DE1167180B - Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer kinematografischen Kamera, wahlweise fuer Reihenbilder- oder Einzelbilderaufnahme - Google Patents

Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer kinematografischen Kamera, wahlweise fuer Reihenbilder- oder Einzelbilderaufnahme

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DE1167180B
DE1167180B DENDAT1167180D DE1167180DB DE1167180B DE 1167180 B DE1167180 B DE 1167180B DE NDAT1167180 D DENDAT1167180 D DE NDAT1167180D DE 1167180D B DE1167180D B DE 1167180DB DE 1167180 B DE1167180 B DE 1167180B
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shaft
levers
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Jiri Hickl
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Meopta np
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer kinematografischen Kamera, wahlweise für Reihenbilder- oder Einzelbilderaufnahme Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer kinematografischen Kamera, wahlweise für Reihenbilder- oder Einzelbilderaufnahme, mittels eines Druckknopfes, der durch Verdrehen auf die jeweils gewünschte Betriebsart einstellbar ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung stehen dem im Inneren des Kameragehäuses befindlichen Ende des Druckknopfes zwei doppelarmige Hebel gegenüber, die sich auf verschiedenen Seiten der Druckknopfachse befinden und oberhalb des Druckknopfes auf gleicher Achse gelagert sind. Sie können in zwei Ebenen verschwenkt werden, die parallel zu einer durch die Druckknopfachse und eine Welle des Antriebsmechanismus gelegt gedachten Ebene verlaufen. Der eine Hebel legt sich unter der Wirkung einer Feder mit einem abgekröpften Lappen gegen eine am inneren Ende des Druckknopfes sitzende ballige Scheibe an, mit der er auch beim Verdrehen des Druckknopfes in Berührung bleibt. Der andere Hebel steht mit seinem seitlich abgebogenen Ende seitlich von der Balligen Scheibe und wird durch eine Feder gegen einen Anschlag gezogen. Von der Balligen Scheibe ragt an einer Stelle des Umfanges radial ein Stift vor. Durch entsprechende Einstellung des drehbaren Druckknopfes kann dieser Stift vor das abseits der Scheibe befindliche Ende des zweiten Hebels gestellt werden. Bei dieser Einstellung des Druckknopfes wird bei dessen Betätigung nicht nur der mit einem Lappen auf der Balligen Scheibe anliegende Hebel verschwenkt, sondern auch der zweite Hebel über den an der Balligen Scheibe sitzenden Stift.
  • Die genannte mit dem Federwerk der Kamera verbundene Welle trägt oberhalb des Druckknopfes eine Scheibe, die an einer Stelle des Umfanges sowohl mit einer nach der einen Seite abgebogenen Zunge als auch mit einer nach der anderen Seite abgebogenen Zunge versehen ist. Bei Nichtgebrauch der Kamera steht von dem ständig mit dem Druckknopf in Berührung befindlichen Hebel ein an dessen oberen Ende abgebogener Lappen vor der einen Zunge der auf der Welle sitzenden Scheibe, so daß die Welle gesperrt ist. Beim Drücken des Knopfes wird der Hebel so verschwenkt, daß sich sein oberes Ende mit dem abgebogenen Lappen von der Zunge wegbewegt. Dadurch wird die Sperrung der Welle aufgehoben; diese kann sich drehen, solange der Knopf gedrückt ist, allerdings unter der Voraussetzung, daß der an der Balligen Scheibe des Druckknopfes radial vorragende Stift nicht vor die Kante des zweiten Hebels gestellt ist. Wird der Druckknopf freigegeben, so schwingt der dauernd am Druckknopf anliegende Hebel federnd zurück und gelangt mit seinem Lappen in die Bewegungsbahn der ihm zugeordneten Zunge an der Scheibe der Welle, wodurch die Welle angehalten wird.
