DE1165401B - Photographische Kamera mit selbsttaetiger Blendeneinstellung - Google Patents

Photographische Kamera mit selbsttaetiger Blendeneinstellung

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DE1165401B
DE1165401B DEG26625A DEG0026625A DE1165401B DE 1165401 B DE1165401 B DE 1165401B DE G26625 A DEG26625 A DE G26625A DE G0026625 A DEG0026625 A DE G0026625A DE 1165401 B DE1165401 B DE 1165401B
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DE
Germany
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aperture
camera
setting
shutter
switch
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Pending
Application number
DEG26625A
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English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung, bei welcher ein mit einem Steuerteil der Kamerablende verbundener Abtaster angeordnet ist, mit dem die Stellung des beweglichen Meßwerkteiles eines in die Kamera ein- oder angebauten elektrischen Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera- oder Verschlußauslösers abtastbar ist, und bei welcher ein auf die Stellungen »AUTO« und »HAND« einstellbarer Umschalter vorgesehen ist, iyütWs welchem die selbsttätige Einstellvorrichtung abschaltbar und die Blende auf Handeinstellung umschaltbar ist.
  • Photographische Kameras dieser Art sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie ermöglichen u. a. die Durchführung solcher Aufnahmen, bei denen die Beleuchtungsverhältnisse vor und während der Aufnahme verschieden sind, wie z. B. bei Blitzlichtaufnahmen. Die bisher zur Anwendung gekommenen Umschalteinrichtungen erfordern indessen einen verhältnismäßig großen Aufwand. Außerdem stellen verschiedene dieser bekannten Einrichtungen Anforderungen an den Aufbau und die Arbeitsweise der Beleuchtungsstärkemeßeinrichtung. So ist bereits eine Anordnung zur Blendeneinstellung an einer mit Belichtungsmesser ausgestatteten photographischen Kamera bekannt, die zum Zwecke der Einstellung der vom Belichtungsmesser gesteuerten Blendenöffnungen ein mit einem Blendensteuerring in Kupplungsverbindung stehendes Anschlagglied aufweist, welches aus einer Grenzwertstellung heraus über einen beim Niederdrücken des Kameraauslösers frei werdenden Antrieb so weit gedreht wird, bis es auf den in der Meßstellung festgeklemmten Zeiger des Belichtungsmessers auftrifft. Zur Erzielung von handeinstellbaren Blendenöffnungen ist ferner ein Schaltglied vorgesehen, welches einen in der Ablaufbahn des Blendensteuerringes liegenden Anschlag trägt. Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung, die mit einem sowohl bei manueller als auch bei selbsttätiger Blendeneinstellung aus einer Grenzwertstellung ablaufenden Anschlagglied versehen ist, daß sie eine zusätzliche Vorrichtung in Form von Steuermitteln erfordert, deren Aufgabe darin besteht, bei Handeinstellung der Blendenöffnung eine Klemmung des Belichtungsmesserzeigers zu verhindern. Fehlte diese zusätzliche Vorrichtung, wäre bei der bekannten Anordnung keine Gewähr dafür gegeben, daß die mittels des Schaltgliedes vorgewählte Blendenöffnung im Endeffekt auch tatsächlich zurEinstellung kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera der bezeichneten Art die vorstehend genannten Nachteile auszuschalten und diese so auszubilden, daß sowohl eine selbsttätige als auch eine manuelle Einstellung der Blende bei bleibender Blendenöffnung bis zum Belichtungsablauf unter Gewährleistung eines .geringen Aufwands durchführbar ist, und daß weiterhin an den Aufbau und die Arbeitsweise der Beleuchtungsstärkemeßeinrichtung keine besonderen Bedingungen gestellt werden.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß zur wahlweisen Verbindung der Blende mit dem Umschalter einerseits oder dem Abtaster andererseits ein ortsfest gelagerter zweiarmiger Hebel dient, welcher mit dem Blendensteuerteil verbunden ist und bei Einstellung »HAND« des Umschalters mittels einer Steuereinrichtung einstellbar ist, während bei Einstellung »AUTO« . des Umschalters der Einfiuß der Steuereinrichtung ausgeschaltet und die Einstellbewegung des Hebels mittels des Abtasters herbeigeführt wird.
