DE3448553C2 - Blindbefestiger zum Festlegen einer Vielzahl von Werkstücken - Google Patents
Blindbefestiger zum Festlegen einer Vielzahl von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Blindbefestiger zum Festlegen einer Vielzahl
von Werkstücken mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1.
Beispiele von mehrteiligen Blindbefestigern sind in den US 3 148 578,
3 302 510, 3 369 289, 3 212 613 und 4 364 697 offenbart.
Weiterhin beschreibt die US 3,302,510 einen Blindniet mit einem Stift, der
eine Bruchstelle, eine Sperrnut und einen zylindrischen Abschnitt aufweist.
Der Stift wird soweit in die Hülse gezogen, bis die Sperrnut eine Stellung
erreicht hat, in der sie eine Sperrhaken aufnehmen kann. In dieser Stellung
wird der Sperrhaken in die Sperrnut gedrückt. Eine Vergrößerung der
Axialkraft zwischen Stift und Hülse führt zum Bruch des Stiftes an der
Bruchstelle. Eine Schneidkante, die an dem dem Hülsenkopf
entgegengesetzten Ende der Hülse gelegen ist, schert einen kleinen
Materialring von der inneren Umfangsfläche des vergrößerten Hülsenkopfes
ab, der beim Weiterbewegen des Stiftes in der Hülse vor dem Werkzeug
hergeschoben wird, wobei der abgescherte Materialring gegen die
Innenschulter des Hülsenendes gedrückt wird. Der Materialring sammelt sich
vor dem Werkzeug an einem Abschnitt des Stiftes, wodurch bei
Weiterbewegung des Stiftes Reib- und Verformungskräfte entstehen, die
größer sein können als vorgesehen ist, so daß in dieser Ausführungsform die
Sollbruchstelle frühzeitig brechen kann. Wenn andererseits der abgescherte
Materialring beim Bewegen des Stiftes Reib- und Verformungskräfte
verursacht, die kleiner sind, als vorgesehen, kann dies zu einer zu schwachen
Verbindung der Werkzeuge durch den Blindniet führen.
Die DE 79 29 343 U1 lehrt die Verwendung eines externen separaten Sperrings
zum Zusammenwirken mit einem konischen Bohrungsabschnitt mit einem
solchen Winkel, daß eine Sperrhülse einer radial einwärts gerichteten
Verformung widersteht, bis eine umlaufende Sperrtasche mit einem
konischen Bohrungsabschnitt ausgerichtet ist. Hier liegt eine umlaufende
Anschlagschulter auf dem Dorn einer Hülse an. Dadurch erfährt eine
Weiterbewegung des Dornes einen Widerstand, so daß der Sperring in die
Nut hineingedrückt und so der Dorn mit der Hülse versperrt wird.
Die US-3 292 482 ist ebenfalls auf eine externe Sperrung gerichtet. Hier
wird eine hervortretender äußerer Ring am Ende des Setzhubs vom
Setzwerkzeug in eine Sperrnut eines Stiftes gedrückt. Das Ende des Setzhubs
erfolgt, wenn eine Kegelfläche sich an eine entsprechende Schulter in einer
Hülse anlegt. Dann drückt die extern auf den Ring wirkende Kraft das
Material der Hülse in die Nut, um den Stift mit der Hülse zu versperren. Bei
noch weiterer Zunahme der aufgebrachten Last reißt der Stift an der
Sollbruchstelle. Die Schulter in der Hülse wirkt für die Kegelfläche als
Anschlag, wozu die innere Schulter der Hülse nahe dem Kopf der Hülse
angeordnet ist.
Bei vielen Anwendungen von Blindbefestigeren ist es erwünscht, daß ein
einziger Befestiger über einen großen Griffweitenbereich einsetzbar, d. h. in
der Lage ist, Werkstücke verschiedener Gruppen mit unterschiedlichen
Summendicken aneinander zu befestigen. Gleichzeitig ist erwünscht, daß der
Befestiger in der Lage ist, die Werkstücke zusammen- bzw.
aufeinanderzuziehen. Schließlich ist erwünscht, daß der Befestiger einen
Blindkopf ausbildet, dessen sich an die Rück- bzw. Blindseite der Werkstücke
anlegende Fläche verhältnismäßig groß ist. In zahlreichen Anwendungen
sollen auch nach dem Setzen der Stift und die Hülse mechanisch
miteinander versperrt sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Blindbefestiger zu
schaffen, bei dem ein großer Griffweitenbereich erzielbar ist, also Werkstücke
verschiedener Gruppen mit unterschiedlichen Summendicken aneinander
zu befestigen sind. Gleichzeitig sollen die Werkstücke zusammen- bzw.
aufeinander zu gezogen werden. Zusätzlich soll der Blindkopf eine möglichst
große Anlagefläche an der Rück- bzw. Blindseite der Werkstücke aufweisen.
