DE1160526B - Synchronausloeser - Google Patents

Synchronausloeser

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DE1160526B
DE1160526B DES67799A DES0067799A DE1160526B DE 1160526 B DE1160526 B DE 1160526B DE S67799 A DES67799 A DE S67799A DE S0067799 A DES0067799 A DE S0067799A DE 1160526 B DE1160526 B DE 1160526B
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DE
Germany
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current
moving coil
synchronous
synchronous release
coil
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Pending
Application number
DES67799A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Kesselring
Dipl-Ing Lutz Seguin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/44Devices for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H53/00Relays using the dynamo-electric effect, i.e. relays in which contacts are opened or closed due to relative movement of current-carrying conductor and magnetic field caused by force of interaction between them
    • H01H53/01Details
    • H01H53/015Moving coils; Contact-driving arrangements associated therewith
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/87153Plural noncommunicating flow paths
    • Y10T137/87161With common valve operator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 02 c
Deutsche Kl.: 21c-35/07
Nummer: 1160 526
Aktenzeichen: S 67799 VIII d / 21 c
Anmeldetag: 30. März 1960
Auslegetag: 2. Januar 1964
Zur Steuerung von Synchronschaltern sind bereits verschiedene Ausführungsformen von Synchronauslösern vorgeschlagen worden, wobei die Vorauslösezeit tv z. B. durch den Quotienten
5 i
ai at
gebildet wird. Man hat ferner vorgeschlagen, einen um to etwa die Zeit tv voreilenden Strom oder Fluß zu erzeugen der dann auf ein Magnetsystem einwirkt und die Kommandogabe zur Zeit tv herbeiführt. Sofern der abzuschaltende Strom einigermaßen symmetrisch zur Zeitachse verläuft, arbeiten derartige Synchronauslöser befriedigend. Sollen aber auch stark verlagerte Ströme möglichst schon in der ersten Halbwelle des Kurzschlußstromes unterbrochen werden, so können Fehlauslösungen auftreten.
Beim Synchronauslöser nach der Erfindung ist =o dieser Mangel vermieden. Er ist gekennzeichnet durch ein Drehspulsystem, dessen magnetischer Kreis in Abhängigkeit von dem zu unterbrechenden Strom erregt wird und dessen Drehspule von einem von der zeitlichen Änderung des zu unterbrechenden Stromes abhängigen Strom durchflossen ist. Unter einem Drehspulsystem wird hierbei eine Anordnung verstanden, bei der sich — in grundsätzlich gleicher Weise wie bei den Drehspulinstrumenten der elektrischen Meßtechnik — eine stromdurchflossene Spule im Luftspalt eines Magnetsystems bewegt. Wesentlich ist, daß sich nur die Spule selbst bewegt, während alle anderen Teile, insbesondere auch der Magnetkern innerhalb der Spule, feststehend angeordnet sind. Hierdurch wird eine kleine Masse des beweglichen Systems erzielt.
Das Prinzip dieses Synchronauslösers, der sich insbesondere auch zur sofortigen Wiedereinschaltung nach einer nicht erfolgreichen Synchronschaltung oder einer Umschlagstörung eignet, wird an Hand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
F i g. 1 und 3 zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 und 4 veranschaulichen die zugehörigen Diagramme für den zeitlichen Verlauf der Ströme und Flüsse.
In F i g. 1 bedeutet 1 einen Wandler mit dem Eisenkern 2, mit mindestens sechs vorzugsweise gleichmäßig verteilten Luftspalten 3, und der vom zu unterbrechenden Strom I1 gespeisten Primärwicklung 4. Die Unterteilung des Eisenkerns durch eine größere Zahl in gleichen Abständen angeordnete Synchronauslöser
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Fritz Kesselring, Küsnacht, Zürich,
Dipl.-Ing. Lutz Seguin, Bergdietikon, Aargau
(Schweiz)
kleine Luftspalte hat den Vorteil, daß die Streuung stark vermindert und damit der Eisenquerschnitt bei gleicher Induktion im Arbeitsluftspalt herabgesetzt werden kann. Die Sekundärwicklung des Wandlers 1 ist mit 5 bezeichnet. 6 und 7 bilden den magnetischen Kreis des Drehspulsystems. Die Enden der Drehspule 8 sind an die beiden Segmente 9 und 10 geführt, die über die Bürsten 11 und 12 mit der Sekundärspule 5 des Wandlers 1 in Verbindung stehen. Der Strom durch die Drehspule ist mit z2 bezeichnet.