  • Umschalteinrichtungen dieser Art zeichnen sich durch einen unverwickelten, nur wenige Bauteile erfordernden Aufbau aus. Ein. weiterer, besonderer Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß zur Erzielung einer Ausschaltung des Steuereinflusses der Beleuchtungsstärkemeßeinrichtung weder besondere, in der Verbindung zwischen Umschalter und Beleuchtungsstärkemeßeinrichtung angeordnete Kupplungs-bzw. Schaltmittel noch besondere Steuermittel zur Betätigung der Kupplung bzw. des Schalters erforderlich sind. Hierdurch ist einerseits ein optimal einfacher raum- und aufwandsparender Aufbau der Einrichtung und andererseits eine völlige Freizügigkeit in der Ausgestaltung der Beleuchtungsstärkemeßeinrichtung erreicht. Ein besonders raumgedrängter und unverwickelter, den Aufbauverhältnissen an sich bekannter Kameras Rechnung tragender Aufbau der Blendeneinrichtung ist dadurch erzielbar, daß der Umschalter und der Blendensteuerteil als zur optischen Achse konzentrische Ringe ausgebildet sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zwecks Erzielung eines freizügigen Aufbaus der Kamera die Blendensteuereinrichtung einen konzentrisch zur optischen Achse angeordneten Ring oder eine Scheibe umfassen, an welcher zur Beeinflussung des ortsfest gelagerten zweiarmigen Hebels eine einseitig wirkende Kurvenführung vorgesehen ist.
  • Zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Arbeitsweise der Kamera bei Aufnahmen mit selbsttätiger Blenden-Einstellung ist es erforderlich, daß die Blende bis zum Wiederschließen des Kameraverschlusses in ihrer durch den beweglichen Meßwerkteil des elektrischen Belichtungsmessers bestimmten Einstellage verbleibt. Dies läßt sich auf unverwikkelte Art dadurch erreichen, daß eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, mittels welcher der Kamera-oder Verschlußauslöser nach erfolgter Betätigung bis zum Wiederschließen des Kameraverschlusses in Auslösestellung festhaltbar ist.
  • Ein Lösen der Sperrvorrichtung kann hierbei sicher und ohne das Erfordernis zusätzlicher Bedienungsoperationen in selbsttätiger Weise mittels eines Teils des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise mittels des Verschlußhauptantriebsteils, herbeigeführt sein.
  • In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • F i g. 1 zeigt schematisch, in einer Draufsicht von vorn, eine gemäß der Erfindung ausgebildete photographische Kamera; F i g. 2 zeigt bei einer Kamera gemäß F i g. 1 den Aufbau der Blende und ihrer Einstellvorrichtungen. Von diesen ist die selbsttätige Einstellvorrichtung zur Wirkung eingeschaltet; F i g. 3 zeigt die Blende umgeschaltet auf Hand-Einstellung; F i g. 4 zeigt in einer Draufsicht von oben einen Teil einer Kamera gemäß F i g. 1 mit einem Umschah- und Blenden-Handeinstellring; F i g. 5 zeigt eine vom Hauptantriebsteil des Kameraverschlusses gesteuerte Sperrvorrichtung zum Festhalten des Kamera- bzw. Verschlußauslösers in Auslösestellung.