  • Während des geschilderten Vorganges verharrt der zweite Hebel in Ruhe. Sein oberes Ende steht seitlich der zweiten Zunge an der auf der Welle sitzenden Scheibe. Wird der Druckknopf so verdreht, daß der an seinem inneren Ende sitzende radiale Stift vor dem zweiten Hebel zu stehen kommt, so werden beim Betätigen des Druckknopfes beide Hebel verschwenkt. Zunächst wird dabei durch Verschwenken des ersten Hebels die Sperrung der Welle aufgehoben. Durch das Verschwenken des zweiten Hebels kommt dessen oberes Ende aber in die Bewegungsbahn der ihm zugeordneten abgebogenen Zunge der auf der Welle sitzenden Scheibe. Infolgedessen wird die Welle sofort wieder gesperrt, wenn sie eine Umdrehung ausgeführt hat. Die beiden sich in entgegengesetzter Richtung erstreckenden Zungen der von der Welle getragenen Scheibe sind um einen geringen Betrag so weit gegeneinander versetzt, daß bei Freigabe des Duckknopfes und dem darauf erfolgenden Zurückschwingen der beiden Hebel die Verriegelung der Welle durch den dauernd mit dem Druckknopf in Verbindung stehenden Hebel früher erfolgt, als sich der zweite Hebel von der ihm zugeordneten Zunge zurückgezogen hat. Schließlich ist noch eine Sicherung des Druckknopfes gegen ungewollte Betätigung vorgesehen. Diese wird von einem an der Innenseite der einen Kamerawand angebrachten Stift gebildet, hinter den durch entsprechendes Einstellen des ungefähr um 270 3 verdrehbaren Druckknopfes der an seinem inneren Ende radial vorstehende Stift gestellt werden kann.
  • Bei dieser Gestaltung der bekannten Einrichtung ergibt sich ein nicht unbeträchtlicher Zwischenraum zwischen den Hebeln mindestens an ihren Enden, selbst wenn man den nur bei einer bestimmten Stellung des Drehknopfes ausschwingbaren Hebel in der Mitte stark kröpft, um ihn gemeinsam mit dem anderen Hebel dicht an der Kamerawandung lagern zu können. Der bei jeder Betätigung des Druckknopfes mitgenommene Hebel muß unter allen Umständen an beiden Enden mit abgekröpften, weit vorragenden Lappen versehen werden. Diese Gestaltung der beiden Hebel ist unvorteilhaft und wirkt verteuernd. Im Verhältnis zu dem Inneren der Kamera, deren Abmessungen möglichst klein gehalten werden sollen, neben den Antriebsteilen, den Spulen und dem von Spule zu Spule verlaufenden Filmband verbleibenden Raum benötigen die Hebel vielzuviel Platz und bereiten gewisse Schwierigkeiten beim Einbau wegen ihrer Sperrigkeit.
  • Es ist weiter eine Vorrichtung bekannt, bei welcher dem im Inneren des Kameragehäuses mit einem Arm versehenen Ende des Druckknopfes drei parallele, als Schieber ausgebildete Rahmen gegenüberstehen, von denen der mittlere in der Achse des Druckknopfes gelegen ist. Der Druckknopf kann so eingestellt werden, daß sein Arm in die Ebene des mittleren Rahmens zu stehen kommt und beim Betätigen des Druckknopfes nur diesen federnd verschiebt oder daß der Arm quer zum mittleren Rahmen zu stehen kommt und beim Betätigen des Druckknopfes außer dem mittleren Rahmen auch noch einen der beiden seitlichen Rahmen mitnimmt. Durch die Rahmen hindurch verläuft ein den Motor mit dem Kameragetriebe verbindendes Wellenstück, das mit einem Längskeil versehen ist. Dieser Keil dient als Anschlag für Sperrzähne, von denen jeweils einer an den Rahmen befestigt ist und durch die Verschiebung . des Rahmens in den Bereich des Keiles gelangt. Durch den Verlauf des Wellenstückes durch die Rahmen außerdem noch Führungen vorgesehen Der Raumbedarf für diese Einrichtung, für deren Rahmen außerdem noch Führungen vorgesehen ; werden müssen, ist noch größer als der Raumbedarf der erstbeschriebenen bekannten Einrichtung.
