DE1155874B - Haertbare UEberzugsmasse fuer Asphalt- und/oder Betonstrassen, fuer Holz- oder Metallflaechen u. dgl. - Google Patents

Haertbare UEberzugsmasse fuer Asphalt- und/oder Betonstrassen, fuer Holz- oder Metallflaechen u. dgl.

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DE1155874B
DE1155874B DEN16466A DEN0016466A DE1155874B DE 1155874 B DE1155874 B DE 1155874B DE N16466 A DEN16466 A DE N16466A DE N0016466 A DEN0016466 A DE N0016466A DE 1155874 B DE1155874 B DE 1155874B
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coal tar
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mixture
epoxyalkyl
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Herbert Alfred Newey
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Description

Es besteht ein steigender Bedarf nach billigen Überzugsmassen, die auf Beton- und Asphaltstraßen oder auf Lagerplätze aufgetragen werden können, um die Zerstörung der Oberfläche durch Wärme, mechanische Abnutzung, Regen, Vereisung verhindernde Salze und kalte Wettereinflüsse zu verhindern. Im Falle der Asphaltoberflächen besteht auch ein Bedarf an Überzügen, welche die Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln und anderen Chemikalien verbessern können. Diese Forderung ist besonders dringend im Falle von Asphaltrollbahnen für Düsenflugzeuge, da die üblichen Düsentreibstoffe Asphaltflächen stark angreifen. Weiterhin neigen abgenutzte Beton- und Asphaltstraßenflächen und an Brücken usw. den zerstörenden Einflüssen unterworfene Metalle bei Befeuchtung zum Gleiten (Schleudern), und es besteht ein großer Bedarf an das Schleudern verhindernden Überzügen, welche an diesen Oberflächen gut haften.
Für die vorstehend angegebenen Zwecke sind verschiedenartige Überzüge vorgeschlagen worden; jedoch haben sich die bisher empfohlenen Mischungen nicht als voll befriedigend erwiesen. In den meisten Fällen haben die Überzüge nicht die erforderliche Haftung an den Beton-, Asphalt- und Metallflächen, insbesondere wenn diese ölig oder verschmutzt sind. In anderen Fällen sind die Überzüge nicht beständig gegenüber dem zerstörenden Einfluß des Wetters. In anderen Fällen haben die Überzüge nicht die notwendige Beständigkeit gegenüber Wärmeeinfluß oder gegenüber Lösungsmitteln, oder sie haben keine günstigen Eigenschaften in bezug auf Abnutzung oder im Hinblick auf Schleudergefahr. In anderen Fällen sind die Überzüge zu teuer oder nur schwer aufzutragen.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmassen zeigen nach dem Härten ausgezeichnete Haftung an Beton-, Asphalt-, Holz- und Metallflächen und zeichnen sich durch gutes Widerstandsvermögen gegenüber der Einwirkung von Wärme, mechanischer Beanspruchung, Regen, kalter Temperatur und Eisbildung verhindernden Salzen aus.
Die Erfindung betrifft härtbare Überzugsmassen für Asphalt- und/oder Betonstraßen, für Holz- oder Metallflächen u. dgl. auf der Grundlage bituminöser Stoffe unter Zusatz von Epoxyverbindungen und gegebenenfalls von Härtern, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Epoxyverbindung eine epoxyalkylsubstituierte Aminoverbindung, welche mehr als eine Epoxyalkylgruppe direkt an ein Aminostickstoffatom gebunden aufweist, enthält.
Die Überzüge haften selbst dann, wenn die Oberflächen ölig oder vor der Anwendung mit anderen Härtbare Überzugsmasse
für Asphalt- und/oder Betonstraßen,
für Holz- oder Metallflächen u. dgl.
Anmelder:
Bataafse Petroleum Maatschappij N. V.,
Den Haag
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 10
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. März 1958 (Nr. 724 240)
Herbert Alfred Newey, Lafayette, Calif. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
Stoffen beschmutzt sind. Die neuen Überzüge haben auch eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und erweichen, schmelzen oder fließen nicht, wenn sie der Einwirkung hoher Temperaturen unterworfen werden.
Die Überzüge zeigen auch eine gute Beständigkeit gegenüber der Einwirkung des Wetters außerhalb von Baulichkeiten sowie gegenüber Lösungsmitteln, Eisbildung verhindernden Salzen und Säuren und gegenüber den verschiedenen Arten von Düsentreibstoffen.