  • In den F i g. 1, 2 und 4 ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet. An der Vorderseite dieses Gehäuses ist in an sich bekannter Weise ein eine eingebaute Blende besitzender photographischer Objektivverschluß 2 befestigt, während an der Gehäuseoberseite, gleichfalls in an sich bekannter Weise, Betätigungsknöpfe 3 und 4 für Filmtransport und Filmrückspulung sowie ein senkrecht zur Kameraachse gegen die Wirkung einer Feder 7 bewegbarer Verschlußauslöser 5 angeordnet sind. Weiterhin ist zwecks selbsttätiger Einstellung der Blende mit einem Betätigungsteil derselben ein Abtaster 6 verbunden, mittels welchem in an sich bekannter, weiter unten näher beschriebener Weise die Stellung des beweglichen Meßwerkteils eines in die Kamera eingebauten elektrischen Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Betätigung des Verschlußauslösers 5 abtastbar ist. Der Belichtungsmesser ist im Oberteil des Kameragehäuses unter einer Deckplatte 1 a untergebracht. In der Deckplatte sind Fenster 1 b und 1 c für einen mit dem Kameraobjektiv gekuppelten Meßsucher sowie ein Wabenfenster 1 d für ein Photoelement des Belichtungsmessers ausgebildet.
  • Die sektorenartig ausgebildeten Blendenlamellen 8; von denen im Ausführungsbeispiel aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine gezeigt ist, sind um ortsfeste Lagerachsen 9 schwenkbar gelagert. Weiterhin stehen die Lamellen in Stift-Schlitz-Verbindung 8a, 10 mit einem drehbaren Blendensteuerring 11, welcher durch eine leichte Feder 12 in Richtung auf größte Blendenöffnung beeinflußt wird.
  • Der Abtaster 6, welcher beispielsweise als ein am ortsfesten Teil des Meßwerks des Belichtungsmessers geführter Hohlzylinder ausgebildet sein kann, ist in senkrechter Richtung bewegbar und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 13, welche ihn in Anlage an einem Bund 5 a des Verschlußauslösers 5 zu halten sucht. Die Feder 13 wird von der Feder 7 überwunden. Zur Zusammenarbeit mit dem beweglichen Meßwerkteil besitzt der Abtaster eine Stufeneinstellkurve 6a, mit welcher er beim Betätigen des Verschlußauslösers 5 unter Wirkung der Feder 13 zur Anlage an einem mit dem beweglichen Meßwerkteil verbundenen, sich gegen einen ortsfesten Anschlag 14 abstützenden Zeiger 15 kommt. Die Stellung dieses Zeigers und damit die Größe des vom Abtaster bei der selbsttätigen Blendeneinstellung zurtieklegenden Bewegungswegs ist hierbei abhängig von der bei einer Aufnahme herrschenden Beleuchtungsstärke sowie von der Einstellung weiterer, von der Blende verschiedener, die Belichtung beeinflussender Faktoren. wie Belichtungszeit, Filmempfindlichkeit,- und Filter. Eine Berücksichtigung dieser Faktoren bei Einstellung des beweglichen Meßwerkteils kann in irgend einer an sich bekannten Weise, z. B. durch Drehverstellbarkeit des Meßwerks, erfolgen.
  • Zur Verbindung des Abtasters 6 mit dem Blenden-Steuerring 11 dient gemäß der Erfindung ein um eine ortsfeste Achse 16 schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel 17. Der eine Arm 17 a dieses Hebels steht in Stift-Schlitz-Verbindung 17 b, 18 mit dem Blendensteuerring 11, während sein anderer Arm 17 c unter Wirkung der den Blendensteuerring beeinflussenden Feder 12 an einem verschiebbaren Teil 19 anliegt. Der Schieber 19 ist mittels Stifte 20 und 21 an der Kamera geführt und steht in Stift-Schlitz-Verbindung 22 a, 23 mit dem einen Arm 22 b eines um eine Achse 24 an der Kamera schwenkbar gelagerten Winkelhebels 22. Mit seinem anderen Arm 22c steht der Hebel 22 in Stift-Schlitz-Verbindung 22 d, 25 mit dem Abtaster 6.
