DE1162186B - Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser

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DE1162186B
DE1162186B DEG33341A DEG0033341A DE1162186B DE 1162186 B DE1162186 B DE 1162186B DE G33341 A DEG33341 A DE G33341A DE G0033341 A DEG0033341 A DE G0033341A DE 1162186 B DE1162186 B DE 1162186B
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DE
Germany
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adjuster
exposure time
setting
program
automatic
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Pending
Application number
DEG33341A
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English (en)
Inventor
Franz Starp
Dieter Rittmann
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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Description

  • Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und einem auf eine Stellung »Automatik« und einen Bereich »Manuell« einstellbaren Umschalter, in dessen Einstellage »Automatik« die Blende nach Vorwahl einer mittels eines Belichtungszeiteinstellers einstellbaren Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Anzeige des Belichtungsmessers, selbsttätig einstellbar ist, während die Einstellage »Manuell« des Umschalters eine Blendeneinstellung unabhängig vom Belichtungsmesser bekanntgeworden, bei der zusätzweise mittels des Umschalters, erfolgt.
  • Es ist bereits --ine photographische Kamera mit Belichtungsmesser bekanntgeworden, bei der zusätzlich zu den genannten Belichtungseinstellarten noch die Möglichkeit besteht, die Belichtungseinstellung durch gemeinsames Ändern beider Belichtungsfaktoren im Sinne einer Belichtungswerteinstellung vorzunehmen. Hierzu ist bei der bekannten Kamera vorgesehen, die Einsteller für Belichtungszeit und Blende über eine Differentialgetriebe sowohl miteinander als auch mit einem Belichtungswertsteller zu kuppeln. Außerdem müssen Sperren vorhanden sein, die in Verbindung mit dem Differentialgetriebe derart auf die Einsteller einwirken, daß bei Belichtungswerteinstellung eine gemeinsame Bewegung erfolgt. Diese bekannte Kameraanordnung ist insofern noch unvollkommen und verbesserungsbedürftig, als zur Erzielung der verschiedenen Einstellmöglichkeiten ein erheblicher, sich aus der Notwendigkeit der Anwendung einer Vielzahl von Si)err- und sonstigen Zahnrädern ergebender Aufwai#d in baulicher, räumlicher sowie bedienungstechnischer Hinsicht unumgänglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, n-üt relativ einfachen baulichen Mitteln eine Kamera zu schaffen, die unter Gewährleistung eines unverwickelten Aufbaus sowie einer optimal einfachen und übersichtlichen Bedienungsweise zusätzlich zu der Handbelichtungseinstellung und der selbsttätigen Blendeneinstellung bei Handeinstellung der Belichtungszeit noch eine vollselbsttätige, Belichtungseinstellung in Abhängigkeit von Meßergebnis des in die Kamera eingebauten Belichtungsmessers ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Belichtungszeiteinsteller eine sich an den Belichtungszeitenbereich anschließende, zusätzliche Einstellage »Progran:un« besitzt und daß ihm Steuerteile, beispielsweise Steuerkurven, zugeordnet sind, mittels welcher in Abhängigkeit von dieser Einstellage »Programm« des Belichtungszeiteinstellers mit dem Belichtungsmesser in Verbindung stehende Stellvorrichtung für Belichtungszeit und Blende einschaltbar sind, derart, daß bei gleichzeitiger Einstellung des Umschalters auf »Automatik« eine selbsttätige Belichtungseinstellung nach einem fest vorgegebenen Zeit-Blende-Progranun in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke erfolgt. Auf diese Weise ist erreicht worden, daß zur Erzielung der verschiedenen Belichtungseinstellarten weder aufwandbeanspruchende Differentialgetriebe noch zusätzliche Sperren für die Belichtungseinsteller erforderlich sind. Vielmehr können die Umschalt- und Einstelleinrichtungen größtenteils aus einfach herzustellenden Stanzteilen gebildet sein, wodurch die Gesamtherstellungskosten der Kamera wesentlich gesenkt werden. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang ist ferner, daß es zum Auswählen der verschiedenen Belichtungseinstellarten keines Aufwands an zusätzlichen Stellern bedarf, was sich außerdem auf die Schnelligkeit und übersichtlichkeit der Einstellbedienung der Kamera günstig auswirkt.
  • Eine teilesparende sowie unverwickelte Ausbildung der erfindungsgemäßen Kamera ergibt sich dadurch, daß die Stellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende, einen mit dem Belichtungsmesser in Wirkungsverbindung stehenden Einsteller (Programmeinsteller) umfassen und daß diesem Einsteller Steuerteile, beispielsweise Steuerkurven, zugeordnet sind, mittels welcher bei der zusätzlichen Einstellage »Programm« des Belichtungszeiteinstellers ein Belichtungsze.itenherumwerk und ein Blendenbetätigungsteil derart einstellbar sind, daß eine selbsttätige Belichtungseinstellung nach dem fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programm erzielt ist.
  • Das Abschalten der Programm-Belichtungsautomatik sowie das Umschalten der Kamera auf nicht selbsttätige Belichtungszeiteinstellung läßt sich ohne das Erfordernis zusätzlicher Steller oder Stellvorgänge dadurch erreichen, daß Betätigungsvorrichtungen angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der Einstellung des Belichtungszeiteinstellers auf den Belichtungszeitenbereich den Einfluß des Programmeinstellers auf das Belichtungszeitenhemmwerk und den Blendenbetätigungsteil aufheben, und daß dem Belichtungszeiteinsteller eine Steuerkurve zugeordnet ist, mittels welcher im Belichtungszeitcribereich die Einstellung des Hemmwerks vorgenommen wird.
  • Eine im Hinblick auf die Erzielung der verschiedenen Belichtungszeiten bei selbsttätiger und nicht selbsttätiger Einstellung derselben vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch erreichbar, daß das Belichtungszeitenhemmwerk einen mit dem Hauptantriebsteil des Kameraverschlusses zusammenarbeitenden Bremshebel besitzt, der an einem ortsfesten gelagerten Hebel angele#nkt ist, welcher mit einer der Steuerkurven des Programmeinstellers kraftschlüssig verbindbar und in Abhängigkeit von der Einstellung des Belichtungszeiteinstellers, in den Belichtungszeitenbereich in einer der längsten einstellbaren Belichtungszeit entsprechenden Lage festbaltbar ist, und daß im Belichtungszeitenbereich eine Einstellung des Bremshebels mittels der dem Belichtungszeiteinstellers zugeordneten Steuerkurve herbeigeführt wird.
  • Hierdurch ist erreicht, daß zur Erzielung sowohl der von Hand eingestellten Belichtungszeiten als auch der selbsttätig eingestellten Belichtungszeiten ein und dasselbe Hemmwerk dient.