  • Die Erfindung bezweckt, die mit zwei Schwinghebeln arbeitende Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer kinematografischen Kamera, wahlweise für Reihenbilder- oder Einzelbilderaufnahme, mittels eines durch Verdrehen auf die gewünschte Betriebsart einstellbaren Druckknopfes so zu gestalten, daß die Hebel dicht aneinandergerückt werden können und der Raumbedarf verringert wird. Außerdem wird eine Vereinfachung der Gestaltung der Hebel angestrebt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der einseitige Vorsprung am inneren Ende des Druckknopfes von einem an der Stirnseite einer Verdickung der Führungsstange für den Druckknopf exzentrisch zur Achse der Führungsstange angebrachten Drückerfuß gebildet und dieser für eine wahlweise Anlage lediglich an dem einen oder an dem anderen Hebel oder gleichzeitig an beiden Hebeln ausgebildet ist, daß der eine Hebel einarmig und der andere Hebel zweiarmig ist und die beiden Hebel um verschiedene Achsen schwenkbar, aber so miteinander gekuppelt sind, daß der jeweils durch Drücken des Knopfes verschwenkte Hebel, auf den gerade allein der exzentrische Drückerfuß des Druckknopfes eingestellt ist, den anderen Hebel mitnimmt, jedoch im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verdreht, und daß der zweiarmige Hebel, welcher die Welle bei Nichtgebrauch der Kamera durch Unterfassen der einen Nase der Welle sperrt, sie beim Verschwenken durch direkten Angriff des exzentrischen Drückerfußes des Druckknopfes für Reihenbelichtung freigibt und nach Beendigung derselben wieder abfängt, auch als Anschlag für die zweite Nase der Welle dient, wenn die Welle durch Verschwenken des einarmigen Hebels durch Drücken des mit dem exzentrischen Drückerfuß gerade vor diesen Hebel gestellten Druckknopfes für eine Einzelbildaufnahme freigegeben und dadurch der zweiarmige Hebel in entgegengesetztem Sinn wie der einarmige Hebel verschwenkt wurde. Zweckmäßig ist dabei in weiterer Ausbildung der Erfindung der einarmige Hebel in Höhe der Welle pendelnd aufgehängt und der zweiarmige Hebel zwischen Welle und Achse des Druckknopfes in geringer Entfernung oberhalb der Druckknopfachse gelagert, und ist weiter an dem einarmigen Hebel in ungefähr halber Entfernung zwischen seinem Lagerzapfen und dem Lagerzapfen des doppelarmigen Hebels ein nach dem doppelarmigen Hebel zu gerichteten Zapfen angebracht, der in ein in Längsrichtung des doppelarmigen Hebels verlaufendes Langloch eingreift.
