DE1151238B - Vorschubfeineinstellungvorrichtung - Google Patents

Vorschubfeineinstellungvorrichtung

Info

Publication number
DE1151238B
DE1151238B DEL29909A DEL0029909A DE1151238B DE 1151238 B DE1151238 B DE 1151238B DE L29909 A DEL29909 A DE L29909A DE L0029909 A DEL0029909 A DE L0029909A DE 1151238 B DE1151238 B DE 1151238B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pivot
ring
slide
adjustment device
adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL29909A
Other languages
English (en)
Inventor
Simeon Budlong
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Littell Machine Co F J
FJ Littell Machine Co
Original Assignee
Littell Machine Co F J
FJ Littell Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Littell Machine Co F J, FJ Littell Machine Co filed Critical Littell Machine Co F J
Priority to DEL29909A priority Critical patent/DE1151238B/de
Publication of DE1151238B publication Critical patent/DE1151238B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/08Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers
    • B21D43/09Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers by one or more pairs of rollers for feeding sheet or strip material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Vorschubfeineinstellungvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Feineinstellvorrichtung für die Exzentrizität des Kurbelzapfens einer von einem Kurbelmechanismus angetriebenen, ein Blechband oder ein ähnliches band- oder streifenförmiges metallisches Gut einer Stanzpresse, od. dgl. schrittweise zuführenden Vorschubvorrichtung, beispielsweise eines Walzenvorschubes, wobei die Feineinstellung ohne Anhalten der Presse vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorschubfeineinstellvorrichtung mit einem an einer rotierenden Stimscheibe der Presse exzentrisch sitzenden Drehzapfen, mit einem auf dem Drehzapfen angeordneten, ihm gegenüber nicht längsverschieb- und drehbaren, aber in den Richtungen eines Durchmessers beweglichen Ring, auf dessen Außenumfang der Schubstangenkopf lose drehbar gelagert ist, und mit einem mit dem Drehzapfen auf Drehung gekuppelten, axial zu diesem verstellbaren Schieber mit schräg zur Achse verlaufenden Steuerflächen, die in Paarung mit Gegenflächen die Radialverstellung des Ringes bewirken, sowie mit einem zum Drehzapfen, gleichachsigen, relativ zu ihm drehbaren und axial verschiebbaren Steuerglied, das vor dem Drehzapfen angeordnet ist und zum Verstellen des Schiebers dient.
  • Ziel der Erfindung ist eine Vorschubfeineinstellvorriehtung, welche jederzeit auch während des Betriebs der Presse leichtgängig, feinfühlig und schnell einstellbar ist. Die erfindungsgemäße Vorschubeinstellvorrichtung ist gekennzeichnet durch ein Paar Druckplatten mit parallelen Arbeitsflächen zwischen entsprechenden Flächen des Ringes und einer dem Zapfen fest aufgesetzten Hülse und ein Paar radial in dem Drehzapfen und dessen Hülse zwischen dem Schieber und dem Ring angeordneter Einstellstifte, wobei die Druckplatten und die Einstellstifte in par-Aelen Ebenen liegen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung sind die betreffenden Teile keinerlei eine Verklemmung hervorrufenden Kräften und Beanspruchungen ausgesetzt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen einer beispielsweisen Ausführungsfortn eingehender beschrieben. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stanzpresse mit einem einstellbaren Kurbr-Imechanismus zur Betätigung der Vorschubwalzen, wobei der Kurbelmechanismus die Vorschubfeineinstell::vorrichtung gemäß der Erfindung enthält, Fig. 2 eine Draufsicht auf den einstellbaren Kurbelmechanismus, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt des einstellbaren Kurbelmechanismus mit in neutraler Stellung gezeigter Vorschubfeineinstellvorrichtung, Fig. 4 ein waagerechter Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 von Fig. 3, Fig. 6 ein Teilschnitt ähnlich Fig. 3 unter Veranschaulichung der Vorschubfeineinstellvorrichtung in einer die Exzentrizität der Kurbel verringernden Stellung, , Fig. 7 ein Teilschnitt nach der Linie 7-7 von Fig. 6 und Fig. 8 ein Schnitt durch den Steuerzapfen, das Betätigungszahnrad, den Schieber und die Gelenkverbind,ung der Vorschubfeineinstellvorrichtung.