  • Die selbsttätige Einstellung der Blende bei Vorwahl der Belichtungszeit kann mit Vorteil dadurch erzielt sein, daß ein vom Programmeinsteller verschiedener Einsteller angeordnet ist, welcher in Ab- hängigkeit von der Einstellung des Belichtungszeiteinstellers auf den Belichtungszeitenbereich mit dem Programmeinsteller verbindbar und hierbei mit diesem gemeinsam bewegbar ist, und daß dem selb-sttätigen Blendeneinsteller eine Steuerkurve zugeordnet ist, die mit dem Blendenbetätigungsteil zwecks Einstcllung desselben zusammenarbeitet, und daß ferner eine vom Belichtungszeiteinsteller gesteuerte Sperre sowie eine Betätigungseinrichtung vorgesehen sind, mittels deren bei Einstellung der Programm-Belichtungsautomatik der selbsttätige Blendeneinsteller in einer unwirksamen Lage festhaltbar und die Verbindung zwischen diesem EinsteHer und dem Programmeinsteller lösbar ist.
  • Diese Ausgestaltung besitzt insbesondere den Vorzug, daß die übertragung des Meßergebnisses des Belichtunasmessers auf die Blende sowohl bei der selbsttätigen Einstellung von Belichtungszeit und Blende als auch bei der selbsttätigen Einstellung der Blende allein stets über ein und denselben Teil, nämlich den Programmeinsteller, erfolgt, welcher zu diesem Zweck als einziger Einsteller mit dem Belichtungsmesser in dauernder Wirkungsverbindung steht. Dies macht die Einrichtung in besonderem Maße unverwickelt, aufwandsparend und störunanfällig.
  • Zur Verbindung des Programmeinstellers und des selbsttätigen Blendeneinstellers kann in einfacher und zuverlässiger Weise ein am einen dieser Einsteller schwenkbar gelagerter Hebel dienen, welcher unter Federwirkung mit einer am anderen Einsteller ausgebildeten Ausnehmung in formschlüssigen Eingriff bewegbar ist.
  • Um im gekuppelten Zustand des Programmeinstellers und des selbsttätigen Blendeneinstellers die auf den Hebel einwirkenden Federkräfte von der Lagerung des die Ausnehmung tragenden Einstellers, fernzuhalten und somit eine leichte, von Spannungen freie Einstellbarkeit der beiden Einsteller zu erreichen, kann weiterhin die Eingriffstiefe des Hebels in die Ausnehrnung durch an diesem und an einem der Einsteller angeordnete Anschläge begrenzt sein.
  • Eine Ausschaltung des Steuereinflusses des Belichtungsmessers bei nicht selbsttätiger Einstellung der Blende läßt sich auf einfache Weise und ohne das Erfordernis eines Eingriffs in den Belichtungsmesser dadurch erreichen, daß eine Sperre vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters auf den Handeinstellbereich in Wirkstellung führbar ist und mittels welcher der Programmeinstel-]er in einer unwirksamen Lage festhaltbar ist, und daß zur Handeinstellung der Blende dem Umschalter eine mit dem Blendenbetätigungsteil zusammenarbeitende Steuerkurve zugeordnet ist.
  • Zur völligen und sicheren Ausschaltung von Fehlern in der Bedienungsweise der Kamera können weiterhin wechselseitig wirksame, durch den Belichtungszeiteinsteller bzw. den Umschalter steuerbare Sperren angeordnet sein, welche einerseits ein Umstellen des Umschalters von Stellung »Automatik« in den Bereich »Manuell« und andererseits ein Umstellen des BelichtungszeiteinsteHers vom Belichtungszeitenbereich in dessen Stellung »Programm« nur zulassen, wenn sich der Belichtungszeiteinsteller innerhalb des Belichtungszeitenbereichs bzw. der Umschalter in Stellung »Automatik« befindet.
  • Eine weitere Erhöhung des Anwendungsbereichs unter gleichzeitiger Sicherstellung der richtigen Einstellbedienungsweise der Kamera ist dadurch erreichbar, daß zwecks Durchführung von »B«-Belichtungen dem Belichtungszeiteinsteller eine weitere Einstellage »B« zugeordnet ist und daß eine vom Umschalter gesteuerte Sperre angeordnet ist, welche ein Einstellen des Belichtungszeiteinstellers in die »B«-Einstelllage nur gestattet, wenn sich der Umschalter im Handeinstellbereich befindet.
  • Die übertragung der Einstellbewegungen des Umschalters, des Programmeinstellers und des selbsttätigen Blendeneinstellers auf den Blendenbetätigungsteil kann in unverwickelter und aufwandsparender Weise mittels eines schwenkbaren Übertragungshebels herbeigeführt sein, welcher mit dem Blendenbetätigungstell verbunden ist und welcher Stifte oder Lappen besitzt, mittels deren er die den Einstellern zugeordnete Steuerkurven abgreift.
  • In andererWeise kann eine Bewegungsübertragung zwischen den genannten Stellern dadurch erreicht sein, daß dem Umschalter, dem Programmeinsteller und dem selbsttätigen Blendeneinsteller je ein besonderer, mit der Steuerkurve des betreffenden Einstellers zusammenarbeitender übertragungshebel zugeordnet sind, von denen einer mit dem Blendenbetätigungsteil zusammenarbeitet, und daß die Hebel eine gemeinsame Lagerachse besitzen und zwischen ihnen Stift-Schlitz-Verbindungen angeordnet sind, deren Stifte als drehbare Exzenter ausgebildet sind.
  • Eine in dieser Weise ausgebildete übertragungsvorrichtung besitzt insbesondere den Vorteil, daß eine Justierung derselben auf einfache und genaue Art durch Einstellen der den Hebeln zugeordneten Exzenterstifte herbeigeführt werden kann.
  • Eine Berücksichtigung der Empfindlichkeit des verwendeten Films sowie der eingestellten Belichtungszeit bei Aufnahmen mit Programm-Belichtungsautomatik bzw. mit selbsttätiger Einstellung der Blende bei Vorwahl der Belichtungszeit läßt sich auf unverwickelte. die verschiedenen Einstellvorrichtungen als solche nicht berührende Weise dadurch erzielen, daß ein weiterer Einsteller angeordnet ist, mittels dessen die Grundstellung des Meßwerks des Belichtungsmessers veränderbar ist und welcher mit dem Belichtungszeiteinsteller in verschiedenen Einstellagen kuppelbar ist.
  • Eine besonders raumgedrängte, insbesondere für den Einbau in photographische, Objektivverschlüsse "eeignet,e Cr Ausgestaltung der Einrichtung ergibt sich, wann der Umschalter, die verschiedenen Einsteller sowie der Blendenbetätigungsteil als gleichachsig zueinander angeordnete Ringe oder Scheiben ausgebildet sind.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands in perspektivischer, aus#einandergezogener Darstellung; F i g. 2 zeigt eine von F i g. 1 verschiedene Vorrichtung zur übertragung der Einstellbewegungen eines Umschalters, eines Programmeinstellers und eines selbsttätigen Blendeneinstellers auf einen Blendenbetätigungsteil; F i g. 3 zeigt einen der in der übertragungsvorrichtung gemäß F i g. 2 verwendeten Exzenterstifte in vergrößerter Darstellung.