Wenn scheuernd wirkendes Material, wie Sand, den Überzügen vor der Härtung zugesetzt wird, haben die gehärteten Massen ein vorzügliches Verhalten bezüglich der Vermeidung des Schleuderns. Die Überzüge sind besonders wertvoll zur Anwendung auf Autostraßen und Überlandstraßen, da sie leicht auf große Flächen aufgetragen werden können und sich rasch verfestigen ohne Anwendung irgendwelcher besonderer Härtungsbedingungen.
Die in den Mischungen gemäß vorliegender Erfindung verwendeten bituminösen Stoffe umfassen solche Stoffe wie Bitumina oder Pyrobitumina, pyrogene Destillate und Teere, pyrogene Wachse und pyrogene Rückstände (Peche und pyrogene Asphalte). Sie bestehen vorzugsweise in der Hauptsache aus Kohlen-Wasserstoffen, obwohl sie auch schwefel-, stickstoff- und sauerstoffhaltige Stoffe enthalten können. Sie sind auch vorzugsweise schmelzbar und inSchwefelkohlen-
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stoff weitgehend löslich. Beispiele solcher bituminöser Besonders bevorzugte Kohlenderivate für die AnStoffe sind zu ersehen aus dem Werk von Abra- Wendung im Rahmen der Erfindung umfassen die harn, »Asphalts and Allied Substances«, 5. Auflage, Rückstände, die erhalten werden aus der Destillation Bd. 1, 1945, S. 57. von Kohlenteer und insbesondere raffinierten Kohlen-Bevorzugt verwendete Stoffe sind aromatische 5 teeren mit einem Schmelzpunkt unter 21° C und Asphalte, wie solche, welche die Bodenprodukte aus einer Löslichkeit in Schwefelkohlenstoff von minder Destillation von katalytisch gespaltenem Gasöl destens 75Vo mit einer Dichte von 1,10 bis 1,50 enthalten. sowie niedrigschmelzenden Kohlenteerpechen mit Andere bevorzugte Stoffe sind die hochsiedenden einem Schmelzpunkt unter 49° C und einer Löslich-Extrakte aus Erdöl, wie sie z.B. erhalten werden io keit in Schwefelkohlenstoff von mindestens 75°/o.
durch Extrahieren von Erdöl mit Lösungsmitteln, die Die in Verbindung mit den vorgenannten bitumieine bevorzugte Selektivität für aromatische Verbin- nösen Materialien zu verwendenden Stoffe umfassen düngen und Naphthene aufweisen. Um solche Ex- solche organischen Verbindungen, die mehr als eine trakte herzustellen, werden verschiedenartige, nicht Epoxyalkylgruppe an ein Aminostickstoffatom gebunreagierende, hochpolare, für Aromaten bevorzugte 15 den enthalten. Der Aminostickstoff, an welchen die Lösungsmittel verwendet, wie flüssiges SO2, Phenol, Epoxyalkylgruppe gebunden ist, kann in einem Mono-Kresolsäure, Furfurol, ^-Dichloräthyläther, Nitro- amin oder einem Polyamin vorliegen. Beispiele benzol u. dgl. Die Anwendung des sogenannten solcher Amine sind Ammoniak, Butylamin, Hexyl-2-Lösungsmittel-Verfahrens unter Verwendung von amin, Cyclohexylamin, Allylamin, Phenylamin, gegenseitigen, nicht ineinander mischbaren Lösungs- 20 Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Hexamethylenmitteln, wie Kresolsäure und Propan, ergibt eben- diamin, Triäthylentetramin, Methaphenylendiamin, falls geeignete Extrakte. Besonders bevorzugt werden Anilin, Methylendiamin, Diaminodiphenylsulfon, die Edelanu-Extrakte aus Erdöldestillaten, d. h. Xyloldiamin und Benzoltriamin.
