DE1597269C3 - Photographische Kamera - Google Patents
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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- G03B7/003—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm
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Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem Belichtungsmesser und einem Verschluß mit
Stellvorrichtungen für die Belichtungsfaktoren Zeit und Blende, mit einem Mechanismus zur selbsttätigen Einstellung
beider Belichtungsfaktoren nach einem vorgegebenen Zeit-Blende-Programm in Abhängigkeit vom
abgetasteten Zeigerausschlag des Belichtungsmessers, welcher auch eine manuelle Einstellung von Zeit und
Blende ermöglicht.
Bei einer bekannten Kamera der eingangs genannten Art (DT-AS 1 200 673) kann wahlweise eine selbsttätige
Belichtungseinstellung nach einem fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programm erfolgen, oder eine Durchführung
von Aufnahmen mit manueller Einstellung von belichtungszeit und Blende. Durch die Verwendung von
Sperrorganen, die mit je einem der Einsteller verbunden sind, kann dabei ferner erreicht werden, daß die
Betätigung des Auslösers ausschließlich bei korrespondierenden Einstellagen möglich ist. Bei dieser bekannten
Kamera besteht jedoch nicht die Möglichkeit, nach Durchführung einer Zeitvorwahl eine automatische
Blendeneinstellung in Abhängigkeit von der gemessenen Objekthelligkeit durchzuführen. Bei anderen Kameras
dieser Art, die mehrere unterschiedliche Belichtungssteuereinrichtungen aufweisen, wird es dagegen
als nachteilig angesehen, daß eine verhältnismäßig große Anzahl von Elementen speziell für die unterschiedlichen
Systeme erforderlich ist.
Die Notwendigkeit mehrerer unterschiedlicher Belichtungssteuereinrichtungen
für die unterschiedlichen Systeme, beispielsweise für eine Programmsteuerung und für eine automatische Blendeneinstellung mit Zeitvorwahl
wird aus der folgenden Betrachtung an Hand der F i g. 2 und 3 ersichtlich. In F i g. 2 ist die Charakteristik
eines Photowiderstands dargestellt, wobei jeweils ein Strom, welcher der von den Lichtwerten EV 8 mit
17 wiedergegebenen Objektivhelligkeit entspricht, einem Belichtungsmesser zugeführt wird, dessen Skala
in F i g. 3 wiedergegeben ist. Die innerste Skala gilt für die Programmsteuerung, bei der Blende und Belichtungszeit
gemeinsam geändert werden.
Der wirksame Winkel des Zeigerausschlages beträgt bei diesem Belichtungsmesser 90°. Zur Betätigung der
Programmsteuerung ist ein Ausschlagwinkel des Zeigers von 10° proportional zur Änderung von 1 EV der
Objekthelligkeit am besten, wenn wie im dargestellten Falle die Werte auf der innersten Skala in Abständen
von 10°: liegen. Wenn eine Aufnahme mit automatischer Blendeneinstellung, jedoch unter Verwendung
dzr Zeitvorwahl, erfolgen soll, sollte der Ausschlagwinkel des Zeigers für die Blendeneinstellung für jede Änderung
des Lichtwerts (1 EV) um eine Stufe 15° betragen. Da jedoch, wie F i g. 2 zeigt, in allen Fällen die
einer Lichtwertstufe entsprechende Änderung in der Stromstärke konstant ist, müßte bei der Umschaltung
von Programmsteuerung auf Zeitvorwahl ein weiterer Belichtungsmesser vorgesehen oder es müßte eine ent-'
sprechende Korrektur des Belichtungsmessers vorgenommen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine photographische Kamera der eingangs
beschriebenen Art in Vorschlag zu bringen, bei welcher
ao im Falle einer Umschaltung von Programmsteuerung auf die Vorwahl eines der Belichtungsfaktoren automatisch
eine entsprechende Korrektur des Belichtungsmessers vorgenommen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß ein Widerstand vorgesehen ist, der bem Einstellen des Zeitstellrings auf
Programmsteuerung parallel zum Belichtungsmesser geschaltet wird, und daß eine Verstellvorrichtung für
den Belichtungsmesser vorgesehen ist, die bei dieser Einstellung gleichzeitig betätigt wird, so daß sowohl die
Empfindlichkeit als auch die Nullstellung des Belichtungsmessers geändert werden.