  • Die zur wahlweisen Betätigung des einarmigen oder des zweiarmigen Hebels an der Stirnseite des inneren Endes des Druckknopfes vorgesehene, exzentrisch zur Mitte gelegene Erhöhung ermöglicht die Anordnung beider Hebel dicht beieinander unmittelbar vor dem inneren Ende des Druckknopfes, wodurch der Raumbedarf verringert wird. Weiter kann diese Erhöhung unmittelbar als Sicherung des Druckknopfes gegen ungewollte Betätigung dienen, wenn sie quer zu beiden Hebeln gestellt wird. Diese Möglichkeit ergibt sich allerdings auch erst wieder daraus, daß die beiden Hebel um verschiedene Achsen schwingen und sich gegenseitig so beeinflussen, daß jeder Hebel beim Verdrängen durch den Druckknopf den anderen Hebel in entgegengesetztem Drehsinne mitnimmt. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß durch die Anordnung der beiden Hebel in geringer Entfernung voneinander unmittelbar vor der Stirnseite des inneren Endes des Druckknopfes keine Kröpfungen eines der beiden Hebel erforderlich sind, sie also beide sehr einfache Gestalt besitzen. Lediglich aus dem Grunde, für die an der Welle sitzenden Nasen eine größere Auflagefläche zu haben, als sie die Kante des Hebels zu bieten vermag, wird das bei der Welle gelegene Ende des zweiarmigen Hebels leicht umgebogen.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erklärt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Teils der kinematografischen Kamera mit einem Ausführungsbeispiel des Auslösemechanismus und F i g. 2 eine Einzelheit eines Auslösedruckknopfes im Schnitt mit dem angeschlossenen biegsamen Auslöser. Im Kamerakörper 1 ist eine Führung 2 für den Auslöserdruckknopf 3 vorgesehen. Der Druckknopf ist an seiner Rückseite mit einem Flansch 3a, der sich auf die Führung 2 aufsetzt, und mit einem Einschnitt 3 b versehen. In den Einschnitt greift der flache Zapfen eines Vierkants 4 ein, der auf diese Weise ebenfalls in der Führung 2 geführt wird. Der Vierkant ist an seiner Rückseite fest mit einer Führungsstange 5 verbunden, die im Kamerakörper geführt wird. Diese Teile des Mechanismus werden durch eine Feder 6 in der Grundstellung gehalten, in der der Flansch des Druckknopfes 3 an die Führung 2 angedrückt ist. Die Führungsstange 5 ist an der Stirnseite mit einem Drückerfuß 7 versehen, welcher exzentrisch zur Längsachse der Leitstange 5 angeordnet ist.
  • Der eigentliche Auslösemechanismus besteht aus einem Hebelpaar 8, 15. Der doppelarmige Hebel 8, der als erster Hebel bezeichnet wird, ist vor dem inneren Ende der Leitstange 5 quer zu ihr verlaufend in einem Lager 9 im Kamerakörper drehbar gelagert. In der Ruhelage verhindert das obere Ende dieses ersten Hebels die Bewegung eines Stiftes 10 der Welle 11 des Kameramechanismus. Diese Welle wird in nicht dargestellter Weise vom Kameramechanismus angetrieben. Die Lagerung der Welle 11 ist ebenfalls nicht dargestellt. Im dargestellten Beispiel trägt die Welle 11 einen Rotationsverschluß 12, der in der gegebenen Lage den Durchgang des Lichtes aus dem Objektiv auf die empfindliche Schicht des Filmbandes verhindert.
  • Der zweite Hebel 15 des erwähnten Hebelpaares ist einarmig im Kamerakörper im Lager 16 gelagert und im mittleren Teil mit einem Stift 17 versehen, der in eine Aussparung 21 im andern Hebel 8 eingreift. Die gegenseitige Lage des Stiftes 17 und der Lager 9, 16 der beiden Hebel 8, 15 ist derart, daß die Hebel eine Scherenbewegung ausführen können. Eine auf die unteren Enden der Hebel aufsitzende flache Feder 18 bringt diese Hebel in die Ruhelage zurück.
  • Bei Drehung des Druckknopfes 3 wird dessen Bewegung auf den Vierkant 4, die Führungsstange 5 und den Drücker 7 übertragen. Dies erfolgt durch den Eingriff des flachen Zapfens des Vierkantes in den Einschnitt des Druckknopfes. Der exzentrisch angeordnete Drücker 7 kann auf diese Weise durch Teildrehung des Druckknopfes 3 entweder gegen das untere Ende des ersten Hebels 8 oder des zweiten gleichlaufend daneben gelegenen Hebels 15 oder gleichzeitig gegen beide Hebelenden eingestellt werden. Diese individuellen Lagen werden durch eine auf die entsprechende Fläche des Vierkantes aufliegende flache Feder 14 gesichert.
