DE1154341B - Kamera mit selbsttaetiger Blendeneinstellung - Google Patents

Kamera mit selbsttaetiger Blendeneinstellung

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DE1154341B
DE1154341B DEG26076A DEG0026076A DE1154341B DE 1154341 B DE1154341 B DE 1154341B DE G26076 A DEG26076 A DE G26076A DE G0026076 A DEG0026076 A DE G0026076A DE 1154341 B DE1154341 B DE 1154341B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
automatic
camera
setting
adjuster
ring
Prior art date
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Pending
Application number
DEG26076A
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
Franz Starp
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
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Priority to CH7782559A priority patent/CH374281A/de
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/08Waterproof bodies or housings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit selbsttätiger, in Abhängigkeit von einem Belichtungsregler erfolgender Blendeneinstellung.
  • Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera dieser Art den Blendenmechanismus in unverwickelter und aufwandsparender- Weise sowie unter Gewährleistung einer optimalen Einfachheit, Sicherheit und Freizügigkeit in Bedienungs- und Wirkungsweise so auszubilden, daß die Blendeneinstellung wahlweise entweder in Abhängigkeit vom Belichtungsregler oder von Hand durchführbar ist.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß zwecks Einstellung der Blende zwei kraftschlüssig mit dieser verbindbare Einsteller angeordnet sind, von denen der eine mittels einer Antriebsvorrichtung jeweils in eine vom Belichtungsregler bestimmte Stellung selbsttätig bewegbar ist, während der andere Einsteller von Hand betätigbar und auf Stellungen »Automatik« und »Nichtautomatik« einstellbar ist.
  • Die besonderen Vorteile, welche einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zukommen, bestehen insbesondere darin, daß es zur Erzielung einer wahlweisen Einstellung der Blende entweder in Abhängigkeit vom Belichtungsregler oder von Hand weder eines wesentlichen zusätzlichen Aufwands noch eines Eingriffs in den Aufbau der selbsttätigen Steuervorrichtung bedarf. Diese Vorteile ergeben sich daraus, daß zur Beeinflussung der Blende bei selbsttätiger und nichtselbsttätiger Einstellung jeweils ein besonderer Einsteller dient, von denen jeder mit der Blende auf kraftschlüssigem Wege verbunden ist.
  • Zwecks Erzielung eines unverwickelten Aufbaus sowie einer einfachen Bedienungsweise ist es weiter von Vorteil, die Kamera so auszubilden, daß sich bei Stellung »Automatik« der handbetätigte Einsteller und bei Stellung »Nichtautomatik« der selbsttätige Einsteller spätestens bei Beginn der Belichtung in einer der einen Endlage der Blende zugeordneten Einstellage befindet, in welcher der Steuereinfluß des betreffenden Einstellers ausgeschaltet ist.
  • Mit besonderem Vorzug läßt sich dies dadurch erreichen, daß in Abhängigkeit von der Bewegung des handbetätigten Einstellers in eine von »Automatik« verschiedene Einstellage der Belichtungsregler außer Wirkung geschaltet ist, so .daß sich der selbsttätige Einsteller nach seiner vorzugsweise in Abhängigkeit von der Betätigung des Kameraauslösers erfolgenden Freigabe unter Wirkung seiner Antriebsvorrichtung in seine dem abgelaufenen Zustand entsprechende Einstellage bewegen kann, welcher die eine Endstellung der Blende zugeordnet ist.
  • Hierdurch ist erreicht, daß der selbsttätige Ein-Steller unter Vermeidung besonderer Schalt- und Betätigungseinrichtungen in die ihm bei Einstellung »Nichtautomatik« zugeordnete Einstellage geführt wird, in welcher sein Steuereinfluß ausgeschaltet ist. Außer dieser Ersparnis von besonderen Schalt- und Betätigungsmechanismen ist der weitere Vorteil erzielt, daß auf Grund des sowohl bei Stellung »Automatik« als auch bei Stellung »Nichtautomatik« erfolgenden Ablaufs der den selbsttätigen Einsteller beeinflussenden Antriebsvorrichtung ein freizügiges, d. h. sowohl in gespanntem als auch in ungespanntem Zustand der Antriebsvorrichtung durchführbares Umschalten von »Automatik« auf »Nichtautomatik« und umgekehrt gesichert ist.