  • In F i g. 1 ist mit 1 ein gegen die Wirkung einer Druckfeder 2 bewegbarer Kaineraauslöser bezeichnet, der in einem aus Gründen der übersichtlichkeit nicht dargestellten Kameragehäuse geführt ist. Dem Auslöser 1 ist ein Abtaster 3 zugeordnet, welcher in an sich bekannter Weise die Stellung des beweglichen Teils 4 eines in die Kamera eingebauten und vom Strom eines Photoelements 5 gespeisten Beleuchtungsstärkenießwerks abtastet.
  • Der Abtaster 3 ist im Ausführungsbeispiel als ein parallel zum Kameraauslöser 1 bewegbarer Schieber ausgebildet, der unter Wirkung einer Feder 6 an einem Bund la des Kameraauslösers 1 anliegt. Die Feder 6 wird hierbei von der dem Kameraauslöser 1 zugeordneten Feder2 überwunden, so daß der Abtaster bei nicht betätigtem Auslöser die in Fig. 1 dargestellte, Ausgangslage einnimmt. Zur Zusammenarbeit mit dem beweglichen Meßwerkteil 4 weist der Abtaster 3 eine Stufenkurve 3 a auf, die sich beim Niederdrücken des Kameraauslösers 1 mit einer ihrer Stufen unter Wirkung der Feder 6 auf den Zeiger 7 des beweglichen Meßwerkteils auflegt. Hierbei findet der Meßwerkzeiger eine Abstützung an einem ortsfesten Teil 8.
  • Am Kameraauslöser 1 ist weiterhin ein Bund 1 b ausgebildet, der mit einem zweiarrnigen, um eine ortsfeste Achse 9 schwenkbaren Auslösehebel 10 zusammenarbeitet. Der eine Arm 10a des Auslösehebels ist rechtwinklig abgebogen und liegt im Bewegungsweg des, Bunds 1 b des Kameraauslösers, während sein anderer Arm 10 b mit dem abgebogenen Lappen lla eines Sperrliebels 11 zusammenarbeitet. Der Hebel 11 ist um eine ortsfeste Achse 12 schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 13 in Anlage am Arm 10 b des Auslösehebels 10 gehalten. Der Hebel 11 dient in an sich bekannter Weise dazu, eine unter Wirkung einer Antriebsfeder 14 stehende Hauptantriebsscheibe 15 des Verschlusses in der in Fig. 1 dargestellten Spannstellung festzuhalten. Letztere ist an einer Spannwelle 16 angeordnet, die ihrerseits in nicht näher gezeigter Weise mit einer Spannvorrichtung, beispielsweise mit der Filmtransporteinrichtung der Kamera, verbunden ist.
  • Die Antriebsscheibe 15 dient zur Betätigung eines Verschlußblätterrings 17. Zu diesem Zweck ist an der Scheibe 15 um eine Achse 18 eine Treibklinke 19 gelagert, welche unter der Wirkung einer Feder 20 steht und mittels eines Mauls 19 a an einem Stift 21 des Verschlußblätterrings 17 angreift. Die Verschlußblätter 22, von denen in F i g. 1 aus Gründen der übersichtlichkeit nur eines dargestellt ist, sind an Zapfen 23 des Rings 17 gelagert und in Schlitzen 22a an ortsfesten Stiften 24 geführt, derart, daß bei einer Drehung der Antrichsscheibe 15 entgegen dem Uhrzeigersinn die VerscWußblätter 22 zwecks öffnens und Schließens der Belichtungsöff-nung in eine hin-und hergehende Bewegung versetzt werden.
  • Gleichachsig zum Verschlußblätterring 17 ist im Verschluß ferner ein Blendenbetätigungsring 25 angeordnet. Dieser trägt Lagerstifte 26 für Blendenlamellen 28, die in Schlitzen 28 a an ortsfesten Stiften 27 geführt sind. Am Blendenbetätigungsring 25 greift eine Feder 290 an, die bestrebt ist, den Ring in seiner der größten Blendenöffnung entsprechenden Aus, gangslage zu halten.
  • Zwecks wahlweiser Durchführung von Aufnahmen mit selbsttätiger oder nicht selbsttätiger Einstellung der Blende besitzt die Kamera einen auf eine Stellung »AUTO« (Automatik) und einen Bereich »MAN« (Manuell=Nichtautomatik) einstellbaren Umschaltring 29. Belmdet sich dieser Ring, wie in F i g. 1 dargestellt, in Stellung »AUTO«, so ist der Blendenbetätigungsring 25 in weiter unten näher beschriebener Weise mit dem Abtaster 3 gekuppelt, und die Einstellung der Blende erfolgt demgemäß in Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Meßwerkteils 4 des Belichtungsmessers. Demgegenüber geschieht innerhalb des mit »MAN« gekennzeichneten Bereichs die Einstellung der Blende von Hand mittels einer am Ring 29 ausgebildeten Steuerkurve 29 a, die auf den Blendenbetätigungsring 25 einwirkt. Die gewünschte Blendenöffnung ist hierbei mittels einer am Ring 29 angeordneten Blendenskala 30 und einer mit dieser und dem Wort »AUTO« zusammenarbeitenden ortsfesten Marke 31 einstellbar.
  • Weiterhin besitzt die Kamera einen mit 32 bezeichneten Belichtungszeiteinstellring, der mit Hilfe einer an ihm angeordneten Bälichtungszeitskala 33 von Hand gegenüber einer ortsfesten Marke 34 einstellbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist dem Ring 32 nunmehr eine, weitere, an den Belichtungszeitenbereich der Skala 33 sich anschließende Einstellage »P« (Programm) zugeordnet, in welcher in Verbindung mit der Einstellung »AUTO« des Umschaltrings 29 eine selbsttätige Belichtungseinstellung nach einem fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programrn in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke erfolgt.
  • Damit lassen sich mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera auf unverwickelte, und bedienungsübersichtliche Art wahlweise Aufnahmen mit Hand-Belichtungseinstellung, mit selbsttätiger Blendeneinstellung bei manueller Einstellung der Belichtungszeit oder mit vollselbssttätiger Belichtungseinstellung (Programmeinstellung) durchführen. Zur selbsttätigen Einstellung des vorgegebenen Zeit-Blende-Programms ist ein nachstehend als Programmeinsteller bezeichneter Ring 35 vorgesehen, der mittels eines Arms 35 a am Abtaster 3 angelenkt ist. Der Ring 35 besitzt eine Steuerkurve 35 b, welche bei Einstellung »Programm« des Belichtungszeiteinstellrings 32 die Einstellung eines nachstehend im einzelnen beschriebenen Belichtungszeitenhemmwerks bestimmt. Eine weitere, am Ring 35 ausgebildete Steuerkurve 35c dient zur Beeinflussung des Blendenbetätigungsrings 25 und damit zur Einstellung der Blende bei Programm-Belichtungsautomatik. Die Ausgestaltung der Kurven 35b und 35c kann beispielsweise so getroffen sein, daß sich Zeit-Blende-Kombinationen von '/3. sec und Blende »2,8« bis zu 1/500 sec und Blende »22« einstellen lassen.