Extrakte, die erhalten worden sind durch Anwendung Als Beispiele der obengenannten epoxyalkylsubstivon flüssigem SO., oder flüssigem SO0 in Kombina- 25 tuierten Verbindungen können unter anderem angetion mit Benzol ü. dgl. Die Extrakte" stellen hoch- führt werden: Ν,Ν'-Diglycidylanilin, N,N'-Dimesiedend© Stoffe dar, welche im allgemeinen bei ge- thyl N,N'-diglycidylmethylendianilin, Ν,Ν'-Dimethylwöhnlicher Temperatur viskose Flüssigkeiten bis zu Ν,Ν'-diglycidylmetaphenylendiamin, Ν,Ν'-Dimethylteerähnlichen Stoffen darstellen. Über 3000C bei Ν,Ν'-diglycidylxyloldiamin, Ν,Ν-Diglycidylbutylamin, 760 mm Hg siedende Extrakte werden bevorzugt. 30 N^-Diglycidylcyclohexylamin, Ν,Ν-Diglycidylhexyl-Günstig sind auch die Produkte, welche von Kohle amin, N,N'-Dimethyl-N,N'-diglycidyläthylendiamin, abgeleitet sind, wie Kohlenteere, raffinierte Kohlen- N,N' - Dibutyl - N,N - diglycidylhexamethylendiamin, teere und Kohlenteerpeche und besonders solche mit Ν,Ν,Ν',Ν'-tetraglycidylmethylendianiIin und Ν,Ν,Ν', einem Erweichungspunkt unter 88° C und einer Lös- N'-Tetraglycidyldiaminodiphenylsulfon.
lichkeit in Schwefelkohlenstoff von mindestens 50%. 35 Besonders bevorzugt werden die N,N-digiycidyl-Der Ausdruck »Teer« bezieht sich hier auf Produkte, und Ν,Ν,Ν',Ν'-tetraglycidylsubstituierten aromatidie im Zusammenhang mit der abbauenden Destilla- sehen Monoamine und Diamine, die nicht mehr als tion von Kohle erhalten worden sind. Wenn ein Teil 25 Kohlenstoffatome enthalten, wie N,N-Diglycidyldes flüchtigen Materials entfernt wird, wird der Rest anilin, Ν,Ν,Ν'Ν'-Tetraglycidylmethylendianilm.
als »raffinierter Kohlenteer« bezeichnet, wenn noch 40 Die vorstehend beschriebenen epoxyalkylsubstiweiteres flüchtiges Material entfernt wird, bezeichnet tuierten Aminoverbindungen können nach einer Vielman den Rückstand als »Kohlenteerpech«. Rück- zahl von Methoden in für nicht beauftragter Weise stände mit einem Schmelzpunkt unter etwa 210C hergestellt sein. Sie werden vorzugsweise gewonnen werden in vorliegender Beschreibung als raffinierte durch Umsetzen des Amins mit einem Epoxylhalogen-Kohlenteere bezeichnet, während solche mit einem 45 hydrin oder -dihalogenhydrin und darauffolgende BeSchmelzpunkt von 21° C oder darüber als Kohlen- handlung des erhaltenen Produkts mit einem Epoxyteerpeche bezeichnet werden. Hier werden als »Er- halogenhydrin oder -dihalogenhydrin und anweichungspunkt« oder »Schmelzpunkt« die Werte schließende Behandlung des erhaltenen Produktes bezeichnet, die nach der Würfelmethode erhalten mit einem alkalischen Stoffe, wie Natriumhydroxyd, werden, wie sie von Abraham, »Asphalts and 50 zwecks Durchführung der Dehydrohalogenierung Allied Substances«, 5. Auflage, Bd. 2, beschrieben des entstandenen N-substituierten Chlorhydrins.
werden. Die Kohlenprodukte sollen mindestens zu Die Gemische nach vorliegender Erfindung können 50% und vorzugsweise zu 75% in Schwefelkohlen- nach jeder geeigneten Methode hergestellt werden,
stoff löslich sein. Der Kohlenteer, der raffinierte Wenn einer oder beide der bituminösen Stoffe und Kohlenteer und das Kohlenteerpech können sauer, 55 der epoxyalkylsubstituierten Aminoverbindung flüssig basisch oder neutral sein, je nachdem, ob die Säuren sind, kann das Gemisch durch einfaches Vermischen und/oder die Basen abgetrennt worden sind. Diese der beiden Komponenten mit oder ohne Anwendung Kohleprodukte können aus den verschiedensten von Wärme hergestellt werden. Wenn eine oder Arten bituminöser Kohlen, wie z. B. Kanalkohle, mehrere der Komponenten sehr dicke Flüssigkeiten Torf, Anthrazit, Braunkohle u. dgl., erhalten werden 60 oder feste Körper sind, ist im allgemeinen eine vor- und können aus den verschiedenstem Prozessen hergehende Erhitzung oder eine Erhitzung während stammen, wie aus der Verarbeitung in Gasanstalten, des Vermischens zweckmäßig. Verschiedene Lösungs-Koksöfen, Hochöfen, Gasgeneratoren und ver- mittel oder Verdünnungsmittel, die vor oder während schiedenen Tieftemperaturprozessen. Eine Beschrei- der Härtung verdampfen, können zugesetzt werden, bung von Beispielen der verschiedenen Kohlenteere, 65 um die Herstellung des Gemisches zu erleichtern. Der raffinierten Kohlenteere und Kohlenteerpeche ist Zusatz solcher Stoffe ist jedoch nicht allgemein z.B. gegeben in dem vorgenannten Werk von erforderlich bzw. zweckmäßig, da er gewöhnlich die Abraham auf den Seiten 385 bis 405. Härtungszeit des Endproduktes verlängert. Geeignete
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Lösungsmittel sind ζ. B. Kohlenwasserstoffe, wie wie Sand, auf den Überzug aufgestreut, bevor die Xylol, Benzol, Erdöldestillate u. dgl. In manchen Härtung eintritt.
