DE1161121B - Photographische Kamera mit Blitzleuchte - Google Patents

Photographische Kamera mit Blitzleuchte

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DE1161121B
DE1161121B DEZ9275A DEZ0009275A DE1161121B DE 1161121 B DE1161121 B DE 1161121B DE Z9275 A DEZ9275 A DE Z9275A DE Z0009275 A DEZ0009275 A DE Z0009275A DE 1161121 B DE1161121 B DE 1161121B
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DE
Germany
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lamp
socket
camera
camera according
spring
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DEZ9275A
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English (en)
Inventor
Heinz Koeppen
Hans Warstat
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0405Non-electronic flash apparatus incorporated in photographic apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Photographische Kamera n-üt Blitzleuchte Es sind bereits photographische Kameras bekannt, welche mit Blitzleuchten zusammengebaut sind oder in welche Blitzleuchten in den Kameraoberteil eingebaut sind. Diese Zusammenbauten bzw. Einbauten sind so ausgeführt, daß sie den Nachteil haben, die Kamerabauhöhe oder die Seitenabmessungen zu ver-Größern, zumal wenn größere Blitzlampentypen verwendet werden sollen. Zum Lampenwechsel hat man auch schon Schlitze in der Deckkappenfrontwand vorgesehen, durch welche der Lampensockel hindurchtreten soll. Diese Schlitze müßten bei Anwendung größerer Blitzlampentypen in einem Ausmaß vergrößert werden, das als undiskutabel bezeichnet werden muß. Als zum mindesten unschön wären seitliche Ausbrechungen anzusehen, die dazu dienen sollen, um die Lampen von der Seite her einstecken bzw. herausnehmen (auswerfen) zu können.
  • Zum Auswerfen der ausgebrannten Blitzlampen ist es bekannt, dies durch eine mittels des Kameraauslösers gesteuerte Mechanik erfolgen zu lassen. Nach Durchfahren des üblichen Auslöseweges muß der Auslöser über einen Druckpunkt hinaus noch weiter herabgedrückt werden, um die Auswerfermechanik zu betätigen. Mit dieser Bedienungsvorschrift werden zusätzliche Anforderungen an den Kamerabenutzer gestellt, die aus Erschwerungsgründen und wegen unausbleiblicher Bedienungsfehler vermieden werden sollten.
  • Zur Behebung aller vorgenannten Nachteile wird erfindungsgemäß zunächst einmal vorgeschlagen, die Aufnahmefassung der in die Kamera einzusetzenden Blitzlampen drehbar zu gestalten. Zum Einsetzen der Lampe wird die Fassung mittels einer mit ihr bzw. ihrer Drebachse verbundenen Handhabe (Rändelrad od. dgl.) so geschwenkt, daß die Lampe von vom eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen wird die Fassung zurückgeschwenkt, bis die Lampe sich in der Leuchte (Reflektor) und damit in ihrer Arbeitsstellung befindet. Zum Herausnehmen (Auswerfen) der ausgebrannten Lampe wird die Fassung erneut in die Stellung geschwenkt, in der die Leuchte geladen wurde.
  • Zwecks automatischen Auswerfens sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Leuchte und die Lampenfassung durchbohrt, und es ist ein federndes Element in Form eines federnd gelagerten Bolzens oder einer Blattfeder od. dgl. vorgesehen, das sich in der Lampengebrauchslage seitlich an den Fassungskörper anlegt, in der Wechselstellung dagegen durch die Bohrung der unbesetzten Lampenfassung hindurchtreten kann. Beim Einsetzen einer Lampe stößt der Lampensockel gegen das federnde Element und drückt es zurück. Das Einsetzen muß also gegen die Federwirkung dieses Elementes erfolgen. Mit dem Eindrehen der Lampenfassung in die Lampengebrauchslage gleitet das federnde Element auf die Seitenfläche der Lampenfassung auf und befindet sich dort in einer die Lampenfassung festhaltenden Spannstellung. Beim Zurückschwenken der Lampenfassung zwecks Lampenwechsels nach getätigter Blitzaufnahme tritt das federnde Element in seine Auswerferaktion, greift durch die Ausnehmungen hindurch, drückt gegen den Sockel der ausgebrannten Blitzlampe und wirft sie aus. Es ist also bei dieser Anordnung für den Ausweifvorgang kein zusätzlicher Handgriff des Kamerabenutzers durchzuführen.
  • Nach einer besonderen Verkörperung des Erfindungsgedankens kann die Auswerflage der Lampe durch Betätigung eines Bedienungsknopfes erreicht werden, der sich vorzugsweise an einem Kamera-bzw. Deckkappenort befindet, der der Blitzlampe nicht benachbart ist. Auf diese Weise wird eine mögliche Berührung der noch heißen, ausgebrannten Lampe vermieden. Die Einrichtung ist im wesentlichen so getroffen, daß zwischen der Lampenfassung bzw. deren Drehachse einerseits und einem gehäusefesten Teil eine Drehfeder befestigt ist, die beim Einschwenken der Lampenfassung aus der Einsetzlage in die Gebrauchslage gespannt wird. Die Lampenfassung erhält eine Rastnut od. dgl., die in der Gebrauchslage eine Arretierung der Fassung mit einer an einem Hebel vorgesehenen Arretiernase gewährleistet. Dieser Hebel steht unter der Steuerwirkung des Bedienungsknopfes. Wird dieser nach vollzogener Blitzlichtaufnahme gedrückt, so wird die Arretierung zwischen dem Hebel und der Lampenfassung aufgehoben, die Drehfeder in Wirksamkeit gesetzt und die Lampenfassung in die Auswerflage geschwenkt, bei deren Erreichen die verbrauchte Lampe durch das andere federnde Element, vorzuasweise die Blattfeder -, ausgeworfen wird.
  • Da bei dieser Anordnung noch die Schwierigkeit besteht. daß das federnde Element (Blattfeder) auch beim Einsetzen der neuen Lampe bestrebt ist, diese wieder herauszubefördern, ist eine weitere Verkörperung entwickelt worden, die bewirkt, daß das federnde Element sich nach dem Hereindrücken der neuen Lampe verklinkt, so daß das Einschwenken von Fassung und Lampe in die Gebrauchslage ohne Aufrechterhaltung eines ständigen axialen Fingerdruckes auf die Lampe möglich ist. Ein Bedienungsknopf steuert den Verklinkmechanismus des federnden Elements. Eine Drehfeder zwecks automatischer Erzielung der Auswerflage ist bei dieser Verkörperung zunächst nicht vorgesehen.
  • Schließlich wird aber auch eine Verkörperungsform offenbart, welche mit Einknopfbedienung alle Vorteile zu erreichen gestattet. Diese Vorteile sind die Verklinkung des federnden Elementes nach dem Einsetzen der neuen Lampe und die automatische Erzielung der Auswerflage nebst anschließender selbst-C tätiger Lampenauswerfung. Der Erzielung dieser Gesamtautomatik dient die Betätigung einer Bedienungshandhabe (Knopfes).
  • Eine Gesamtautomatik mit Einknopfbedienung kann auch mit der Drehfeder allein - ohne federndes Auswerfelement - dadurch erreicht werden, daß man die Drehfeder so stark und die Kontaktreibung zwischen Lampe und Fassung so gering bemißt, daß mit dem Erreichen der Auswerflage die Lampe durch die Zentrifugalkraft bzw. die Massenträgheit ausgeworfen wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert, welche Ausführungsbeispiele darstellen. Es zeigen F i g. 1 und 2 Horizontalschnitte durch die jeweils gleiche Partie eines Kameraoberteiles, wobei verschiedene federnde Elemente als Auswerfer Anwendung finden, F i g. 2 a die Einsetz- bzw. Auswerferstellung von Fassung und Lampe.
  • F i g. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht auf die den F i g. 1 und 2 zugrundeliegende Partie des Kameraoberteiles, F i g. -1 einen Horizontalschnitt einer Anordnung zur automatischen Erztelung der Auswerflage von Fassung und Lampe, F i g. 5 einen Horizontalschnitt einer Anordnung, durch welche ein unzeitiges Auswerfen der Lampe verhindert wird, und F i g. 6 und 6 a eine eine Kombination der Anordnungen nach F i g. 4 und 5 darstellende Lösung.
  • In den Figuren ist 1 die Wandung des Kameraoberteiles, in dessen Vorderfront die Blitzleuchte mit ihrem Reflektorkörper 2 und ihrer Lampenfassung 3 eingebaut ist. 4 ist der Ausbruch an der Vorderseite, durch den das Blitzlicht auf das aufzunehmende Ob- jekt ausstrahlen kann. Der Leuchtenkörper 2 weist die Ausnehmung 5, die Lampenfassung die Bohrung 6 auf. 7 ist die Blitzlampe mit ihrem Sockel 8. Diesem steht in der Einsetz- bzw. Auswerflage der Lampe ein federndes Element gegenüber, das gemäß dem Ausführunasbeispiel der F i g. 1 aus einem unter der Wirkung einer Feder stehenden, an der Kamerarückwand gelagerten Bolzen und gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 aus einer Blattfeder 11 besteht. Die Lampenfassung 3 ist um eine Achse 12 drehbar. Der Leuchtenkörper ist am Ort der Fassung so gekrümmt ausgebildet. daß die Fassung sich an ihm vorbeidrehen kann. Die eine Endlaae der Fassun- ist die Gebrauchslage der Lampe, bei welcher C, CD diese etwa parallel zur Kameravorderseite liegt, und die andere Endlage die ungefähr senkrechte Stellung hierzu, bei welcher die Lampe nach vorn aus dem Kameragehäuse heraustritt. 13 ist ein mit der Fassung 3 bzw. deren Drehachse 12 verbundenes Rändelrad, das dem Kamerabenutzer als Handhabe für die Verschwenkung der Fassung dient. An Stelle des Rändelrades 13 kann auch ein hebelartiger Vorsprung, beispielsweise ein mit der Fingerspitze bzw. dem Fingernagel zu erfassender Nocken 18, vorgesehen sein. Mit 3a bzw. 7a sind die Einsetz- oder Auswerflagen von Fassung bzw. Blitzlampe bezeichnet, mit lla die Lage der BJattfeder 11 vor dem Einsetzen bzw. nach dem Auswerfen der Lampe (F i 1 ). 16 und 17 sind die Fensteröffnungen eines Meßsuchers. dessen Elemente. da nicht zur Erfindung gehörig, in der F i g. 1 nur ganz schematisch angedeutet sind. 14 und 15 sind die Lampenkontakte; die Stromzuführun- von der in der Kamera untergebrachten Stromquelle zur Blitzleuchte geschieht unter Vermeidung flexibler Drähte in an sich bei Schwenkreflektoren vorgeschlagener Weise durch Kontaktglieder (z. B. Kontaktglieder 19, 19a), welche sich auf der Schwenk-welle befinden. Diese geben durch Federscheiben Kontakt nach der Lampe hin und sind über isoliert aufgehängte Kontaktarme und durch Drähte mit der Stromquelle verbunden. An Stelle des dargestellten Entfernungsmessers bzw. außer diesem kann auch ein Belichtungsmesser vorgesehen bzw. eingebaut sein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der Gebrauchslage von Fassung 3 und Lampe 7 liegt das jeweils vorgesehene federnde Element 10 bzw. 11 unter Federwirkung (Spannlage) dem äußeren zylindrischen Fassungsmantel an. Dadurch wird schon der Vorteil einer mechanischen Festlegung der besagten Teile in der Arbeitsstellung erreicht. Nach durchgeführter Blitzlichtaufnahme wird durch Drehen am Rändelrad 13 oder am Noch-en 18 die Fassung 3 mit der Lampe 7 in die in F i g. 2 a dargestellte Auswerferlage 3a bzw. 7a gebracht, in der das federnde Element 11 durch Hindurchtreten durch die Öffnungen 5 und 6 zur Wirkung gelangt. Es drückt auf den Lampensockel 8 und wirft damit die ausgebrannte Lampe aus. Die Lage. welche z. B. die Blattfeder 11 nach dem Auswerfen einnimmt, ist mit Ila bezeichnet.
  • Die neue Blitzlampe muß gegen die Wirkung des federnden Elementes ein-esetzt werden. Der Sockel 8 der neuen Lampe 7 drückt das federnde Element beim Einsetzen so weit zurück, daß dieses beim anschließenden Verdrehen von Fassung 3 und Lampe 7 in die Gebrauchslaae auf den Außenmantel der Fassung aufgleitet. womit das Verbringen der Teile in die Gebrauchslage abgeschlossen ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zwecks automatischer Herbeiführung der Auswerflage der Lampenfassun g mit Knopf- oder der,-]eichen Bedienung eine zwischen Lampenfassung bzw. deren Drehachse einerseits und einem kamerafesten Gegenlager andererseits befindliche Feder vorgesehen sein, welche bei der Überführunür der Lampe in die Gebrauchslage gespannt wird. Bei Erreichung der Gebrauchslage wird die Lampenfassung bzw. deren Drehachse arretiert. Es ist nun zwecks überführung der Lampenfassung in die Auswerflage ein Bedienungselement, vorzugsweise ein Bedienungsknopf, vorgesehen, der bei seiner Betätigung die Arretierung aufhebt. Zweckmäßig befindet sich dieser Knopf an einer Kamerastelle, die eine Berührung der noch heißen ausgebrannten Lampe durch den Kamerabenutzer ausschließt.
  • Die Vorrichtung zur automatischen Herbeiführung der Auswerflagge nach Knopfdruck ist in der F i g. 4 beispielsweise veranschaulicht. 20 ist der der Kamerarückwand zugeordnete Betätigungsknopf, der gegen die Wirkung der Feder 21 eingedrückt werden kann. An seinen Schaft ist ein Ende 29 eines um 25 drehbaren Doppel- bzw. Winkelhebels 22 angelenkt, dessen anderes Ende 23 sperrklinkenartig ausgebildet ist und mit einer rastartigen Ausnehmung 24 im Lampensockel 3 zusammenarbeitet. In der dargestellten Lampengebrauchslage ist die Sperrklinke 23 in 24 eingefallen, und es ist die Lampenfassung in dieser Lage arretiert. 26 ist eine Drehfeder od. dgl., deren eines Ende bei 27 kamerafest gemacht und deren anderes Ende bei 28 an der Lampenfassung 3 befestigt ist. Beim Eindrehen der Lampenfassung in die Gebrauchslage wird die Feder gespannt; sie ist in dieser Lage der Fassung bestrebt, die Fassung samt Lampe in die Auswerflage zu drehen, was jedoch durch die Arretierung der Fassung bei 23, 24 verhindert wird. Erst bei Betätigung des Knopfes 20 wird die Arretierung aufgehoben. Die Fassung 3 nebst Lampe 7 werden dann mittels der gespannten Feder 26 automatisch in die Auswerflage übergeführt, bei deren Erreichen die Lampe 7 mittels der Feder 11 ausgeworfen wird. Der Winkelhebel 22 verbleibt durch Auflaufen seines Klinkenendes 23 auf den äußeren Fassungsmantel in der Entarretierlage, bis nach Einschwenken der Fassung 3 in die Gebrauchslage ein Einrasten von 23 in 24 erfolgt.
  • Bei den beschriebenen Anordnungen bestand insofern noch eine Schwierigkeit, als die Lampe während des Einsetzvorganges durch das federnde Element, beispielsweise die Blattfeder 11, wieder heraustransportiert werden konnte. Der Kamerabenutzer war vor die Notwendigkeit gestellt, beim Einsetzen der Lampe und anfänglichen überführen von Fassung und Lampe in die Gebrauchslage einen axialen Druck auf die Lampe ausüben zu müssen, um zu verhindern, daß die Feder 11 die Lampe wieder auswirft. Dieser Mangel wird durch die Anordnung der F i g. 5 behoben. Durch diese wird die Feder 11 beim Einsetzen der Lampe zurückgedrückt, wie dies auch bei den anderen Ausführungen der Erfindung der Fall ist; die Feder setzt sich aber mit ihrem abgebogenen Ende 111 hinter eine Stufe 31 eines um 32 drehbaren Winkelhebels 30, der durch eine Feder 33 in diese Arretierlage gedrückt wird und einen Bedienungs- (Auslöse-) Knopf 34 aufweist. Nach dem Einsetzen der Lampe ist ein unzeitiges Wiederauswerfen somit nicht mehr möglich, da die Auswerffeder 11 durch Arretierung unwirksam gemacht ist.
  • Beim Einschwenken von Fassung 3 und Lampe 7 in die Gebrauchslage gleitet, wie bei den vorstehend angegebenen Ausführungen, die Feder 11 auf die Außenumfangsfläche der Fassung 3 auf. Nach getätigter Blitzlichtaufnahme und erfolgtem Zurückschwenken von Fassung 3 und Lampe 7 in die gezeichnete Auswerflage (gleich Einsetzlage) mittels Angriffes an Nase 18 findet noch kein Auswerfen statt. Erst mit Betätigung des Knopfes 34 wird die Feder 11 freigegeben, und es wird die Lampe 7 ausgeworfen.
  • Diese Sicherheitsmaßnahme kann mit der in F i g. 4 dargestellten Anordnung zur selbsttätigen Erzielung der Auswerflage kombiniert werden. Es bedarf hierzu als wesentliche bauliche Maßnahmen lediglich in der Anordnung der F i g. 4 der Anbringung des Arretierendes 111 der Feder 11 und einer Umformung des Entarretierhebels 30 der F i g. 5. Die neue Verkörperung ist in den F i g. 6 und 6 a dargestellt, wobei F i g. 6 die Verhältnisse in der Einsetz-(gleich Auswerf-) Lage und die F i g. 6 a diejenigen in der Gebrauchslage zeigen. Die Bezeichnungen der einzelnen Teile sind von den gleichen bzw. wirkungsgleichen Teilen der F i g. 4 und 5 übernommen worden.
  • In der F i g. 6 bzw. 6 a ist 26 wieder die Drehfeder, welche bei 28 an der Drehadhse 12 der Fassung 3 und bei 27 am Gehäuse befestigt ist. Der Hebel 30 ist gegenüber der Ausführung der F i g. 5 verkürzt und weist außer der Arretierfläche 31 für das Blattfederende 111 noch eine solche 37 für einen an der Fassung 3 vorgesehenen Arretierstift 36 auf. Die Fassung trägt eine vergrößerte Ausnehmung 35, welche die Blattfeder in ihrer Arretierlage (F i g. 6 a) wenigstens zum Teil aufnehmen kann. Es soll auf diese Weise verhindert werden, daß die Blattfeder 11 in der Arretierlage (gleich Gebrauchslage) der Fassung 3 außen anliegt und einen durch die Drehfeder 26 zu überwindenden Druck auf die Fassung 3 ausübt.
  • Die Wirkung ist folgende: Beim Einsetzen der neuen Blitzlampe (F i g. 6) drückt der Lampensockel gegen die in ihrer Auswerfstelhing 11 a befindliche Blattfeder 11, wodurch deren Federende 111 an der ihm schräg gegenüberliegenden Fläche 39 des Hebels 30 entlanggleitet und diesen gegen die Wirkung der Feder 33 ein wenig im Uhrzeigersinn verschwenkt. Nach dem Einsetzen der Lampe ist das Federende 111 bereits über die Fläche 39 hinausgewandert und hat sich mit kleinem Abstand hinter die Arretierfläche 37 des Hebels 30 gesetzt, der wieder in seine Ausgangslage zurückgefallen war. Diese Ausgangslage wird durch den Anschlag 40 sichergestellt. Ein Wiederauswerfen der neuen Lampe auf Grund der Blattfeder 11 ist nun nicht mehr möglich.
  • Beim Übergang aus der Einsetz- in die Gebrauchslage (F i g. 6 a) mittels des Ansatzes 18 wird der Hebel 30 durch den an der Fassung 3 vorgesehenen Stift 36 abermals ein wenig im Uhrzeigersinne verschwenkt. Doch ist dieses Verschwenken zu gering-fügig, um die Blattfeder 11 zu entarretieren. Nach Erreichen der Gebrauchslage hat sich der Stift 36 hinter die Arretierfläche 37 gesetzt, wodurch die Fassung 3 in der Gebrauchslage arretiert ist. Die Drehfeder 26 ist durch das Verschwenken der Fassung 3 in die Gebrauchslage gespannt worden und wird durch die Arretierung in diesem Spannzustand gehalten.
  • Wird nach getätigter Blitzlichtaufnahme zwecks Erzielung der Auswerflage der Bedienungsknopf 34 gedrückt, dann wird auf Grund der nun erfolgenden Drehung des Hebels 30 im Uhrzeigersinne um seine Achse 32 zunächst die Fassung freigegeben, da der Entarretierweg für den Stift 36 gering ist. Das bedeutet, daß als erste die Drehfeder 26 freigegeben ist und die Fassung 3 nebst Lampe 7 in die Auswerfstellung schwenkt. Als zweite wird nach stärkerem Hereindrücken des Knopfes 34 die Blattfeder 11 freigegeben, welche die in der Auswerflage angekommene Lampe 7 herausbefördert.
  • Es lieat auch im Rahmen der Erfindung, die Schwenkbewegungen von Fassung und Blitzlampe noch weiter zu automatisieren. Dies kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß die Schwenkachse 12 über eine Zwischenverbindung mit dem Aufzugsgetriebe der Kamera so gekuppelt ist, daß das Einschwenken der Lampenfassung aus der Einsetzlage in die Gebrauchslage und das Spannen der Drehfeder 26 zusammen und mittels der Betätigung der Verschlußaufzugs- und Filmtransporthandhabe (Aufzugshebel oder Aufzugsknopf) durchgeführt werden. Das Ausschwenken der Lampenfassung in die Auswerflage nach getätigter Blitzlichtaufnahme wird dann in vorbeschriebener Weise durch die Drehfeder 26 besorgt. Für diese Rückwärtsdrehbewegung ist dann die Getriebeverbindung zum Aufzugshebel bzw. -knopf nicht wirksam (Freilaufsperre). Es ist zweckmäßig, eine Abschalthandhabe für die Verbindung zwischen dem Aufzugshebel bzw. -knopf und der Lampenschwenkmechanik vorzusehen, damit bei Tageslichtaufnahmen der Lampenschwenkmechanismus nicht unnötig mit durchgezogen werden muß.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1.. Photographische Kamera, welche eine eingebaute Blitzleuchte aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Blitzlampenfassung der Leuchte drehbar angeordnet und von einer Lampengebrauchslage in eine Lampeneinsetz-bzw. Entfernlage verschwenkbar ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung oder deren Drehachse mit einer Bedienungshandhabe zwecks Drehbetätigung verbunden ist. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungshandhabe aus einem Rändelrad besteht. 4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungshandhabe aus einem hebelartigen Vorsprung an der Lampenfassung oder der Drehachse, beispielsweise einem mit Fingerspitze oder Fingernagel zu erfassenden Nocken, besteht. 5. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Lampenfassung bzw. Drehachse und einem kamerafesten Widerlager befindliche Feder vorgesehen ist, welche bei der überführung der Lampe in die Gebrauchslage unter gleichzeitiger Arretierung der Lampenfassung oder der Drehachse gespannt wird, und daß zwecks überführung der Leuchte in die Auswerfstellung eine Bedienungshandhabe (Bedienungsknopf) vorgesehen ist, mit deren Betätigung die Arretierung aufgehoben und die gespannte Feder für die Drehung der Lampenfassung freigegeben wird. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf für die federbetätigte Erzielung der Auswerflage sich an einer eine Berührung der ausgebrannten Blitzlampe durch den Kamerabenutzer ausschließenden Kamerastelle befindet. 7. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Element vorgesehen ist, das in der Entfernlage von Fassung und Lampe die Lampe selbsttätig auswirft. 8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Lampenfassung und Leuchten-(Reflektor-) Körper so durchbohrt sind, daß beide Ausnehmungen sich in der Lampeneinsetz- bzw. -entfemlage gegenüberstehen. 9. Kamera nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element so an oder in der Kamera angeordnet ist, daß es in der Gebrauchslage von Fassung und Lampe an dem Fassungsaußenmantel unter Federdruck anliegt, in der Lampenentfernlage durch die Ausnehmungen hindurchtritt und auf den Lampensockel auswerfend drückt. 10. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß das federnde Element aus einem unter Federwirkung stehenden Bolzen (10) besteht. 1. 1. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß das federnde Element aus einer Blattfeder (11) besteht. 12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiervorrichtung vorgesehen ist, welche das federnde Auswerfelement (Blattfeder 11) in seiner nach dem Einsetzen einer Lampe (7) erzielten Spannstellung hält, und daß eine Entarretierhandhabe vorgesehen ist, mit deren Betätigung das federnde Auswerfelement wirksam wird. 13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Arretierstufe (31) versehener Winkelhebel (30) vorgesehen ist, der mit einem Arretierende (111) der Blattfeder (11) zusammenarbeitet und mit einem zwecks Entarretierung zu betätigenden Betätigungsende (Bedienungsknopf 34) versehen ist (F i g. 5 ). 14. Kamera, gekennzeichnet durch eine die Vereinigung der Merkmale der Ansprüche 5 und 12 aufweisende Auswerfautomatik (F i g. 6). 15. Kamera nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter alleiniger Verwendung der Drehfeder (26) für die nach Betätigung des Bedienungsknopfes (20) automatisch zu erzielende Auswerflage auch ein automatisches Auswerfen der ausgebrannten Blitzlampe dadurch erreicht wird, daß die Stärke der Drehfeder (26) entsprechend stark und die Kontaktreibung der Lampe (7) in der Fassung (3) entsprechend gering bemessen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3439158A (en) * 1965-11-24 1969-04-15 West Electric Co Flash lighting apparatus for photography

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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