Mit der Erfindung wird somit eine Änderung in der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers bewirkt und
gleichzeitig seine Nullstellung geändert. Letzteres ist notwendig, da sich die Lage des Zeigers relativ zum
gleichen Wert des elektrischen Stroms mit der veränderten Empfindlichkeit des Belichtungsmessers ändert.
Ein weiterer Grund hierfür beruht darin, daß sich bei einer Umschaltung von Programmsteuerung auf Zeitvorwahl,
durch Verschiebung des Zeiteinstellringes um eine Skaleneinheit der äquidistanten Zeitskala, der auf
den Photowiderstand auftreffende Lichtstrom um 1 EV sich ändert, wodurch die Ausgangslage des Zeigers von
dem Belichtungsmesser bezüglich der Objektivhelligkeit um 1 EV verschoben wird, so daß eine entsprechende
Korrektur erfolgen muß.
Ein weiterer Vorteil einer derart ausgebildeten Kamera
ist darin zu sehen, daß mehrere automatische Belichtungssteuerungen mit einem einzigen Abtaster von
dem Ausschlag des einen Belichtungsmesser-Zeigers betätigbar sind, so daß eine Belichtungseinstellung in
einem großen Bereich der Objekthelligkeit mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Elementen
durchgeführt werden kann.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Kamera gemäß der Erfindung,
F i g. 2 die Charakteristik der photoelektrischen ZeI-Ie des Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, und
F i g. 2 die Charakteristik der photoelektrischen ZeI-Ie des Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, und
F i g. 3 und 4 die Ausschlagwinkel des Zeigers des Belichtungsmessers.
Gemäß F i g. 1 ist ein Auslöser 1 gegen eine Druckfeder 2 beweglich. Der Auslöser 1 ist mit einer Stufenplatte
3 verbunden und kann die Lage eines Zeigers 6 eines Belichtungsmessers in bekannter Weise feststellen.
Die Stufenplatte 3 ist parallel zu dem Auslöser 1 be-
Die Stufenplatte 3 ist parallel zu dem Auslöser 1 be-
weglich und ist mit einer Manschette la des Auslösers 1
durch eine Feder 5 verbunden. Wenn die Feder 5 keine größere Federkraft als die Druckfeder 2 des Auslösers
1 entwickelt, nimmt die Stufenplatte eine Ausgangslage wie in F i g. 1 an, wenn der Auslöser nicht betätigt ist.
Die Stufenplatte 3 hat einen Stufenabschnitt 3a, um mit dem beweglichen Teil 4 des Belichtungsmessers zusammenzuwirken.
Wenn der Auslöser 1 niedergedrückt wird, greift eine der Stufen an dem Zeiger 6 durch die
Feder 5 an. Der Zeiger 6 des Belichtungsmessers wird von einem ortsfesten Glied 7 getragen.
Ein Stift 8 unter der Stufenplatte 3 kommt in Eingriff
mit einem Arm 10a eines Blendenrings 10, der im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 9 um die optische
Achse vorgespannt wird. Wenn der Auslöser 1 niedergedrückt wird, bewegt sich die Stufenplatte 3 nach unten,
während der Blendenring 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis eine der Stufen am Zeiger 6 des Belichtungsmessers
anliegt Der Blendenring 10 hat einen Stift 13 zur Betätigung von Blendensektoren 12, die an
einem ortsfesten Stift 11 befestigt sind.
Ein Blendenstellring 14 hat eine Marke 16 für automatische Belichtung und eine Blendenskala 17 für manuelle
Belichtung, denen eine feste Marke 15 gegenüberliegt. Ein Stufenplatten-Sperrglied 18 ist um eine
ortsfeste Welle 19 drehbar und zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 20 vorgespannt.
Ein Stift 21 an einem Ende der Welle 19 ist gegen einen Vorsprung 14a des Blendenstellrings 14 gedrückt.
