DE1169884B - Vorrichtung zum winkelgerechten Abschneiden kurzer Drahtlaengen, bei der der Draht waehrend des Schnitts im Messersupport gefuehrt ist - Google Patents

Vorrichtung zum winkelgerechten Abschneiden kurzer Drahtlaengen, bei der der Draht waehrend des Schnitts im Messersupport gefuehrt ist

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Publication number
DE1169884B
DE1169884B DEM39145A DEM0039145A DE1169884B DE 1169884 B DE1169884 B DE 1169884B DE M39145 A DEM39145 A DE M39145A DE M0039145 A DEM0039145 A DE M0039145A DE 1169884 B DE1169884 B DE 1169884B
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DE
Germany
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wire
cut
guided
knife
support
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Pending
Application number
DEM39145A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Golle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roth & Pastor Maschf
Original Assignee
Roth & Pastor Maschf
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Publication date
Application filed by Roth & Pastor Maschf filed Critical Roth & Pastor Maschf
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Publication of DE1169884B publication Critical patent/DE1169884B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B21f
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche Kl.: 7 d - 5
1169 884
M39145Ib/7d
1. Oktober 1958
14. Mai 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der kurze Drahtlängen von einem mittels Vorschubrollen stetig von einem Vorratshaspel abgezogenen Draht winkelgerecht abgeschnitten werden. Die Rollen rutschen während des Schnitts auf dem Draht. Solche kurzen Drahtstücke werden z. B. für feinmechanische Zwecke oder als Ausgangsstoff für die Nadeln von Wälzlagern verwendet.
Beim Abschneiden kurzer Drahtstücke ist es wesentlich, daß der Schnitt genau senkrecht zur Längsachse erfolgt. Ein solches Drahtstück erfordert dann weniger oder je nach dem Verwendungszweck keine Nachbearbeitung. Bekannt ist hierzu der Büchsenschnitt, bei dem der Draht an der Stirnseite einer ihn führenden Büchse durch den Büchsenrand abgeschnitten wird. Der Draht ist also während des Schneidvorganges exakt abgestützt. Hierdurch wird das freie Ende des Drahtes während des Schneidens gehalten; ein Abbiegen durch den Schneiddruck tritt nicht ein. In der Verlängerung der Büchse befindet sich ein federnder Tiefenanschlag in Stiftform, der die Länge des Drahtstückes bestimmt und der gegen eine Stellschraube nach rückwärts ausweichen kann. Dieser Anschlag schnappt nach dem Schnitt vor und wirft das abgeschnittene Drahtstück aus der Hülse bzw. Büchse aus.
Es gibt auch Schneideinrichtungen ohne Auswerfer, die — wie dies auch im Fall der Erfindung ist — mit einem einfachen ebenen Schnittmesser arbeiten; dort ist das Drahtende durch eine Stütze gehalten, die sich beim Schnitt mit dem Messer bewegt. Verdreht man bei diesen die Schraube, mit der sich die Tiefstlage des Anschlagstiftes einstellen läßt, so wird gleichzeitig die Vorspannung der Druckfeder verändert, da der hintere Federanschlag fest ist und die Feder nur auf ein bestimmtes Maß zusammengedrückt werden kann. Durch die festliegende Federvorspannung, die nicht überschritten werden darf, wird der Arbeitsbereich eingeschränkt.
Die Vorteile, die sich beim Arbeiten mit den erstgenannten Schneideinrichtungen des Standes der Technik erzielen lassen, sollen mit der Erfindung auch dann erreicht werden, wenn als Schneidwerkzeug eines der üblichen Flachmesser dient, das nicht — wie beim Büchsenschnitt — das Werkstück führen kann.
Dies wird erreicht, wenn das gemeinsame Führungs- und Anschlagorgan für den Draht eine in dem das übliche Flachmesser tragenden Support verschraub- und konterbare Hohlschraube ist, die an ihrem werkstückseitigen Ende eine Aufnahmebohrung für das Drahtende und im Inneren eine ortsfeste Vorrichtung zum winkelgerechten Abschneiden
kurzer Drahtlängen, bei der der Draht während
des Schnitts im Messersupport geführt ist
Anmelder:
Meyer, Roth & Pastor,
Maschinenfabrik G. m. b. H., Köln-Raderberg
Als Erfinder benannt:
Kurt Golle, Köln-Räderthal
Anschlagscheibe für den verschiebbaren Anschlagstift aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion sind Federdruck und Tiefstpunkt des Anschlagstiftes nicht gekoppelt; es kann so der jeweils günstigste Federdruck ermittelt werden. Die Druckfeder liegt nämlich einerseits an dem Bund des als Auswerfer dienenden Anschlagstiftes und andererseits an der in der Hohlschraube gebildeten Anlagefläche an. Durch Verstellen der Hohlschraube gegenüber dem Support läßt sich die Vorspannung der Druckfeder ändern. Zwischen der Anlagefläche in der Hohlschraube und dem Ende des Anschlagstiftes liegt ortsfest eine Anschlagscheibe.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführung der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach H-II der Fig. 1.
Der Draht ist mit 1, die Transportrollen sind mit 2 und 3, die Führungsbuchse ist mit 4 bezeichnet. Vor der Führungsbuchse4 liegt der Supports, in den die mittels einer Kontermutter 6 gesicherte Hohlschraube? eingeschraubt ist, in der der Anschlagstift 8 liegt, dessen hinteres Ende in die in die Hülse 7 eingedrehte Schraube 9 hineinragt. Die Druckfeder 10 liegt zwischen dieser Schraube 9 und dem Bund 11 des Anschlagstiftes 8. Im äußersten Ende der Bohrung der Schraube 9 liegt die (zweckmäßig gehärtete) Anschlagscheibe 12. Das Flachmesser 13 ist im Support5 durch einen Bolzen gehalten. Die Schneide 14 des Messers 13 berührt die Schneidfläche 15 der konisch ausgebildeten Führungsbuchse 4. Die Schneide 14 ist, wie F i g. 2 zeigt, entsprechend der Drahtstärke ausgespart.
Der Support 5 ist (was in der Zeichnung nicht dargestellt ist) an dem vorderen Ende eines Schwinghebels oder Schlittens angeordnet, dessen Drehpunkt hinter der Zeichenebene liegt. Das hintere jenseits
409 589/96
des Drehpunktes liegende Ende des Schwinghebels wird von einer umlaufenden Kurvenscheibe geführt, wodurch das vordere Ende mit dem Support 5 schlagartig auf den Draht 1 zu- und von ihm wegbewegt wird.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird der Draht bis an den Anschlagstift 8 vorgeschoben und schiebt diesen bis zur Anlage an der Anschlagscheibe 12 zurück. Dadurch gelangt der Draht mit seinem Ende in das Mundstück der Hohlschraube 7, wodurch er geführt wird. Dann bewegt sich der Support 5 mit dem Messer 13 in Pfeilrichtung nach unten, wobei der Draht an der Schneidfläche 15 abgeschnitten wird. Bei dieser Abwärtsbewegung bewegt sich mit dem Support 5 gleichzeitig das Messer 13 und die Hohlschraube 7 nach unten; das vordere Ende des Drahtstückes ist so während des ganzen Schnittes gehalten, und es wird eine völlig ebene Schnittfläche erzielt. Wenn die Schnittfläche des abgeschnittenen Drahtstückes in den Bereich der abgeschrägten ao Fläche der Führungsbuchse 4 gelangt, wird das Drahtstück durch die Druckfeder 10 aus der Hohlschraube 7 ausgeworfen. Beim Schnitt verschließt die Schneide 14 die Öffnung der Führungsbuchse 4, so daß der Draht 1 nicht weiter vorgeschoben as werden kann und die Transportrollen 2 leer laufen. Bei der Aufwärtsbewegung des Schneidkopfes wird die Öffnung wieder freigegeben und der Draht wieder bis an den Anschlagstift 8 vorgeschoben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum winkelgerechten Abschneiden kurzer Drahtlängen, bei der der mittels durchlaufender und während des Schnitts rutschender Rollen vorschiebbare Draht an der Stirnseite einer Führungsbuchse mit einem quergeführten Messer abgeschnitten wird, wobei der abzuschneidende Drahtteil während des Schneidvorganges in einer die Schnittbewegung mitmachenden Hülse geführt ist, in der ein gegenüber einer Druckfeder axial verschiebbarer Anschlagstift sitzt, der zugleich als mittels Gewinde in seiner Tiefstlage verstellbarer Auswerfer dient und der sich mit einem Bund auf der mit dem anderen Ende am Messersupport anliegenden Druckfeder abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Führungs- und Anschlagorgan für den Draht (1) eine in dem das übliche Flachmesser (13) tragenden Support (5) verschraub- und konterbare (6) Hohlschraube (7) ist, die an ihrem werkstückseitigen Ende eine Aufnahmebohrung für das Drahtende und im Inneren eine ortsfeste Anschlagscheibe (12) für den verschiebbaren Anschlagstift (8) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 177 288;
    österreichische Patentschrift Nr. 12 805;
    französische Patentschrift Nr. 543 382.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 589/96 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEM39145A 1958-10-01 1958-10-01 Vorrichtung zum winkelgerechten Abschneiden kurzer Drahtlaengen, bei der der Draht waehrend des Schnitts im Messersupport gefuehrt ist Pending DE1169884B (de)

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