DE1187010B - Verfahren zur Verarbeitung spritzfaehiger Massen und Schneckenstrangpresse zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung spritzfaehiger Massen und Schneckenstrangpresse zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1187010B DEH17214A DEH0017214A DE1187010B DE 1187010 B DE1187010 B DE 1187010B DE H17214 A DEH17214 A DE H17214A DE H0017214 A DEH0017214 A DE H0017214A DE 1187010 B DE1187010 B DE 1187010B
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/395Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using screws surrounded by a cooperating barrel, e.g. single screw extruders
    • B29C48/45Axially movable screws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verarbeitung spritzfähiger Massen und Schneckenstrangpresse zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verarbeitung spritzfähiger Massen, z. B. thermoplastischer Kunststoffe, und auf eine Schneckenstrangpresse zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei Schneckenstrangpressen ist der Massedruck, der im Innern der Schnecke mit Hilfe eines meist an der Ausstoßöffnung vorgesehenen Stauspaltes aufrechterhalten wird, von großer Bedeutung für die Güte des Preßerzeugnisses. Die Höhe des Massedruckes, die erforderlich ist, um ein qualitativ hochwertiger Produkt zu erzeugen, ist abhängig von zahlreichen veränderlichen Faktoren, z. B. von der Art der Masse, der Form des Produktes, der Durchsatzleistung der Presse und anderen Faktoren. Es sind daher bereits Schneckenstrangpresse bekanntgeworden, bei denen die Weite des Stauspaltes in der Schnecke und damit der Massedruck durch eine axiale Verschiebung der Schnecke einstellbar sind.
  • Bei einer bekannten Presse dieser Art ist z. B. am Ende der Schnecke eine Mutter vorgesehen, die auf einer axial nicht verschiebbaren, das Schnekkenende umgebenden Spindel gehalten ist. Die Mutter drückt über ein Zwischenstück auf das Ende der Schneckenwelle, so daß bei einer Drehung der Schraubenmutter die Schnecke verschoben wird.
  • Nackteilig ist bei dieser Presse, daß sich die Verstellmutter während des Betriebes mitdreht, so daß vor jeder Verstellung die Schneckenstrangpresse stillgesetzt werden muß.
  • Es ist ferner eine Schneckenstrangpresse bekannt, hei der die Preßschnecke mit Hilfe einer einstellbaren hydraulischen Vorrichtung axial verschiebbar ist. Außerdem stützt sich die Schnecke gegen eine Schraubenfeder ab. Der Rückdruck wird hier also sowohl von der hydraulischen Vorrichtung als auch von der mechanischen Feder aufgenommen. Mit Hilfe der hydraulischen Vorrichtung können nur geringe Drücke auf die Schnecke ausgeübt werden, und diese Vorrichtung soll lediglich einen konstanten Mindestdruck aufbringen. Die hydraulische Vorschubvorrichtung ist zwar mit einer Druckmeßeinrichtung versehen; mit Hilfe dieser Einrichtung kann aber nur derjenige Druck gemessen werden, der jeweils von der Hydraulik auf die Schnecke ausgeübt wird. Rückschlüsse auf die gesamte Rückdruckhöhe lassen sich hieraus nicht ziehen. Der gesamte Rückdruck ist also zwar mit Hilfe der Hydraulik veränderlich, eine genaue Kontrolle und Einstellung des Gesamtdruckes ist aber praktisch nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verarbeitung spritzfähiger Massen, z. B. thermoplastischer Kunststoffe, in einer Schnekkenstrangpresse zu schaffen, bei dem der Massedruck unabhängig von den Betriebsbedingungen während des Betriebes der Presse beliebig eingestellt und aufrechterhalten werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer Schneckenstrangpresse, bei der zur Erzielung eines veränderlichen Rückdrucks innerhalb des Schneckenzylinders mindestens eine mit Hilfe einer hydraulischen, auf das rückwärtige Ende der Schnecke einwirkenden Einrichtung in ihrem freien Querschnitt durch axiale Verschiebung der Schnecke veränderbare Staustelle vorgesehen ist, dadurch gelöst, daß der gesamte, während des Betriebes der Schnecke wirksame Rückdruck hydraulisch aufgefangen und derart als Steuer- bzw. Regelgröße für das hydraulische Gegendruckpolster dient, daß willkürlich je nach Art und Menge des jeweilig in der Schneckenstrangpresse zu verarbeitenden Werkstoffes eine vorbestimmte Größe des freien Querschnittes der Staustelle und damit des Rückdruckes einstellbar bzw. regelbar ist.