DE1155176B - Roehrchenelektrode fuer Akkumulatoren - Google Patents

Roehrchenelektrode fuer Akkumulatoren

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Publication number
DE1155176B
DE1155176B DEA38978A DEA0038978A DE1155176B DE 1155176 B DE1155176 B DE 1155176B DE A38978 A DEA38978 A DE A38978A DE A0038978 A DEA0038978 A DE A0038978A DE 1155176 B DE1155176 B DE 1155176B
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DE
Germany
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sheaths
accumulators
active material
electrode
surrounded
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Pending
Application number
DEA38978A
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English (en)
Inventor
Erik G Sundberg
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Tudor AB
Original Assignee
Tudor AB
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Publication date
Application filed by Tudor AB filed Critical Tudor AB
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Publication of DE1155176B publication Critical patent/DE1155176B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/70Carriers or collectors characterised by shape or form
    • H01M4/76Containers for holding the active material, e.g. tubes, capsules
    • H01M4/765Tubular type or pencil type electrodes; tubular or multitubular sheaths or covers of insulating material for said tubular-type electrodes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

  • Röhrchenelektrode für Akkumulatoren Die Erfindung bezieht sich auf Elektroden für Akkumulatoren, vorzugsweise für Bleiakkumulatoren und besonders für solche, deren positive Elektroden sogenannte Röhrchenplatten sind. Eine solche Elektrode besteht aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter, leitender Kerne in Form von Stäben, welche gleich lang und an ihren beiden Enden mittels Querverbindungen miteinander vereinigt sind. Wenigstens eine dieser Querverbindungen besteht aus leitendem Material.
  • Die leitenden Stäbe sind in Kontakt mit dem aktiven Material, welches seinerseits von einer elektrolytdurchlässigen und elektrolytbeständigen Hülse aus isolierendem Material umgeben ist.
  • Stromsammler, welche mit solchen Röhrchenplatten ausgerüstet sind, zeichnen sich durch große Lebensdauer, hohe Kapazität, geringen inneren Widerstand und gute Spannungskonstanz, nicht zum geringsten Teil, dank guter Säurezirkulation aus.
  • Bei diesen Batterien handelt es sich gewöhnlich um solche, bei welchen das Verhältnis zwischen Kapazität, Rauminhalt und Gewicht besonders günstig ist. Sie werden besonders in Fahrzeugen ausgenutzt, deren Batterien mit hoher Stromstärke entladen werden und die außerdem hohen mechanischen Beanspruchungen beispielsweise durch Vibrationen und Erschütterungen ausgesetzt sind. Ein großes Verwendungsgebiet für solche Batterien sind schienengebundene Fahrzeuge, in denen sie als Kraftquelle dienen. In vielen Ländern werden zahlreiche und lange Strecken mit batteriegetriebenen Fahrzeugen befahren. Auch in Unterseebooten kommen solche Batterien als Kraftquelle in Frage.
  • Es ist von erheblicher sowohl technischer als auch wirtschaftlicher Bedeutung, daß die Kapazität pro Raum- und Gewichtseinheit groß ist, und zahlreiche Versuche wurden unternommen, um dem Wunsch nach größerer Kapazität gerecht zu werden, jedoch nur mit mäßigem Erfolg.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Batteriekapazität weiter zu erhöhen, als es bisher möglich gewesen ist. Man kann davon ausgehen, daß die Kapazität einer Batterie proportional zur Menge des aktiven Materials und der für die elektrochemischen Vorgänge zugänglichen Elektrodenoberfläche ist. Bei einer Röhrchenelektrode ist diese aktive Oberfläche erheblich größer als bei einer pastierten Gitterelektrode. Die äußere Form einer solchen Elektrode erleichtert außerdem noch die Elektrolytzirkulation, was zur Erhöhung der Batteriekapazität wesentlich beiträgt.
  • Es sind Röhrchenumhüllungen bekannt, die aus perforierten oder geschlitzten Röhrchen aus elektrolytbeständigem Werkstoff, beispielsweise Polyvinylchlorid, bestehen; die Röhrchen sind innen mit einem Glasfasergewebe ausgekleidet.
  • Es erscheint zunächst naheliegend, die Dicke der Umhüllungen zu verringern, um den Innendurchmesser zu vergrößern und auf diese Weise mehr aktives Material einzubringen. Der Lösung dieser Aufgabe sind aber gewisse Grenzen gesetzt, weil sich die Erfordernisse teilweise widersprechen. Einerseits soll der Innendurchmesser der Hülle durch Verringerung der Wandstärke vergrößert werden, um mehr aktives Material unterbringen zu können, andererseits soll die Hülle aber auch auftretenden Deformationen des aktiven Materials genügend Widerstandsfähigkeit bieten. Für die Lösung der gestellten Aufgabe wurde nun von der Beobachtung Gebrauch gemacht, daß nicht allein die Menge des aktiven Materials ausschlaggebend für die Kapazität einer Elektrode ist, sondern es ist von großer Bedeutung, daß das aktive Material leicht von dem Elektrolyten erreicht werden kann, und weiter wurde beobachtet, daß es von Bedeutung ist, wenn die Gasbläschen, welche während der Ladung und Entladung gebildet werden, sich leicht ablösen und zur Elektrolytoberfläche aufsteigen können.