  • Das Belichtungszeitenhemmwerk selbst besteht aus einer Lagerplatte 36, an welcher um eine Achse 37 ein zweiarmiger Hebel 38 gelagert ist. Die beiden Arme dieses Hebels sind mit entgegengesetzt gerichteten Stiften 39 und 40 versehen. Am Stift 39 ist ein mit der Antriebsscheibe 15 des Verschlusses zusammenarbeitender Henunwerkbremshebel 41 schwenkbar gelagert, der mit einem Schlitz 41 a versehen ist. In diesen Schlitz greift ein Stift 42 ein, der an einem mit weiteren, nicht dargestellten Getriebeteilen des Hemmwerks im Eingriff stehenden Zahnsegment 43 befestigt ist. Das Segment 43 sitzt schwenkbar auf einem Lagerzapfen 44 der Platte 36 und steht unter der Wirkung einer Feder 45, die bestrebt ist, das Hemmwerk in der in F i g. 1 dargestellten, der längsten Belichtungszeit zugeordneten Ausgangslage zu halten, in welcher sich der Stift 42 an die Platte 36 anlegt.
  • Die Erzielung verschiedener Belichtungszeiten mittels des Hemmwerks geschieht dadurch, daß der Bremshebel 41 bezüglich des mit ihm zusammenarbeitenden Lappens 15 a der Antriebsscheibe 15 in verschiedene relative Lagen einstellbar ist. Dies hat zur Folge, daß beim Ablauf der Antriebsscheibe 15 deren Lappen 15a über eine kürzere oder längere Wegstrecke mit dem Bremshebel zusammenwirkt, wobei die Antriebsscheibe den Hebel 41 um die Achse 39 schwenkt und nach Zurücklegen einer die Belichtungsdauer bestimmenden Wegstrecke außer Eingriff mit diesem gelangt.
  • Zur Einstellung des Bremshebels 41 bei Aufnahmen mit Programm-Belichtungsautomatik dient, wie bereits erwähnt, die am Programmeinsteller 35 ausgebildete Steuerkurve 35b, welche auf den den Bremshebel 41 tragenden Hebel 38 einwirkt. Zwischen der Steuerkurve 35 b und dem Hebel 38 ist eine übertragungsvorrichtung vorgesehen, welche unter anderem eine Welle 46 umfaßt, an deren einem Ende ein mit dem Stift 40 des Hebels 38 zusammenarbeitender Hebel 47 befestigt ist. Am anderen Ende der Welle ist gleichfalls ein Hebel 48 angeordnet, dessen Stift 49 an der Steuerkurve 35 b angreift. Der Hebel 38 steht unter der Wirkung einer Feder 50, die ihn im Uhrzeigersinn beeinflußt und somit in An- i lage am Hebel 47 zu halten sucht.
  • Der Steuereinfluß des Programmeinstellers 35 auf das Belichtungszeitenhemmwerk ist durch den Belichtungszeiteinstellring 32 in Abhängigkeit von dessen Einstellung auf den durch die Skala 33 ge- E kennzeichneten Belichtungszeitenbereich abschaltbar, und zwar dadurch, daß der Hebel 38 in eine der längsten einstellbaren Belichtungszeit entsprechende Ausgangslage gebracht wird. Hierzu dient eine am Belichtungszeiteinstellring 32 ausgebildete Steuerkurve 32a, mit welcher der Stift 40 des Hebels 38 unter Wirkung der Feder 50 zusammenarbeitet. Die Ausbildung der Steuerkurve 32 a ist so vorgenommen, daß in Stellung »Programm« des Belichtungszeiteinstellrings eine freie Einstellbarkeit des Hebels 38 gegeben ist, während bei einer Umstellung des Rings 32 auf den Belichtungszeitenbereich der Skala 33 der Hebel 38 mittels der Steuerkurve 32 a in die erwähnte Ausgangslage bewegt und in dieser Lage über den Bereich der Skala 33 gehalten wird. An Stelle der Steuerkurve 35 b tritt nunmehr zur Einstellung des Belichtungszeitenhemmwerks eine Steuerkurve 32b des Belichtungszeiteinstellrings 32, mit welcher der Stift 42 zusammenarbeitet. Letzterer ist in der bereits beschriebenen Weise am Zahnseginent 43 des Hemmwerks befestigt und greift in den Schlitz 41 a des Bremsh,ebels 41 ein.
  • Die Einstellung der Blende erfolgt bei Aufnahmen mit Programm-Belichtungsautomatik mittels der am Programmeinsteller 35 ausgebildeten Steuerkurve 35 c, die mit dem Blendenbetätigungsring 25 zusammenwirkt. Zwischen der Steuerkurve 35 c und dem Ring 25 ist eine übertragungsvorrichtung eingeschaltet, welche einen Hebel 51 umfaßt. Dieser Hebel ist um eine Achse 52 schwenkbar gelagert und besitzt einen Arm 51 a, an dem ein Stift 53 des Blendenbetätigungsrings 25 unter Wirkung der Feder 290 anliegt- Die weiteren Arme 51 b und 51 c des Hebels tragen Stifte 54 bzw. 55, von denen der Stift 54 mit der Steuerkurve 35c zusammenarbeitet, während der Stift55 die Verbindung zur Steuerkurve29a des Umschaltrings 29 herstellt.
  • i Die Umstellung des Belichtungszeiteinstellrings von Stellung »Programm« auf den durch die Skala 33 gekennzeichneten Belichtungszeitenbereich hat neben der bereits beschriebenen Ausschaltung des Steuereinflusses der Steuerkurve 35 b auf das Belichtungszeitenhemmwerk weiter zur Folge, daß auch der Steuereinfluß der Steuerkurve 35 c auf den Blendenbetätigungsring 25 aufgehoben wird. Dies geschieht dadurch, daß in Abhängigkeit von der Einstellung des Belichtungszeiteinstellrings auf den Belichtungszeitenbereich eine Steuerkurve 56 a eingeschaltet wird, die bei Einstellung »AUTO« des Umschaltrings 29 die selbsttätige Einstellung der Blende herbeiführt. Die Kurve 56a ist an einem Ring 56 ausgebildet, der nachstehend als selbsttätiger Blendeneinstellring bezeichnet wird. Sie arbeitet mit dem Stift 54 des übertragungshebels 51 zusammen und ist aus später näher genannten Gründen gegenüber der Kurve 35c des Progranuneinstellers 35 um ein Blendenintervall vorversetzt.
  • Der Ring 56 wird bei Einstellung »Programm« des Belichtungszeiteinstellrings 32 mittels einer Sperrvorrichtung in der in F i g. 1 dargestellten Ausgangslage festgehalten, in welcher sich seine Steuerkurve 56a außerhalb des Weges des Stiftes 54 befindet. Die Sperrvorrichtung umfaßt hierbei einen auf einer Welle 57 befestigten Sperrhebel 58, der mit einem Vorsprung 56 b des selbsttätigen Blendeneinstellrings 56 zusammenarbeitet. Auf der Welle 57 ist ferner ein Hebel 59 angeordnet, der mittels eines Stifts 60 in einen Steuerschlitz 32c des Belichtungszeiteinstellrings 32 eingreift. Dieser Steuerschlitz bewirkt, daß der Sperrhebel 58 bei Einstellung »Programm« des Belichtungszeiteinstellrings die dargestellte Sperrlage einnimmt und daß der Hebel in Abhängigkeit von der Einstellung des Belichtungszeiteinstellrings auf den Belichtungszeitenbereich außer Eingriff mit dem Vorsprung56b gebracht und damit die Festhaltung des Rings 56 aufgehoben wird.