Fällen, in welchen eine feste oder flüssige Korn- Die erfindungsgemäße Mischung wird gehärtet
ponente verwendet wird, ist es auch zweckmäßig, unter der Einwirkung eines Härtungsmittels. Zu irgendein flüssiges Polyepoxyd als Verdünnungsmittel 5 diesem Zweck werden Epoxyhärtungsmittel, die zu verwenden, wie die normalerweise flüssigen GIy- sauer, alkalisch oder neutral sein können, zugesetzt, cidylpolyäther mehrwertiger Alkohole. Beispiele von Härtungsmitteln sind: Alkalien, wie
Das Verhältnis zwischen bituminösem Material Natrium- oder Kaliumhydroxyd; Alkaliphenolate, wie und den epoxyalkylsubstituierten Aminoverbindungen Natrium-phenolat; Carbonsäuren oder ihre Anhyin der erfindungsgemäßen Mischung kann in Ab- io dride, wie Ameisensäure, Oxalsäure oder Phthalhängigkeit von den erwünschten Eigenschaften des säureanhydrid; dimere oder trimere Säuren, die von Endproduktes schwanken. Mischungen, welche die ungesättigten Fettsäuren abgeleitet sind, wie 1,20-oben beschriebenen unerwarteten Eigenschaften Eikosandisäure u. dgl.; Friedel-Crafts-Metallhalogeaufweisen (vorzügliches Haftvermögen, hohe Be- nide, wie Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Ferriständigkeit gegenüber Wasser und Lösungsmitteln), 15 chlorid; Salze, wie Zinkfluoborat, Magnesiumperwerden erhalten, wenn die epoxyalkylsubstituierten chlorat und Zinkfluosilikat, Phosphorsäure und Teil-Aminoverbindungen mindestens 5% und Vorzugs- ester derselben, wie n-Butyl-o-phosphat, Diäthyl-oweise 15 bis 85% des Gemisches aus bituminösen phosphat, und Hexaäthyltetraphosphat; Aminover-Stoffen und epoxyalkylsubstituierten Aminoverbin- bindungen, wie Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, düngen ausmachen. . 20 Dicyandiamid, Melamin, Pyridin, Cyclohexylamin,
Außer den vorstehend beschriebenen Bestandteilen Benzyldimethylamin, Benzylamin, Diäthylanilin, Trikönnen auch andere Stoffe zu den erfindungsgemäßen äthanolamin, Piperidin, Tetramethylpiperazin, Gemischen zugesetzt werden. Da die Anwesenheit N,N-Dibutyl-l,3-propandiamin, N,N-Diäthyl-1,3-der Epoxyverbindungen die Verträglichkeit mit den propandiamin, l,2-Diamino-2-methylpropan, 2,3-Dibituminösen Stoffen verbessert, kann man andere 25 amino-2-methylbutan, 2,4-Diamino-2-methylpentan, Arten von Epoxyharzen zugeben, die an sich nur 2,4-Diamino-2,6-dimethyloctan, Dibutylamin, Dieine geringe oder keine Verträglichkeit mit den octylamin, Dinoylamin, Disterarylamin, Diallylbituminösen Stoffen aufweisen, wie Glycidyläther amin, Dicyclohexylamin, Methyläthylamin, Äthyl- und insbesondere Glycidyläther mehrwertiger Phenole, cyclohexylamin, o-Tolylnaphthylamin, Pyrrolidin, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 633 458 be- 30 2-Methylpyrrolidin, Tetrahydropyridin, 2-Methylschrieben sind. Der Zusatz solcher Glycidyläther piperidin, 2,6-Dimethylpiperidin, Diaminopyridin, macht das Endprodukt fester und härter, wie sich Tetramethylpentan, Metaphenylendiamin u. dgl., soaus den Beispielen am Ende der Beschreibung ergibt. wie lösliche Addukte von Aminen und Polyepoxyden Eine besonders bevorzugte Art der erfindungsge- und ihre Salze. Vom Erfindungsgedanken werden mäßen Mischung umfaßt solche Gemische, welchen 35 auch die Aminoamide umfaßt, die durch Umsetzung kleine, inerte, feste Teilchen zugesetzt werden, um mehrbasischer Säuren mit Polyaminen erhalten dem damit erzeugten Überzug bessere Eigenschaften werden.