  • Zur Erzielung einer optimalen Bedienungsübersichtlichkeit kann weiterhin eine in Abhängigkeit von der Bewegung des handbetätigten Einstellers einschaltbare Warnvorrichtung angeordnet sein, welche sich bei einer von »Automatik« verschiedenen Einstellage dieses Einstellers im Wirkzustand befindet.
  • Die Ausbildung einer solchen Warnvorrichtung kann in verschiedener vorteilhafter Weise erfolgen. Sowohl hinsichtlich Eindrücklichkeit als auch im Hinblick auf Freizügigkeit und Anpaßbarkeit an den Kameraaufbau läßt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch erzielen, daß als Warnvorrichtung eine elektrische Lichtanzeige angeordnet ist, die vorzugsweise erst bei Aufnahmebereitschaft der Kameras selbsttätig einschaltbar ist.
  • Ein selbsttätiges Einschalten der Lichtanzeige kann hierbei mit Vorteil dadurch herbeigeführt sein, daß im Stromkreis derselben ein Kontaktschalter angeordnet ist, und daß zum Betätigen des Schalters das Griffstück des Kameraauslösers dient, welches zu diesem Zweck gegenüber seinem Trägerteil um einen zum Schließen des Stromkreises benötigten Vorweg verschiebbar ist.
  • In anderer, insbesondere iml-linblick auf Aufwandersparnis vorteilhafter Weise kann als Warnvorrichtung eine mechanische Anzeige, beispielsweise eine im Kamerasucher erscheinende Fahne, angeordnet sein.
  • Eine weitere Erhöhung hinsichtlich Bedienungssicherheit und -einfachheit läßt sich bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera ferner dadurch erzielen, daß der von Hand betätigbare Einsteller in seiner Einstellage »Automatik« durch eine an sich bekannte Rastvorrichtung gesichert ist.
  • In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht von rückwärts einen photographischen Objektivverschluß mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Einstellvorrichtung für die Blende. Diese befindet sich in Stellung »Auto« (Automatik).
  • Fig. 2 ist ein Schnitt A-B.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt C-D durch einen Teil des an einer Kamera befestigten Verschlusses gemäß Fig. 1. Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht von oben den Verschluß gemäß Fig. 1 bei Einstellung »Auto«.
  • Fig.5 zeigt in ähnlicher Darstellungsweise wie Fig. 4 den Verschluß bei Einstellung »MAN« (manuell = Nichtautomatik).
  • Fig. 6 zeigt in einer schematischen Darstellung verschiedene; in Abhängigkeit von einem handbetätigten Blendeneinsteller und in Abhängigkeit von der Bewegung des Verschlußauslösers betätigbare Warn-, Sicherungs- und Schalteinrichtungen.
  • Fig.7 zeigt in ähnlicher Darstellungsweise wie Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Warnvorrichtung.
  • In .den Figuren 4, 5 und 6 ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet. An der Vorderseite 1 a desselben ist eine kreisförmige Öffnung 1 b ausgebildet, in welche in an sich bekannter Weise ein photographischer Objektivverschluß 2 mit einem an der Rückseite des Verschlußgehäuses3 ausgebildeten, ein Außengewinde tragenden Rohrstutzen 3 a einsetzbar und mittels -eines auf das Außengewinde aufschraubbaren Halterings 4 am Gehäuse 1 befestigbar ist.
  • An der Innenseite der Verschlußgehäuse-Rückwand befindet sich ein Bewegungsraum 3 b für Blendenlamellen 6. Diese besitzen jeweils einen Schlitz 6 a, in welchen ein an der Verschlußgehäuse-Rückwand befestigter Stift 7 eingreift. Weiterhin tragen die Lamellen 6 ein Loch 6 b, welches zum Eingriff von Stiften 9 dient, die an einem hin und her bewegbaren Blendenring 8 angebracht sind.
  • An der Vorderseite des Verschlusses befindet sich ein mit einer Griffrändelung 11 a versehener Entfernungseinstellring 11, weicher mittels einer an ihm angeordneten Entfernungsskala 12 gegenüber einer ortsfesten Marke 13 einstellbar ist.