Wenn also der Blendenstellring auf automatische Belichtung eingestellt ist, befindet sich das Sperrglied 18
außerhalb der Bewegungsbahn der Stufenplatte 3 (Fig. 1). Wenn der Blendenstellring auf manuelle Belichtung
eingestellt ist, befindet sich der Stift 21 nicht in Eingriff mit dem Vorsprung 14a, und das Sperrglied 18
ist im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Spitze 18a des Sperrglieds ragt dann in die Bewegungsbahn der Stufenplatte
3 und greift am unteren Ende 5b der Stufenplatte 3 an. Ein Übertragungshebel 22 ist drehbar um
eine ortsfeste Welle 23 und hat einen Arm 22a, der mit einem Stift 24 des Blendenrings zusammenarbeitet,
während ein Stift 55, der senkrecht auf dem anderen Ende des Übertragungshebels 22 steht, mit einer
Steuerkurve des Blendenstellrings zusammenarbeitet, wodurch die Blende manuell eingestellt wird. Ein Zeitsteller 25, der um die optische Achse drehbar ist, ist
durch eine Feder 26 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Vorsprung 25a des Steuerrings liegt an einem Stift 27
des Blendenrings 10 an. Der Blendenring 10 ist zuerst im Gegenuhrzeigersinn viel stärker als der Steuerring
25 im Uhrzeigersinn vorgespannt Ferner hat der Zeitsteller 25 eine Steuerkurve 25b zur Steuerung der Belichtungszeit
Die Steuerkurve 256 steuert die Belichtungszeit zusammen mit einem Stift 31, der an einem
Zahnsegment 30 des Hemmwerks zur Steuerung der Belichtungszeit vorhanden ist, das durch eine Feder 29
in Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist.
Ein Zeitstellring 32 hat eine Marke 34 für automatische Belichtung gegenüber einer festen Marke 33 und
eine Zeitskala 35 für manuelle Blichtung. Der Zeitstellring hat ferner Aussparungen 32a, in die ein elastisches
Teil 37 eingreift, das auf einem Filmempfindlichkeitsring 36 zur Einstellung der Filmempfindlichkeit befestigt
ist. Es ist ferner eine Filmempfindlichkeitsskala 38 an den Aussparungen vorhanden. Ferner hat der Zeitstellring
32 zwei Steuerkurven 32b und 32c, von denen die Steuerkurve 326 mit dem Stift 31 des Zahnsegments
30 zusammenarbeitet und die Belichtungszeit festlegt, wann die Belichtungszeit manuell eingestellt wird. Die
Steuerkurve 32c arbeitet mit einem Stift 42 an einem Zeitsteller-Sperrhebel 41 zusammen, d.er um eine ortsfeste
Achse 39 durch eine Feder 40 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß bei. Einstellung des
Stellrings 32 auf automatische Belichtung der Sperrhebel 41 im Uhrzeigersinn gedreht wird und ein Sperrteil
41a des Sperrhebels 41 außerhalb der Bewegungsbahn des Vorsprungs 25a des Zeitstellers 25 liegt, während
ίο bei Einstellung des Zeitstellrings 32 auf manuelle Belichtung
der Sperrteil 41a des Sperrhebels 41 in die Bewegungsbahn
des Vorsprungs 25a des Zeitstellers 25 vorspringt.
Ein Stift 43 am anderen Ende des Sperrhebels 41 liegt an einer Kontaktplatte 44 zur Änderung der Emp-.
findlichkeit des Belichtungsmessers an. Diese haben nur. dann Kontakt, wenn der Zeitstellring 32 auf automatische
Belichtung eingestellt und die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers verringert ist, wie weiter unten be-
ao schrieben werden soll. Der Stift 43 liegt an einem Stift 47 an einem Ende eines Zwischenhebels 46 an, der um
eine ortsfeste Achse 45 drehbar ist, während ein Stift 50 am anderen Ende an einem Arm 49 anliegt, der am
Belichtungsmesser befestigt und um eine Achse 48
as drehbar ist. Der Zeitstellring 32 korrigiert die Lage des
Belichtungsmessers, wenn eine Programmsteuerung oder wenn eine Zeitwahl durchgeführt wird.
Ein Photowiderstand 51, der zwischen eine Batterie 52 und den Belichtungsmesser 53 geschaltet ist, steuert
den elektrischen Strom in Abhähgigkeit von der Objekthelligkeit. Ein Widerstand 54 dient zur Änderung
der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers. Der Filmempfindlichkeitsring 36 ist mit öffnungen 36a zur
Steuerung auf den Photowiderstand 51 auffallenden Lichtstrom versehen. Er steuert den elektrischen Strom
des Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der eingestellten Belichtungszeit und von der Filmempfindlichkeit
sowohl für die Programmsteuerung als auch für die automatische Blendeneinstellung bei Zeitwahl.