hinsichtlich der Vermeidung des Gleitens bzw. Bevorzugte Härtungsmittel sind die Polycarbon-
Schleuderns zu geben. Die Teilchen müssen ziemlich säureanhydride, die primären und sekundären aliklein sein und haben zweckmäßig eine Maschengröße 40 phatischen, cycloaliphatischen und aromatischen zwischen etwa 4 und 300. Bevorzugte Stoffe sind Amine und Addukte aus den Aminen und PolySand, feinzerteiltes Gestein, feinverteilte Muschel- epoxyden.
schalen, gemahlener Quarz, Aluminiumoxyd, fein- Die verwendete Menge des Härtungsmittels
verteilte Harzteilchen u. dgl. Besonders bevorzugt schwankt in Abhängigkeit von der Art des verwendewerden die mineralischen und insbesondere die 45 ten Mittels im allgemeinen von etwa 0,5 Gewichtskieselsäurehaltigen Materialien, wie z.B. Sand und prozent bis 200 Gewichtsprozent berechnet auf die gemahlenes Gestein. Es können auch Gemische ver- Epoxyester. Die tertiären Amine und die BF3-Komschiedener Arten von kleinen, festen Teilchen ver- plexe werden vorzugsweise in Mengen von etwa 0,5 wendet werden. bis 20% und die Metallsalze zweckmäßig in Mengen
Die Menge der dem Gemisch zwecks Bildung der 50 zwischen etwa 1 und 15% angewandt. Die sekundas Gleiten verhindernden Überzüge zuzusetzenden dären und primären Amine sowie Säuren und Anhyinerten Teilchen soll mindestens 50 Gewichtsprozent dride werden vorzugsweise in mindestens stöchiodes Gesamtgemisches aus bituminösen Material und metrischen Mengen verwendet, d. h. in einer aus-Epoxyverbindung betragen und soll vorzugsweise reichenden Menge, um einen Aminwasserstoff oder zwischen 70 %> und 500 Gewichtsprozent des Ge- 55 eine Carboxylgruppe oder eine Anhydridgruppe für misches liegen. jede Epoxygruppe zu liefern, und besonders zweck-
Die inerten Teilchen können dem Gemisch züge- mäßig in einem stöchiometrischen Verhältnis setzt werden, bevor es auf die zu behandelnde Ober- zwischen 1:1 und 1:1,5.