  • Gemäß der Erfindung sind nunmehr zwecks Einstellung der Blende zwei kraftschlüssig mit dieser verbindbare Einsteller angeordnet, von denen der eine mittels, einer Antriebsvorrichtung jeweils in eine vom Belichtungsregler. bestimmte Stellung selbsttätig bewegbar ist, während der andere Einsteller von Hand betätigbar und auf Stellungen »Automatik« und »Nichtautomatik« einstellbar ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der in Abhängigkeit von der Stellung eines Belichtungsreglers selbsttätig einstellbare Blendeneinsteller als Ring 15 ausgebildet. Der Belichtungsregler ist in den Figuren 6 und 7 schematisch dargestellt und mit 14 bezeichnet. Der Ring 15 ist an einem an der Verschlußgehäuse-Rückwand ausgebildeten Ansatz 3 c drehbar gelagert und wird durch einen an der Rückwand befestigten Ring 16 in axialer Richtung gesichert. Zur Verbindung des Rings 15 mit dem Belichtungsregler dient eine Welle 17, welche am Verschlußgehäuse gelagert ist und mittels eines an ihr befestigten Zahnritzels 18 mit einer am Ring 15 ausgebildeten Verzahnung 15 a in Eingriff steht.
  • Einrichtungen zur selbsttätigen Einstellung der Blende in Abhängigkeit von einem Belichtungsregler sind an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Eine solche Einrichtung könnte in dem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet sein, daß durch die Welle 17 ein Steuerstufenträger, beispielsweise ein Schieber oder eine Walze, bewegbar ist, welcher bis zur Anlage an einem Abtastglied des bewegbaren Teils des Belichtungsreglers geführt wird. Der bewegliche Teil ist in den Fig. 6 und 7 die Drehspule 19 eines an sich bekannten Drehspulgalvanometers, welcher durch den Strom eines Photoelements 20 gespeist wird. Zum Zwecke der Justierung des Galvanometers ist im Stromkreis desselben ein Widerstand 21 angeordnet.
  • Der handbetätigte Einsteller ist als ein mit einer Griffrändelung 22 a versehener Ring 22 ausgebildet, welcher im Ausführungsbeispiel an der Verschlußrückseite zwischen der Verschlußgehäuse-Rückwand und der Kamerafrontwand angeordnet ist. Die Führung des Rings erfolgt mittels einer an ihm ausgebildeten Ausdrehung 22 b am Außenumfang der Verschlußgehäuse-Seitenwand.
  • Wie bereits erwähnt, ist der handbetätigte Einstellring auf Stellungen »Automatik« und »Nichtautomatik« einstellbar. Diese Stellungen sind durch am Ring 22 angeordnete Bezeichnungen »Auto« und »MAN«, welche mit einer ortsfesten Einstellmarke 23 zusammenarbeiten, gekennzeichnet. Befindet sich hierbei der Ring 22 in Stellung »Auto«, so erfolgt die Einstellung der Blende selbsttätig mittels des mit. dem Belichtungsregler 14 verbundenen Einstellrings 15, während bei Stellung »MAN« die Verstellbetätigung der Blende von Hand mittels des Rings 22 durchgeführt wird. Hierzu besitzt der Ring 22 eine der Bezeichnung »MAN« zugeordnete Blendenskala 24; welche mit der bereits genannten, ortsfesten Einstellmarke 23 zusammenarbeitet. Zur Gewährleistung einer völlig unabhängigen Verstellbetätigung der Blende mittels jedes der beiden Einstellringe 15 und 22 ist die Zusammenarbeit der beiden Ringe mit dem Blendenring 8 so gestaltet, daß sich bei Stellung »Auto« der handbetätigte Einstellring 22 und bei Stellung »MAN« der selbsttätige Einstellring 15 spätestens bei Beginn der Belichtung in einer der einen Endlage der Blende zugeordneten Einstellage befinden, in welcher der Steuereinfluß des betreffenden Einstellrings ausgeschaltet ist.
  • Eine Ausschaltung des Steuereinflusses des selbsttätigen Einstellrings 15 ist dadurch erzielt, daß der Belichtungsregler 14 in Abhängigkeit von der Bewegung des handbetätigten Einstellrings 22 außer Wirkung geschaltet ist, wenn sich dieser Einstellring in einer von Stellung »Auto« verschiedenen Einstellage befindet, und daß sich weiterhin bei einer solchen Einstellage der selbsttätige Einstellring 15 unter Wirkung seiner Antriebsvorrichtung in eine dem abgelaufenen Zustand entsprechende Einstellage bewegt, welcher die eine Endstellung der Blende zugeordnet ist.