Weiter sollen nach dem Setzen der Stift und die Hülse mechanisch
miteinander versperrt werden. Diese Aufgabe wird mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Befestiger versperrt den Stift und die Hülse mittels
einer sich intern ausbildenen Sperrung miteinander. Das funktioniert durch
das Kaltumdrücken von Material und bildet dabei die Sperrung durch den
Eingriff einer Formringfläche auf dem Stift mit einer Sperrschulter in der
Hülse aus. Auf diese Weise wird das Material für die Sperre durch Metall
gewonnen, das bei minimaler Scherung der Sperrschulter in der Hülse
einwärts fließt. Diese Konstruktion erleichtert auch ein auswärts erfolgendes
Ausdrücken des Materials an der Hülsenschulter, um über eine wesentliche
Länge des Hülsenschaftes eine Lochfüllung zu erreichen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Fig. 1 ist ein teilweise geschnittener und weggebrochener Aufriß eines
Blindbefestigers nach der Erfindung;
Fig. 2a-2c zeigen teilweise geschnitten und weggebrochen den Blindbefestiger
der Fig. 1 in Werkstücken mit einer minimalen Summendicke, wobei die Fig.
2a den Anfang, die Fig. 2b einen Zwischenzustand und die Fig. 2c den
Abschluß des Setzvorgangs darstellen;
Fig. 3a bis 3c zeigen ähnlich den Fig. 2a bis 2c den Blindbefestiger nach Fig. 1
beim Setzen in Werkstücken mit der maximalen Summendicke;
Fig. 4 bis 6 sind Längsschnitte durch unterschiedliche aufgebaute Griffweiten-
Ausgleichseinrichtungen;
Fig. 7 bis 8 sind teilweise geschnitten und weggebrochen Darstellungen, die
die Sperrung zwischen Stift und Hülse bei minimalem bzw. maximalem
Spiel zeigen; und
Fig. 9 ist eine Teildarstellung eines abgeänderten Blindbefestigers beim Setzen
mit einem passenden Setzwerkzeug.
Nach Fig. 1 weist ein Blindbefestiger 10 eine hohle Hülse 12, einen Stift 14
und eine Ausgleichshülse 16 auf und ist in die fluchtenden Bohrungen 18, 20
in die aneinander zu befestigen Werkstücke 22 bzw. 24 eingesetzt. Die
Summendicke der Werkstücke 22, 24 stellt die minimale Griffweite für den
Blindbefestiger 10 dar, während die strichpunktartige Linie 26 die
Summendicke der Werkstücke für die maximale Griffweite des
Blindbefestigers 10 zeigt.
Die Abmessung d1 bezeichnet den Griffweitenbereich zwischen dem
Minimum und dem Maximum.
Die Hülse 12 hat einen gradlinigen Schaftabschnitt 28 mit gleichem
Außendurchmesser, und läuft an ihrem vorderen Ende zu einem
vergrößerten vorstehenden Hülsenkopf 30 aus. Sie kann auch mit einem
bündig abschließenden (Senk-) Kopf ausgeführt sein.
Die Hülse 12 enthält eine zentrale Bohrung mit einem Bohrungsabschnitt 32,
der über eine bestimmte Länge des Hülsenschaftabschnitts 28 verläuft und in
einen Bohrungsabschnitt 34 mit verringertem Innendurchmesser übergeht.
Der Bohrungsabschnitt 34 verläuft über eine wesentliche Länge des
Schaftabschnitts 28, einschließlich einer Länge über den Kopf 30 hinaus. Eine
umlaufende Sperrschulter 36 ist am Übergang des Bohrungsabschnitts 32
zum Bohrungsabschnitt 34 ausgebildet.
Der Stift 14 hat einen langgestreckten, glatten Schaftteil 38, der hinten zu
einem vergrößerten Stiftkopf 40 ausläuft. Vorne hat der Stift 14 einen
Zugabschnitt 42, auf dem eine Vielzahl ringförmiger Zugnuten 43 ausgebildet
ist. Ein glatter Schaftabschnitt 47 mit verringertem Druchmesser verbindet
den Zugabschnitt 42 über eine umlaufende Sollbruchnut 46 mit einer
Führungs- und Anschlagringfläche 44 mit größerem Durchmesser. Die
Sollbruchnut 46 bildet den schwächsten Teil des Stifts 14. Eine ringförmig
umlaufende Sperrnut 48 ist zwischen der Führungsringfläche 44 und einer
Formringfläche 50 mit größerem Durchmesser vorgesehen.