  • Die zur Beschreibung der Erfindung gewählte» Stanzpresse besteht im wesentlichen aus zwei Ständem 20, die den auf und ab gehenden Stößel aufnehmen. Der Stößel wird durch die Hauptantriebswelle 21 betätigt, welche sich quer zur Presse erstreckt und in den Ständern 20 gelagert ist. Für die schrittweise Zu- und Abführung des zu verarbeitenden Blechbandes ist die Presse auf den entsprechenden Seiten mit Zufuhr- bzw. Abfuhrwalzen versehen. Zur Erläuterung der Vorschubfeineinstellvorrichtung gemäß der Erfindung und dem damit zusammena eitenden Kurbelmechanismus werden nachfolgend nur die Vorschubwalzen am Presseneingang erwähnt, und die Beschreibung beschränkt sich auf diese-Die sich seitlich vom Ständer 20 auf der Zufuhrseite der Presse erstreckende Konsole-22 dient zur Lagerung von zwei übereinander angeordneten Vorschubwalzen 23 und 24. Diese Walzen sind in den Tragteilen 25 und 26 gelagert, welche unten fest in der Konsole 22 befestigt sind. Die Welle 27 für die obere Vorschubwalzf, 23, erstreckt sich rechts seitlich etwas über den Tragteil 26 hinaus und trägt ein Zahnrad 28. Ebenso erstreckt sich die Welle 30 der unteren Vorschubwalze, 24 rechts etwas Über den Tragteil 26 hinaus und trägt das Zahnrad 31. Die beiden Zahnräder 28 und 31 stehen im Eingriff miteinander, so daß die Vorschubwalzen, 23 und 24 antriebsmäßig verbunden sind. Die Welle 30 der unteren Vorschubwalze 24 erstreckt sich außerdem um ein beträchtliches nach links und ist dort im Lager 32 gelagert. Ihr Ende befindet sich im Kupplungsgehäuse 33. über eine im Kupphingsgehäuse befindliche Freilaufkupplung bekannter Bauweise steht die Welle 30 mit der Ritzelwelle 34 antriebsmäßig in Verbindung. Da-, Ritzel 35 ist auf der Ritzelwelle, 34 verkeilt und befindet sich in dem Zahnstangengetriebegehäuse 36. Die hin- und he-rgehende Zahnstange 37 bildet einen Teil dieses Getriebes und steht im Eingriff mit dem Ritzel 35, welches zunächst im Urlizeigersinn und dann im umgekehrten Uhrzeigersinn durch die, Zahnstange 37 in Umdrehung versetzt wird, wenn diese hin- und hergeht.
  • Bei der beschriebenen Stanzpresse trägt die Hauptantriebswelle 21 eine Stimscheibe, 38, mit welcher die hin- und hergehende Zahnstange, 37 antriebsmäßig mittels eines Kurbelmechanismus verbunden ist, welcher eine Vorschubfeineinstellvorrichtung besitzt. Die Stirnscheibe 38 ist mit einer sich über einen Durchmesser der Scheibe erstreckenden Nut 40 versehen, in welcher die Gewindespindel 41 angebracht ist. Die Nut 40 hat einen breiten Boden und eine schmalere öffnung 42, so daß sich schräge Seitenwände 34 und 44 bilden. In der Nut 40 sitzt der Drehzapfen 45 mit seinem kegeligen Kopf 46. Dieser ist mit Gewinde versehen und steht mit der Gewindespindel 41 im Eingriff. Der Drehzapfen 45 ragt also durch die öffnung 42 nach außen aus der Stirnscheibe 38 heraus. Der Drehzapfen 45 dient als Lagerung des äußeren oberen Endes der hin- und hergehenden Zahnstange 37 und bildet eine, Kurbel, deren Exzentrizität durch Verschieben des Drehzapfrns 45 in der Nut 40 veränderlich ist. Damit ist die Hublänge der hin- und hergehenden Zahnstange 37 veränderbar. Die manuelle Einstellung des Drehzapfens 45 erfolgt durch Drehen der Gewindespindel 41. Hierzu muß die Presse stillstehen. Auf dem Drehzapfen 45 sitzt die Hülse 51, deren rechtes Ende die Stirnscheibe 38 berührt. Das andere Ende berührt die Unterlagscheibe, 52. Mittels der auf das Gewinde 54 des Drehzapfens 45 aufgeschraubten Mutter 53 werden der Drehzapfen, die Mutter, die Unterlagscheibe und die Hülse fest und sicher in jeder dem gewünschten Zahnstangenhub entsprechenden Stellung an der Stimscheibe 38 gehalten. Beim Anziehen der Mutter 53 wird der Drehzapfen 45 nach außen gezogen, so daß der Kopf 46 fest gegen die schrägen Scitenwände. 43 und 44 gepreßt wird. Gleichzeitig wird die Hülse 51 Über die Unterlagscheibe 52 derart gegen die, Stimscheibe 38 gepreßt, daß diese Teile zu- sammen eine feststehende Baueinheit bilden, die aber zur manuellen Einstellung lösbar ist.