  • Zur Herbeiführung einer selbsttätigen Einstellung der Blende mittels. der Steuerkurve 56a ist der Ring 56 in Abhängigkeit von der Einstellung des Behehtungszeiteinstellrings32 auf den Belichtungszeitenbereich mit dem am Abtaster 3 angelenkten Programmeinsteller 35 verbindbar und mit diesem gemeinsam bewe,gbar. Die, Verbindung zwischen den beiden Ringen wird hierbei mittels eines Hebels 61 hergestellt, der am Ring 56 um die Achse 62 gelagert ist und eine Feder 630 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt wird. Zur Zusammenarbeit mit dem Ring 35 besitzt der Hebel 61 einen Vorsprung 61 a, der mit einer am Ring 35 ausgebildeten Ausnehmung 35d in fonnschlüssigen Eingriff führbar ist. Das In- und Außereingriffbringen von Vorsprung 61a und Ausnehraung 35d geschieht im Ausführungsbeispiel durch einen am Sperrhebel 58 abgebogenen und in den Weg des Hebels 61 ragenden Arm 58 a.
  • Befindet sich der Belichtungszeiteinstellring 32 in Stellung »Programm«, so ist die Verbindung zwischen den Ringen 56 und 35 unterbrochen und außerdem der Ring 56 in einer Ausgangslage gesperrt. Bei Einstellung des Rings 32 auf den Belichtungszeitenbereich gibt der Sperrhebel 58 dagegen den Ring 56 und gleichzeitig auch den Hebel 61 frei, wodurch letzterer unter Wirkung seiner Feder 62 in die Ausnehmung 35 d einrasten und somit die Verbindung zwischen den Ringen 56 und 35 herstellen kann.
  • Die Eingriffstiefe des Vorsprungs 61 a in die Ausnehmung 35d ist durch am Ring 56 und an der Achse 62 befestigte Anschlagstifte 63 und 64 begrenzt. Diese Maßnahme soll verhindern, daß die Kraft der den Hebel 61 beeinflußenden Feder 630 sich in Form eines Drucks des Hebels auf den Programmeinsteller in radialer Richtung auswirken und hierdurch die leichte Einstellbarkeit der miteinander verbundenen Ringe 35 und 56 beeinträchtigen kann.
  • Dem Ring 35 ist weiterhin ein Sperrhebel 65 zugeordnet, welcher die Aufgabe hat, bei nicht selbsttätiger Einstellung der Blende mittels des Umschaltrings 29 den Ring 35 sowie den Abtaster 3 in ihren in Fig. 1 gezeigten Ausgangslagen festzuhalten und auf diese Weise den Steuereinfluß derselben auf den Blendenbetätigungsring 25 auszuschalten.
  • Der Hebel 65 ist um eine Achse 66 gelagert und arbeitet mit seinem Arm 65 a mit einem Vorsprung 35e des Programmeinstellers 35 zusammen. Der andere Arm 65 b des Hebels trägt einen Stift 67, der unter Wirkung einer Feder 68 am Innenumfang des Umschaltrings 29 anliegt. In Stellung »AUTO« des Umschaltrings steht dem Stift 67 die innerste Stelle der Steuerkurve 29 a gegenüber, welche den Sperrhebel 65 gegen Federwirkung in der in F i g. 1 gezeigten unwirksamen Lage hält. Wird der Ring 29 dagegen auf den Bereich »MAN« eingestellt, so gelangt der Stift 67 in den Bereich des weiter außen gelegenen Umfangsteils 29 b des Rings 29. Die hiermit verbundene Schwenkbewegung des Hebels 65 führt dessen Arm 65a in den Weg des Vorsprungs 35 e des Programmeinstellers 35 und sperrt diesen gegen eine Bewegung im Uhrzeigersinn. Für die Einstellung der Blende ist nunmehr die Steuerkurve 29a des Umschaltrings 29 maßgebend, die über den Stift 55 und den Hebel 51 auf den Blendenbetätigungsring 25 einwirken kann.
  • Zwischen den Ringen 29 und 32 ist weiterhin eine Wechselsperre angeordnet, welche einerseits ein Umstellen des Umschaltrings von Stellung »AUTO« in Stellung »MAN« und andererseits ein Umstellen des Belichtungszeiteinstellrings, 32 vom Belichtüngszeitenbereich in Stellung »Programm« nur zuläßt, wenn sich der Belichtungszeiteinstellring innerhalb des Belichtungszeitenbereichs bzw. der Umschaltring in Stellung »Automatik« belmdet.
  • Die Sperre umfaßt zwei Sperrhebel 69 und 70, die an einer drehbaren Welle 71 befestigt sind und durch eine am Hebel 70 angreifende Feder 72 im Uhrzeigersinn beeinflußt werden.
  • Der Hebel 70 arbeitet mit seinem Arm 70a mit einer am Ring 29 ausgebildeten, der Stellung »AUTO« des Rings zugeordneten Ausnehmung 29 c zusammen, während der Hebel 69 am Belichtungszeiteinstellring 32 angreift und mittels seines Arms 69a an einer Steuerkurve 32d des Rings anliegt. Die Ausbildung dieser Kurve, ist so vorgenommen, daß in Stellung »Programm« des Belichtungszeiteinstellrings der Arm 70a des Hebels 70 unter Wirkung der Feder 72 in die Ausnehmung 29 c des Rings 29 eingreift und damit ein Drehen des Rings von Stellung »AUTO« in den Bereich »MAN« verhindert. Wird dagegen der Belichtungszeiteinstellring 32 auf den Belichtungszeitenbereich der Skala 33 eingestellt, so erfährt der Hebel 69 durch die Steuerkurve 32 a eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies bewirkt, daß der Arm 70a des Hebels 70 aus der Ausnehmung29c des Rings29 herausgehoben wird, so daß nunmehr der Ring29 auf den mit »MAN« gekennzeichneten Bereich einstellbar ist. Innerhalb dieses Bereichs liegt der Arm70a des Hebels70 an einem Umfangst--i129d des Rings29, während sich der Hebel 69 mit seinem Arm 69 b im Weg eines Vorsprungs 32e des %lichtungszeiteinstellrings 32 befindet. Hierdurch ist ein Rückstellen des Belichtungszeiteinstellrings in Stellung »Programm« nicht möglich, solange der Umschaltring auf den Bere.ich »MAN« eingestellt ist. Ein Lösen der durch den Arm 69 b bewirkten Festhaltung des Belichtungszeiteinstellrings im Belichtungszeitenbereich erfolgt in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschaltrings 29 in Stellung »AUTO«, und zwar dadurch, daß der Arm 70 a des Hebels 70 in die Ausnehmung 29 c des Rings 29 einfällt, so daß der Arm 69 b des Hebels 69 aus dem Bereich des Vorsprungs 32e bewegt wird.