Die Amperewindungen Z1JV1 erzeugen im Wandler 1 einen Fluß Φχ. Die Flußänderung ruft in der Wicklung 5 eine EMK von der Größe e hervor. Ist nun der Stromkreis, bestehend aus der Wicklung 5 und der Drehspule 8, vorwiegend ohmisch, so liegt der Strom Z2 annähernd in Phase mit der EMK e. Andererseits wird durch die Amperewindungen Z1JV8 ein Fluß Φ2 im magnetischen Kreis 6, 7 erzeugt, dem eine Induktion B2 im Luftspalt 13 des Drehspulsystems entspricht. Da der Magnetkreis 6, 7 nur den einzigen Luftspalt 13 aufweist, wird er schon bei verhältnismäßig kleinem Strom, z. B. bei (0,3 ... 3)-fachem Nennstrom, gesättigt sein. Es ergeben sich dann Verhältnisse, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind. Der Strom Z1 erzeugt den Fluß Φχ, wobei der Eisenkern 2 im Zeitpunkt t0 in Sättigung geht. Von /„ bis Z1 ist die Flußänderung vernachlässigbar klein, so daß in der Spule 5 auch keine EMK induziert wird. Von tx bis ta ist die Änderung des Flusses Φχ annähernd konstant. Dies hat zur Folge, daß in der Wicklung 5 und damit auch in der Drosselspule 8 ein Strom zs fließt, der annähernd Rechteckform aufweist. Im Zeitpunkt t3 wird der Eisenkern 2 wieder gesättigt, worauf der Strom za entsprechend der Zeitkonstante des Sekundärkreises auf Null abfällt. Die
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Kraft F auf die Drehspule 8 während des Zeit- zusätzlicher Wandler notwendig ist. Es bedeuten 21
Intervalls I1 bis t2 ist gegeben durch und 22 den magnetischen Kreis eines Drehspulsystems
ρ ^ jQ 2 iß j ekp) m^ den vorzugsweise symmetrisch verteilten Luft-
2 spalten 23 und dem Arbeitsluftspalt 24. Die Dreh-
Hierin bedeutet B2 die magnetische Induktion im 5 spule 25 ist in Form einer sich geschlossenen Wicklung Luftspalt des Drehspulsystems in Vs/cm2, Z2 den an- ausgebildet und besteht z. B. aus einem rechtecknähernd konstanten Höchstwert des Stromes Z2 und förmigen Kupfer- oder Aluminiumrähmchen. In der / die wirksame Windungslänge der Drehspule 8. Im Ruhelage bildet die Spulenebene mit dem die Spule 25 Zeitintervall t2 bis t3 behält der Strom U das gleiche durchsetzenden Fluß Φ* einen Winkel x. Der magne-Vorzeichen, während der Fluß Φ2 und damit auch 10 tische Kreis 21,22 ist vom abzuschaltenden Strom Z1 die Luftspaltinduktion B2 ihr Vorzeichen wechselt. erregt. Durch die zeitliche Änderung des Flusses Φ, Dies hat zur Folge, daß nun die Kraft auf die Dreh- wil"d in der Spule 25 eine EMK induziert, die einen spule 8 in entgegengesetzter Richtung wirkt. Man er- Strom Z, zur Folge hat, wobei zweckmäßig die Spule 25 kennt hieraus folgendes: Tritt im Stromnulldurchgang so auszubilden ist, daß der ohmsche Anteil den indukzur Zeit t2 eine Löschung des Lichtbogens auf, so 15 üven überwiegt, so daß die Zeitkonstante dieser Spule fehlt die negative Halbwelle des Stromes Z1; der im ungesättigten Zustand des magnetischen Kreises Abschaltvorgang ist zur Zeit t2 beendet. Kommt hin- 21, 22 kleiner als 1 Millisekunde, beispielsweise gegen die Lichtbogenlöschung nicht zustande, so °>2 Millisekunden, ist.