Die Ausgleichshülse 16 ist auf dem Stift 14 zwischen dem Stiftkopf 40 und
dem Blindende des Hülsenschaftabschnitts 28 angeordnet. Die
Ausgleichshülse 16 hat eine gewellte äußere Form, die von zwei gleichen
Flanschen 52 an den Enden eines Schaftteils 54 mit verringertem
Durchmesser gebildet wird. Diese doppelendige Ausführung erlaubt, die
Ausgleichshülse in beliebiger Lage auf den Stift 14 aufzusetzen.
Die Zentralbohrung 56 der Ausgleichshülse 16 umgreift die Formringfläche 50,
mit dem größten Durchmesser am Stift 14, mit geringem Spiel. Die
Führungs- und Anschlagringfläche 44 hat den gleichen oder einen etwas
geringeren Durchmesser als der Bohrungsabschnitt 34, so daß das Vorderende
des Stifts 14 geführt wird, wenn er relativ zur Hülse 12 bewegt wird. Der
Zugabschnitt 42 und der angrenzende Schaftabschnitt 47 haben einen
kleineren Durchmesser als die Ringfläche 44 und sitzen mit geringem Spiel
im verjüngten Bohrungsabschnitt 34. Die Formringfläche 50 sitzt dicht bzw.
mit leichter Preßpassung im Abschnitt 32 der Hülsenbohrung. Der
Außendurchmesser der Flansche 52 der Ausgleichshülse 16 ist kleiner als der
Außendurchmesser des Schaftabschnitts 28 der Hülse 12 und auch kleiner als
der Außendurchmesser des Stiftkopfes 40, der am Übergang zum Schaft 38 bei
58 unterschnitten ist, um die anliegende Stirnfläche des angrenzenden
Flansches 52 aufzunehmen und festzuhalten. Nach dem Aufsetzen der
Ausgleichshülse 16 und der Hülse 12 auf den Stift 14 wird der Hülsenkopf 30
der Hülse 12 zu einem radial einwärts vorstehenden Vorsprung 152
eingerückt, der die Teile des Blindbefestigers 10 zwecks leichterer
Handhabung zusammenhält.
Der Blindbefestiger 10 ist für das Setzen mit einem Setzwerkzeug 53
herkömmlicher Ausführung ausgeführt. Das Setzwerkzeug enthält eine
Klemmbackenanordnung (nicht gezeigt), die die Zugnuten des Zugabschnitts
42 umfaßt, während ein Amboß 55 sich als Drucklager an den Hülsenkopf 30
anlegt. Bei der Betätigung des Werkzeugs fährt die Klemmbackenanordnung
vom Amboß 55 axial weg, so daß eine axiale Kraft zwischen dem Stift 14 und
der Hülse 12 auftritt. Der Amboß 55 hat eine zentrale Bohrung 57, die den
Zugabschnitt 42 mit Spiel aufnimmt, deren Durchmesser jedoch kleiner als
der der Führungs- und Anschlagringfläche 44 ist; siehe unten. Die
Anlagefläche 59 des Ambosses 55 ist ebenflächig und dem Hülsenkopf 30
angepaßt. Die Außenfläche 61 erstreckt sich über etwa den halben
Durchmesser des Hülsenkopfes 30 und bietet eine gute Auflagefläche für den
Amboß 55, um unter der Setzkraft Verformungen zu vermeiden.
Wenn die mit dem Werkzeug 53 aufgebrachte Axialkraft zunimmt, wird der
Stift 14 in die Hülse 12 hineingezogen, wobei sich das Blindende des
Hülsenschaftabschnitts 28 zu einem tulpenförmigen Blindkopf (Fig. 2c)
aufweitet. Dies ist aus der Aufeinanderfolge der Fig. 2a-2c sowie 3a-3c zu
ersehen.
In der Fig. 2a ist der Stift 14 um eine Strecke d1 zur Hülse 12 hin gezogen
gezeigt. In diesem Zustand ist der Schaft 12 an der Blindseite des Werkstücks
24 gering ausgebeult. Die Führungs- und Anschlagringfläche 44 ist teilweise
in den verjüngten Bohrungsabschnitt 34 eingefahren. Die radial äußere Seite
der Führungs- und Anschlagringfläche 44 ist gerundet, um das Einfahren in
die bzw. das anfängliche Ausrichten mit dem Bohrungsabschnitt 34 zu
erleichtern.