  • Zwecks Durchführung von »B«-Belichtungen ist dem Belichtungszeiteinstellring 29 weiterhin eine Einstellage »B« zugeordnet, die sich am linken Ende der Belichtungszeitskala 33 befindet. Bei Einstellung »B« des Belichtungszeiteinstellrings ist eine an sich bekannte, aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher gezeigte Einrichtung eingeschaltet, welche mit einem Teil de-s Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise mit der Hauptantriebsscheibe 15 des Verschlusses, zuammenarbeitet und diese bei der Durchführung einer Aufnahme so lange in einer der Offenstellung der Verschlußblättter entsprechenden Lage festhält, bis, der Verschluß- bzw. Kameraauslöser wieder losgelassen wird.
  • Die Einstellung des Belichtungszeiteinstellrings 32 auf »B« ist nur möglich, wenn zuvor mittels des Umschaltrings 29 die Blende auf Handeinstellung umgeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist am BelichtungszeiteiiistellTing ein Vorsprung32f ausgebildet, der bei Erreichen der Belichtungszeit 1/,()(, sec auf den Arm 69 a des Hebels 69 auftrifft, wenn sich der Umschaltring29 in Stellung »AUTO« befindet. Stellt man den Umschaltring 29 nunmehr auf »MAN«, so läuft der Arm 70 a des Hebels 70 an einem abgeschrägten Kurvenstück 29 e empor und dreht die Hebel 70 und 69 entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Arm 69a des Hebels 69 aus dem Weg des Vorsprungs 32f geschwenkt, wodurch die »B«-Sperre aufgehoben ist. Nimmt man die Möglichkeit, auf »B« zu stellen, wahr, so erfahren die Hebel 69 und 70 durch eine an den Vorsprung 32 f sich anschließende Steuerkurve 32g eine weitere Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies bewirkt ein Eintauchen des Arms70b des Hebels70 hinter einem Vorsprung 29 f des Rings 29, was zur Folge hat, daß der Ring29 nicht auf Stellung »AUTO« zurückgestellt werden kann, solange der Belichtungszeiteinstellring32 auf »B« steht.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 geschieht die übertragung der Einstellbewegungen des Umschaltrings 29, des Programmeinstellers 35 und des selbsttätigen Blendeneinstellrings56 auf denBlendenbetätigungsring25 mittels eines einzigen, schwenkbar angeordneten übertragungshebels 51, der mit dem Blendenbetätigungsring kraftschlüssig verbunden ist und der die Steuerkurven der Einstellringe mittels Stiften 54 und 55 abgreift.
  • Demgegenüber ist bei der in F i g. 2 gezeigten übertragungsvorrichtung jedem der Einstellringe 29, 35 und 56 ein besonderer übertragungshebel 73 bzw. 74 bzw. 75 zugeordnet, welche auf einer gemeinsamen Achse 76 gegeneinander bewegbar gelagert sind. Der dem Umstellring 29 zugeordnete Hebel 73 liegt mit seinem Arm 73 a am Stift 53 des Blendenbetätigungsrings 25 an, während sein anderer Arm 73 b einen Stift 77 trägt, der mit der Steuerkurve 29 a des Rings 29 zusammenarbeitet. Weiterhin greift der Hebel 73 mittels eines an ihm angeordneten Stifts 78 in einen Schlitz 74 a des Hebels 74. Der Hebel 74 trägt seinerseits Stifte 79 und 80, von denen der Stift 79 mit der Steuerkurve 35c des Rings 35 zusammenarbeitet, während der Stift 80 in einen Schlitz 75a des die Steuerkurve56a des selbsttätigenBlendeneinstellrings 56 abgreifenden Hebels 75 eingreift. Die Stifte 77, 78 und 80 sind hierbei als Exzenterstifte ausgebildet, deren Form in F i g. 3 gezeigt ist. Diese Ausbildung ermöglicht auf unverwickelte Weise eine Justierung jedes einzelnen der Hebel 73, 74 und 75, so daß eine optimale Genauigkeit in der übertragung der Einstellbewegungen der Ringe 29, 35 und 56 auf den Blendenbetätigungsring 25 erreichbar ist.
  • Zur Einstellung der Empfindlichkeit des verwendeten Films ist gleichachsig zum Belichtungszeiteinstellring 32 ein weiterer Ring 81 angeordnet, der mit Hilfe einer an ihm angebrachten Filmempfindlichkeitsskala 82 gegenüber einer Zeigermarke 32 h des Belichtungszeiteinstellrings 32 einstellbar ist. Der Ring 81 ist mit dem Belichtungszeiteinstellring 32 lösbar gekuppelt und gegenüber diesem in verschiedene, durch die Marken der Skala 82 gekennzeichnete Relativlagen einstellbar. Hierzu trägt der Ring 32 Rastausnehmungen 32i, in welche eine am Filmempfindlichkeitseinstellring 81 befestigte Federzunge 83 eingreift. Zur Einstellung einer neuen Filmempfindlichkeit wird die Federzunge 83 von Hand aus den Rastausnehmungen 32i des Belichtungszeiteinstellrings 32 herausgehoben und sodann der Ring 81 gegenüber dem Ring 32 so weit verstellt, bis der neue Filmempfindlichkeitswert an der Skala 82 der Zeigermarke 32h gegenübersteht.
  • Eine Berücksichtigung der eingestellten Werte für Belichtungszeit und Fiknempfindlichkeit bei der selbsttätigen Einstellung der Blende bzw. von Belichtungszeit und Blende ist in an sich bekannter Weise dadurch erreicht, daß der Träger 84 für den beweglichen Meßwerkteil 4 in Abhängigkeit von der Bewegung der Ringe 32 und 81 drehbar ist, wodurch eine Änderung in der relativen Lage des Teils 4 hervorgerufen wird. Die Verbindung zwischen den Ringen 32, 81 und dem Träger 84 umfaßt unter anderem eine Zahnstange 85, mit welcher einerseits ein am Träger 84 befestigtes Zahnsegment 86 kämmt und welche andererseits über Ritzel 87 und 88, die auf einer Welle 89 angeordnet sind, mit dem Ring 81 verbunden ist.
  • In anderer Weise könnte die Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit und der eingestellten Belichtungszeit auch dadurch herbeigeführt sein, daß vor dem Photoclement 5 des Belichtungsmessers eine mit den Ringen 32 und 81 verbundene Abschattungseinrichtung an sich bekannter Art angeordnet ist oder daß sich im Stromkreis der Beleuchtungsstärkemeßeinrichein in Abhängigkeit von der Einstellung der Ringe 32 und 81 veränderbarer Widerstand befindet.