  • Bei Verdrehung des Drückers 7 gegen den ersten Hebel 8 wird beim Herabdrücken des Druckknopfes 3 der Druck auf den Hebel 8 übertragen und sein oberes Ende nach vorne in Richtung A ausgeschwenkt. Dadurch wird die Bahn des Stiftes 10 freigegeben und die Welle 11 des Kameramechanismus beginnt sich zusammen mit dem ganzen angeschlossenen Mechanismus ununterbrochen zu drehen, wobei die Drehzahl der normalen Bildfrequenz entspricht. Bei Aufhebung des Druckes auf den Druckknopf des Auslösers 3 kehrt die Auslösevorrichtung durch Wirkung der Federn 6 und 18 in die Ausgangsstellung zurück. Dadurch gelangt das obere Ende des ersten Hebels 8 wieder in die Bahn des Stiftes 10, dessen Bewegung dadurch verhindert wird, so daß auch der ganze Kameramechanismus zum Stehen gebracht wird.
  • Beim Verdrehen des Drückers 7 mittels des Auslösedruckknopfes 3 in die um l80° entgegengesetzte Lage gegen das untere Ende des zweiten Hebels 15, wird dieser Hebel beim Herabdrücken des Druckknopfes 3 nach hinten ausgeschwenkt. Durch Wirkung des Stiftes 17 wird nun aber gleichzeitig auch das obere Ende des ersten, doppelarmigen Hebels nach hinten in Richtung B ausgeschwenkt. Dadurch wird der Stift 10 der Welle 11 zwar wieder freigegeben, und die Welle beginnt sich wieder zu bewegen, sie kann aber nur einen Teil der Umdrehung vollenden, da dann ihre weitere Bewegung durch einen weiteren Stift 13 der Welle 11 gehemmt wird, in dessen Bahn das ausgeschwenkte obere Ende des ersten Hebels 8 gebracht wurde. Beim Aufheben des Druckes auf den Druckknopf 3 kehrt der ganze Mechanismus wieder durch Wirkung der Federn 6 und 18 in die mittlere Ausgangsstellung zurück. Dadurch wird die Bahn des Stiftes 13 der Welle 11 wieder frei, so daß der Stift den restlichen Teil der Umdrehung vollenden kann. Die Welle dreht sich nun so lange, bis der Stift 10 wieder durch das obere Ende des ersten Hebels 8 aufgehalten wird, der inzwischen wieder in seine mittlere Lage gebracht wurde. Während dieses Zyklus wird ein Bildfeld des Filmbandes belichtet. Weitere Bildfelder können durch erneutes Herabdrücken des Auslösedruckknopfes 3 und durch seine Freigabe belichtet werden.
  • Bei Verdrehung des Drückers 7 durch den Druckknopf 3 in irgendeine Zwischenlage, d. h. gleichzeitig gegen die unteren Enden beider Hebe18, 15, kann keiner der beiden Hebel ausschwingen. Auf diese Weise ist der Mechanismus gegen Selbstauslösung der Kamera durch zufälliges Herabdrücken des Druckknopfes 3 gesichert.
  • Die einzelnen Lagen des Drückers 7 sind außen an der Kamera in geeigneter Weise für die einzelnen wählbaren Funktionen des Mechanismus bezeichnet und durch die Lage des Auslösedruckknopfes 3 bestimmt.
  • Dieser Druckknopf ist mit einem inneren Gewinde versehen, in das ein biegsamer Auslöser 19 hineingeschraubt werden kann. Beim Herabdrücken des biegsamen Auslösers wirkt sein Auslösestift 20 auf die Stirnfläche des flachen Zapfens des Vierkantes 4 und verdrängt diesen aus seiner Ruhelage in dem im Druckknopf 3 vorgesehenen Einschnitt 3 b oder Rille. Diese Verschiebung überträgt sich weiter durch den Vierkant 4, die Führungsstange 5 und den Drücker 7 auf die Hebel, wie bereits oben erwähnt. Auch bei Verwendung des biegsamen Auslösers kann der Auslösedruckknopf 3 verdreht und die gewünschte Funktion des Auslösemechanismus gewählt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer kinematografischen Kamera, wahlweise für Reihenbilder- oder Einzelbilderaufnahme, mittels eines durch Verdrehen auf die gewünschte Betriebsart einstellbaren Druckknopfes, dessen in das Innere des Kameragehäuses ragendem, einen einseitigen Vorsprung aufweisendem Ende zwei auf verschiedenen Seiten der Druckknopfachse befindliche Hebel gegenüberstehen, die in parallel zu einer durch die Druckknopfachse und die Achse einer Welle zur Betätigung der Kamera gelegt gedachten Ebene verlaufenden Ebenen schwingbar gelagert sind, durch Federn auf den Druckknopf zu gedrückt werden und von denen der eine bei Nichtgebrauch der Kamera mit seinem einen Ende vor einer Nase der Welle steht und diese sperrt, sie aber bei seinem durch Drücken herbeigeführten Verschwenken für eine Reihenbildaufnahme für die Dauer des Niederdrückens des Knopfes freigibt, wobei die Welle eine weitere gegenüber der ersten versetzte Nase trägt, die bei einer veränderten Stellung des am verdrehbaren Druckknopf sitzenden einseitigen Vorsprunges zu den Hebeln die durch Drücken des jetzt auf Einzelbildaufnahme gestellten Druckknopfes in Gang gekommene Welle vor Vollendung einer Umdrehung durch Auflaufen auf einen der Hebel wieder sperrt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der einseitige Vorsprung am inneren Ende des Druckknopfes von einem an der Stirnseite einer Verdickung der Führungsstange (5) für den Druckknopf (3) exzentrisch zur Achse der Führungsstange angebrachten Drückerfuß (7) gebildet und dieser für eine wahlweise Anlage lediglich an dem einen oder an dem anderen Hebel (8 oder 15) oder gleichzeitig an beiden Hebeln ausgebildet ist, daß der eine Hebel (15) einarmig und der andere Hebel (8) zweiarmig ist und die beiden Hebel um verschiedene Achsen schwenkbar, aber so miteinander gekuppelt sind, daß der jeweils durch Drücken des Knopfes (3) verschwenkte Hebel, auf den gerade allein der exzentrische Fuß (7) des Druckknopfes eingestellt ist, den anderen Hebel mitnimmt, jedoch im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verdreht, und daß der zweiarmige Hebel (8), welcher die Welle (11) bei Nichtgebrauch der Kamera durch Unterfassen der einen Nase (10) der Welle sperrt, sie beim Verschwenken durch direkten Angriff des exzentrischen Drückerfußes (7) des Druckknopfes für Reihenbelichtung freigibt und nach Beendigung derselben wieder abfängt, auch als Anschlag für die zweite Nase (13) der Welle (11) dient, wenn die Welle durch Verschwenken des einarmigen Hebels (15) durch Drücken des mit dem exzentrischen Drückerfuß (7) gerade vor diesen Hebel (15) gestellten Druckknopfes für eine Einzelbildaufnahme freigegeben und dadurch der zweiarmige Hebel (8) in entgegengesetztem Sinn wie der einarmige Hebel (15) verschwenkt wurde.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einarmige Hebel (15) in Höhe der Welle (11) pendelnd aufgehängt und der zweiarmige Hebel (8) zwischen Welle (11) und Achse des Druckknopfes (3, 5, 7) in geringer Entfernung oberhalb der Druckknopfachse gelagert ist und daß an dem einarmigen Hebel (15) in ungefähr halber Entfernung zwischen seinem Lagerzapfen (16) und dem Lagerzapfen (9) des doppelarmigen Hebels (8) ein nach dem doppelarmigen Hebel (8) zu gerichteter Zapfen (17) angebracht ist, der in ein in Längsrichtung des doppelarmigen Hebels (8) verlaufendes Langloch (21) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1041791; deutsche Patentschriften Nr. 661546, 821601, 963 746; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1711165.
DENDAT1167180D Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer kinematografischen Kamera, wahlweise fuer Reihenbilder- oder Einzelbilderaufnahme Pending DE1167180B (de)

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Citations (5)

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