F i g. 1 zeigt den Zustand der Kamera für die Programmsteuerung, wobei die Belichtung automatisch in
Abhängigkeit von dem Programm von Belichtungszeit und Blende gesteuert wird. Zuerst wird der Auslöser 1
niedergedrückt, so daß die Stufenplatte 3 nach unten bewegt wird, bis eine der Stufen 3a am Zeiger 6 des
Belichtungsmessers 53 anschlägt. Der Blendenring 10 dreht sich im Uhrzeigersinn um einen der Verschiebung
der Stufenplatte 3 entsprechenden Winkel und betätigt dabei die Blenden 12 zwecks Einstellung einer
gewünschten Blende. Der Zeitsteller 25 dreht sich im Uhrzeigersinn, wobei er dem Stift 27 des Blendenrings
10 durch die Kraft der Feder 26 folgt und die Lage des Zahnsegments 30 des Hemmwerks für die Steuerung
der gewünschten Belichtungszeit steuert. Durch weiteres Niederdrücken des Auslösers 1 beginnt der Ablauf
des Verschlußmechanismus, und die Belichtung wird durchgeführt. Auf diese Weise kann in diesem Ausführungsbeispiel
eine automatische Belichtung von einem maximalen Belichtungswert EV von 8 (entspricht
V30 see, Blende 2,8) bis zu einem minimalen Belichtungswert von 17 (entspricht '/230 see, Blende 22)
durchgeführt werden.
Bei der Durchführung einer automatischen Belichtung mit Zeitvorwahl wird zunächst der Zeitstellring 32
so eingestellt, daß die gewünschte Belichtungszeit auf die feste Marke 33 zeigt. Wenn der Zeitstellring 32
nicht auf automatische Belichtung eingestellt ist, dreht sich der Zeitsteller-Sperrhebel 41 durch die Feder im
Gegenuhrzeigersinn. Das eine Ende 41a des Sperrhebels 41 arbeitet mit dem Vorsprung 25a des Steuerrings
25 zusammen, und der Stift 43 am anderen Ende des Hebels 41 bewegt sich so, daß der Stromkreis mit der
Kontaktplatte 44. unterbrochen wird, so daß die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers erhöht wird. Wenn
sich der Zwischenhebel 46 dreht, bewegt sich der Belichtungsmesser im Gegenuhrzeigersinn, so daß er seine
eigene Lage korrigiert. Die Änderung der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers und die Korrektur seiner
Lage sind sehr wichtig, wenn beispielsweise der Photowiderstand 51 die in F i g. 2 gezeigte Charakteristik
aufweist und der Belichtungsmesser eine Ausschlagwinkel-Charakteristik gemäß F i g. 3 hat. Bei der
Programmsteuerung ist ein Ausschlagwinkel des Zeigers von 10° proportional zu einer Änderung von 1 EV
der Objekthelligkeit am besten.
Da jedoch bei der Zeitvorwahl der Ausschlagwinkel des Zeigers proportional zu einer Änderung von 1 EV
der Blende 15° betragen sollte, wird die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers durch die Ausschaltung des
parallel gesteuerten Widerstands 54 geändert. Die Nullstellung des Belichtungsmessers muß korrigiert
werden, weil sich die Lage des Zeigers relativ zum gleichen Wert des elektrischen Stroms mit der Änderung
der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers ändert. Die Einstellung der Verbindung des Filmempfindlichkeitsrings
36 und des Zeitstellrings 32 gilt für die Programmsteuerung und für eine automatische Belichtung
mit Zeitvorwahl. Wenn der Zeitstellring 32 aus der Lage der Programmsteuerung in die der Zeitvorwahl
verschoben wird, verringert sich, da das Abstandsintervall der Zeitskala 35 des Zeitstellrings 32 und das Intervall
zwischen der Marke 34 für die automatische Belichtung und der Marke für V30 see der Zeitskala gleich
sind, der auf die photoelektrische Zelle treffende Lichtstrom um 1 EV. Entsprechend ändert sich die Lage des
Zeigers des Belichtungsmessers relativ zur Umgebungshelligkeit um 1 EV. Das ist der zweite Grund,
weshalb die Lage des Belichtungsmessers korrigiert wird.