  • Bei der Bewegung des Belichtungszeiteinstellrings 32 von Stellung »P« auf die Zeit 17,3o sec ergibt sich eine Verstellung der Spule 4 um ein Intervall. Diese Verstellung wird dadurch ausgeglichen, daß, wie bereits erwähnt, die Steuerkurve 56 a des selbsttätigen Blendeneinstellrings 56 um ein Intervall früher beginnt als die Steuerkurve 35c des Programmeinstellers 35.
  • Die Wirkungs- und Bedienungsweise der erfindungsgemäßen Kamera ist folgende: In F i g. 1 ist die Kamera auf selbsttätige, von der Beleuchtungsstärke und der eingestellten Filmempfindlichkeit bestimmten Belichtungseinstellung nach einem fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programm eingestellt, wozu der BelichtungszeiteinsteHring 32 in die Einstellage »P« und der Umschaltring 29 in die Einstellage »AUTO« gebracht sind. Wird bei dieser Einstellung der Kamera der Auslöser 1 zum Zwecke der Durchführung einer Aufnahme niedergedrückt, so folgt der Abtaster 3 dieser Bewegung unter Wirkung seiner Feder 6 so lange nach, bis eine seiner Stufen 3 a zur Anlage am Meßwerkzeiger 7 gelangt. In Abhängigkeit von dieser Bewegung des Abtasters wird der Programmeinsteller 35 im Uhrzeigersinn gedreht. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Stift 49 des mit dem Belichtungszeitenhemmwerks zusammenarbeitenden Hebels 47 in der Einstellkurve 35 b des Rings 35 entlanggleitet und entsprechend dem zurückgelegten Weg durch Schwenken des Hebels 38 und damit des Bremshebels 41 die Belichtungszeit einstellt. Gleichzeitig mit der Belichtungszeiteinstellkurve 35 b kommt bei der Drehbewegung des Rings 35 auch die Blendeneinstellkurve 35 c zur Wirkung, derart, daß sie über den Stift 54 den Übertragungshebel 51 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, der seinerseits den Blendenbetätigungsring 25 und die mit diesem in Wirkungsverbindung stehenden Blendenlamellen 28 in eine bestimmte, dem zurückgelegten Stellweg des Rings 35 entsprechende Lage bringt. Die selbsttätige Belichtungseinstellung nach einem fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programm ist damit beendet, und beim weiteren Niederdrücken des Auslösers 1 wird nunmehr der Verschluß zum Belichtungsablauf freigegeben.
  • Sobald der Auslöser 1 nach erfolgtem Belichtungsablauf entlastet wird, kehrt der Abtaster 3 unter dem Einfluß der auf den Auslöser 1 einwirkenden Feder 2 in seine Ausgangslage zurück. Dasselbe gilt für den Ring 35, der gleichfalls in seine in F i g. 1 dargestellte Lage zurückgestellt wird.
  • Zur Durchführung von Aufnahmen mit selbsttätiger, vom Belichtungsmesser gesteuerter Blendeneinstellung ist es lediglich erforderlich, mittels des Belichtungszeiteinstellrings 32 die gewünschte, in der Skala 33 enthaltene Belichtungszeit der ortsfesten Marke 34 gegenüberzustellen. Bei dieser Einstellung wird durch die Steuerkurve 32a des Rings 32 der Hebel 38 aus dem Bewegungsbereich des Hebels 47 herausgeschwenkt und damit der Steuereinfluß des Programmeinstellers 35 auf das Belichtungszeitenhemmwerk ausgeschaltet. An Stelle der Steuerkurve 35b tritt numnehr zur Einstellung des Belichtungszeitenhemmwerks die Steuerkurve 32b des Belichtungszeiteinstellrings 32, welche über den Stift 42 auf den Bremshebe141 des Hemmwerks einwirkt. Weiterhin wird in Abhängigkeit von der Einstellung der Belichtungszeit mittels der Steuerkurve 32 c des Belichtungszeiteinstellrings der Sperrhebel 58 im Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch die Festhaltung des selbsttätigen Blendeneinstellrings 56 gelöst. Dieses Lösen hat gleichzeitig zur Folge, daß der Hebel 61 in die Ausnehmung 35 d des Rings 35 einfällt und damit Af-, Verbindung zwischen den Ringen 56 und 35 herstellt.
  • Nach erfolgter Einstellung der Belichtungszeit kann der Auslöser 1 der Kamera betätigt werden, wodurch über den Abtaster 3 die Ringe 35 und 56 gemeinsam verstellt werden. Hierbei gelangt die dem selbsttätigen Blendeneinstellring 56 zugeordnete Steuerkurve 56a zur Wirkung und schwenkt über den Stift 54 den übertragungshebel 51 entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Bewegung des übertragungshebels bewirkt die Einstellung der Blendenlamellen 28, und zwar in der gleichen Weise, wie vorstehend bereits dargelegt.
  • Um schließlich die Kamera völlig unabhängig vom Einfluß des Belichtungsmessers, d. h. sowohl die Belichtungszeit als auch die Blende von Hand einstellen zu können, sind dem Umschaltring 29, wie bereits beschrieben, eine Blendeneinstellkurve 29 a sowie eine Blendeneinstellskala 30 zugeordnet. Will der Photographierende außer der manuellen Belichtungszeiteinstellung auch die Blendeneinstellung von Hand vornehmen, so braucht er hierzu lediglich den Umschaltring 29 von Stellung »AUTO« nach rechts zu drehen, bis der gewünschte Blendenwert der Skala 30 der ortsfesten Marke 31 gegenübersteht. Bei diesem Vorgang wirkt die Einstellkurve 29a des Umschaltrings auf den Stift 55 des übertragungshebels 51 ein und dreht den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 52. Auf Grund der kraftschlüssigen Verbindung 51 a, 53 wird hierbei der Blendenbetätigungsring 25 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Blendenlamellen 28 in eine dem eingestellten Blendenwert entsprechende Lage gebracht werden. Bei nicht selbsttätiger Einstellung der Blende ist der Sperrhebel 65 in Wirkstellung geschaltet, so daß bei der Betätigung des Kameraauslösers 1 der Abtaster 3 und der mit ihm verbundene Programmeinsteller 35 in der in F i g. 1 dargestellten Ausgangslage verbleiben, in welcher ihr Steuereinfluß auf den Blendenbetätigungsring 25 ausgeschaltet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und einem auf eine Stellung »Autornatik« und einen Bereich »Manuell« einschaltbaren Umschalter, in dessen Einstellage »Autornatik« die Blende nach Vorwahl einer mittels eines Belichtungszeiteinstellers einstenbaren Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Anzeige des Belichtungsmessers selbsttätig einstellbar ist, während in Einstellage »Manuell« des Umschalters eine Blendeneinstellung unabhängig vom Belichtungsmesser durch Handbedienung, vorzugsweise mittels des Umschalters, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungszeiteinsteller(32) eine sich an den Belichtungszeitenbereich anschließende zusätzliche Einstellage »Programm« (»P«) besitzt und daß ihm Steuertefle, beispielsweise Steuerkurven (32a, 32c), zugeordnet sind, mittels welcher in Ab- hängigkeit von dieser Einstellage »Programm« des Belichtungszeiteinstellers mit dem Befichtungsmesser (4, 5, 7, 84) in Verbindung stehende Stellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende einschaltbar sind, derart, daß bei gleichzeitiger Einstellung des Umschalters (29) auf» Automatik« eine selbsttätige Belichtungseinstellung nach einem fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programm in Ab- hängigkeit von der Beleuchtungsstärke erfolgt.