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Steuervorrichtung für den Hebemechanismus eines Kipperfahrzeuges Die
Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für den außer einem oder mehreren Druckzylindern
einen Flüssigkeitskreislauf mit einer Förderpumpe umfassenden Hebemechanismus eines
Kipperfahrzeuges, die im wesentlichen aus einer im Drucklüssigkeitskreislauf befindlichen
und sowohl von einem als Handbetätigungshebel ausgebildeten Steuerhebel od. dgl.
als auch von einem Hubbegrenzungsmechanismus aus steuerbaren Verteilervorrichtung
für die Flüssigkeit besteht, wobei der mit einem Steuerschieber gekuppelte Steuerhebel
od. dgl. aufeinanderfolgend in mindestens drei Stellungen bewegbar ist, von denen
die erste einem Absenken, die zweite einem Anhalten und die dritte einem Anheben
(Kippen) der Ladebrücke entspricht, und wobei der sowohl dem Zu- als auch der: Abfluß
der Druckflüssigkeit zu bzw. von den Druckzylindern dienende druckzylinderseitige
Leitungsanschluß der Verteilervorrichtung bei der Haltestellung des Steuerschiebers
abgeriegelt und bei der Absenkstellung gedrosselt mit der Rückleitung des Flüssigkeitskreislaufs
verbunden ist.
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Bei einer solchen bekannten Steuervorrichtung erfolgt die Betätigung
des Steuerschiebers über einen elektromagnetisch verschiebbaren Steuerhebel. Der
Bedienende, z. B. der Fahrer des Kipperfahrzeuges, hat zum vollständigen Betätigen
der Kippvorrichtung nicht wenig"r als fünf elektrische Schalter zu betätigen, wobei
die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für den genannten Steuerhebel und
die Ein- und Ausschaltung der Förderpumpe nicht weniger als sechs Magnetspulen umfaßt.
Die Steuervorrichtung gibt damit leicht Anlaß zu Fehlschaltungen und fällt überdies
auch recht komplizeirt und störanfällig aus.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel
zu vermeiden und eine einfache mechanische Handbetätigung der Steuervorrichtung
zu schaffen, die von einem einzigen, zugleich dem Einfluß des Hubbegrenzungsmechanismus
ausgesetzten Handgriff aus sämtliche Betätigungen - einsp4eßlich der Ein- und Ausschaltung
der Förderpumpe - ermöglicht.
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Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Steuerhebel von einer mit ihm fest verbundenen, im Gehäuse der Handbetätigungsvorrichtung
längsverschiebbar und verdrehbar gelagerten Steuerwelle radial ausgeht, wobei er
in an sich bekannter Weise in einer L-förmigen Kulissenführung des Gehäuses der
Handbetätigungsvorrichtung einerseits schwenkbar und anderseits unter Vorspannung
längsverschiebbar geführt und aus dem zugleich die Absenkstellung definierenden
Scheitelpunkt der Kulissenführung einerseits im Sinne der Steuerung des Steuerschiebers
verschwenkbar und anderseits im Sinne einer Aussehaltung eines elektrischen Schalters,
der im Stromkreis eines elektrischen Antriebsmotors der Förderpumpe liegt, nach
dem freien Ende des anderen Schenkels der Kulissenführung hin verschiebbar ist,
und daß der Hubbegrenzungsmechanismus mit dem Steuerschieber - und damit auch mit
dem Steuerhebel-über eine Schleppkupplung gekuppelt ist.
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Bei einer solchen Ausgestaltung der Steuervorrichtung ergibt sich
eine außerordentlich einfache Bedienung von einem einzigen Handbetätigungshebel
aus, dessen Betätigung sinnfällig ist und damit schon nach verhältnismäßig wenigen
Betätigungen der Kippvorrichtung zuverlässig und ohne die Gefahr von Fehlschaltungen
betätigt werden kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
liegt darin, daß die Förderpumpe schon vom Beginn des Absenkens der Ladebrücke auf
das Kipperfahrzeug an abgeschaltet und somit weitgehend geschont wird. Schließlich
erleichtert die Einhebelbedienung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung durch
die Schleppkupplungsverbindung mit dem Hubbegrenzungsmechanismus auch ein sogenanntes
»Schütteln« der Ladebrücke zum Zwecke ihrer vollständigen Entleerung.