Während der Stift 14 weiter in den Hülsenschaftabschnitt 28 eingezogen wird
(Strecke d2 in Fig. 2b), gelangt der angrenzende Flansch 52 in den
Bohrungsabschnitt 32 hinein. Hierbei kann dieser Flansch 52 von der
anliegenden Stirnfläche des Hülsenschaftabschnitts 28 einen umlaufenden
Ring 62 abscheren, so daß das Eindringen des Flansches 52 in den
Bohrungsabschnitt 32 erleichtert wird. Der davon beeinflußte Endteil des
Hülsenschaftabschnitts 28 weitet sich über den Flansch 52 aus, und die
Ausbildung des tulpenförmigen Blindkopfes 60 beginnt. Der Schaftteil 54 der
Ausgleichshülse 16 hat sich noch nicht wesentlich auswärts verformt. Eine
auswärts gerichtete Verformung des Schaftteils 54 bewirkt eine Verkürzung
der Hülse 16, und diese Verkürzung ermöglicht den Ausgleich der
Griffweitenunterschiede. Die Unterschneidung am Stiftkopf 30 des Stifts 14
drückt den anliegenden Flansch 52 einwärts, so daß der Stiftkopf nicht in die
Hülsenbohrung 56 einfahren kann.
Nach Fig. 2b hat die Formringfläche 50 sich an die Sperrschulter 36 angelegt
und ein Teil des Materials derselben und des angrenzenden Teiles des
verjüngten Bohrungabschnitts 34 einwärts in die Sperrnut 48 im Stift 14
gedrückt. Gleichzeitig hat die Formringfläche 50 die Schulter 36 und den
angrenzenden Bohrungsabschnitt auswärts gedrückt, so daß der Raum
zwischen dem Hülsenschaft 28 und der Bohrung 20 im hinteren Werkstück
25 ausgefüllt wird.
Nach Fig. 2c hat der Stift 14 die Strecke d3 zu durchlaufen. Mit dieser
Bewegung ist die Ausbildung des Blindkopfes 60 abgeschlossen und ist
gleichzeitig die Sperrnut 48 mit dem von der Formringfläche 50 in sie
eingedrückten Hülsenmaterial ausgefüllt worden. Gleichzeitig befindet sich
die Sollbruchnut 46 nahe dem äußeren Ende des Hülsenkopfes 30 und eine
weitere Bewegung des Stifts 14 ist verhindert, da die Führungs- und
Anschlagringfläche 44 an der Anlagefläche 59 des Ambosses 55 um die
Bohrung 57 herum anliegt. Bei weiterer Kraftaufbringung durch das
Setzwerkzeug reißt der Schaft des Stiftes 14 an der Sollbruchnut 46 ab, womit
das Setzen des Blindbefestigers 10 beendet ist. Die Ringfläche 50 hat auch den
Hülsenschaftabschnitt 28 aufgeweitet, der die Bohrungen 20, 18 über die von
der Ringfläche 50 im verjüngten Abschnitt 34 der Bohrung zurückgelegte
Strecke ausfüllt. Die Sperrnut 48 ist zwar nicht maximal, aber über die Breite
tief genug ausgefüllt worden, so daß sich eine ausreichende Scherfläche
ergibt, die einer axialen Trennung des Stiftes 14 von der Hülse 12
entgegenwirkt.
Weiterhin ist der Schaftabschnitt 54 der Ausgleichshülse 46 nach Fig. 2a bis 2c
bei minimaler Griffweite nicht wesentlich auswärts verformt. Es kann ein
Stauchen jedoch auch im Zustand minimaler Griffweite vorkommen. Auf
jeden Fall wird jedoch der Schaftabschnitt 54 sich bei von der in Fig. 2a-2c
gezeigten minimalen zur in Fig. 3a-3c gezeigten maximalen Griffweite
zunehmend auswärts ausbeulen. Dieses zunehmende Ausbeulen ergibt eine
Verkürzung der Hülse 16 und damit den erforderlichen Griffweitenausgleich.
Dies ergibt sich aus dem in den Fig. 3a bis 3c gezeigten Setzen des
Blindbefestigers 10 bei maximaler Griffweite.
In den Fig. 3a bis 3c sind denen der Fig. 1 und 2a bis 2c entsprechende Teile
mit den um den Zusatzbuchstaben "a" ergänzten Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen den Blindbefestiger 10 in die fluchtenden Öffnungen
18a, 20a der Werkstücke 22a, 24a eingesetzt. Die Summendicke der
Werkstücke 22a, 24a bestimmt die maximale Griffweite. Der Blindbefestiger
10 ist bis 3c mit den denn Fig. 2a bis 2c entsprechenden Strecken d1 bis d3
gezeigt. Die Zustände in den Fig. 3a, 3b entsprechen denen der Fig. 2a und 2b.
Für maximale Griffweite zeigt die Fig. 3b jedoch den Blindkopf 60 des
Blindbefestigers 10 näher an der Blind- bzw. Rückseite des Werkstücks 24a.