  • Zur Ausschaltung des Belichtungsreglers 15 ist im Stromkreis desselben ein Kurzschlußschalter 25 (Fig. 6 und 7) angeordnet. Ein beweglicher Teil desselben ist an einem Stift 26 befestigt, welcher unter Wirkung einer Feder 27 am Innenumfang des Einstellrings 22 anliegt. Befindet sich der Ring 22 in der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Einstellage »Auto«, so liegt der Stift 26 in einer am Ring ausgebildeten Vertiefung 22 c. Dies hat zur Folge, daß der Schalter 25 geöffnet und der Belichtungsregler eingeschaltet ist. In sämtlichen anderen Einstellagen der Rings 22 ist der Schalter 25 dagegen geschlossen und der Be-Lichtungsregler somit außer Wirkung gesetzt. Hierdurch kann sich der Ring 15 unter Wirkung seiner Antriebsvorrichtung in eine dem abgelaufenen Zustand entsprechende Einstellage bewegen, welcher die eine Endstellung der Blende, in dem Ausführungsbeispiel die der größten Blendenöffnung entsprechende Endstellung, zugeordnet ist. Zur Begrenzung des Bewegungswegs des Einstellrings 15 dient hierbei eis. am Verschlußgehäuse befestigter Stift 28 (Fig. 1), für den im Ring 15 ein Bewegungsschlitz 15 b ausgebildet ist, dessen Länge der Größe des Gesamtverstellbereichs der Blende entspricht.
  • Das Spannen der den Ring 15 beeinflussenden Antriebsvorrichtung, bei welchem der Ring in seine der anderen Endstellung der Blende zugeordnete Einstellage geführt und dort verriegelt wird, kann vorzugsweise gemeinsam mit dem Spannen des Verschlusses erfolgen. Zum Spannen besitzt dieser eine aus der Verschlußgehäuse-Rückwand herausragende Spannwelle 29, welche in an sich bekannter Weise mit einer kameraseitig angeordneten Betätigungsvorrichtung, beispielsweise mit der Filmtransportein richtung, verbunden ist. Ebenso erfolgt das Lösen des in gespannter Stellung festgehaltenen Einstellrings 15 vorzugsweise in Abhängigkeit von der Betätigung des Verschlußauslösers, von dem eine durch die Verschlußgehäuse-Rückwand herausragende, mit einer kameraseitig angeordneten Betätigungseinrichtung verbundene Auslösewelle 30 gezeigt ist. Die Einstellung der Blende und das Öffnen des Verschlusses nach erfolgter Auslösung ist hierbei so aufeinander abgestimmt, daß der Ring 15 seine jeweilige, durch den Belichtungsregler 14 bestimmte Einstellage vor dem Öffnungsbeginn der Verschlußblätter erreicht hat. Die hierzu erforderliche Verzögerung des Verschlußablaufs kann beispielsweise mittels eines an sich bekannten Hemm- oder Vorlaufwerks herbeigeführt sein.
  • Eine kraftschlüssige Verbindung der Einstellringe 15 und 22 mit dem Blendenmechanismus ist in dem Ausführungsbeispiel mittels eines Winkelhebels 31 erzielt, welcher an der Verschlußgehäuse-Rückwand um eine Achse 32 schwenkbar gelagert ist. Am einen Arm dieses Hebels liegt der Blendenring 8 mit einem i an ihm ausgebildeten Vorsprung 8 a unter Wirkung einer Feder 33 an, während der andere Arm des Hebels mittels eines an ihm befestigten, die Verschlußgehäuse-Rückwand in einem Bewegungsschlitz 3 d durchsagenden Stifts 34 mit .an den Ringen 15 und 22 ausgebildeten Steuerkurven zusammenarbeitet. Hierbei ist eine dem selbsttätigen Einstellring 15 zugeordnete Steuerkurve mit 15c und eine dem handbetätigten Einstellring 22 zugeordnete Steuerkurve mit 22d bezeichnet.
