DE1164815B - Speisevorrichtung fuer Kakaowalzenmuehle - Google Patents

Speisevorrichtung fuer Kakaowalzenmuehle

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Publication number
DE1164815B
DE1164815B DEV23325A DEV0023325A DE1164815B DE 1164815 B DE1164815 B DE 1164815B DE V23325 A DEV23325 A DE V23325A DE V0023325 A DEV0023325 A DE V0023325A DE 1164815 B DE1164815 B DE 1164815B
Authority
DE
Germany
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mass
cocoa
feed
rod
sleeve
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV23325A
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English (en)
Inventor
Richard Goll
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HEIDENAU MASCHF VEB
Original Assignee
HEIDENAU MASCHF VEB
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Publication date
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Publication of DE1164815B publication Critical patent/DE1164815B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Speisevorrichtung für Kakaowalzenmühle Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für eine Kakaowalzenmühle mit einem am Einzugsspalt vorgesehenen Speisebehälter für die zu verreibende Kakaomasse, von dessen Füllgrad abhängig der Zulauf der Masse zum Speisebehälter steuerbar ist.
  • Walzenmühlen zum Verreiben von Kakao bestehen meist aus einem Vormahlwerk und einem Hauptmahlwerk zur Feinvermahlung. In einen über dem Vormahlwerk angebrachten Einschüttkasten werden durch entsprechende Zuführelemente Kakaokernstücke zugeführt und von den Riffel- und Vorschrotwalzen des Vormahlwerkes zu einer pastenförmigen Masse gemahlen und in den Einzugsspalt des Hauptmahlwerkes geleitet, von dem die Feinvermahlung vorgenommen wird. Um eine einwandfreie Arbeit des Hauptmahlwerkes zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß jederzeit ein gleichmäßiger Massevorrat im Einzugsspalt vorhanden ist, da sonst bei zu großer Menge ein Überlaufen über den Speisebehälter und Verunreinigung der Maschine erfolgt und die Gefahr besteht, daß nicht feingemahlene Masse das Endprodukt beeinträchtigt, während sich bei zu geringer Menge der Massefilm auf den Walzen ungleichmäßig verteilt und somit ein einwandfreies Vermahlen nicht möglich ist.
  • Mit den bisher bekannten Mitteln kann nur ein ungleichmäßiger Massevorrat und dieser nur mit größerem Aufwand an Aufmerksamkeit und Arbeitszeit der Bedienungspersonen erreicht werden. Allgemein wird dabei so verfahren, daß ein am Einschüttkasten befindlicher Schieber von Hand betätigt und von Zeit zu Zeit unter laufender Beobachtung des Massestandes am Einzugsspalt des Hauptmahlwerkes die Zufuhr der Kakaokernstücke nachreguliert wird.
  • Eine für diesen Zweck bekannte Speisevorrichtung nutzt das durch unterschiedlichen Massezu- und -ablauf veränderte Gewicht eines vor dem Einzugsspalt des Hauptmahlwerkes waageähnlich aufgehängten Speisebehälters zum Regeln der Beschickung des Vormahlwerkes aus. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie sich z. B. bei schwach geröstetem Kakao infolge ungenügenden Fließens des Vormahlgutes verstopft und deshalb versagt.
  • Regelelemente, wie Schwimmerschalter, lichtelektrische oder elektronische Hilfsmittel, scheiden aus, weil das Vormahlgut stark zum Anbacken neigt und zu Fehldosierungen führt.
  • Die geschilderten Mängel sind bei der erfindungsgemäßen Speisevorrichtung behoben. Der mit der Menge des Massevorrates im Einzugsspalt vor den Einzugswalzen des Hauptmahlwerkes sich verändernde Widerstand, der den in diesen hineinragenden Rührstäben entgegensteht, wird zur automatischen Regelung der Materialzufuhr zum Vormahlwerk . ausgenutzt. Dies geschieht dadurch, daß die hin- und hergehende Bewegung der beweglich an einer Stange befestigten Rührstäbe über eine verschiebbar auf der Stange sitzende Hülse eingeleitet wird. Dabei ist die Hülse mit der Stange lediglich durch eine Druckfeder, die zwischen den Stirnseiten der Hülse und eines auf dem Ende der Stange einstellbar sitzenden Gegenhalters liegt, sowie einen Finger an der Stange, der durch einen Schlitz in der Hülse ragt, kraftschlüssig verbunden. Auf der verschiebbaren Hülse ist ein elektrischer Schalter befestigt und steht vorteilhaft mit einem Zeirelais und einem Elektromagneten sowie mit weiteren bekannten Hilfsmitteln für die Drosselung bzw. Freigabe der Mahlgutzufuhr in Verbindung. Zur besseren Auswirkung des Widerstandes des Massevorrates auf die Rührstäbe sind deren in die Masse ragende Enden zweckmäßigerweise in Bewegungsrichtung schaufelförmig ausgebildet. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann der Einschüttkasten zur Kakaowalzenmühle vollgefüllt werden und braucht erst kurz vor Leerwerden neu beschickt zu werden. Die Zwischenzeit kann leicht festgestellt und von der Bedienungsperson mit anderen Arbeiten ausgefüllt werden. Außerdem wird ein gleichmäßiger Massevorrat im Einzugsspalt des Hauptmahlwerkes gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. I einen Längsschnitt durch die Antriebsstange mit Regelmechanismus, F i g. 2 eine Gesamtanordnung der Kakaowalzenmühle mit der Speisevorrichtung.
  • Ist in dem am Einzugsspalt I. vorgesehenen Speisebehälter 2 des Hauptmahlwerkes ein zu geringer Massevorrat vorhanden und steht somit den Rührstäben 3 eine geringere Kraft entgegen, als die entsprechend eingestellte Druckfeder 5 zu übertragen vermag, so wird die Stange 4 durch die von einem bekannten Antriebsorgan hin- und herbewegte Hülse 6 über eine Druckfeder 5 und einen verstellbaren Gegenhalter 7 mitgenommen, ohne daß eine Relativbewegung zwischen Stange 4 und Hülse 6 eintritt. Solange ensteht auch keine Betätigung des elektrischen Schalters 10 und der angeschlossenen Hilfsmittel zur Steuerung der Mahlgutzufuhr, und die Beschickung des Vormahlwerkes mit Kakaokernstücken hält an. Mit steigendem Massevorrat im Speisebehälter 2 wird der Widerstand auf die Rührstäbe 3 größer, wodurch diese und die Stange 4 zurückgehalten werden, so daß schließlich die auf den erforderlichen Widerstand eingestellte Druckfeder 5 überdrückt wird und die Hülse 6 sich dabei auf der Stange 4 so weit verschiebt, wie es der Finger 8 und der Schlitz 9 in der Hülse 6 zulassen. Der Finger 8 drückt dadurch gegen den Schaltstift des elektrischen Schalters 10, wodurch über ein Zeitrelais und einen Elektromagneten 11 sowie mit anderen bekannten Hilfsmitteln die Mahlgutzufuhr zum Vormahlwerk und damit zum Hauptmahlwerk gedrosselt wird. Dies geschieht so lange, bis der Massevorrat im Speisebehälter 2 und damit der Rührwiderstand so weit sinkt, daß wieder eine gleichlaufende Bewegung von Hülse 6 und Stange 4 erfolgt und der elektrische Schalter 10 wieder offengehalten wird. Der Elektromagnet 11 wird stromlos, und die Materialzufuhr setzt wieder voll ein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Speisevorrichtung für eine Kakaowalzenmühle mit einem am Einzugsspalt vorgesehenen Speisebehälter für die zu verreibende Kakaomasse, von dessen Füllgrad abhängig der Zulauf der Masse zum Speisebehälter steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Speisebehälter(2) an sich bekannte Rührstäbe (3) an einer horizontal hin- und herbewegten Stange (4) angebracht sind, auf welcher außerhalb des Speisebehälters (2) liegend eine Hülse (6) mit einem daran befestigten elektrischen Schalter (10) gegen den Druck einer Feder (5) verschieblich gelagert ist, und daß auf der Stange (4) ein Finger (8) unverschieblich derart angeordnet ist, daß er bei einer Relativbewegung der Stange (4) gegenüber der Hülse (6) den Schalter (10) für die Steuerung des Massezulaufs betätigt.
  2. 2. Speisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Massezulaufs ein Zeitrelais und ein Elektromagnet (11) vorgesehen sind.
  3. 3. Speisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührstäbe (3) an ihren in die Masse ragenden Enden schaufelförmig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 875 604.
DEV23325A 1962-11-24 1962-11-24 Speisevorrichtung fuer Kakaowalzenmuehle Pending DE1164815B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2022596A1 (de) * 1969-05-09 1970-11-12 Buehler Ag Geb Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zum Verreiben von pastoesem Reibgut
EP0163890A1 (de) * 1984-05-10 1985-12-11 CARLE & MONTANARI S.p.A. Speise- und Pruefungsanlage der Speiseschokolade in Schokoladenwalzenreibmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875604C (de) * 1951-04-17 1953-05-04 Bauermeister Hermann Maschf Speisevorrichtung fuer Mehrwalzwerke

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