Die Ausbildung des Blindkopfes 60 ist also abgeschlossen, bevor der Stift 14
die Strecke d3 zurückgelegt hat. Wie für die minimale Griffweite der Fig. 2a
bis 2c zeigt die Fig. 3c, daß, wenn der Stift 14 die Strecke d3 zurückgelegt hat,
die Sperrnut 48 etwa ausgefüllt ist und die Sollbruchnut 46 etwa an der
Außenfläche des vergrößerten Hülsenkopfes 30 liegt. Gleichzeitig ist der
Raum zwischen den Bohrungen 18a, 20a und den Hülsenschaftabschnitt 28
von der Formringfläche 50 mit Material aus dem verjüngten
Bohrungsabschnitt 34 ausgefüllt worden. Die Ausgleichshülse 16 nimmt nun
den Griffweitenunterschied auf.
Während der Stift 14 in die endgültige Lage läuft, beult der Schaftabschnitt 54
der Ausgleichshülse 16 sich auswärts aus, so daß sich die Hülsen verkürzt
siehe Fig. 3c mit der Stauchung 64. Diese Verformung durch Stauchung und
die Verkürzung setzt sich fort, wobei sich die Sperrnut 48 mit Material der
Schulter 36 und der angrenzenden Hülsenwandung ausfüllt. Die Sperrnut 48
ist daher ausgefüllt, wenn die Führungs- und Anschlagringfläche 44w sich an
die flache Anschlagfläche 59 des Ambosses 55 anlegt, eine weitere
Stiftbewegung unmöglich wird und der Schaft des Stifts 14 an der
Sollbruchnut 46 nahe dem äußeren Ende des Hülsenkopfes 30 abreißt, wie in
Fig. 3c dargestellt. Der Stift 14 legt unabhängig von der Griffweite die gleiche
Gesamtentfernung d3 zurück.
Bei dem dargestellten Aufbau des Blindbefestigers 10 ist es nicht nötig, sich
auf das "in die Länge ziehen" des Stifts 14 zu verlassen, um unterschiedliche
Griffweiten zu erreichen. Die Hülse 12 sitzt mit Spiel in den Öffnungen 18, 20
(18a, 20a) der Werkstücke 22, 24 (22a, 24a). Dieses Spiel kann von einem satten
Sitz bis zu einem gewählten Maximum reichen. Die Sperrnut 48 ist mit
einem solchen Volumen ausgeführt, daß sie Unterschiede der geforderten
Lochfüllung auffängt, und eine Versperrung des Stifts 14 mit der Hülse 12
gewährleistet.
Weiterhin hat die Formringfläche 50 einer Fläche 66, quer zur Achse des
Stifts 14. Die äußere Kante 68 der Fläche 66 (Fig. 1) ist mit einem solchen
Radius gerundet, daß ein Abscheren des Materials von der Sperrschulter 36
und dem angrenzenden Bohrungsteil einwärts zum Füllen der Sperrnut 48
und/oder auswärts zum Füllen der Bohrung vermieden ist. Entsprechend ist
die gegenüberliegende Fläche 67 auf der Führungs- und Anschlagfläche 44
schwach gerunget; sie bildet mit der Fläche 66 eine Sperrnut mit großer
Breite, die einer Trennung des Stifts 14 von der Hülse 12 entgegenwirkt.
Die Härten der Ausgleichshülse 16 und der Hülse 12 lassen sich ebenso wie
die Formen für die beschriebene Arbeitsweise wählen. In einer
Ausführungsform eines Blindbefestigers 10 bestand der Stift 14 aus Stahl mit
einer Härte von Rc 48-52, die Hülse 12 aus Aluminium der US-Normart 5056
mit einer Härte von Rc 38 und die Ausgleichshülse 16 aus Kohlenstoffstahl
mit einer Härte von Rb 90-94.
Die Fig. 6 zeigt eine Abänderung der Ausgleichshülse 16b nach Fig. 4. Diese
Ausgleichshülse 16d ist mit nur einem Ringflansch 52d ausgeführt, der an
einem Ende des Schaftabschnitts 54d aus einwärts vorsteht. Das Flanschende
der Ausgleichhülse 16d ist auf das gegenüberliegende Ende des Hülsenschafts
28 aufgesetzt.