  • Die Einstellung der Belichtungszeit erfolgt in an sich bekannter Weise mittels eines eine Griffrändelung 340 a besitzenden Belichtungszeiteneinstellrings 340. Dieser ist an der Vorderseite des Verschlußgehäuses um den Rohrstutzen einer Grundplatte gelagert und wird durch eine Frontplatte 35 in axialer Richtung gehalten. Zur Einstellung trägt der Ring eine Belichtungszeitenskala 36, welche mit der bereits genannten, zur Einstellung des handbetätigten Einstellrings 22 dienenden Einstellmarke 23 zusammenarbeitet. Die eingestellte Belichtungszeit wird durch eine auf mechanischer, optischer oder elektrischer Basis arbeitende Einrichtung in an sich bekannter Art, beispielsweise durch Verändern eines im Stromkreis des Belichtungsreglers angeordneten Widerstands oder durch Schwenken des Meßwerks. bei der selbsttätigen Einstellung der Blende berücksichtigt.
  • Zur Erhöhung der Bedienungssicherheit und -einfachheit ist gemäß der Erfindung eine in Abhängigkeit von der Bewegung des handbetätigten Einstellrings 22 einschaltbare Warnvorrichtung angeordnet, welche sich bei einer von »Auto« verschiedenen Einstellage dieses Einstellrings im Wirkzustand befindet. Hierdurch wird der Bedienungsperson in sicherer und unmßverständlicher Weise aufgezeigt, in welcher der beiden Einstellagen-Arten, nämlich »Automatik« oder »Nichtautomatik«, der Einstellring 22 sich gerade befindet.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist als Warnvorrichtung eine elektrische Lichtanzeige angeordnet. welche zwecks Schonung der die Lichtanzeige speisenden Stromquelle erst bei Aufnahmebereitschaft der Kamera einschaltbar ist.. Diese Lichtanzeige umfaßt eine an der Kamera in einer Halterung befestigbare Glühlampe 51, welche vom Strom einer Batterie 52 gespeist wird. Zum Einschalten der Lampe in Abhängigkeit von der Bewegung des Einstellrings 22 ist im Stromkreis derselben ein mit dem bereits genannten Schalter 25 zum Ein-und Ausschalten des Belichtungsreglers gekuppelter Schalter 53 angeordnet. Der bewegliche Teil desselben ist an dem verschiebbaren Stift 26 befestigt, welcher unter Wirkung der Feder 27 am Innenumfang des Einstellrings 22 anliegt. Befindet sich hierbei der Ring 22 in einer anderen als der in Fig. 6 dargestellten »Auto«-Einstellage, so wird der Schalter 53 geschlossen, und die Glühlampe 51 leuchtet auf. Die Anordnung der Lampe an der Kamera ist hierbei vorzugsweise so vorgenommen, daß diese oder der von ihr erzeugte Lichtschein im Sucher der Kamera sichtbar ist.
  • Zum selbsttätigen Einschalten der Lampe 51 bei Aufnahmebereitschaft der Kamera ist im Stromkreis derselben ein weiterer, in unbeeinflußtem Zustand offener Kontaktschalter 54 .angeordnet. Der bewegliche Teil des Schalters ist an einem Verschlußauslöser-Griffstück 55 befestigt, welches gegenüber seinem Trägerteil 56 um einen relativ kleinen, zum Schließen des Schalters benötigten Vorweg »s« gegen die Wirkung einer Feder 57 verschiebbar ist. Durch diese Anordnung, die bei Kameras jeder Art anwendbar ist, ist gewährleistet, daß die Einschaltdauer der Lampe und damit der Stromverbrauch der Batterie jeweils nur kurz ist. Andererseits wird die Bedienungsperson rechtzeitig vor dem »Druckpunkt-Nehmen«, also noch rechtzeitig genug, umgegebenenfalls vom Auslösen Abstand zu nehmen, durch das Aufleuchten der Lampe in die Augen springend darauf hingewiesen, daß keine automatische Belichtungseinstellung erfolgt, somderndaß der Aufnahme ein Einstell- und damit ein Denkvorgang vorausgehen muß.