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird also der gesamte Rückdruck allein mit Hilfe einer hydraulischen Vorrichtung aufgenommen, auch wenn dieser Druck sehr hohe Werte erreicht. Der Rückdruck kann infolgedessen als Steuer- bzw. Regelgröße für das hydraulische Gegenpolster dienen, und es ist auf diese Weise möglich, eine vorbestimmte Größe des freien Querschnitts der Staustelle und damit des Rückdruckes je nach Art und Menge des zu verarbeitenden Werkstoffes einzustellen oder zu regeln, so daß veränderten Betriebsbedingungen sofort Rechnung getragen werden kann. Die Einstellbarkeit des Druckes während des Betriebes ermöglicht es, leicht den optimalen Massedruck zu erreichen. Dies wirkt sich insbesondere auf die im praktischen Betrieb der Presse erreichbaren Durchsatzleistung aus, da der Druck bei einer Leistungserhöhung ohne Schwierigkeit während des Betriebes so lange erhöht werden kann, bis das Preßprodukt die gewünschte Qualität aufweist. Die erforderliche Einstellung läßt sich sehr schnell vornehmen, so daß sich wenig Ausschuß ergibt und somit eines der Haupthindernisse, das bisher einer Erhöhung der Preßleistung unter Anpassung des Druckes entgegengestanden hat, fortfällt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist eine Schneckenstrangpresse zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Messen des Axialdruckes der Schnecke auf. Diese Vorrichtung kann als Druckmeßdose zwischen der Hydraulik und dem Ende der Schnecke angeordnet sein, sie kann aber auch unmittelbar an die Hydraulik angeschlossen sein. Da die Hydraulik, wie erwähnt, den gesarnten Rückdruck der Schnecke aufnimmt, entspricht der gemessene Druck dem Massedruck in der Schnecke. Die Meßvorrichtung kann erfindungsgemäß eine oder mehrere Marken, Anschläge, Kontakte od. dgl. aufweisen, die, beispielsweise beim Über- oder Unterschreiten eines zugelassenen Rückdruckmaximums bzw. -minimums, die hydraulische Einrichtung betätigen, so daß der Rückdruck selbsttätig geregelt wird. Der Rückdruck kann auf diese Weise konstant gehalten und unzulässige Veränderungen vermieden werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Schneckenstrangpresse auch eine Vorrichtung zum Messen der Schneckenstellung im Zylinder aufweisen, die in besonders vorteilhafter Weise funktionell mit einer Einrichtung zum Steuern der hydraulischen Einrichtung, z. B. zwecks Oberlastsicherung, in Verbindung stehen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehantrieb der Schnecke zwischen einem am rückwärtigen Ende der Schnecke angeordneten Axiallager und den Schueckengängen angeordnet. Diese Ausbildung der Schneckenpresse ermöglicht eine besonders kurze, gedrängte Bauart, wobei das Axiallager und die hydraulische Vorschubvorrichtung verhältnismäßig weit von dem beheizten Gangstück der Schnecke entfernt liegen, so daß Beschädigungen von Drucklager und Vorschubvorrichtung durch den Einfluß erhöhter Temperatur nicht auftreten können.
  • Das Antriebsmittel des Drehantriebes der Schnecke kann in besonders vorteilhafter Weise auf einer axial nicht verschiebbaren Büchse angeordnet sein, die kraftschlüssig mittels Nut und Feder mit dem axial verschiebbaren Schneckenschaft in Verbindung steht.
  • Auf diese Weise ist die axiale Verschiebbarkeit der Schnecke bei axial feststehendem Antriebsritzel gewährleistet.