Der Stift 14 durchfährt im gesamten Griffweitenbereich, vom Minimum bis
zum Maximum relativ zur Hülse 12 die gleiche Strecke d3. Ebenso durchläuft
die Formringfläche 50 vom Anliegen an der Sperrschulter 36 aus innerhalb
des gesamten Griffweitenbereichs die gleiche Strecke. Die zum Ausfüllen der
Bohrung und der Sperrnut 48 verfügbare Materialmenge ist also etwa
konstant. Das verfügbare Hülsenmaterial muß ausreichen, um die
Bohrungsfüllung bei maximalem Spiel zwischen dem Hülsenschaft 28 und
den Werkstücköffnungen 18, 20; 18a, 20a zu sichern und gleichzeitig die
Sperrung in der Sperrnut 48 bewirken. Andererseits muß bei minimalem
Spiel das Volumen der Sperrnut 48 ausreichen, um einen größeren Anteil
des umgedrückten Hülsenmaterials aufzunehmen; ist dieses letztere
Volumen zu klein und ist die Nut 48 ausgefüllt, bevor der Stift 14 seine
endgültige Sollage erreicht hat, kann der Stift an der Sollbruchnut 46 an einer
Stelle reißen, die noch zu weit in der Hülse 12 liegt. Daher wird die Sperrnut
48 so ausgeführt, daß sie als Ausgleichsbehälter wirkt, der die Unterschiede
zwischen dem maximalen und dem minimalen Spiel und anderen
Bedingungen auffängt, aber eine gute Sperrung zwischen dem Stift 14 und
der Hülse 12 ergibt. Die Sperrnut 48 (entsprechend dem Abstand der Flächen
66, 67) ist ausreichend breit, so daß das in die Sperrnut 48 eingedrückte
Material eine Scherfläche bildet, und der Stift 14 nur schwierig aus der Hülse
12 herausgedrückt werden kann. Die Tiefe der Sperrnut 48 ist so, daß sich das
gewünschte Volumen ergibt, während der Widerstand gegen einen Stiftabriß
oder eine wesentliche Verformung vor dem gewünschten Abriß in der
Sollbruchnut 46 ausreicht.
In einer Ausführungsform eines Blindbefestigers 10 mit der Nenngröße 5/32"
wurden der Stift 14 und die Hülse 12 mit folgenden Abmessungen
ausgeführt:
Schaftabschnitt 38 | 2,692 mm Durchmesser |
Formringfläche 50 | 2,743 mm Durchmesser |
Sperrnut 48 | 2,007 mm Durchmesser |
Anschlagringfläche 44 | 0,787 mm Breite 2,413 mm Durchmesser |
Schaftbohrung 32 | 2,718 mm Durchmesser |
Bohrungsabschnitt 34 | 2,464 mm Durchmesser |
Schaft 28 | 4,013 mm Durchmesser |
Auflagefläche 61 | 5,089 mm Durchmesser |
Gesamtspiel zwischen den Öffnungen | min. 0,025 mm |
18, 20 und dem Schaft 28 | max. 0,127 mm |
Die Vorratskammerfunktion der Sperrnut 48 ist in den Fig. 7 und 8
dargestellt, in denen der Fig. 1 entsprechende Teile mit den gleichen, um den
Zusatzbuchstaben "e" bzw. "f" ergänzten Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Die Fig. 7 zeigt den Blindbefestiger 10e zum Festlegen der Werkstücke 22e, 24e
mit den Öffnungen 18e bzw. 20e mit maximalem Spiel zum
Hülsenschaftabschnitt 28e. Während die Formringfläche 50e den
Hülsenschaftabschnitt 28e aufgeweitete hat, um die Öffnungen 18e, 20e mit
dem Hülsenmaterial des verjüngten Bohrungsabschnitts 34e auszufüllen, ist
noch genug Hülsenmaterial vorhanden, um die Sperrnut 48e zu füllen. Bei
maximalem Spiel wird die Sperrnut 48e über ihre gesamte Breite ausgefüllt,
während in ihrer Tiefe noch zusätzliches Volumen frei ist. Die einer
Trennung des Hülse 12 vom Stift 14 entgegenwirkende Scherfläche ist von
der Breite der Sperrnut 48e bestimmt. Die Nut 48e ist bis etwa zur Hälfte ihrer
Tiefe ausgefüllt worden.
In der Fig. 8 dient der Blindbefestiger 10f zum Festlegen der Werkstücke 22f,
24f mit den Öffnungen 18f bzw. 20f bei minimalem Spiel zum
Hülsenschaftabschnitt 28f. Hier wird die Sperrnut 48f mit dem
überschüssigen Material der Hülse nach deren Ausdehnung in den
Öffnungen 18f, 20f vollständig ausgefüllt. Wenn die Sperrnut 48f vollständig
ausgefüllt ist, befindet sich der Stift 14f in der Lage für den Abriß an der
Sollbruchnut 46f, nachdem die Führungs- und Anschlagringfläche 44f sich an
den Amboß 55 des Setzwerkzeugs angelegt hat. Bei minimalem Spiel braucht
die Sperrnut 48f nicht vollständig ausgefüllt zu sein; falls dies dennoch der
Fall sein sollte, dann in der Stellung des Stifts 14f, in der dieser seine
Bewegungsstrecke vollständig zurückgelegt und die zum Abriß erforderliche
Lage erreicht hat.