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die durch eine Feder in ihrer
einen axialen Endstellung - bei der sich der Steuerhebel am freien Ende des achsparallelen
Schenkels der Kulissenführung und zugleich in seiner Ausschaltstellung befindet
- vorgespannte Steuerwelle einerseits in einer im Gehäuse mit ihr verdrehbar, jedoch
nicht längsverschiebbar gelagerten Buchse längsverschiebbar geführt, die zugleich
die Nabe eines auf den Winkelhebel derVerteilervorrichtungeinwirkenden Hebels ist.
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Nach einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung besteht
der Hubbegrenzungsmechanismus in bekannter Weise im wesentlichen aus einem Anschläge
aufweisenden und mittels Lagerzapfen an einer den bzw. die Druckzylinder haltenden
Haltevorrichtung gelagerten Anschlagrahmen, wobei der Anschlagrahmen über einen
Hebelarm mit einer Zugstange gekuppelt ist, die mittel- oder unmittelbar über die
Schleppkupplung mit einem Hebelarm der Verteilervorrichtung gekuppelt ist, der sowohl
mit dem Steuerhebel der Handbetätigungsvorrichtung als auch mit dem Steuerschieber
der Verteilervorrichtung verbunden ist.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es zeigt Fig. 1 einen die erfindungsgemäße Steuervorrichtung aufweisenden Flüssigkeitskreislauf
des Hebemechanismus eines Kipperfahrzeuges in einer schematisch gehaltenen Gesamtdarstellung,
wobei sich die Steuervorrichtung in ihrer Ausschaltstellung befindet (einzelne Aggregate
der Vorrichtung sind zur besseren Sichtbarmachung von Einzelheiten geschnitten dargestellt),
Fig. 2 einen Hubbegrenzungsmechanismus der Steuervorrichtung in einer gegenüber
Fig. 1 abgewandelten Ausführung, die zur Verwendung mit der Kippeinrichtung einer
von einem einzigen Druckzylinder aus in drei Richtungen kippbaren Ladebrücke bestimmt
ist (in einer Ansicht von oben).
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Die in Fig. 1 dargestellte Anlage besteht im wesentlichen aus einem
eine Förderpumpe 36 aufweisenden und zur Versorgung von zwei als Teleskop-Zylinder
19, 20 ausgebildeten Druckzylindern dienenden Flüssigkeitskreislauf A, einer in
den Drucklüssigkeitskreislauf eingeschalteten Verteilervorrichtung B, einer zur
Betätigung der Verteilervorrichtung B dienenden Handbetätigungsvorrichtung C und
einem an den Teleskop-Zylindem 19, 20 angeordneten Hubbegrenzungsmechanismus D,
der nach Erreichen der maximalen Kippstellung einer (nicht dargestellten) Ladebrücke
eines die Anlage aufweisenden Kipperfahrzeuges in nachstehend noch beschriebener
Weise selbsttätig auf die Steuerung der Verteilervorrichtung einwirkt.
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Da die Steuerung der Steuervorrichtung normalerweise von der Handbetätigungsvorrichtung
C aus erfolgt, sei bei der nachfolgenden Beschreibung von dieser Betätigungsvorrichtung
ausgegangen.
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Die Handbetätigungsvorrichtung C besteht im wesentlichen aus einem
etwa zylindrischen Gehäuse 2 und einer darin axial - verdrehbar und längsverschiebbar
- gelagerten Steuerwelle 47, mit der an einer oberen Stelle des Gehäuses 2 ein radial
nach außen verlaufender Steuerhebel 1 fest verbunden ist, der das Gehäuse 2 in einer
etwa L-förmigen Kulissenführung 46 nach außen durchsetzt und dort als Handgriff
ausgebildet ist. Während der eine Schenkel der Kulissenführung 46 achsparallel zur
Steuerwelle 47 nach unten gerichtet ist, verläuft der andere Schenkel waagerecht
und zugleich innerhalb einer Querebene zur Steuerwelle 47.