dreht sich die vorher gegen einen nicht gezeichneten Die Strom- und Flußverhältnisse bei der Anordnung
Anschlag gelaufene Drehspule 8 (s. Fi g. 1) vom 2° nach F i g. 3 sind in F i g. 4 dargestellt. Vom Strom Z1
Moment t2 ab in entgegengesetzter Richtung und wird ein Fluß Φ., erzeugt, dem eine Induktion Bs im
kann somit ein Gegenkommando geben, das beispiels- Luftspalt 24 entspricht. Im Zeitpunkt ta geht der
weise die sofortige Überbrückung oder Wieder- magnetische Kreis 21,22 in Sättigung. Von J1 bis t3
Schließung des zugehörigen Synchronschalters be- ist die zeitliche Änderung des Flusses 0S angenähert
wirkt. 25 konstant. Dies ruft in der Spule 25 einen Strom i2
Es ist aber auch möglich, daß der zunächst sehr hervor, der mit der linear abfallenden Induktion B
kleine Strom Z1', wie er strichpunktiert in F i g. 2 wiederum ein Drehmoment auf die Spule 25 ausübt,
angedeutet ist, in den steil ansteigenden Strom Z1 um- das in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach
schlägt. Dies hat zur Folge, daß die Flüsse Φχ und Φ2 Fig. 1 zur Auslösung eines Synchronkommandos
ebenfalls ansteigen und in der Drehspule ein negativer 30 ausgenutzt werden kann.
Strom Z2' auftritt. Das auf die Drehspule einwirkende Es kann zweckmäßig sein, die Luftspalte 23 nur Drehmoment im Zeitintervall t2 bis t0 hat somit die in der oberen Hälfte des magnetischen Kreises entgegengesetzte Richtung wie während des Zeit- (s. Fig. 3) vorzusehen, während die untere Hälfte Intervalls tx bis tä. Die Bewegung der Spule kann entweder weniger oder mit Ausnahme des Arbeitsbeispielsweise zur sofortigen Einleitung der Wieder- 35 luftspaltes gar keine zusätzliche Luftspalte aufweist. Schließung des zugehörigen Synchronschalters aus- Der untere Teil der Drehspule 25 bewegt sich dann genutzt werden. Schließlich ist aus Fig. 2 noch in einem Fluß, der etwa Φ2 in Fig. 2 entspricht; klar ersichtlich, daß trotz des verlagerten Verlaufes des der Fluß im oberen Teil hingegen weist einen ähn-StromesZ1 keineStörungderSynchronauslösungauftritt. liehen Verlauf wie Φ± in Fig. 2 auf.
Rechnung und Versuch zeigen, daß es bei geeigneter 4° Infolge der Bewegung der Drehspule wird sowohl Bemessung der beiden Magnetsysteme und der Dreh- bei der Anordnung nach F i g. 1 als auch nach spule möglich ist, einen Ausschlag der Drehspule von F i g. 3 zusätzlich eine Gegen-EMK erzeugt, die beispielsweise 20° in etwa einer halben Millisekunde proportional der Umfangsgeschwindigkeit der Drehherbeizuführen. Mit kleiner werdendem Strom Z1 spule ist. Dies kann zur Folge haben, daß insbesonnimmt in gleicher Weise der Strom ζ ab, was eine 45 dere gegen Ende der Bewegung der Strom Z2 durch Verringerung der Kraft F zur Folge hat. Dafür die Gegen-EMK etwas geschwächt wird. Unter Umwird das Zeitintervall I1 bis t2 länger, so daß trotzdem ständen ist es daher zweckmäßig, die Spule sich langdas synchrone Auslösekommando rechtzeitig erfolgt. samer bewegen zu lassen und zwischen Spule und zu Im allgemeinen wird bei kleinerem Strom die Vor- betätigendem Steuerelement eine geeignete Überauslösezeit tv, d. h. das Zeitintervall zwischen dem 50 Setzung vorzusehen.
Auslösekommando und dem Nulldurchgang des Der große Vorteil der Anordnung nach Fig. 3
Stromes Z1, etwas größer werden. Dies schadet aber besteht darin, daß kein zusätzlicher Wandler er-
nichts, da der kleinere Strom auch eine kleinere forderlich ist und die Drehspule als in sich geschlossene
Lichtbogenleistung zur Folge hat, so daß die Schalt- Wicklung, insbesondere als einfaches Rähmchen,
arbeit in zulässigen Grenzen bleibt. Durch Wahl der 55 keinerlei Zuleitungen benötigt. Die Kraftwirkung ist
Luftspalte 3 des Wandlers 1 kann der maximale Vor- hingegen bei gleichen Abmessungen etwas geringer,
auslösestrom da die Induktion Bs während der Bewegung abnimmt,
j Oi1 \ während die Induktion B2 gemäß Fig. 2 annähernd
max iv =^~j~j 'tv konstant bleibt. Rechnung und Versuch haben jedoch
ma* 60 gezeigt, daß auch das System gemäß Fig. 3 ein-
den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Hier- wandfrei arbeitet.