  • In Fig. 7 ist eine weitere, als mechanische Anzeige ausgebildete Warnvorrichtung gezeigt. Hier ist am Kameragehäuse um eine Achse 58 ein zweiarmiger Hebel 59 gelagert. Der eine Arm 59 a des Hebels liegt hierbei unter Wirkung einer Feder 60 am Stift 26 an, während sein anderer Arm 59 b eine Sichtfahne 59 c trägt. Diese Fahne ist bei einer von »Auto« verschiedenen Einstellage des Rings 22, bei welcher der Hebel 59 in die in. Fig. 7 gestrichelt gezeichnete Stellung verschwenkt wird, im Sucher 61 der Kamera sichtbar.
  • In Fig. 6 ist weiterhin eine Rastvorrichtung für den Einstellring 22 gezeigt. Diese tritt in Wirkung, wenn sich der Einstellring 22 in der Einstellage »Auto« befindet. Die Rastvorrichtung soll einerseits dazu dienen, um der Bedienungsperson einen gefühlsmäßigen Anhaltspunkt für das Erreichen der Einstellage »Auto« zu geben, während sie andererseits eine Sicherung des Rings in dieser Lage bewirkt und hierdurch ein unbeabsichtigtes Verstellen des Rings verhindert. Die Rastvorrichtung umfaßt einen schwenkbaren Hebel 62, welcher unter Wirkung einer Feder 63 mit einer am Innenumfang des Rings 22 ausgebildeten, dreieckförmigen Rastausnehmung 221 zusammenarbeitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kamera mit selbsttätiger, in Abhängigkeit von einem Belichtungsregler erfolgender Blendeneinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung der Blende zwei kraftschlüssig mit dieser verbindbare Einsteller (15, 22) angeordnet sind, von denen der eine (15) mittels einer Antriebsvorrichtung jeweils in eine vom Belichtungsregler bestimmte Stellung selbsttätig bewegbar ist, während der andere Einsteller (22) von Hand betätigbar und auf Stellungen »Automatik« und »Nichtautomatik« einstellbar ist.
  2. 2. Kamera nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei Stellung »Automatik« der handbetätigte Einsteller (22) und bei Stellung »Nichtautomatik« der selbsttätige Einsteiler (15) spätestens bei Beginn der Belichtung in einer der einen Endlage der Blende zugeordneten Einstelllage befinden, in welcher der Steuereinfluß des betreffenden Einstellers ausgeschaltet ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Bewegung des handbetätigten Einstellers (22) in eine von »Automatik« verschiedene Einstellage der Belichtungsregler außer Wirkung geschaltet wird, so daß sich der selbsttätige Einsteller (15) nach seiner vorzugsweise in Abhängigkeit von der Betätigung des Kameraauslösers erfolgenden Freigabe unter Wirkung seiner Antriebsvorrichtung in seine dem abgelaufenen Zustand entsprechende Einstellage bewegen kann, welcher die eine Endstellung der Blende zugeordnet ist.
  4. 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der Bewegung des handbetätigten Einstellers (22) einschaltbare Warnvorrichtung angeordnet ist, welche sich bei einer von »Automatik« verschiedenen Einstellage dieses Einstellers im Wirkzustand befindet.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Warnvorrichtung eine elektrische Lichtanzeige (51) angeordnet ist, die vorzugsweise erst bei Aufnahmebereitschaft der Kamera selbsttätig einschaltbar ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten der Lichtanzeige (51) im Stromkreis derselben ein Kontaktschalter (54) angeordnet ist und daß zum Betätigen des Schalters das Griffstück (55) des Kameraauslösers dient, welches zu diesem Zweck gegenüber seinem Trägerteil (56) um einen zum Schließen des Stromkreises benötigten Vorweg (s) verschiebbar ist.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Warnvorrichtung eine mechanische Anzeige, beispielsweise eine im Kamerasucher erscheinende Fahne (59 c) angeordnet ist. B. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der handbetätigte Einsteller (22) in seiner Einstellage »Automatik« durch eine an sich bekannte Rastvorrichtung (221, 62) gesichert ist.
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CH7782559A CH374281A (de) 1958-12-31 1959-09-04 Kamera mit selbsttätiger, in Abhängigkeit von einem Belichtungsregler erfolgender Blendeneinstellung
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247846B (de) * 1963-09-26 1967-08-17 Elbe Kamera Ges Mit Beschraenk Photographische Kamera mit automatisch oder manuell einstellbarer Blende

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GB927286A (en) 1963-05-29
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