Während das Hülsenmaterial für die Versperrung in der Nut 48e für den Fall
maximalen Spiels (Fig. 7) diese nicht zu voller Tiefe füllt, hält es den Stift 14e
ebenso fest wie bei der vollständigeren Ausfüllung der Nut, nach Fig. 8, da
die Scherfläche beim maximalen und minimalen Spiel etwa gleich ist.
Indem man eine Sperrnut 48 erheblicher Breite und Aufnahmekapazität
vorsieht, kann diese ein großes Volumen an überschüssigem Hülsenmaterial
zum Ausfüllen der Bohrungen und zur Ausbildung der Sperrung
aufnehmen. Gleichzeitig verbessert die erhebliche Breite die
Rückhaltewirkung auf den Stift 14, da die resultierende Scherfläche recht
groß ist. Die große Breite erlaubt auch ohne eine zu tiefe Nut das gewünschte
Volumen zu erreichen; die Nut kann also im Verhältnis zur Sollbruchnut 46
flach ausgeführt werden.
Aus den Fig. 2a bis 2c ist zu ersehen, daß der Blindbefestiger 10 beim
Griffweitenminimum der Werkstücke 22, 24 eine Lochausfüllung über eine
erhebliche Länger der Öffnungen 18, 20 bietet. Die Lochausfüllung zwischen
den Außenflächen der Werkstücke 22, 24 erstreckt sich bei minimaler
Griffweite über mindestens etwa die Hälfte der Summendicke der
Werkstücke. Das Material für sowohl die Bohrungsausfüllung als auch das
Ausbilden der Sperrung wird vom Schaftabschnitt 28 der Hülse 12 geliefert.
Für einen Blindbefestiger 10 mit der Nenngröße 5/32" beträgt die Breite der
Sperrnut 48 etwa ein Drittel des Durchmessers. Weiterhin können die
Lochfüllung und das Ausbilden der Sperrung über mindestens etwa ein
Drittel bis zur Hälfte der Gesamtbewegungsstrecke des Stifts 14 erfolgen, und
die Breite der Sperrnut 48 beträgt etwa ein Drittel der ausgefüllten Lochlänge.
Das ändert sich jedoch mit der Größe des Blindbefestigers.
In einigen Fällen kann die Anschlagringfläche 44 innerhalb des Hülsenkopfes
30 anliegen, damit dort der Stiftabriß erfolgt. Dies läßt sich mit dem
abgeänderten Aufbau nach Fig. 9 erreichen, in der denen der Fig. 1
entsprechende Teile mit den um den Zusatzbuchstaben "g" ergänzten
Bezugszeichen bezeichnet sind.
In der Fig. 9 ist beim nur teilweise gezeigten Blindbefestiger 10g die Hülse 12g
mit einer Senkbohrung 70 im Hülsenkopf 30g am äußeren Ende des
verjüngten Bohrungsabschnitts 34g ausgeführt. Der Amboß 55g des
Setzwerkzeugs 53g ist mit einem vorstehenden Ring 72 ausgeführt, der in die
Senkbohrung 70 paßt. Auf diese Weise legt die Führungs- und
Anschlagringfläche 44g auf dem Stift 14g sich an den Ring 72 bereits
innerhalb des Bohrungsabschnitts 34g an, so daß der Abriß an der
Sollbruchnut 46g innerhalb des Hülsenkopfes 30g erfolgt.
Während in Fig. 1 der Amboß 55 mit einer ebenen Außenfläche 59 dargestellt
ist, an die die Führungs- und Anschlagringfläche 44 sich anlegt, um den Stift
14 zum Stillstand zu bringen, läßt sich dies auch mit einem anders geformten
Amboß sowie einer separaten flachen Ringscheibe o. dgl. erreichen; diese
Scheibe wäre dann Teil des Blindbefestigers 10 und so angepaßt, daß sie sich
an die Anlagefläche 61 des Hülsenkopfes anlegt; sie würde einen kleineren
Innendurchmesser als die Führungs- und Anschlagringfläche 44 haben, so
daß diese sich an sie anlegen und die Bewegung des Stiftes 14 aufhalten kann.