  • Weiterhin ist ein auf Stellungen »AUTO« und »HAND« einstellbarer Umschalter angeordnet, mittels welchem die selbsttätige Blendeneinstellvorrichtung abschaltbar und die Blende auf Hand-Einstellung umschaltbar ist.
  • Als Umschalter dient im Ausführungsbeispiel ein drehbarer, zur optischen Achse konzentrischer Umschaltring 26, welcher mit einem äußeren, eine Griffrändelring 27 a besitzenden Blenden-Handeinstellring 27 fest verbunden ist. Zur Einstellung trägt der Ring 27 eine mit »AUTO« gekennzeichnete Einstellmarke 28 sowie eine Blendenskala 29, welcher die Bezeichnung »HAND« zugeordnet ist. Marke 28 und Skala 29 sind gegenüber einer festen Einstellmarke 30 einstellbar. Die Abschaltung der selbsttätigen Blendeneinstell-Vorrichtung bei Einstellung des Umschalters 26, 27 in eine der Bezeichnung »HAND« zugeordnete Einstellage ist im Ausführungsbeispiel in unverwickelter Weise durch Festhalten der Einstellvorrichtung in ihrer Ausgangslage erreicht. Zu diesem Zweck besitzt der Schieber 19 einen Stift 31, welcher bei Einstellung »AUTO« in eine am Ring 26 ausgebildete Ausnehmung 26 a hineinverschiebbar ist (F i g. 2), während bei Hand-Einstellung der Blende dieser Stift am Außenumfang des Rings 26 anliegt (F i g. 3).
  • Zur Beeinflussung der Blende bei Hand-Einstellung ist am Umschaltring 26 gemäß der Erfindung eine Steuerkurve 26 b ausgebildet, mit welcher die Sektorenlamellen 8 in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Eine Verbindung ist hierbei ohne jeden zusätzlichen Aufwand mittels des bereits genannten zweiarmigen Hebels 17 erzielt, der zu diesem Zweck mittels eines an ihm befindlichen Stifts 320 unter Wirkung der den Blendensteuerring 11 beeinflussenden Feder mit der Steuerkurve zusammenarbeitet.
  • Durch die Verwendung einer Steuerkurve zur Beeinflussung der Blende bei Hand-Einstellung ist es auf unverwickelte Weise möglich, den Einstellweg des Blenden-Handeinstellrings 27 wesentlich größer zu halten als den Einstellweg des Blendensteuerrings 11. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß die Anordnung der Blendenskala am Ring 27 weit auseinandergezogen und damit übersichtlich und eine genaue Einstellung der Blende gewährleistend erfolgen kann.
  • Für die richtige Arbeitsweise der Kamera bei selbsttätiger Blendeneinstellung ist es erforderlich, daß die mittels des Abtasters 6 im Zusammenwirken mit dem Meßwerkzeiger 15 des Belichtungsmessers eingestellte Blendenöffnung unabhängig von der Größe der eingestellten Belichtungszeit mindestens bis zum Wiederschließen des Kameraverschlusses bestehen bleibt.
  • Dies geschieht mit Hilfe einer Sperrvorrichtung, mittels welcher der Verschlußauslöser 5 nach erfolgter Betätigung bis zum Wiederschließen des Kameraverschlusses in Auslösestellung festgehalten wird.
  • Im Ausführungsbeispiel ist eine solche Sperrvorrichtung in F i g. 5 dargestellt. Sie umfaßt u. a. einen Sperrteil 32, welcher in einer Stift-Schlitz-Führung 32 a, 33 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Verschlußauslösers 5 verschiebbar ist. Zur Zusammenarbeit mit dem Verschlußauslöser besitzt der Sperrschieber 32 eine Sperrnase 32 b, mittels welcher er bei in Auslösestellung befindlichem Auslöser unter Wirkung einer weiter unten näher beschriebenen Feder 34 hinter einem Bund 5 b des Auslösers einfällt und damit eine Rückkehr derselben in die in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage verhindert. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, besitzt der Bund 5 b des Verschlußauslösers eine kegelförmigeAusbildung,welche bewirkt, daß die gegen die Wirkung der Feder 7 erfolgende Auslösebewegung des Auslösers durch den Sperrschieber 32 nicht behindert wird.