  • Die, Hülsr- 51 ist auf ihrem Außenumfang 55 unter Bildung der Schulter 56 abgesetzt und bildet dadurch zusammen mit der Unterlagscheibe- 52 eine umlaufende Nut, in welcher der Ring 57 sitzt. Die Außenfläche dieses Ringes besitzt an der rechten Seite ebenfalls eine Schulter 58. Das Kugellager 60 sitzt im Preßsitz auf dem Ring 57 und wird zwischen der Schulter 58 und dem Sprengring 61 gehalten. Auf dem Kugellager 60 sitzt ebenfalls im Preßsitz der das eine, Ende der Zahnstange 37 bildende und daran befestigte Lagerteil 62. Er besitzt einen mit Schrauben 64 befestigten Deckel 63, durch welchen der Lageraufbau geschlossen wird. Die- einzelnen Teile bilden dadurch auch eine miteinander verbundene Baueinheit, die aus dem Lagerteil 62, dem Kugellager 60 und dem Ring 57 besteht und mittels der Vorschubfeineinstellvorrichtung am Drehzapfen 45 einstellbar ist.
  • Die Vorschubfeineinstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem axial veTschiebbaren Schieber 50, der sich in der zentralen Längsbohrung 48 des Drehzapfens 45 hin- und herbewegt, und aus mit ihm zusammenwirkenden Einstellstiften 65 und 66, von denen der erstere über dem Schieber 50 und der letztere darunter angeordnet ist. Der Schieber 50 besitzt einen Vorderteil 68 mit einer Höhlung, die sich nach vorn öffnet.
  • Die schräge Steuerfläche 70 des Einstellzapfens 50 verbindet den Vorderteil 68 mit dem hinteren Teil 71, die beide zylindrisch und in der Uängsbohrung 48 verschiebbar sind. Wird der Schieber 50 hin- und herbe.wegt, so werden die Einstellstifte 65 und 66 und daniit der Ring 57 aus der zentralen Lage (Fig. 3 und 5) entweder nach oben oder nach unten verschoben, wodurch die Lage des Ringes 57 in bezug auf den Drehzapfen 45 verändert wird. Wird der Schieber 50 z. B. nach rechts verschoben (Fig. 6), dann nimmt der Ring 57 auf dem Drehzapfen 45 eine exzentrische Lage ein, und zwar derart, daß der Kurbelradius vergrößert wird und damit der Hub der Zahnstan,ge 37. Die Einstellstifte 65 und 66 erstrekken sich durch übereinstimmende öffnungen des Drehzapfens 45 und der Hülse 51. Die inneren Enden der Einstellstiftz 65 und 66 sind der schrägen Steuerfläche 70 des Einstellzapfens 50 entsprechend abgeschrägt, während ihre äußeren Enden der Innenflächie 72 des Ringes 57 entsprechend abgerundet sind.
  • Dreht sich die Stirrischeibe 38, so beschreibt der Drehzapfen 45 eine Kreisbahn, deren Durchmesser durch die manuelle Einstellung bestimmt wird. Der Lagerteil 62 beschreibt die gleiche Kreisbahn und die Zahnstange 37 bewegt sich dementsprechend hin und her und erzeugt dadurch die intermittierende Drehbewegung der Vorschubwalzen 23 und 24. Jede dieser Drehbewegungen ergibt einen Vorschub des Blechbandes. Die Zahnstange 37 führt also einen von einem Leerlaufhub gefolgten Arbeitshub aus. Die beim Arbeitshub auftretenden Beanspruchungen werden von der Zahnstange auf den Lagerteil 62 und von diesem auf den Drehzapfen 45 übertragen.