fläche aufgetragen wird. Man kann aber auch das Die Härtungsmittel können dem Gemisch in jedem
Gemisch aus bituminösem Material und Epoxyver- 60 Zeitpunkt zugesetzt werden. Im allgemeinen ist es bindung zuerst auf die Oberfläche aufbringen und zweckmäßig, die Verbindung aus bituminösem dann die inerten Teilchen dem Überzug einverleiben, Material und Epoxyverbindung herzustellen und die so daß sie in das Gemisch eingebettet werden. Eine Härtungsmittel in einem getrennten Ansatz herzu-Verbindung beider Arbeitsweisen ist ebenfalls mög- stellen und dann die beiden Komponenten unmittellich. Beim Überziehen von Landstraßen wird das Ge- 6g bar vor dem Auftragen auf die behandelte Oberfläche misch aus bituminösem Material und Epoxyverbin- zu vermischen. Das Härtungsmittel kann auch auf dung zweckmäßig direkt auf die Straßenoberfläche den Überzug aus dem Gemisch aus bituminösem aufgebracht, und dann werden die inerten Teilchen, Material und Epoxyverbindung aufgesprüht oder in
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anderer Weise aufgetragen werden, nachdem das Ge- Dieses Gemisch wurde dann (in einer Menge von
misch auf die zu behandelnde Oberfläche aufgebracht etwa 1,1 kg/m2) auf Betonplatten ausgebreitet, von worden ist. Diese Arbeitsweise ist jedoch im allge- welchen einige frisch hergestellt worden waren und meinen weniger zweckmäßig. Man kann auch das einige mit Öl beschmutzt, aber mit Salzsäure wieder Härtungsmittel dem bituminösen Material zusetzen, 5 gereinigt worden waren. Nach kurzer Zeit bei Raumwährend dieses mit der Epoxyverbindung vermischt temperatur verfestigten sich die Mischungen zu einem wird. sehr harten, zähen und gegen Lösungsmittel bestän-
Die Gemische können in Form sehr dünner Schich- digen Überzug. Die Überzüge hafteten gut an dem ten oder in Form dicker Schichten aufgetragen Beton und zeigten eine gute Scheuerfestigkeit. Proben werden. Vorzugsweise werden Schichtdicken von etwa io der vorstehend beschriebenen Mischungen wurden 1,5 bis etwa 6 mm angewandt. auch auf Betonstraßen aufgetragen und zeigten hier
Das Auftragen auf die Oberflächen kann nach ein vorzügliches Verhalten in bezug auf die Vermeijedem brauchbaren Verfahren erfolgen. Wenn das dung des Schleuderns. Material dick ist oder große Mengen inerter Teilchen .
enthält wie im Falle der gleitsicheren Überzüge, kön- 15 Beispiel 3
nen die Gemische am besten aufgetragen werden Dieses Beispiel erläutert die Herstellung und einige
unter Verwendung von Schaufeln, Maurerkellen, Bür- Eigenschaften eines Gemisches aus einem raffinierten sten u. dgl. Wenn das Gemisch einen mehr flüssigen Kohlenteer mit einem Schmelzpunkt unter 4° C, 20 % Charakter hat, kann es am besten aufgetragen werden Teersäuregehalt und 80% Löslichkeit in Schwefeldurch Bürsten, Sprühen oder Walzen. 20 kohlenstoff sowie Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetragrycidylinethylen-
Die folgenden Beispiele erläutern die Arbeitsweise dianilin.
gemäß der Erfindung. Der oben beschriebene Kohlenteer und das
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetraglycidylmethylendianilin wurden in
Beisüiel 1 einem Gewichtsverhältnis von 12: 7 vermischt. Dann
p 25 wurden 0,9 Teile Diäthylentriamin zugesetzt und
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung und einige 80 Teile des Gemisches mit 80 Teilen gemahlenem Eigenschaften einer Mischung, die hergestellt ist aus Quarz vermischt.
einem Kohlenteerpech mit einem Erweichungspunkt Diese Mischung wurde auf Betonplatten aufgetra-
von 25° C und einer Löslichkeit in Schwefelkohlen- gen, von welchen einige frisch hergestellt worden stoff von 86,5% sowie Ν,Ν-Diglycidylanilin. 30 waren und andere mit Öl verunreinigt, aber mit SaIz-
Das oben beschriebene raffinierte Kohlenteerpech säure gereinigt worden waren. Nach kurzem Lagern wurde auf 49° C erhitzt. Ν,Ν-Diglycidylanilin in bei Zimmertemperatur verfestigten sich die Gemische Xylol wurde dann zugesetzt, so daß sich ein Gemisch zu sehr harten, zähen und gegenüber Lösungsmittel ergab, das 61,3% Kohlenteerpech und 38,7% beständigen Überzügen. Die Überzüge hafteten gut an Ν,Ν-Diglycidylanilin enthielt. Zwecks Erzielung der 35 an dem Beton und hatten eine hohe Beständigkeit gewünschten Viskosität wurde dann Xylol zugesetzt. gegenüber Scheuerwirkung. Einige der Proben des Das erhaltene Produkt war eine leicht fließende Flüs- Gemisches, die auf Betonautostraßen aufgetragen sigkeit, die leicht aufgesprüht oder mit Bürsten aufge- worden waren, zeigten ein günstiges Verhalten in tragen werden konnte. bezug auf Vermeidung des Schleuderns.