Claims (7)
1. Blindbefestiger zum Festlegen einer Vielzahl
von Werkstücken einer Summendicke zwischen einem vorgewählten
Minimum und einem vorgewählten Maximum, wobei die Differenz
zwischen dem Minimum und dem Maximum den Griffweitenbereich des
Befestigers darstellt, mit
- 1. einer hohlen Hülse (12) mit einem Hülsenschaftabschnitt (28), einer Durchgangsbohrung in der Hülse (12) mit einem eine Sperrung bildenden Bohrungsabschnitt (34), der im wesentlichen innerhalb des Hülsenschaftabschnitts (28) gelegen ist, und mit einem Hülsenkopf (30) an einem Ende der Hülse (12),
- 2. einem Stift (14), der in eine Stellung in der Bohrung des Hülsenschaftabschnitts (28) bringbar und relativ zum Hülsenschaftabschnitt (28) bewegbar ist, wobei er diesen zu einem Blindkopf (60) entgegengesetzt dem Hülsenkopf (30) verformen kann, wenn eine relative Axialkraft zwischen dem Stift (14) und der Hülse (12) aufgebracht wird, und wobei der Stift (14) einen vergrößerten Stiftkopf (40), der an dem dem Hülsenkopf entgegengesetzten Ende des Hülsenschaftabschnitts (28) gelegen ist, sowie einen Stiftschaftabschnitt (38) mit einer Sollbruchnut (46, 46e, 46f, 46g) aufweist, die bei unterschiedlichen Werkstückdicken an einer vorgewählten Stelle innerhalb des Griffweitenbereichs gelegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- 3. der Hülsenschaftabschnitt (28) in fluchtende Öffnungen der Werkstücke mit minimalem bis maximalem Spiel zu diesen einsetzbar ist,
- 4. der Stift (14, 14e, 14f) eine Formringfläche (50) mit vergrößertem Durchmesser aufweist,
- 5. die Durchgangsbohrung der Hülse (12, 12e, 12f) einen eine Sperrung bildenden Bohrungsabschnitt (34) aufweist, der innerhalb des . Hülsenschaftabschnitts (28) liegt, im wesentlichen von dem Hülsenkopf (30) axial abverläuft und in vorgewählten Eingriff mit der Formringfläche (50) tritt, wobei im Stift (14, 14e, 14f) direkt an die Formringfläche (50) anschließend und zwischen dieser und der Sollbruchnut (46, 46e, 46f, 46g) eine Sperrnut (48) vorgesehen ist,
- 6. die Formringfläche (50) in dem die Sperrung bildenden Bohrungsabschnitt (34) bewegbar ist, um den Hülsenschaftabschnitt (28) aufzuweiten, so den Freiraum zu den fluchtenden Öffnungen (18, 20) auszufüllen und überschüssiges Material in die Sperrnut (48) zu drücken, so daß der Stift (14) mit der Hülse (12) versperrt wird, und daß
- 7. die Sperrnut (48) mit einer erheblichen Breite und einer vorgewählten Tiefe ausgeführt ist, um ein gewünschtes Volumen herzustellen, so daß bei maximalem Spiel das überschüssige Material allgemein nicht das gewünschte Volumen übersteigt, wenn der Stift (14) in eine Stellung gelangt ist, in der die Sollbruchnut (46) die vorgewählte Lage erreicht hat.
2. Blindbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hülsenschaftabschnitt (28) einen radial einwärts vorstehenden Vorsprung
(152) umfaßt, der auf der Innenseite der Bohrung des Hülsenschaftabschnittes
(28) an dessen vorderem Ende angeordnet ist und gegen die Formringfläche
(50) anliegt.
3. Blindbefestiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Sperrung bildende Bohrungsabschnitt (34) einen verringerten Durchmesser
aufweist, der in einen Bohrungsabschnitt (32) größeren Durchmessers
übergeht und in dem Hülsenschaftabschnitt (28) vom Hülsenkopf (30, 30e,
30f) bis zu einer in etwa der minimalen Dicke entsprechenden Stelle verläuft,
und daß der Übergang vom die Sperrung bildenden Bohrungsabschnitt (34)
zum aufgeweiteten Bohrungsabschnitt (32) eine Sperrschulter (36) bildet.
4. Blindbefestiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (14,
14e, 14f) eine Führungsfläche (44) mit einem solchen Durchmesser aufweist,
daß sie satt den die Sperrung bildenden Bohrungsabschnitt (34) ausrichtet
und führt.
5. Blindbefestiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
(nachlaufende) Fläche der Führungsringfläche (44) das vordere Ende der
Sperrnut (48) bildet.
6. Blindbefestiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsringfläche (44) eine vordere (führende) Fläche aufweist, die einen
Anschlag für den Stift (14, 14e, 14f) bildet, der die weitere Bewegung
verhindert, sobald die Sollbruchnut (46) die vorgewählte Lage erreicht.
7. Blindbefestiger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrnut (48) eine Breite aufweist von etwa einem
Drittel der Länge des die Sperrung bildenden Bohrungsabschnitts (34), wenn
er im Eingriff mit der Formringfläche (50) steht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/528,449 US4627775A (en) | 1983-09-01 | 1983-09-01 | Blind fastener with grip compensating means |
DE3432171A DE3432171C2 (de) | 1983-09-01 | 1984-08-31 | Blindbefestiger mit Griffweitenausgleich |
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DE3448553A Expired - Fee Related DE3448553C2 (de) | 1983-09-01 | 1984-08-31 | Blindbefestiger zum Festlegen einer Vielzahl von Werkstücken |
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