  • Um Schwierigkeiten bei der-EinsteRung des Schiebers 50 zu vermeiden, müssen diese Beansprachungen von den Einstellstiften 65 und 66 ferngehalten werden. Hierzu sind den Axialdruck aufnehmende Platten 74 und 75 vorgesehen (Fig. 4, 5 und 7), welche auf im wesentlichen der Zahnstange 37 parallelen Ebenen angeordnet sind. Diese Platten 74 und 75 sind zwischen der Hülse 51 und dem Ring 57 angeordnet.
  • Hierzu ist die Imenfläche 72 des Ringes 57 an diametral gegenüberliegenden Stellen zur Aufnahme und Festlegung der den Axialdruck aufnehmenden Platten 74 und 75 mit entsprechenden Nuten versehen. Die Platten werden also vom Ring festgehalten. Die Hülse 51 hat an ihrem Außenumfang auf diametral gegenüberliegenden Seiten angeordnete Abflachungen 76. Die Abflachungen stehen mit den angrenzenden Flächen der den Axialdruck aufnehmenden Platten 74 und 75 in Berührung. Sämtliche von den beweglichen Teilen übertragene Beanspruchungen werden also von den den Axialdruck aufnehmenden Platten 74 und 75 aufgenommen bzw. übertragen, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß eine Einstellung der einen Baueinheit, bestehend aus dem Lagerteil 62, dem Kugellager 60 und dem Ring 57, in bezug auf die andere Baueinheit, bestehend aus dem Drehzapfen 45, der Mutter 53, der Unterlagscheibe 52 und der Hülse 51, möglich ist (Fig. 5 und 7).
  • Der zur Einstellung des Schiebers 50 dienende Mechanismus wird vom Sockel 77 getragen. Dieser bildet ein Ganzes mit dem Deckel 63, ragt aus diesem heraus und bildet einen zylindrischen Grundteil 78 und ein ringförmiges Gehäuse 80. Das Zahnrad 81 besitzt einen Schaftteil 82 und einen Nabenteil 83, der drehbar in der hinteren Öffnung des Gehäuses 80 sitzt. Der Schaftteil 82 ist im Kugellager 84 gelagert. Dieses ist mit Preßsitz in der vorderen öffnung des Gehäuses 80 angebracht und wird durch den Sprengring 85 gehalten. Die mittels der Schrauben 87 auf der Vorderseite des Gehäuses befestigte Abschlußplatte 86 vervollständigt die Lagerung des Zahnrades 81. Die durchgehende Axialbohrung im Zahnrad 81 ist mit Gewinde 88 versehen, in welches der Steuerzapfen 90 eingesehraubt und dadurch bei Rechtsdrehen bzw. Linksdrehen des Zahnrades 81 nach rechts bzw. nach links verschiebbar ist. Der Steuerzapfen 90 ist auf gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, welche in Berührung mit den Seiten der öffnung in der Abschlußplatte 86 stehen. Dadurch kann sich der Steuerzapfen zwar axial bewegen, aber nicht rotieren. Eine axiale Bewegung des Steuerzapfens 90 wird über eine Gelenkverbindung 91 auf den Schieber 50 übertragen. Die Stange 92 dieser Verbindung hat kugelig ausgebildete Enden 93 und 94, die lose verstellbar in dem Steuerzapfen 90 bzw. im Einstellzapfen 50 sitzen. Die Kugel 93 sitzt in der auf der rechten Seite befindlichen öffnung des Steuerzapfens 90 und wird darin durch eine Kugelpfanne gehalten, welche von den Teilen 95, 96 gebildet wird, die durch den Gewindering 97 an Ort und Stelle gehalten werden. Die auf der linken Seite des Schiebers 50 vorhandene Höhlung nimmt in ähnlicher Weise die Kugel 94 in der durch die Teile 98 und 99 gebildeten Kugelpfanne auf.
  • Durch die Gelenkverbindung 91 wird eine Axialbewegung des Steuerzapfens 90 auf den Schieber 50 übertragen, welcher seinerseits die Einstellung der exzentrischen Lage des Lagerteils 62 und des Deckels 63 bewirkt. Jede Verstellung des Deckels 63 verändert die relative Lage des Sockels 77 und des Gehäuses 80. Die sich dadurch ergebende exzentrische Lage des Gehäuses 80 (Fig. 6) ist aber für die Gelenkverbindung 91 infolge der an ihren Enden befindlichen Kugeln 93, 94 nicht nachteilig. Das heißt, das hierbei in bezug auf den Steuerzapfen 90 auftretende Flattern, weil er nicht in einer Linie mit dem Einstellzapfen 50 liegt, beeinträchtigt weder die Wirksamkeit der Teile noch die Möglichkeit, verschiedene exzentrische Lagen des Kurbelmechanismus einzustellen.