bei ist max iv der Momentanwert des Stromes Z1 im Man überzeugt sich leicht, daß sich auch bei
Zeitpunkt des Auslösekommandos, wenn Z1 dem dieser Anordnung der Drehsinn umkehrt, wenn die
größten zu unterbrechenden Kurzschlußstrom ent- Lichtbogenlöschung im Zeitpunkt t2 nicht zustande
spricht. Diese Annahme ist in Fig. 2 zugrunde 65 kommt oder eine Umschlagstörung auftritt,
gelegt. Ein Hauptvorteil des Synchronauslösers nach der
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Syn- Erfindung besteht darin, daß das Massenträgheits-
chronauslösers nach der Erfindung, bei der kein moment der Drehspule außerordentlich klein ist,
während die Kräfte auf die Drehspule Werte bis zu 20 kp und mehr erreichen, was Beschleunigungen bis zu 5000 g ermöglicht.
Um das Drehmoment bei der Anordnung nach Fig. 3 noch weiter zu erhöhen, kann ein erstes Magnetsystem entsprechend 6,7 in F i g. 1 mit einem Rähmchen entsprechend 25 in Fig. 3, jedoch in der Stellung der Drehspule 8 (Fig. 1) vorgesehen werden. Durch ein zweites, vom abzuschaltenden Strom erregtes Magnetsystem mit Luftspalten, das zur Rähmchenebene senkrecht steht, wird bei der Änderung des mit dem Rähmchen verketteten Flusses der Strom i2 hervorgerufen, wobei die Luftspaltinduktion, erzeugt vom ersten Magnetsystem während der Bewegung des Rähmchens, wieder praktisch konstant ist.
Mit der Achse der Drehspule kann beispielsweise ein Kontaktsystem gekuppelt sein, das im einen Drehsmn die Ausschaltung des zugehörigen Synchronschalters bewirkt, während bei entgegengesetztem Drehsinn ein anderer Kontakt geschlossen wird, der die sofortige Wiederschließung des zugehörigen Schalters veranlaßt. An Stelle von Kontakten können auch Ventile, Drehschieber od. dgl. angeordnet werden, die dann das Aus- und Einschalten des zugehörigen Schalters bewirken.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Synchronauslöser, gekennzeichnet d u r c h ein Drehspulsystem, dessen magnetischer Kreis in Abhängigkeit von dem zu unterbrechenden Strom erregt wird und dessen Drehspule von einem von der zeitlichen Änderung des zu unterbrechenden Stromes abhängigen Strom durchflossen ist.
2. Synchronauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Stromänderung abhängige Strom in einem getrennten Wandler erzeugt wird, der bis zum maximalen Vorauslösestrom ungesättigt ist.
3. Synchronauslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des Wandlers mindestens sechs vorzugsweise gleichmäßig verteilte Luftspalte aufweist.
4. Synchronauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis des Drehspulsystems bereits bei Strömen in der Größenordnung des Nennstromes gesättigt ist.
5. Synchronauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspule eine in sich geschlossene Wicklung ist und in ihrer Ruhestellung einen Teil des im magnetischen Kreis vorhandenen Flusses umfaßt.
6. Synchronauslöser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspule nur eine Windung aufweist.
7. Synchronauslöser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des magnetischen Kreises bis zum maximalen Vorauslösestrom ungesättigt ist.
8. Synchronauslöser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Drehspulsystems bis zum maximalen Vorauslösestrom kleiner als 1 Millisekunde ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 212 303, 631646.
783, 761651.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 777/362 12.63
ι Bundesdruckerei Berlin
DES67799A 1960-03-30 1960-03-30 Synchronausloeser Pending DE1160526B (de)

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DES69989A DE1185688B (de) 1960-03-30 1960-08-18 Synchronausloeser
CH142561A CH384677A (de) 1960-03-30 1961-02-07 Synchronauslöser
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