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Die durch eine im Gehäuse 2 um die Steuerwelle 47 herum angeordnete
Feder 50 ständig in ihre untere Endstellung vorgespannte Steuerwelle 47 ist oben
unmittelbar in einem Lager 48 und unten in einem Lager 48' des Gehäuses 2 mittelbar
über eine in diesem Lager verdrehbar, jedoch nicht längsverschiebbar gelagerte Buchse
3 gelagert, die zugleich die Nabe eines außerhalb des Gehäuses 2 befindlichen Hebels
51 ist. Die Buchse 3 ist in ihrem Innern mit einer Längsnut 49' versehen, in der
ein am unteren Ende der Steuerwelle 47 festgelegter Keil 49 verschiebbar geführt
ist, so daß auch die Steuerwelle 47 gegenüber der Buchse 3 in axialer Richtung verschoben
werden kann. Wird die Steuerwelle 47 jedoch vom Steuerhebel 1 her gedreht, so werden
dabei die Buchse 3 und der Hebel 51 stets mitverdreht.
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An ihrem oberen Ende wirkt die Steuerwelle 47 bei ihrer Längsverschiebung
mit einem im Stromkreis eines (nicht dargestellten) Antriebsmotors der Förderpumpe
36 liegenden Schalter 4 zusammen, der bei der oberen Endstellung der Steuerwelle
47 eingeschaltet ist. Da es sich hier um einen üblichen elektrischen Schalter handelt,
erübrigt sich eine nähere Beschreibung des lediglich in einer Außenansicht dargestellten
Schalters 4.
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Am freien Ende des Hebels 51 ist ein Gabelkopf 31 angelenkt, der Bestandteil
eines von der Handbetätigungsvorrichtung C zur Verteilervorrichtung B führenden
Kabelzuges 5 ist. An seinem dem Hebel 51 gegenüberliegenden Ende greift der Kabelzug
5 mittels eines weiteren Gabelkopfes 31' an einem Hebel 6 an, der auf einer ein
Gehäuse 7 der Verteilervorrichtung B nach außen durchsetzenden Betätigungswelle
32 befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses 7 ist auf der Betätigungswelle 32 ein weiterer
Hebel 8 festgelegt, der mit einem an seinem freien Ende befindlichen Daumen 52 zur
Verschiebung eines Steuerschiebers 9 der Verteilervorrichtung B dient. Der Steuerschieber
9 ist seinerseits in einer Zylinderbuchse 10 geführt, die innerhalb einer entsprechenden
zylindrischen Ausnehmung des Gehäuses 7 festgelegt ist.
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Der Steuerschieber 9 ist hohl und (gemäß Fig.1) oben offen ausgebildet,
während er unten lediglich durch verhältnismäßig enge, eine Bodenwandung durchsetzende
Öffnungen 30 und 30' mit dem dortigen Raum 33 des Gehäuses 7 in Verbindung steht.
Zwischen seinen beiden Enden weist der Steuerschieber 9 eine äußere ringförmige
Eindrehung 45 auf, die über radiale Steueröffnungen 14", 15" der Zylinderbuchse
10 bei der in Fig.1 dargestellten äußeren Endstellung und auch bei der (nicht dargestellten
Mittelstellung) des Steuerschiebers 9 zugleich durch eine im Gehäuse 7 an der Stelle
der Steueröffnung 14" befindliehe Bohrung 14 mit einer Druckleitung 13 und durch
eine im Gehäuse 7 an der Stelle der Steueröffnung 15" befindliche Bohrung 15 mit
einer Rückleitung 35 des Flüssigkeitskreislaufs A in Verbindung stehen. Die Rückleitung
35 ist an einen Ölbehälter 16 angeschlossen, von dem aus die Förderpumpe 36 nach
ihrer Einschaltung Öl ansaugt und über die Druckleitung 13 der Verteilervorrichtung
B zuführt.
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Aus Fig.1 ist weiterhin ersichtlich, daß die Zylinderbuchse 10 an
ihrer Außenseite eine Anzahl Eindrehungen 14', 15' und 37' aufweist, von denen sich
die ringnutförmigen Eindrehungen 14' und 15'
jeweils im Bereich
der Steueröffnung 14" bzw. 15" befinden und durch ihre gegenüber den Durchmessern
dieser Öffnungen größere Breite für einen sicheren Anschluß der Steueröffnungen
14" und 15" an die dortigen Bohrungen 14 und 15 des Gehäuses 7 sorgen. Die dem (gemäß
Fig. 1) unteren Ende der Zylinderbuchse 10 am nächsten gelegene Eindrehung 15' ist
bis zum unteren Ende der Buchse weitergeführt, so daß die Rückleitung 35 über die
Bohrung 15 nicht nur mit der Steueröffnung 15", sondern über die Eindrehung 15'
zugleich mit dem Raum 33 des Gehäuses 7 in ständiger Verbindung steht.