  • Eine Schneckenstrangpresse mit einem bis auf Zufuhr- und Ausstoßöffnungen geschlossenen Preßzylinder oder Preßzylinderabschnitt kann gemäß der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise eine Staustelle mit Abstand vor der Schneckenspitze aufweisen. Diese Ausbildung der Schneckenstrangpresse ist besonders vorteilhaft, da etwaige Lufteinschlüsse und Gaseinschlüsse in der Preßmasse infolge der besonderen Anordnung der Staustelle zurückgedrückt werden und durch die Einfüllöffnung entweichen können. Auch bei hohen Preßleistungen, wie sie mit der Schneckenstrangpresse gemäß der Erfindung erreicht werden können, wird auf diese Weise ver- mieden, daß das Preßprodukt Lufteinschlüsse aufweist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Schneckenstrangpressen gemäß der Erfindung dargestellt, denen weitere Merkmale der Erfindung zu entnehmen sind. Es zeigt F i g. 1 eine Schneckenstrangpresse gemäß der Erfindung im Längsschnitt, F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch eine Schnekkenstrangpresse gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform, F i g. 3 einen Schnitt durch den Preßzylinder einer Schneckenstrangpresse gemäß der Erfindung.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Schneckenstrangpresse umschließt das Gehäuse 1 den Preßzylinder 2, der durch die Windungen 3 einer elektrischen Beheizung von außen erwärmt wird. In der Bohrung 4 des Preßzylinders 2 ist eine Förderschnecke 5 geführt, deren hinteres Ende 5' mittels Nut und Feder in einer Antriebsbüchse 6 sitzt, die mit einem Antriebsritzel 7 in starrer Verbindung steht. Am hinteren Ende der Förderschnecke 5 befindet sich der Einfüllschacht 1' für die Zuführung des zu plastifizierenden Materials, das bei der Umdrehung der Förderschnecke ununterbrochen nach vorn bewegt wird.
  • Die Antriebsbüchse 6 besitzt eine Bohrung 8 zur Aufnahme eines Druckstückes 9, das sich gegen das Schneckenende 5' legt und das ebenfalls mit einer Bohrung versehen ist, durch die in an sich bekannter Weise ein Heiz- oder Kühlmedium in die hohl ausgebildete Schnecke eingeführt werden kann. Gegen das hintere stirnseitige Ende des Druckstückes 9 stützt sich eine Druckbüchse 10, die von einer Druckhaube 11 unter Zwischenschaltung eines Drucklagers 12 umschlossen wird. Durch die Druckhaube 11 und die Druckbüchse 10 ist eine Zuleitung 13 für die Zuführung des Kühl- oder Heizmediums geführt.
  • Gegen die Stirnseite der Druckhaube 11 legt sich ein Stempel 14, der eine Verlängerung des Druckkolbens einer hydraulischen Vorschubvorrichtung 15 darstellt.
  • In der Nähe der Ausstoßöffnung besitzt der Preßzylinder 2 eine trichterförmig oder ähnlich gestaltete Verengung 16, an die sich nach dem in der F i g. 1 gezeigten Beispiel das Ausstoßmundstück 17 anschließt. In die trichterförmige Verengung ragt die Spitze 18 der Förderschnecke 5 hinein. Wird die Förderschnecke nach entsprechender Beeinflussung der hydraulischen Vorrichtung 15 über die Teile 14, 11, 10 und 9 nach vorn verschoben, so wird dadurch der freie Querschnitt der Staustelle, die durch die trichterförmige Verengung 16 einerseits und die Schneckenspitze 18 andererseits gebildet wird, verringert und damit der hervorgerufene Stau entsprechend vergrößert, so daß sich der Massedruck im Preßzylinder erhöht. Umgekehrt geht, wenn der Druck, der in der hydraulischen Vorrichtung herrscht, planmäßig verringert wird, unter dem Axialrückdruck, der durch das geförderte Material ausgeübt wird, die Förderschnecke und damit naturgemäß auch die Spitze der Förderschnecke zurück, so daß der Querschnitt an der Staustelle 16, 18 vergrößert und die Verdichtung und damit der Massedruck verringert wird. Durch entsprechende Beeinflussung der hydraulischen Vorrichtung kann also die Schnecke verschoben und damit der Massedruck sehr genau eingestellt werden. Da die hydraulische Vorrichtung so ausgebildet ist, daß sie den gesamten Rückdruck aufnimmt, ist mit Hilfe dieser Vorrichtung die Einstellung der Schneckenstellung und damit des Massedrucks jederzeit während des Betriebes der Presse möglich.
  • Um den vorhandenen Rückdruck, d. h. den Massedruck, kontrollieren zu können, kann, wie Fig.2 zeigt, zwischen dem Stempel 14' und der Stirnseitenfläche der Druckhaube 11' eine Druckdose 9 eingesetzt sein die über eine Leitung mit dem Meß-und Ablesegerät 20 in Verbindung steht. Der Rückdruck kann an diesem Gerät jederzeit abgelesen werden, so daß die Möglichkeit besteht, Druckschwankungen festzustellen und die hydraulische Vorrichtung in Abhängigkeit von diesen Druckschwankungen so zu beeinflussen, daß der gewählte Druck aufrechterhalten wird. Die Meßvorrichtung kann zu diesem Zweck eine oder mehrere feste oder einstellbare Marken, Anschläge, Kontakte od. dgl. aufweisen, welche, beispielsweise beim Überschreiten eines zugelassenen Rückdruckmechanismus, die hydraulische Vorrichtung betätigen, so daß über die Preßschnecke der Rückdruck selbsttätig geregelt wird.
