DE1153594B - Auswerfvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Bolzenstauchpressen - Google Patents

Auswerfvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Bolzenstauchpressen

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DE1153594B
DE1153594B DEST15015A DEST015015A DE1153594B DE 1153594 B DE1153594 B DE 1153594B DE ST15015 A DEST15015 A DE ST15015A DE ST015015 A DEST015015 A DE ST015015A DE 1153594 B DE1153594 B DE 1153594B
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DE
Germany
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presses
ejector
recesses
pressure piece
upsetting
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Pending
Application number
DEST15015A
Other languages
English (en)
Inventor
Augustin Cvilinek
Ivan Kamelander
Miroslav Osmera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STROJIRNY A SLEVARNY BOHUMIRA
Original Assignee
STROJIRNY A SLEVARNY BOHUMIRA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
St 15015 Ib/49i
ANMELDETAG: 16. A P R I L 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 29. AUGUST 1963
Die Erfindung betrifft eine Auswerfvorrichtung für Pressen, insbesondere Bolzenstauchpressen.
Bei den gewöhnlichen Vorrichtungen an Bolzenstauchpressen zum Auswerfen der Preßlinge ist die Länge der herzustellenden Teile durch deren Durchmesser beschränkt. Der Auswerfer, der denselben Durchmesser hat, wie die Bohrung in der Matrize, ist hinter der Matrize nicht in der Länge geführt, die gleich der Länge der Teile in der Matrize ist. Das Verhältnis des Durchmessers des Auswerfers zu dessen freier, nicht geführter Länge darf den Wert 1:8 erreichen. Ist dieses Verhältnis überschritten, so wird der Auswerfer erheblich auf Knickung beansprucht, verbiegt sich und bricht gegebenenfalls ab.
Auswerfvorrichtungen für Pressen können zur Überschreitung des vorstehend angegebenen Wertes nach dem Vorbild einer bekannten Vorrichtung zum Ausschieben des Stauchdorns aus dem Pressenkopf derart ausgebildet werden, daß die Auswerfernadel ihre Ausgangsstellung im wesentlichen in einer an die Matrizenbohrung anschließenden Verlängerungsbohrung hat, die mit Ausnehmungen für die Aufnahme radialer Rippen eines Druckstückes versehen ist, das seinerseits mit den Außenteilen seiner Rippen längs einer an die Verlängerungsbohrung anschließenden Führung gleitet.
Derartige Auswerfvorrichtungen haben aber den Nachteil, daß ihre Herstellung sehr kostspielig ist, weil das Auswerferdruckstück ebenso wie seine Führung schwierig herstellbare und zusammenzupassende Einzelteile sind. Die Rippen haben nämlich der auftretenden Knickbelastung wegen Randwulste, die in der innerhalb einer Büchse vorgesehenen Verlängerungsbohrung satt laufen sollen. In der nach hinten anschließenden, wiederum in einer Büchse vorgesehenen Führung sind die Außenteile der Rippen, d. h. der Randwulste, ebenfalls passend zu führen. Die Rippenführungen beider Büchsen müssen genau ausgerichtet sein.