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Die dritte äußere Eindrehung der Zylinderbuchse 10 befindet sich im
Bereich des (in Fig.1) oberen bzw. inneren Endes des Steuerschiebers 9 und steht
mit einer zu den Teleskop-Zylindern 19, 20 führenden Rohrleitung 17 über eine das
Gehäuse 7 dort nach außen durchsetzende Bohrung 37 in Verbindung. Dabei befindet
sich im Bereich der Eindrehung 37' der Zylinderbuchse 10 an der Stelle, die bei
der dargestellten unteren Endstellung des Steuerschiebers 9 gerade unmittelbar oberhalb
dessen oberen Endes liegt, eine weitere Steueröffnung 37".
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Innerhalb der Zylinderbuchse 10 ist noch ein etwa kolbenförmiger Deckel
12 verschiebbar gelagert, der durch eine an einer dortigen äußeren Abschlußplatte
44 des Gehäuses 7 abgestützte Feder 11 in eine innere Endstellung
vorgespannt ist, bei der er mit seinem eine mittlere Öffnung aufweisenden Boden
noch etwas oberhalb der Steueröffnung 37" liegt. Von der Bohrung 37 geht schließlich
innerhalb des Gehäuses 7 noch ein zu einem Sicherheitsventil 21 führender Kanal
aus, der im Anschluß an das Sicherheitsventil in den Raum 33 des Gehäuses 7 einmündet.
Das Sicherheitsventil 21 dient dazu, im Falle des Auftretens unzulässig hoher Flüssigkeitsdrücke
in dem zwischen der Verteilervorrichtung B und den Teleskop-Zylindem 19, 20 befindlichen
Teil des Flüssigkeitskreislaufs A einen Abfluß von Flüssigkeit über den Raum 33
des Gehäuses 7 in die Rückleitung 35 zu ermöglichen.
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Die Rohrleitung 17 ist mit den beiden Teleskop-Zylindern 19, 20 über
einen Verteiler 18 und zwei an den Verteiler 18 angeschlossene Schläuche 38, 38'
verbunden, von denen der Schlauch 38' zum Teleskop-Zylinder 19 und der Schlauch
38 zum Teleskop-Zylinder 20 führt. Der Außenteil des Teleskop-Zylinders 19 ist an
einem Halter 22 und der Außenteil des Teleskop-Zylinders 20 an einem Halter 22'
befestigt. Am Halter 22 ist weiterhin über zwei Lagerbolzen 39, 39' ein bügelförmiger
Rahmen 23 angelenkt, der an den beiden Enden seines mittleren Stegteiles je einen
Anschlag 24 bzw. 25 aufweist. Mit dem Rahmen 23 ist ein Hebel 40 fest verbunden,
der an seinem freien Ende über ein Gelenk 41 mit einer Zugstange 26 gekuppelt ist.
Die Zugstange 26 ist ihrerseits an ihrem anderen Ende über ein Gelenk 41' mit einem
Winkelhebel 27 gekuppelt, der an einem feststehenden Lagerbolzen 42 schwenkbar
gelagert ist. Am freien Ende des anderen Schenkels des Winkelhebels 27 ist eine
weitere Zugstange 28 angelenkt, die an ihrem dem Winkelhebel 27 abgelegenen Ende
eine Kulissenführung 29 aufweist. In dieser Kulissenführung ist ein Führungsbolzen
43 geführt, der am freien äußeren Ende des bereits früher genannten Hebels 6 der
Verteilervorrichtung B befestigt ist.