  • Wie F i g. 2 zeigt, kann auch zur Beeinflussung der Druckverhältnisse die Druckhaube 11' mit einem nach außen ragenden Ansatz 21 versehen sein, der gegen einen ortsfest gelagerten Anschlag 22 wirkt, welcher mit einer Kontrollvorrichtung 23, die die Stellung der Schnecke 5" anzeigt, zusammenarbeitet.
  • Auch die Kontrollvorrichtung 23 kann Anschläge, Kontakte od. dgl. aufweisen, die mit einer Einrichtung zur Steuerung der hydraulischen Vorrichtung verbunden sind.
  • Wie Fig.3 zeigt, kann gemäß der Erfindung in dem bis auf Zufuhr- und Ausstoßöffnung geschlossenen Preßzylinderabschnitt 2' eine Staustelle 16' mit Abstand vor der Schneckenspitze 18' vorgesehen sein. Diese Anordnung der Staustelle bewirkt, daß in dem zu plastifizierenden Gut befindliche Luft- oder Gasblasen zurückgedrängt werden und durch die Einfüllöffnung bzw. eine zurückliegende Entgasungsöffnung entweichen, so daß sie auch bei hohen Durchsatzleistungen nicht als Einschlüsse zusammen mit dem Gut aus der Ausstoßöffnung austreten. Die Anordnung einer solchen versetzten Staustelle ist besonders vorteilhaft bei langen Schneckenpressen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Verarbeitung spritzfähiger Massen, z. B. thermoplastischer Kunststoffe, in einer Schneckenstrangpresse, bei der zur Erzielung eines veränderbaren Rückdruckes innerhalb des Schneckenzlinders mindestens eine mit Hilfe einer hydraulischen, auf das rückwärtige Ende der Schnecke einwirkenden Einrichtung in ihrem freien Querschnitt durch axiale Verschiebung der Schnecke veränderbare Staustelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte während des Betriebes der Schnecke wirksame Rückdruck hydraulisch aufgefangen und derart als Steuer- bzw. Regelgröße für das hydraulische Gegendruckpolster dient, daß willkürlich je nach Art und Menge des jeweilig in der Schneckenstrangpresse zu verarbeitenden Werkstoffes eine vorbestimmte Größe des freien Querschnitts der Staustelle und damit des Rückdruckes einstellbar bzw. regelbar ist.
  2. 2. Schneckenstrangpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Messen des Axialdruckes der Schnecke.
  3. 3. Schneckenstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung eine oder mehrere Marken, Anschläge, Kontakte od. dgl. aufweist, die, beispielsweise beim Über-oder Unterschreiten eines zugelassenen Rückdruckmaximums bzw. -minimums, die hydraulische Einrichtung betätigen, so daß der Rückdruck selbsttätig geregelt wird.
  4. 4. Schneckenstrangpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Messen der Schneckenstellung im Zylinder.
  5. 5. Schneckenstrangpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Messen der Schneckenstellung funktionell mit einer Einrichtung zum Steuern der hydraulischen Einrichtung verbunden ist.
  6. 6. Schneckenstrangpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schneckenspitze und der Einfüllöffnung eine Staustelle angeordnet ist, in deren Bereich sich keine Öffnung im Preßzylinder befindet.
  7. 7. Schneckenstrangpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb der Schnecke zwischen einem am rückwärtigen Ende der Schnecke angeordneten Axiallager und den Schneckengängen angeordnet ist.
  8. 8. Schneckenstrangpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsritzel des Drehantriebs der Schnecke fest auf einer axial nicht verschiebbaren Büchse angeordnet ist, die kraftschlüssig mittels Nut und Feder mit dem auch axial verschiebbaren Schneckenschaft in Verbindung steht. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 557, 851 691, 858 310; österreichische Patentschrift Nr. 172 491; französische Patentschriften Nr. 614448, 932476, 938 734; USA.-Patentschriften Nr. 1 533 191, 2449 652, 2566 854, 2595455.
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