist, das durch einen Handhebel (30)
aus der Spannschraube (31) lösbar ist.
6. Bodenfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der festen
Antriebsscheibenhälfte (9) noch eine weitere nicht regelbare feste Keilriemenscheibe (44) vorgesehen
ist, die vorzugsweise eine tiefe Keilrille (45) aufweist.
7. Bodenfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Abtriebsscheibe
(10, 10') ein größerer Keilriemenscheibenring (46) mit kurzen inneren radialen Vorsprüngen (47) aufsetzbar ist, die bei federnd
vollständig zusammengedrückten Scheibenhälften durch Randaussparungen (48) der äußeren
Scheibenhälfte (10) zwischen die beiden Scheibenhälften einführbar und nach kurzer Verdrehung
durch Mitnehmerbolzen (49) festlegbar sind.
8. Bodenfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen
Fettraum (51) der Antriebs- bzw. Abtriebsscheibe (9, 9'; 10, 10') außer der Nachfüllöffnung (53)
für das Fett eine annähernd zentrale Entlüftungsbohrung (54) angeordnet ist.
9. Bodenfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Schmieren des zum Anpressen der beweglichen Antriebsscheibenhälfte (9') dienenden Drucklagers
(21) der zentrale Fettraum (51) eine'Querbohrung (55) in der Nabe (20) der beweglichen
Scheibenhälfte (9') enthält, die durch Verschieben dieser Scheibenhälfte nur in äußerster Leerlaufstellung
geöffnet wird.
10. Bodenfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (16;
41) zur Drehmoment-Übertragung einer beweglichen Scheibenhälfte (9', 10') auf die feste
Scheibenhälfte (9, 10) oder Welle in der Nabe (20; 40) der beweglichen Scheibenhälfte befestigt
sind und in einer Längsnut (17; 42) der gehärteten Welle oder eines gehärteten Nabenteils (14;
36) der festen Scheibenhälfte (9; 10) gleiten.
H. Bodenfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feste
Abtriebsscheibenhälfte (10) mittels einer zentralen Schraubverbindung (35) oder eines Spannbolzens
auf die Abtriebswelle (7) aufziehbar ist,
so daß beide Scheibenhälften leicht demontierbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 813 433.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 590/128 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB912116A (en) | 1962-12-05 |
CH374235A (de) | 1963-12-31 |
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