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Die beschriebene Steuervorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wird der
Steuerhebel 1 aus seiner dargestellten Ausschaltstellung 0, bei der er sich zugleich
am unteren freien Schenkelende der Kulissenführung 46 befindet, in die Absenkstellung
I entgegen der Kraft der Feder 50 der Handbetätigungsvorrichtung C angehoben, so
wird dadurch lediglich der elektrische Schalter 4 eingeschaltet und die Förderpumpe
36 in Betrieb gesetzt. Die Förderpumpe 36 saugt damit Öl aus dem Ölbehälter 16 an
und fördert es durch die Druckleitung 13, die Bohrung 14 des Gehäuses 7 der Verteilervorrichtung
B, die äußere Eindrehung 14' und die Steueröffnung 14" der Zylinderbuchse 10 in
die äußere ringförmige Eindrehung 45 des Steuerschiebers 9, aus der es durch die
Steueröffnung 15", die äußere Eindrehung 15' der Zylinderbuchse 10, die Bohrung
15 des Gehäuses 7 und die Rückleitung 35 des Flüssigkeitskreislaufs A schließlich
wieder in den Ölbehälter 16 zurückgelangt. Da bei dieser Einstellung des Steuerhebels
1 außerdem auch die mit den Teleskop-Zylindern 19, 20 über die Schläuche 38', 38
sowie den Verteiler 18 in Verbindung stehende Rohrleitung 17 über die Bohrung 37
des Gehäuses 7, die äußere Eindrehung 37' und die Steueröffnung 37" der Zylinderbuchse
10 mit dem Innenraum 34 des Steuerschiebers 9 in Verbindung steht, der seinerseits
über die Öffnungen 30, 30' und den Raum 33 des Gehäuses 7 sowie die äußere Eindrehung
15' der Zylinderbuchse 10 an die Rückleitung 35 des Flüssigkeitskreislaufs
A angeschlossen ist, befindet sich bei dieser Einstellung der Steuervorrichtung
auch die Ladebrücke des Kipperfahrzeuges stets in ihrer abgesenkten Ruhestellung.
Weil die Steuerwelle 47 der Handbetätigungsvorrichtung C bei dieser lediglich axialen
Verschiebung des Steuerhebels 1 noch nicht verdreht wurde, bleibt auch die VerteilervorrichtungB
noch in der dargestellten Absenkstellung des Steuerhebels 1.
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Wird der Steuerhebel 1 aus seiner mit I bezeichneten Absenkstellung
(gemäß Fig.1) nach rechts in eine mit II bezeichnete Mittelstellung geschwenkt,
so wird dadurch über die entsprechend verdrehte Steuerwelle 47 - bei eingeschaltet
bleibendem Schalter 4-auch der Hebel 51 über die Buchse 3 entsprechend mitverdreht.
Dadurch wird über den Kabelzug 5 auch der Hebel 6 um einen entsprechenden Betrag
geschwenkt, was eine Einwärtsverschiebung des Steuer-Schiebers 9 bis zur Anlage
seines inneren Endes am Boden des Deckels 12 zur Folge hat. Für den Bedienenden
ergibt sich diese als »Haltestellung« 1I bezeichnete Einstellung des Steuerhebels
1 ohne weiteres schon durch den an dieser Stelle spürbar werdenden Widerstand der
auf den Deckel 12 einwirkenden Feder 11. Zu beachten ist dabei weiterhin, daß die
genannte Schwenkbewegung des Hebels 6 ohne Einfiuß auf den Rahmen 23 des Hubbegrenzungsmechanismus
D bleibt, weil sich der Führungsbolzen 43 des Hebels 6 dabei innerhalb der Kulissenführung
29 verschiebt.
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Bei der Haltestellung II verdeckt der Steuerschieber 9 mit dem an
seinem inneren Ende befindlichen äußeren Rand die Steueröffnung 37", wodurch der
zwischen der Verteilervorrichtung B und den Teleskop-Zyhndem 19, 20 befindliche
Teil des Flüssigkeitskreislaufs von dem Innenraum der Zylinderbuchse 10 - und damit
vom übrigen Teil des Flüssigkeitskreislaufs A - abgesperrt ist. Dagegen stehen bei
dieser Stellung des Steuerschiebers 9 die beiden Steueröffnungen 14" und 15" immer
noch geureinsam
mit der ringförmigen äußeren Eindrehung 45 des
Steuerschiebers 9 in Verbindung, wodurch das öl auch bei dieser Einstellung
lediglich zwischen dem Ölbehälter 16 und der Verteilervorrichtung B umgewälzt wird.