F i g. 4 zeigt diese Zusammenhänge an Hand des Ausführungsbeispiels. Beim Ausführungsbeispiel entspricht
der Ausschlagwinkel a von 20° aus der Ruhelage des Zeigers der Blende (F) 2,8 im Falle der Programmsteuerung.
Im Falle der Zeitvorwahl steigt die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers auf das
l,5fache, so daß der Blende 2,8 der Ausschlagwinkel b von 30° entspricht. Da sich andererseits das auf die
photoelektrische Zelle fallende Licht um 1 EV verringert, entspricht der Blende 2,8 ein endgültiger Ausschlagwinkel
c von 15°. Wegen der Differenz von 5° zwischen den Winkeln a und c muß der Belichtungsmesser
zur Korrektur dieser Differenz gedreht werden. Es soll erwähnt werden, daß eine derartige Korrektur
nicht durch Drehung des Belichtungsmessers in einem anderen Fall erreicht werden kann, wie es der Fall ist,
wenn der Winkel b-a in F i g. 4 der Vergrößerung des Ausschlagwinkels des Zeigers proportional zur Abnahme
des auf den Photowiderstand fallenden Lichtstroms ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel beträgt der
Winkel a 30°, so daß der Winkel b 45° und die Differenz zwischen den Winkeln a und b 15° beträgt. Wenn
ao der auf den Photowiderstand treffende Lichtstrom sich um 1 EV verringert, verringert sich der Ausschlagwinkel
des Zeigers um 15° entsprechend 1 EV der Blende, wodurch der Winkel a gleich dem Winkel c wird.
Im Falle der Zeitvorwahl ist somit die Lage des Belichtungsmessers
korrigiert, und der Zeitsteller 25 ist festgestellt. Ein Niederdrücken der Stufenplatte 3 über
den Auslöser 1 dreht somit den Blendenring 10 im Uhrzeigersinn und bewirkt eine entsprechende Blenden-Einstellung.
Durch weiteres Niederdrücken des Auslösers 1 wird der Verschluß entsprechend der eingestellten
Belichtungszeit betätigt.
Bei manueller Belichtung wird der Blendenstellring 14 gedreht, bis die feste Marke 15 dem gewünschten
Wert der Blendenskala 17 gegenüberliegt, und der Blendenring 10 wird durch die Steuerkurve 14£>
über den Hebel 22 betätigt, um den Blendenwert einzustellen. Wenn andererseits der Blendenstellring 14 nicht
auf automatische Belichtung eingestellt ist, hält die Spitze 18a des Sperrhebels 18 den unteren Teil 36 der
Stufenplatte 3 fest. Daher kann die manuelle Belichtung unabhängig von der Anzeige des Belichtungsmessers
vorgenommen werden, da die Stufenplatte sich nicht nach unten bewegt, selbst wenn der Auslöser niedergedrückt
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Photographische Kamera mit einem Belichtungsmesser und einem Verschluß mit Stellvorrichtungen für die Belichtungsfaktoren Zeit und Blende, mit einem Mechanismus zur selbsttätigen Einstellung beider Belichtungsfaktoren nach einem vorgegebenen .Zeit-Blende-Programm in Abhängigkeit vom abgetasteten Zeigerausschlag des Belichtungsmessers, welcher auch eine manuelle Einstellung von Zeit und Blende ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (54) vorgesehen ist, der beim Einstellen des Zeitstellrings (32) auf Programmsteuerung parallel zum Belichtungsmesser (53) geschaltet wird, und daß eine Verstelleinrichtung (46,49) für den Belichtungsmesser vorgesehen ist, die bei dieser Einstellung gleichzeitig betätigt wird, so daß sowohl die Empfindlichkeit als auch die Nullstellung des Belichtungsmessers (53) geändert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5537366 | 1966-08-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1597269B2 DE1597269B2 (de) | 1974-09-19 |
DE1597269C3 true DE1597269C3 (de) | 1975-05-15 |
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ID=12996666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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DE (1) | DE1597269C3 (de) |
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DD108834A1 (de) * | 1973-12-04 | 1974-10-05 | ||
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |