DE1168602B - Duesenplatte fuer das Spinnen von Hohlfaeden aus hochpolymerem Material - Google Patents

Duesenplatte fuer das Spinnen von Hohlfaeden aus hochpolymerem Material

Info

Publication number
DE1168602B
DE1168602B DEI16864A DEI0016864A DE1168602B DE 1168602 B DE1168602 B DE 1168602B DE I16864 A DEI16864 A DE I16864A DE I0016864 A DEI0016864 A DE I0016864A DE 1168602 B DE1168602 B DE 1168602B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle plate
plate
outlet opening
inlet openings
polymer material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI16864A
Other languages
English (en)
Inventor
Derek Oscar Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHNSON
Matthey & Co Ltd
Original Assignee
JOHNSON
Matthey & Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHNSON, Matthey & Co Ltd filed Critical JOHNSON
Publication of DE1168602B publication Critical patent/DE1168602B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/24Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W9®& PATENTAMT Internat. Kl.: D Ol d
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 29 a-6/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
116864 VII a/29 a
19. August 1959
23. April 1964
Die Erfindung betrifft eine Düsenplatte für das Spinnen von Hohlfäden aus hochpolymerem Material mit wenigstens einer Auspreßöffnung, welche aus einer von der Austrittsseite ausgehenden Auslaßöffnung mit zentralem Kern, die sich ein begrenztes Stück in die Platte hineinerstreckt, und aus von der Einlaufseite der Platte ausgehenden Zulauföffnungen, die mit der Auslaßöffnung in Verbindung stehen, besteht.
Bei einer bekannten Spinndüse der genannten Art sind die Kerne aus dem Vollen des Düsenbodens herausgearbeitet, und die ringförmigen Bohrungen durchdringen den Düsenboden von der äußeren Düsenbodenfläche aus nur teilweise, wobei in die ringförmigen Bohrungen von der inneren Düsenbodenfläche her zwei oder mehr Zulaufkanäle einmünden. Vorzugsweise werden diese Zulaufkanäle von der Ringbohrungsseite her eingestochen, woraus sich Durchmesser ergeben, die gleich der Ringbreite der Ringbohrung sind, d. h. bei üblichen Ringbohrungsdurchmessern von 0,025 bis 0,8 mm extrem klein und daher äußerst schwierig herzustellen sind.
Ziel der Erfindung ist eine Düsenplatte der genannten Art, deren Herstellung wesentlich vereinfacht ist. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zulauföffnungen als Ausnehmungen mit einem größeren Durchmesser als die Auslaßöffnung ausgeführt sind, und daß die Zulauföffnungen sich mit der Auslaßöffnung radial und axial überschneiden.
An der Einlaßseite der Düsenplatte kann weiter eine Ausnehmung vorgesehen sein, deren Umfang die Zulauföffnungen einschließt, die vom Boden der Ausnehmung ausgehen.
Im Gegensatz zu der bekannten Düsenplatte, bei der die Ringdüse die größte Bohrung ist, ist gemäß der Erfindung die Ringbohrung als kleinste Bohrung ausgebildet, während alle übrigen Bohrungen wesentlich größer sind, wodurch ihre Herstellung vereinfacht und verbilligt wird, da übliche Bohrwerkzeuge verwendet werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 ist die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Düsenplatte,
F i g. 2 ist ein Schnitt X-X der Düsenplatte aus Fig. 1 und zeigt den Aufbau einer Auspreßöffnung, Fig. 3 ist die Draufsicht der Fig. 2,
F i g. 4 ist eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Düsenplatte,
Düsenplatte für das Spinnen von Hohlfäden aus hochpolymerem Material
Anmelder:
Johnson, Matthey & Company Limited, London
Vertreter:
Dr. W. Müller-Boreund Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Als Erfinder benannt:
Derek Oscar Walter, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Juli 1959 (22 779)
Fig. 5 ist eine der Fig. 3 ähnliche Draufsicht, aber mit einer weiteren Abänderung.
Die F i g. 2 bis 5 sind in einem größeren Maßstab dargestellt als die Fig. 1. — Gleichartige Bezugsnummern beziehen sich auf gleichartige Teile in den verschiedenen Figuren der Zeichnung.
Die dargestellte Düsenplatte 1 besteht aus einer kreisförmigen Stahlplatte! von ungefähr 50mm Durchmesser und ungefähr 5 mm Dicke, in der regelmäßig verteilt eine Vielzahl ringförmiger Düsenöffnungen 3 angebracht ist, die von der Einlaßseite 2 a ausgehen, d. h. von der Fläche, in die der schmelzflüssige und zu verspinnende Polymer auf die Düsenplatte auftrifft.
Jede Auspreßöffnung 3 weist in den Ausführungsformen nach den Fig. 2, 3 und 4 eine obere Kreisbohrung 4 auf, die von der Einlaßfläche 2 α der Platte 2 ausgeht und eine Tiefe von etwas weniger als der Hälfte der Dicke der Platte 2 und einen ebenen Boden 4 α hat. Vom Boden 4 α gehen zwei kleinere Senkbohrungen 5 aus, die dicht nebeneinanderliegend angebracht und voneinander durch einen dünnen Stegteil 6 der Platte 2 getrennt sind.
Unterhalb der Senkbohrungen 5 ist von der Auslaßfläche 2 b der Platte 2 ausgehend eine ringförmige Auslaßöffnung 7 angebracht, welche die eigentliche Spinnöffnung bildet und die über die Grundfläche der Bohrungen 5 hinausgeht. Der Abstand der Senkbohrungen 5 ist so gewählt, daß sich die Zulauföffnungen mit der Auslaßöffnung radial und axial
409 560/325
überschneiden. Dadurch werden unter Erhaltung einer ausreichenden Kernhalterung relativ große Verbindungsquerschnitte zwischen den Zulauföffnungen und der Auslaßöffnung erreicht.
Der Herstellungsgang der beschriebenen Auspreßöffnung 3 ist folgender:
Bei der Ausführung nach den Fig. 1, 2, 3 und 5 wird zuerst in der Einlaßfläche 2 α der Düsenplatte die kreisförmige Senkbohrung 4 angebracht, deren Tiefe etwas geringer als die Hälfte der Dicke der Platte 2 und deren Grund 4 α eben ist.
In dieser ebenen Grundfläche 4 a werden dann zwei kleinere Senkbohrungen 5 angebracht, die dicht nebeneinanderliegen und durch einen dünnen Steg 6 aus dem Plattenmaterial getrennt sind. Diese beiden Bohrungen 5 gehen nur zu einem Teil in die verbleibende Dicke der Platte 2 hinein, so daß ein Teil 2 c des vollen Materials unterhalb der Grundfläche 5 α der Bohrungen 5 stehenbleibt.
Von der gegenüberliegenden und bisher nicht bearbeiteten Fläche 2 b der Platte wird nun die Ringbohrung 7 unmittelbar unter den Bohrungen 5 eingebohrt, die Bohrungsmitte liegt dabei senkrecht unter dem Steg 6, und der Bohrungsdurchmesser ist kleiner als der der Bohrungen 5. Diese Bohrung 7 ragt in den Körper 2 bis zu einer Tiefe hinein, die über die Grundflächen 5 α der beiden Bohrungen 5 hinausgeht, so daß sie sich radial und axial mit diesen Bohrungen 5 überlappt, was bei 7 α dargestellt ist. So ist die Bohrung 7 mit dem Inneren jeder der beiden Bohrungen 5 in Verbindung gebracht, wobei der Steg 6 die beiden Bohrungen 5 voneinander trennt und ein zusammenhängendes Teil mit dem Mittelkern 8 der Ringbohrung 7 bildet.
Die obengenannte Reihe von Arbeitsgängen wird — falls erforderlich — wiederholt, bis die gewünschte Anzahl von Auspreßöffnungen 3 im Düsenplattenkörper 2 angebracht worden ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform in F i g. 4 ist die größere Bohrung 4 fortgelassen worden, die beiden Bohrungen S gehen direkt von der Einlaßfläche 2 α der Platte 2 aus, und der Stegteil 6 reicht bis zu dieser Fläche 2 a.
Diese Ausführungsform ist im übrigen die gleiche wie die in der F i g. 2 dargestellte, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Abänderung, in der an Stelle der kreisringförmigen öffnung 7 eine durchlaufende rechteckige Ringöffnung 9 angebracht ist.
Dabei soll natürlich noch darauf hingewiesen werden, daß die oben als kreisförmig mit ebener Grundfläche beschriebenen öffnungen 5 jede andere Ausbildungsform haben können. Ihre Grundflächen müssen nicht eben sein, sondern können leicht konkav oder konvex sein. Darüber hinaus muß die Anzahl der Bohrungen 5 nicht auf zwei beschränkt sein, sondern es können drei, vier oder mehr solcher Bohrungen angebracht werden.
Ebenso muß die Auspreßöffnung selbst nicht ringförmig oder rechteckig, wie dargestellt, sein, sondern es kann jede andere Form eines durchlaufenden ununterbrochenen Durchgangs verwendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Düsenplatte für das Spinnen von Hohlfaden aus hochpolymerem Material mit wenigstens einer Auspreßöffnung, welche aus einer von der Austrittsseite ausgehenden Auslaßöffnung mit zentralem Kern, die sich ein begrenztes Stück in die Platte hineinerstreckt, und aus von der Einlaufseite der Platte ausgehenden Zulauföffnungen, die mit der Auslaßöffnung in Verbindung stehen, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauföffnungen (5) als Ausnehmungen mit einem größeren Durchmesser als die Auslaßöffnung (7) ausgeführt sind und daß die Zulauföffnungen sich mit der Auslaßöffnung radial und axial überschneiden.
2. Düsenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlaßseite der Düsenplatte eine Ausnehmung (4) vorgesehen ist, deren Umfang die Zulauföffnungen (5) einschließt, die vom Boden (4 a) der Ausnehmung (4) ausgehen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 760 350.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 560/325 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEI16864A 1959-07-02 1959-08-19 Duesenplatte fuer das Spinnen von Hohlfaeden aus hochpolymerem Material Pending DE1168602B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2277959A GB865843A (en) 1959-07-02 1959-07-02 Improvements in and relating to the spinning of synthetic filaments or fibres, and to spinnerets for this purpose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1168602B true DE1168602B (de) 1964-04-23

Family

ID=10184951

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI16864A Pending DE1168602B (de) 1959-07-02 1959-08-19 Duesenplatte fuer das Spinnen von Hohlfaeden aus hochpolymerem Material

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE582146A (de)
CH (1) CH376217A (de)
DE (1) DE1168602B (de)
FR (1) FR1234016A (de)
GB (1) GB865843A (de)
MC (1) MC164A1 (de)
NL (1) NL242789A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE637721A (de) * 1962-09-25
GB1096316A (en) * 1964-03-31 1967-12-29 Ici Ltd Improvements in or relating to spinnerets
US3320633A (en) * 1965-08-25 1967-05-23 Du Pont Apparatus for forming two component yarns
US3659983A (en) * 1969-02-19 1972-05-02 Dow Chemical Co Spinnerette for the production of hollow fibers
US5124197A (en) * 1989-07-28 1992-06-23 Kimberly-Clark Corporation Inflated cellulose fiber web possessing improved vertical wicking properties
CN107338491A (zh) * 2017-07-06 2017-11-10 辽宁胜达化纤有限公司 仿羽绒纤维

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760350C (de) * 1940-08-30 1952-08-21 Degussa Spinnduese zur Herstellung hohler kuenstlicher Faeden

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760350C (de) * 1940-08-30 1952-08-21 Degussa Spinnduese zur Herstellung hohler kuenstlicher Faeden

Also Published As

Publication number Publication date
NL242789A (de)
FR1234016A (fr) 1960-10-14
GB865843A (en) 1961-04-19
CH376217A (de) 1964-03-31
BE582146A (fr) 1960-12-16
MC164A1 (fr) 1960-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1575480C3 (de) Käfig fur Rollenlager
EP0081813A1 (de) Scheibensatz, insb. in Form eines Werkzeuges für Bodenbearbeitungsgeräte
DE1525039B2 (de) Kreuzfedergelenk und verfahren zu seiner herstellung
DE2041342B2 (de) Kunststoffkäfig für Wälzlager
EP0891263B1 (de) Tintenschreibgerät
DE1168602B (de) Duesenplatte fuer das Spinnen von Hohlfaeden aus hochpolymerem Material
DE2160079B2 (de) Schneidhaspel für eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Fasern
DE3215718C2 (de)
DE69218097T2 (de) Ineinandergreifende Färbhülse
DE2815195C3 (de) Schreibspitze
DE2809252C2 (de)
DE1277508B (de) Spinnkopf zum Spinnen von Faeden aus mehreren Komponenten
DE1911562B1 (de) Doppelsteppstich-Umlaufgreifer fuer Naehmaschinen
AT204768B (de) Kern für Spritzguß- oder Preßformen zur Herstellung von Spulen
DE3425519C2 (de) Düse für ein Wirbelbett
DE2164068A1 (de) Schlauchwinde
DE907723C (de) Ungeteilter Massivkaefig fuer Nadellager und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1258674B (de) Kreuzgelenkkupplung
DE731750C (de) Wickelkartusche mit abnehmbarem Boden
DE220660C (de)
DE1260890B (de) Scheibenreibungskupplung
DE2444104C3 (de) Spannsatz zum kraftschlüssigen Verbinden einer Welle mit einem dazu konzentrisch angeordneten Bauteil
DE731245C (de) Auswerfvorrichtung fuer Formstanzen
DE2160835C3 (de) Röhrchenschreiber mit einer in einem Halter eingesetzten Schreibspitze
DE2261775A1 (de) Reibungskupplung