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Wird der Steuerhebel 1 im gleichen Sinne (gemäß Fig. 1 nach rechts)
in die mit III bezeichnete Stellung weitergeschwenkt, bei der er sich am freien
Ende des waagerechten Schenkels der Kulissenführung 46 befindet, so wird dadurch
über die entsprechend mitverdrehte Steuerwelle 47, den Hebel 51 und den Kabelzug
5 auch der Hebel 6 entsprechend (gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn) weitergeschwenkt,
wodurch nunmehr der Steuerschieber 9 - unter einer entsprechenden Verschiebung des
kolbenförmigen Deckels 12 entgegen der Kraft der Feder 11- in seine innere Endstellung
verschoben wird. Auch bei dieser Verschiebung bleibt die Stellung des Rahmens 23
unverändert, weil sich der Führungsbolzen 43 in der entsprechend lang bemessenen
Kulissenführung 29 verschiebt, ohne dabei die Zugstange 28 etwa mitzunehmen.
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Der Steuerschieber 9 verdeckt bei der reit »Kippstellung« III bezeichneten
inneren Endstellung, bei der die Ladebrücke in nachstehend noch näher beschriebener
Weise angehoben und gekippt wird, mit dem an seinem äußeren Ende befindlichen äußeren
Bund die Steueröffnung 15", wodurch die Druckleitung 13 von einer Verbindung zur
Rückleitung 35 abgeschnitten ist. Dagegen gelangt durch dieselbe Verschiebung die
äußere Eindrehung 45 des Steuerschiebers 9 so weit nach oben, daß nunmehr statt
dessen die Steueröffnung 37" in die ringförmige äußere Eindrehung 45 des Steuerschiebers
9 einmündet. Infolgedessen steht nunmehr die Druckleitung 13 über die Bohrung 14
des Gehäuses 7, die äußere ringförmige Eindrehung 14' und die Steueröffnung 14"
der Zylinderbuchse 10, die äußere ringförmige Eindrehung 45 des Steuerschiebers
9 und die Steueröffnung 37" mit dem zu den Teleskop-Zylindern 19, 20 führenden Teil
des Flüssigkeitskreislaufs in Verbindung, wodurch nunmehr Drucköl von der Förderpumpe
36 her in die Teleskop-Zylinder 19, 20 über die Rohrleitung 17, den Verteiler 18
und die Schläuche 38', 38 hineingefördert wird. Infolgedessen hebt sich die Ladebrücke
und wird zunehmend im Sinne ihrer Entleerung gekippt.
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Läßt man den Steuerhebel 1 im Verlauf dieser Kippbewegung los, so
wird dadurch der Steuerschieber 9 durch die Kraft der Feder 12 sofort wieder in
seine Haltestellung 1I zurückgeschoben, wobei er über die Hebel 8, 6 und den Kabelzug
5 sowie den Hebel 51 und die Steuerwelle 47 auch den Steuerhebel 1 wieder in die
Stellung II zurückverschiebt. Die Folge davon ist, daß auch die Ladebrücke in ;
ihrer gerade eingenommenen Kippstellung sofort angehalten wird, weil nunmehr der
zwischen der Verteilervorrichtung B und den Teleskop-Zylindern 19, 20 befindliche
Teil keine Verbindung mehr zu dem übrigen Teil des Flüssigkeitskreislaufs A hat.