Die Erfindung löst die Aufgabe, die Herstellung dieser Teile zu vereinfachen und zu verbilligen. Sie geht dabei von der Überlegung aus, daß bei Verwendung einer Vorrichtung der oben bezeichnetenGattung zum Auswerfen eines angestauchten Bolzens aus einer Matrizenbohrung bezüglich der Knickbeanspruchung andere Belastungsverhältnisse vorliegen, als in dem Fall, daß ein Stauchdorn beim Ausschieben Verformungsarbeit zu leisten hat. Während im letztgenannten Fall, die Belastung des Stauchdorns vom Anfang bis zum Ende der Stauchoperation in der Regel anwächst, tritt im erstgenannten Fall die höchste Knickbelastung zu Beginn des Auswerfens ein, weil beim ersten Anheben des infolge der Stauchung an der Ma-Auswerfvorrichtung für Pressen,
insbesondere Bolzenstauchpressen
Anmelder:
Strojirny a slevärny Bohumira Smerala,
närodni podnik,
Brunn (Tschechoslowakei)
Vertreter: DipL-Ing. A. Spreer, Patentanwalt,
Göttingen, Groner Str. 37
Augustin Cvilinek, Sobesice,
Ivan Kamelander und Miroslav Osmera, Brunn
(Tschechoslowakei),
sind als Erfinder genannt worden
trize festklebenden Werkstückes mittels eines harten Schlages höhere Widerstände zu überwinden sind als nachher. Deshalb muß die Führung des Auswerferdruckstückes zwecks Minderung der Knickgefahr am Anfang der Aushebebewegung am besten sein. Daraus ergibt sich, daß eine Führung am günstigsten ist, die das Auswerferdruckstück in der Ausgangsstellung bis nahe heran an ihre die Auswerfernadel beaufschlagende Stirnfläche mit möglichst engen Toleranzen umschließt. Dagegen kann das Druckstück in den Ausnehmungen der Verlängerungsbohrung Spiel haben. Dieses Spiel würde beim weiteren Eindringen des Druckstückes in die Verlängerungsbohrung nur dann die Knickgefahr vergrößern, wenn die Belastung mindestens gleich bliebe. Da das aber nicht der Fall ist, schadet eine größere Toleranz zwischen den Ausnehmungen der Verlängerungsbohrung und den Rippen des Auswerferdruckstückes nichts.
Die Erfindung nutzt diese Erkenntnis dazu aus, das vorstehend genannte Ziel zu erreichen. Sie besteht darin, daß das Auswerferdruckstück ein zylindrischer Bolzen ist, der in jeder Längsstellung die volle Länge der gleichfalls zylindrischen Führung hinter der Verlängerungsbohrung ausfüllt und durch mindestens drei Auskehlungen gebildete Rippen hat, die mit Spiel in die Ausnehmungen der Verlängerungsbohrung eindringen.
309 669/91
Zylindrische Bolzen sind leicht herstellbar, und auch die Bildung der Auskehlungen durch. Fräsen oder ähnliche Bearbeitung macht keine Schwierigkeiten. Insbesondere ist aber die Führung, deren Fertigung bisher besonders schwierig und kostspielig war, durch eine einfache und daher billige zylindrische Büchse ersetzt. Der Umstand, daß eine enge Passung zwischen den Ausnehmungen der Verlängerungsbohrung und dem Profil des Auswerferdruckstückes nicht mehr erforderlich ist, trägt zu einer weiteren Vereinfachung und Senkung der Herstellungskosten bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Auswerfvorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2, 3, 4 und 5 Querschnitte an den Stellen A-A, B-B, C-C und D-D.
Im Gehäuse des Maschinenständers 9 ist auf einer Stützplatte 6 der die Matrize aufnehmende Block 3 gelagert. Der Block besitzt eine Bohrung zur Aufnahme der Matrize 4, welche auf einem Flansch einer Büchse 5 sitzt. Die Matrize 4 wird in ihrer Lage in bekannter Weise festgelegt.
Die Auswerfernadel 8 wird in einer mit mindestens drei radialen Ausnehmungen versehenen Verlängerungsbohrung eines Futters 7 geführt. Das Futter 7 ist in die Büchse 5 eingepreßt. Die Auswerfernadel 8 hat auf dem größten Teil ihrer Länge denselben Durchmesser wie die Bohrung in der Matrize 4, in welcher das Werkstück 2 nach Aufstauchen des Kopfes durch den Stempel 1 Hegt. Der zylindrische Teil der Auswerfernadel füllt daher nur die Seele der Verlängerungsbohrung, nicht aber die Radialausnehmungen des Futters 7 aus, wie der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt^-^ zeigt.
Das der Matrize abgekehrte Ende der Auswerfernadel weist Rippen auf, die in die Hohlräume zwischen den Rippen des Futters 7 eingreifen (siehe den Querschnitt B-B nach Fig. 3). Die Rippen der Auswerfernadel 8 dienen als Anschlag bei der Bewegung der Nadel in die Matrizenbohrung hinein.
Das innere Ende der Auswerfernadel 8 stützt sich auf das Auswerferdruckstück 11, welches in einer im Gehäuse des Maschinenständers 9 sitzenden zylindrischen Büchse 10 geführt ist. Das Druckstück ist ein mit drei Auskehlungen versehener zylindrischer Bolzen. Durch die Auskehlungen, die an dem an der Auswerfernadel anliegenden Ende beginnen und mindestens so lang sein müssen, wie der maximale Hub des Druckstückes, wird ein Querschnitt gebildet, der in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die zwischen den Auskehlungen stehengebliebenen, rippenartigen Querschnittsteile liegen an der Wandung der zylindrischen Bohrung der Büchse 10 mit sehr engen Toleranzen an. Das gegen die Auswerfernadel gerichtete, aus der Büchse herausragende Ende des Auswerferdruck-Stückes faßt in dessen Ausgangsstellung ein kurzes Stück in die Verlängerungsbohrung des Futters 7 hinein und hat in dessen Ausnehmungen Spiel, wie der Querschnitt C-C nach Fig. 4 zeigt.
Das Futter 7 ist in der Längsrichtung geteilt und besteht aus zwei Teilen 7 α und Ib, wodurch seine Bearbeitung und Zusammenpassung mit der Auswerfernadel 8 erleichtert wird.
Die Verlängerungsbohrung kann auch mit vier oder mehr radiale Ausnehmungen versehen werden, wobei die Zahl der Auskehlungen am Auswerferdruckstück entsprechend gewählt werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Auswerfvorrichtung für Pressen, insbesondere Bolzenstauchpressen, deren Auswerfernadel ihre Ausgangsstellung im wesentlichen in einer an die Matrizenbohrung anschließenden Verlängerungsbohrung mit Ausnehmungen für die Aufnahme radialer Rippen ernes in der gleichen Bohrung geführten Auswerferdruckstückes hat, das seinerseits mit den Außenteilen seiner Rippen längs einer an die Verlängerungsbohrung anschließenden Führung gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerferdruckstück ein zylindrischer Bolzen (11) ist, der in jeder Längsstellung die volle Länge der gleichfalls zylindrischen Führung (10) hinter der Verlängerungsbohrung ausfüllt und durch mindestens drei Auskehlungen gebildete Rippen hat, die mit Spiel in die Ausnehmungen der Verlängerungsbohrung eindringen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 473 324, 507 015,
    559 684;
    Billigmann, »Stauchen und Pressen«, München, 1953, S. 261.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 309 669/91 8.63
DEST15015A 1959-04-16 1959-04-16 Auswerfvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Bolzenstauchpressen Pending DE1153594B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473324C (de) * 1927-03-20 1929-03-13 J G Kayser A G Ausstossen von in geschlossener Matrize gestauchten Kopfbolzen mit einer den achtfachen Schaftdurchmesser uebersteigenden Schaftlaenge
DE507015C (de) * 1929-07-04 1930-09-11 J G Kayser A G Vorrichtung
DE559684C (de) * 1931-11-27 1932-09-23 Carl Schneiders Vorrichtung zum Auswerfen von in einer einteiligen Matrize gestauchten Kopfbolzen aus dieser

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DE473324C (de) * 1927-03-20 1929-03-13 J G Kayser A G Ausstossen von in geschlossener Matrize gestauchten Kopfbolzen mit einer den achtfachen Schaftdurchmesser uebersteigenden Schaftlaenge
DE507015C (de) * 1929-07-04 1930-09-11 J G Kayser A G Vorrichtung
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