  • Bei den bekannten Elektroden, deren Hüllen ganz oder teilweise aus Textilien bestehen, haben diese Hüllen zwar eine verhältnismäßig geringe Wandstärke, aber die Textilien halten die gebildeten Gasbläschen fest, so daß das hinter diesen Bläschen liegende, aktive Material durch die Bläschen abgeschirmt wird und nicht an den elektrochemischen Vorgängen innerhalb der Zelle teilnimmt. Es ist des weiteren bei diesen Hüllen aus Festigkeitsgründen nicht möglich, eine gewisse Wandstärke zu unterschreiten.
  • Für Elektroden hoher Kapazität und guter Festigkeit ist es daher von Bedeutung, daß die Umhüllungen sowohl eine geringe Wandstärke aufweisen, um den Innendurchmesser so groß wie möglich zu gestalten, als auch stark genug sind, um den mechanischen Beanspruchungen durch Schwellen des aktiven Materials, die während des Betriebes auftreten, zu widerstehen. Schließlich ist auch eine hohe Porosität der Hülle wichtig, die aber wiederum so dicht sein muß, daß keine Masseteile durchtreten können.
  • Mit der Erfindung werden die sich teilweise widersprechenden Voraussetzungen beseitigt und die Aufgabe dadurch gelöst, daß die das aktive Material umgebenden Hüllen aus äußerst dünnem, porösem, isolierendem Material bestehen, das im Elektrolyten beständig ist und oxydierenden Angriffen innerhalb der Zelle widersteht.
  • Als Beispiel sei eine perforierte Kunststoffolie mit einer Stärke von 0,1 mm oder weniger genannt. Dieses Material erfüllt die gestellten Forderungen in bezug auf Beständigkeit und mechanische Festigkeit, wobei es gleichzeitig porös genug hergestellt werden kann, um den Zutritt des Elektrolyten zum aktiven Material zu ermöglichen und den Forderungen nach geringerem innerem Widerstand in der Zelle zu genügen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Gewebe aus Kunststofffäden vorgesehen, welches unter Wärmeeinfluß und unter Druck zu einer Art von Folie deformiert ist. Das Gewebe kann, je nach Art des Kunststoffes, noch in Kontakt mit einem Lösungsmittel gebracht werden, um die einzelnen Fäden an ihren Kreuzungspunkten miteinander zu verkleben oder zu verschweißen. Vorzugsweise wird während des Preßvorganges die Temperatur so weit gesteigert, daß das Material so weit erweicht, daß ein Schweißvorgang erfolgt. Als Beispiele für den Kunststoff seien Polyvinylchlorid, Vinyliden, Akrylnitril, Polyester, Polyäthylen und andere je für sich oder in geeigneten Gemischen genannt.
  • Da eine Elektrodenhülle der beschriebenen Art mit so geringer Wandstärke an sich nicht sehr formbeständig ist, entstehen Schwierigkeiten beim Anbringen der Hüllen auf den leitenden Stäben der Elektrode oder beim Einführen des gewöhnlich pulverförmigen aktiven Materials. Es wird in die vorher auf die leitenden Kerne gebrachten Hülle unter Schütteln eingefüllt.
  • Um trotz dieser Schwierigkeiten dieses dünne Folienmaterial verwenden zu können, sind rippenförmige Verstärkungen in der Längsrichtung vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt: Fig. 1 zeigt eine fertige Elektrode in Seitenansicht, Fig. 2 im Querschnitt; Fig. 3 stellt ein Röhrchen in Seitenansicht dar; Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Hülle mit Verstärkungsleisten.
  • Die Hülle 1 ist mit Versteifungsrippen 2 versehen. Vorteilhaft ist eine Versteifungsrippe in die Naht 3 der Hülle vorgesehen, das zweckmäßig gleichzeitig zur Verbindung der längsgehenden Kanten des Gewebes verwendet wird (Fig. 2 und 4). Um den leitenden Kern 4 ist das aktive Material 5 angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Röhrchenelektrode für Akkumulatoren, insbesondere Bleiakkumulatoren deren leitende Kerne von aktivem Material umgeben sind, das seinerseits von isolierenden porösen Hüllen umgeben ist, auch unter Zwischenschaltung einer fibrösen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllen aus einem sehr dünnen Gewebe (0,1 mm oder weniger) aus Kunststoffäden bestehen, die durch Druck und unter Wärmeeinfluß deformiert und abgeplattet und an ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind, und daß die Hüllen in bekannter Weise mit Versteifungsrippen (2) versehen sind.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgehenden, einander überlappenden Kanten der Hülle (1) unter Zwischenlage einer Versteifungsrippe (3) miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 883 619; deutsche Auslegeschrift Nr. 1063 232.
DEA38978A 1961-12-08 1961-12-08 Roehrchenelektrode fuer Akkumulatoren Pending DE1155176B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883619C (de) * 1951-08-15 1953-07-20 Tudor Ab Elektrode fuer galvanische Zellen, insbesondere elektrische Bleiakkumulatoren
DE1063232B (de) * 1956-02-03 1959-08-13 Lino Alessandro Boriolo Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl nebeneinander angeordneter und miteinander verbundener Roehrchen fuer Roehrenelektroden von Bleiakkumulatoren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883619C (de) * 1951-08-15 1953-07-20 Tudor Ab Elektrode fuer galvanische Zellen, insbesondere elektrische Bleiakkumulatoren
DE1063232B (de) * 1956-02-03 1959-08-13 Lino Alessandro Boriolo Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl nebeneinander angeordneter und miteinander verbundener Roehrchen fuer Roehrenelektroden von Bleiakkumulatoren

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