Dann wurde ein Härtungsmittel zugesetzt, welches 40 . . .
aus Diäthylentriamin und Xylol bestand, so daß Beispiel 4
8,3 Teile Härtungsmittel auf 100 Teile Ν,Ν-Digly- Das Beispiel 3 wurde wiederholt, mit der Aus-
cidylanilin enthalten waren. Diese Mischung wurde nähme, daß der raffinierte Kohlenteer durch die foldann aufgetragen auf durch Sandstrahlung gereinigte genden Teersorten ersetzt wurde: raffinierter Kohlen- und durch Lösungsmittel gewaschene Stahlstreifen 45 teer mit einem Erweichungspunkt von 10° C und und dann an der Luft getrocknet. Der erhaltene Über- einer Löslichkeit in Schwefelkohlenstoff von 86,5%; zug war unlöslich und erweichte nicht und schmolz Kohlenteerpech mit einem Erweichungspunkt zwiauch nicht, wenn er auf 200° C erhitzt wurde. Der sehen 26 und 32° C und einer Löslichkeit in Schwe-Überzug war sehr hart und zäh und hatte eine gute felkohlenstoff von mindestens 75% sowie ein Kohlen-Biegsamkeit. 50 teerpech mit einem Erweichungspunkt von 66
Das erhärtete Gemisch zeigte auch eine gute Haf- bis 77° C. tung an Stahl, Holz und Putz. Beispiel 5
Beispiel 2 Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer das
55 Gleiten verhindernden Mischung aus raffiniertem
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer das Kohlenteer, wie im Beispiel 3 definiert, und Ν,Ν'-Di-
Schleudern bzw. Gleiten verhindernden Oberfläche methyl~N-,N'-diglycidyl-m-phenylendiamin.
aus dem im. Beispiel 1 definierten Kohlenteerpech und Der im Beispiel 3 definierte raffinierte Kohlenteer
Ν,Ν-Diglycidylanilin. wurde auf 49° C erhitzt und N,N-Dimethyl-N,N'-di-
Das gemäß Beispiel 1 raffinierte Kohlenteerpech 60 glycidyl-m-phenylendiamin wurde zugesetzt zur BiI-
wurde auf 49° C erhitzt, und dann wurde Ν,Ν-Digly- dung eines Gemisches, welches den Kohlenteer und
eidylanilin zugesetzt zwecks Bildung einer Mischung, die Diglycidylverbindung in einem Gewichtsverhältnis
in welcher der Kohlenteer und Ν,Ν-Diglycidylanilin von 10: 9 enthielt. Dann wurde 1 Teil Diäthylentri-
in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 9 vorlagen. amin auf 9 Teile der Diglycidylverbindung zugegeben,
Dann wurde 1 Teil Diäthylentriamin auf 9 Teile des 65 und 80 Teile des Gemisches wurden mit 80 Teilen
Diglycidylanilins zugegeben, und 80 Teile des Ge- gemahlenem Harz vermischt,
misches wurden mit 80 Teilen gemahlenem Quarz Dieses Gemisch wurde in einer Menge von etwa
vermischt. 1,1 kg/m2 auf Betonplatten aufgetragen. Nach kurzem
Lagern bei etwa 25° C verfestigte sich das Gemisch zu einem sehr harten, zähen und gegenüber Lösungsmittel widerstandsfähigen Überzug. Der Überzug haftete gut an den Platten und zeigte ein günstiges Verhalten in bezug auf Scheuerwirkung. Proben des Gemisches wurden auch auf Straßenflächen aufgetragen und ergaben hierbei eine gewisse Sicherung gegenüber dem Schleudern. Der Überzug wurde auch mit gutem Erfolg auf Asphaltstraßen aufgebracht.
IO
Beispiel 6
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung und einige der Eigenschaften einer Mischung aus einem Kohlenteerpech mit einem Erweichungspunkt von 26 bis 32° C, einem spezifischen Gewicht von 1,21 bei 25° C und einer Löslichkeit in Schwefelkohlenstoff von mindestens 75% sowie Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetraglycidyldiaminodiphenylsulfon.
Das vorstehend beschriebene Kohlenteerpech wurde auf 49° C erhitzt. Die vorstehend genannte so Tetraglycidylverbindung wurde dann zugesetzt, so daß sich ein Gemisch bildete, das einen Gehalt von 65% Kohlenteerpech und 35% Tetraglycidylverbindung aufwies. Ein Pigment, hergestellt aus 86% Asbestine 3 X und 4 % Carbosil, wurde zugegeben, so daß sich eine Gesamtmenge an Festkörpern von 28,5% ergab. Dann wurde Xylol zugesetzt, um die richtige Viskosität einzustellen. Das erhaltene Produkt war eine leicht fließende Flüssigkeit, die leicht aufgesprüht oder mit der Bürste aufgetragen werden konnte.
Es wurde ein Härtungsmittel, das aus Diäthylentriamin bestand, zugesetzt, und das Verhältnis war 8,5 Teile Härtungsmittel auf 100 Teile der Tetraglycidylverbindung. Diese Mischung wurde auf durch Sandstrahlbehandlung gereinigte und mit Lösungsmittel gewaschene Stahlplatten aufgetragen und an der Luft getrocknet. Der erhaltene Überzug war unlöslich und erweichte beim Erhitzen auf 200° C nicht. Der Überzug war sehr hart und zäh und zeigte ein vorzügliches Widerstandsvermögen gegenüber korrodierend wirkenden Stoffen, wie Salzsäure, Benzin, Xylol und hochsiedendem Naphtha.
Ähnliche Resultate wurden erhalten, wenn die Tetraglycidylverbindung durch N,N-Diglycidylbutylamin ersetzt wurde.
Beispiel 7
Die in den Beispielen 1 bis 3 und 6 beschriebenen Gemische wurden auf Asphaltlandstraßen aufgetra- so gen, die vorher mit Reinigungslösungen gereinigt worden waren. Dann wurde Sand auf die Überzüge aufgestreut, worauf man diese Überzüge erhärten ließ. Dann wurde der überschüssige Sand entfernt. Die Überzüge zeigten ein vorzügliches Verhalten in bezug auf Vermeidung des Schleuderns.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Härtbare Überzugsmasse für Asphalt- und/ oder Betonstraßen, für Holz- oder Metallflächen u. dgl. auf der Grundlage bituminöser Stoffe unter Zusatz von Epoxyverbindungen mit gegebenenfalls von Härtern, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Epoxyverbindung eine epoxyalkylsubstituierte Aminoverbindung, welche mehr als eine Epoxyalkylgruppe direkt an ein Aminostickstoffatom gebunden aufweist, enthält.
2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die epoxyalkylsubstituierte Aminoverbindung ein Ν,Ν-diglycidylaromatisches Monoamin, wie Ν,Ν-Diglycidylanilin, oder ein Ν,Ν,Ν',Ν'-tetraglycidylaromatisches Diamin, wie Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetraglycidylmethylendianihn, ist, welche nicht mehr als 25 Kohlenstoffatome enthalten.
3. Überzugsmasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bituminöse Stoff Kohlenteer, raffinierter Kohlenteer oder Kohlenteerpech ist.
4. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der raffinierte Kohlenteer einen Schmelzpunkt unter 21° C und eine Löslichkeit in Schwefelkohlenstoff von mindestens 75% aufweist oder daß das Kohlenteerpech einen Schmelzpunkt unter 49° C und eine Löslichkeit in Schwefelkohlenstoff von mindestens 75% besitzt.
5. Überzugsmasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Material einEdeleanu-Extrakt eines Erdöldestillates ist.
6. Überzugsmasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Material aus den Bodenprodukten besteht, die bei der Destillation von durch katalytische Spaltung erhaltenem Gasöl anfallen.
7. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die epoxyalkylsubstituierte Aminoverbindung 15 bis 85% des Gemisches von bituminösem Material und Aminoverbindung ausmacht.
8. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch kleine, inerte, feste Teilchen enthält, insbesondere gemahlenen Quarz oder Sand, vorzugsweise in einer Menge von 70 bis 500 Gewichtsprozent, berechnet auf das Gemisch aus bituminösem Material und Aminoverbindung.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 852 883;
belgische Patentschrift Nr. 559 629;
Prospekt der deutschen Shell Akt.-Ges., Hamburg, über Epikote 1-1, September 1957, S. 8.
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DE852883C (de) * 1946-01-26 1952-10-20 Bataafsche Petroleum Gegenueber Kohlenwasserstoffen widerstandsfaehige bituminoese Massen und Verfahren zum Schuetzen asphalthaltiger Oberflaechen gegen Kohlenwasserstoffe
BE559629A (de) * 1956-07-30 1958-01-29

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