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Kommt die Ladebrücke bei einer weiteren Beibehaltung der Kippstellung
III des Steuerhebels 1 in ihre äußere Endstellung, bei der sie am weitesten gekippt
ist, so wird dadurch kurz vor Erreichen dieser Endstellung der Rahmen 23 über den
an seinem Anschlag 24 anschlagenden Teleskop-Zylinder 19 derart geschwenkt, daß
dadurch - über die Zugstangen 26, 28, die Hebel 40, 27, 6, 8 und 51 sowie den Kabelzug
5 - sowohl der Steuerschieber 9 als auch der Steuerhebel 1 in die aus Fig.3 ersichtliche
Haltestellung Il zurückverschoben werden. Damit hört auch sofort die weitere Belieferung
der Teleskop-Zylinder 19, 20 mit Drucköl auf, weil die Steueröffnung 37" durch den
Steuerschieber 9 abgedeckt ist. Durch dieselbe Abdeckung ist dabei auch verhindert,
daß sich die Ladebrücke etwa von selbst absenken könnte. Lediglich im Falle, daß
an der Ladebrücke nicht vorhergesehene erhebliche Kräfte wirksam werden, kann das
Drucköl zur Vermeidung von Schäden über das Sicherheitsventil 21, den Raum 33 des
Gehäuses 7, die äußere Eindrehung 15' der Zylinderbuchse 10 und die Bohrung 15 des
Gehäuses 7 in die Rückleitung 35 gepreßt werden, in die bei dieser Einstellung auch
das aus der Druckleitung 13 in die äußere Eindrehung 45 des Steuerschiebers 9 gelangte
Druckflüssigkeit über die Steueröffnung 15" zurückgelangt.
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Sollte die Ladebrücke nicht nach hinten, sondern nach der einen Seite
des Kippfahrzeuges gekippt werden, so wirkt am Ende der Kippbewegung nicht der Teleskop-Zylinder
19, sondern der Teleskop-Zylinder 20 - über den anderen Anschlag 25 - auf den Rahmen
23 ein, was jedoch die gleiche, vorstehend beschriebene Einstellungsänderung zur
Folge hat.
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Wird der Steuerhebel 1 wechselweise aus der Stellung III in die Stellung
I und umgekehrt verstellt, so wird dadurch auch die Ladebrücke in entsprechend kurzen
Abständen nach außen gekippt und wieder zurückgeholt, was bei einer entsprechend
schnellen Bedienung des Steuerhebels 1 zu einer Rüttelbewegung der Ladebrücke führt.
Ein solches Rütteln läßt sich nicht nur bei der äußersten Kippstellung, sondern
auch bei allen anderen Zwischenstellungen der Ladebrücke durchführen.
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Soll die Ladebrücke wieder in. ihre Ausgangslage abgesenkt werden,
so braucht der Steuerhebel 1 dazu lediglich in die Absenkstellung I zurückgeschwenkt
zu werden. Bei dieser Einstellung steht der zwischen der Verteilervorrichtung B
und den Teleskop-Zylindern 19, 20 befindliche Teil des Flüssigkeitskreislaufs A
mit der Rückleitung 35 über den inneren Raum 34 des Steuerschiebers 9, die beiden
drosselnd wirkenden engen Öffnungen 30, 30' des Steuerschiebers 9 und den Raum 33
des Gehäuses 7 in Verbindung, so daß das Öl aus den Teleskop-Zylindern 19, 20 mit
einer entsprechend dem Drosselquerschnitt der Öffnungen 30, 30' verzögerten Strömungsgeschwindigkeit
abströmen kann.
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Fig. 2 veranschaulicht, wie die beschriebene Steuervorrichtung auch
in Verbindung mit einer lediglich einen einzigen Teleskop-Zylinder 60 aufweisenden
Hebevorrichtung verwendet werden kann, deren Teleskop-Zylinder 60 jedoch nach drei
Seiten kippbar ist. In diesem Falle ist die Bohrung 37 des Gehäuses 7 der Verteilervorrichtung
B über einen Schlauch 61 unmittelbar mit dem Teleskop-Zylinder 60 verbunden. Der
am Halter 62 des Teleskop-Zylinders 60 über entsprechende Lagerbolzen 57, 57' schwenkbar
angelenkte Rahmen 56 weist drei Anschläge 53, 54, 55 auf, wobei der Teleskop-Zylinder
60 jeweils entsprechend seiner Neigungsrichtung mit einem dieser Anschläge zusammenwirkt.
Der Rahmen 56 ist einerseits mit einem dem Hebel 40 des ersten Ausführungsbeispiels
entsprechenden Hebel 58 versehen, an dessen äußerem Ende eine Zugstange 59
angelenkt
ist, die beispielsweise der Zugstange 28 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen
und an ihrem freien Ende (in nicht besonders dargestellter Weise) die Kulissenführung
29 aufweisen kann. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Steuervorrichtung in Verbindung
mit dem in drei Richtungen neigbaren Teleskop-Zylinder 60 genauso, wie es ausführlich
in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.