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen für Belichtungszeit und Blende einen mit dem Belichtungsmesser (4, 5, 7, 84) in Wirkungsverbindung stehenden Einsteller (Programmeinsteller 35) umfassen und daß diesem Einsteller Steuerteile, beispielsweise Steuerkurven (35 b, 35 c), zugeordnet sind, nüttels welcher bei der zusätzlichen Einstellage »Programm« des Belichtungszeiteinstellers (32) ein Belichtungszeitenhemmwerk (41) und ein Blendenbetätigungsteil (25) derart einstellbar sind, daß eine selbsttätige Belichtungseinstellung nach dem fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programm erzielt ist. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Brtätigungsvorrichtungen (32a, 40, 32c, 60, 61) angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der Einstellung des BelichtungszeiteinsteHers (32) auf den Belichtungszeitenbereich den Einfluß des Programmeinstellers (35) auf das Belichtungszeitenhemmwerk und den Blendenbetätigungsteil (25) aufheben, und daß dem Belichtungszeiteinsteller eine Steuerkurve (32b) zugeordnet ist, mittels welcher im Belichtungszeitenbereich die Einstellung des Hemmwerks vorgenommen wird. 4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Belichtungszeitenhemmwerk einen mit dem Hauptantriebsteil (15, 15a) des Kameraverschlusses zusammen arbeitenden Bremshebel (41) besitzt, der an einem ortsfest gelagerten Hebel (38) angelenkt ist, welcher mit einer (35b) der Steuerkurven des Programmeinstellers (35) kraftschlüssig verbindbar und in Abhängigkeit von der Einstellung des Belichtungszeiteinstellers (32) in den Belichtungszeitenbereich in einer der längsten einstellbaren Belichtungszeit entsprechenden Lage festhaltbar ist, und daß im Belichtungszeitenbereich eine Einstellung des Bremshebels mittels der dem Belichtungszeiteinsteller zugeordneten Steuerkurve (32b) herbeigeführt wird. 5. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Einstellung der Blende bei Vorwahl der Belichtungszeit ein vom Programmeinsteller (35) verschiedener Einsteller (56) angeordnet ist, welcher in Abhängigkeit von der Einstellung des Belichtungszeiteinstellers (32) auf den Belichtungszeitenbereich mit dem ProgrammeinsteHer verbindbar und hierbei nüt diesem gemeinsam bewegbar ist, und daß dem selbsttätigen Blendeneinsteller (56) eine Steuerkurve (56a) zugeordnet ist, die mit dem Blendenbetätigungsteil (25) zwecks Einstellung desselben zusammenarbeitet, und daß ferner eine vom Belichtungszeiteinsteller gesteuerte Sperre (58) sowie eine Betätigungseinrichtung (57, 58, 58 a, 59, 60) vorgesehen sind, mittels deren bei Einstellung der Programm-Belichtungsautomatik der selbsttätige Blendeneinsteller (56) in einer unwirksamen Lage festhaltbar und die Verbindung zwischen diesem Einsteller und dem Programmeinsteller (35) lösbar ist. 6. Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Programmeinstellers (35) und des selbsttätigen Blendeneinstellers (56) ein am einen (56) dieser Einsteller schwenkbar gelagerter Hebel (61) dient, welcher unter Federwirkung mit einer am anderen Einsteller (35) ausgebildeten Ausnehmung (35d) in formschlüssigem Eingriff bewegbar ist. 7. Photographische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstiefe des Hebels (61) in die Ausnehmung (35 d) durch an diesem und an einem (56) der Einsteller angeordnete Anschläge (63, 64) begrenzt ist. 8. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (65) vorgesehen ist, welche in Ab- hängigkeit von der Einstellung des Umschalters (29) auf den Handeinstellbereich in Wirkstellung führbar ist und mittels welcher der Programmeinsteller (35) in einer unwirksamen Lage festhaltbar ist, und daß zur Handeinstellung der Blende dem Umschalter eine mit dem Blendenbetätigungsteil (25) zusammenarbeitende Steuerkurve (29a) zugeordnet ist. 9. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wechselseitig wirksame, durch den Belichtungszeiteinsteller(32) bzw. den Umschalter (29) steuerbare Sperren (69, 70) angeordnet sind, welche einerseits ein Umstellen des Umschalters von Stellung »Automatik« in Stellung »Manuell« und andererseits ein Umstellen des Belichtungszeiteinstellers vom Belichtungszeitenbereich in dessen Stellung »Programin« (»P«) nur zulassen, wenn sich der Belichtungszeiteinsteller innerhalb des Belichtungszeitenbereichs bzw. der Umschalter in Stellung »Automatik« befindet. 10. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Durchführung von »B«-Belichtungen dem Belichtungszeiteinsteller (32) eine weitere Einstellage »B« zugeordnet ist und daß eine vom Umschalter (29) gesteuerte Sperre (69a, 321) angeordnet ist, welche ein Einstellen des Belichtungszeiteinstellers in die »B«-Einstelllage nur gestattet, wenn sich der Umschalter im Handeinstellbereich befindet. 11. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur übertragung der Einstellbewegungen des Umschalters (29), des Programmeinstellers (35) und des selbsttätigen Blendeneinstellers (56) auf den Blendenbetätigungsteil (25) ein schwenkbarer übertragungshebel (51) angeordnet ist, welcher mit dem Blendenbetätigungsteil verbunden ist und welcher Stifte (54, 55) oder Lappen besitzt, mittels deren er die den Einstellern zugeordneten Steuerkurven (29 a, 35 c, 56 a) abgreift. 12. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umschalter (29), dem Programmeinsteller (35) und dem selbsttätigen Blendeneinsteller (56) je ein besonderer, mit der Steuerkurve des betreffenden Einstellers zusammenarbeitender übertragungshebel (73 bzw. 74 bzw. 75) zugeordnet sind, von denen einer (73) mit dem Blendenbetätigungsteil (25) zusammenarbeitet, und daß die Hebel eine gemeinsame Lagerachse (76) besitzen und zwischen ihnen Stift-Schlitz-Verbindungen (78, 74a; 80, 75a) angeordnet sind, deren Stifte (78, 80) als drehbare Exzenter ausgebildet sind. 13. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Einsteller(81) angeordnet ist, mittels dessen die Grundstellung des Meßwerks (4, 84) des Belichtungsmessers veränderbar ist und welcher mit dem Belichtungszeiteinsteller (32) in verschiedenen Einstellagen kuppelbar ist. 14. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (29), die verschiedenen Einsteller (32, 35, 56, 81) sowie der Blendenbetätigungsteil(25) als gleichachsig zueinander angeordneteRinge oderScheiben ausgebildetsind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 887 906.
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