  • Das Lösen der Sperre 5 b, 32 für den Verschlußauslöser erfolgt selbsttätig mittels eines Teils des Verschlußantriebsmechanismus.
  • Hierzu dient die mit 35 bezeichnete Spann- und Antriebsscheibe des Verschlusses, welche in F i g. 5 in gespannter Stellung dargestellt ist. Die Scheibe 35 besitzt einen Vorsprung 35 a, mit dem sie am Ende ihrer im Uhrzeigersinn erfolgenden Ablaufbewegung einen um eine ortsfeste Achse 36 im Verschluß gelagerten Winkelhebel 37 verschwenkt. Mit dem Winkelhebel ist ein in einer Stift-Schlitz-Führung 38 a, 39 an der Kamera verschiebbarer Teil 38 verbunden, während zur Verbindung des Schiebers 38 mit dem Sperrteil 32 ein um eine ortsfeste Achse 40 an der Kamera gelagerter zweiarmiger Hebel 41 dient. Die weiter oben genannte Feder 34 ist mit ihrem einen Ende an einem Stift 42 des Schiebers 38 und mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten Teil 43 der Kamera befestigt. Sie sucht die Sperrvorrichtung in der in F i g. 5 dargestellten Sperrlage zu halten.
  • Der Antriebsmechanismus eines Verschlusses, wie er in F i g. 5 durch die Spann- und Antriebsscheibe 35 angedeutet ist, ist an sich bekannt, weshalb aus Gründen der Übersichtlichkeit von einer näheren Darstellung abgesehen wurde.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung, bei welcher ein mit einem Steuerteil der Kamerablende verbundener Abtaster angeordnet ist, mit dem die Stellung des beweglichen Meßwerkteils eines in die Kamera ein- oder angebauten elektrischen Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera- oder Verschlußauslösers abtastbar ist, und bei welcher ein auf die Stellungen »AUTO« und »HAND« einstellbarer Umschalter vorgesehen ist, mittels welchem die selbsttätige Einstellvorrichtung abschaltbar und die Blende auf Hand-Einstellung umschaltbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Verbindung der Blende mit dem Umschalter oder dem Abtaster ein ortsfest gelagerter zweiarmiger Hebel (17) dient, welcher mit dem Blendensteuerteil (11) verbunden ist und bei Einstellung »HAND« des Umschalters mittels einer diesem zugeordneten Steuereinrichtung (26, 26 b, 320) einstellbar ist, während bei Einstellung »AUTO« des Umschalters der Einfluß der Steuereinrichtung ausgeschaltet und die Einstellbewegung des Hebels mittels des Abtasters (6) herbeigeführt wird.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (26, 27) und der Blendensteuerteil (11) als zur optischen Achse konzentrisch angeordnete Ringe ausgebildet sind.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendensteuereinrichtung (26, 26b, 320) einen konzentrisch zur optischen Achse angeordneten Ring oder eine Scheibe (26) umfaßt, an welcher zur Beeinflussung des ortsfest gelagerten zweiarmigen Hebels (17) eine einseitig wirkende Kurvenführung (26b) vorgesehen ist.
  4. 4. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung (5b, 32, 37, 38, 41) angeordnet ist, mittels welcher der Kamera- oder Verschlußauslöser (5) nach erfolgter Betätigung bis zum Wiederschließen des Kameraverschlusses in Auslösestellung festhaltbar ist.
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Sperrvorrichtung ein Teil des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise der Verschluß-Hauptantriebsteil (35), dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1085 418; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1783 066; österreichische Patentschriften Nr. 204 391, 205340.
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