  • Das Zahnrad 81 und damit der Schieber 50 kann während des Betriebes der Stanzpresse von einer von ihnen abgelegenen Stelle aus betätigt werden. Die biegsame Welle 100 erstreckt sich vom Gehäuse 80 zum Tragteil 26. Die Welle 103 selbst ist mit dem daran befestigten Handrad 104 im Halter 102 gelagert, der von der Grundplatte 101 getragen wird. Diese ist am Tragteil 26 befestigt. Der Metallschlauch 106 umhüllt die Welle 103, deren oberes Ende mit einem Lagerstück 107 versehen ist. Dieses Lagerstück ist über den Finger 108 antriebsmäßig mit dem Schaft 109 des Ritzels 110 verbunden, das mit dem Zahnrad 81 im Eingriff steht. Das Ritzel 110 ist im Lager 111 gelagert, das im zylindrischen Grundteil 78 des Sockels 77 sitzt. Der am Grundteil 78 mittels der Schrauben 113 befestigte Deckel 112 hält das Lager 111 in seiner Lage und besitzt das Gewindestück 114, auf welches der geriffelte Ring 115 zur Verankerung des oberen Endes des Metallschlauches 106 geschraubt ist.
  • Ist der Vorschub für irgendeine Arbeit der Presse bestimmt worden, so stellt man ihn durch entsprechendes Verstellen des Drehzapfens 45 ein, wodurch der Kurbelarm und dadurch der Hub der Zahnstange 37 nach Wunsch eingestellt wird, so daß sie entsprechende Rotation der Vorschubwalzen 23 und 24 den gewünschten Vorschub des bandförnügen Gutes in die Presse bewirken.
  • Die Vorschublänge ändert sich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Presse und der Greifwirkung der Vorschubwalzen auf das bandförinige Gut. Sollte die Person, welche die Presse bedient, feststellen, daß der Vorschub der Vorschubwalzen besser eingestellt werden muß, so erfolgt dies durch Drehen des Handrades 104, wodurch über die biegsame Welle 100, 103 das Ritzel 110 und damit das Zahnrad 81 in Umdrehung versetzt wird. Bei Rotation des Zahnrades 81 wird der Steuerzapfen 90 in axialer Richtung entweder nach rechts oder nach links gedreht, je nachdem, ob der Vorschub der Vorschubwalzen vergrößert oder verkleinert werden soll. Nimmt man an, daß der Steuerzapfen 90 aus seiner neutralen, in Fig. 3 und 5 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 und 7 gezeigte bewegt wird, so erkennt man, daß der Schieber 50 ebenso nach links verschoben wird. Hierdurch werden die EinsteRstifte 65 und 66 nach unten verstellt. Entsprechend werden der Ring 57, das Kugellager 60, der Lagerteil 62 und die Abdeckplatte 63, welche zusammen die zweite Baueinheit bilden, entsprechend eingestellt, so daß diese Baueinheit in bezug auf den Drehzapfen 45 exzentrisch zu liegen kommt. Eine Verstellung der Abdeckplatte 63 bewirkt eine ebensolche des Gehäuses 80 und des darin gelagerten Mechanismus. Eine solche Verstellung wird aber durch die Gelenkverbindung zwischen dem Steuerzapfen 90 und dem Schieber 50 aufgenommen. Die exzentrische Lage des die zweite Baueinheit bildenden Komplexes verringert den Kurbelradius des Kurbelmechanismus und verkleinert dadurch den Hub der Zahnstange 37 und demzufolge den Vorschub der Vorschubwalzen 23, 24.
  • Die beschriebene Feineinstellvorrichtung für die Bandzuführungseinrichtung einer Presse gestattet es, die Hublänge der Zahnstange 37 bei jeder gewählten Einstellung des Drehzapfens 45 zu verändern. Diese Veränderung kann jederzeit, auch bei laufender Presse, vorgenommen werden. Das hierfür vorgesehene Handrad 104 liegt neben dem Vorschubmechanismus an gut zugänglicher Stelle. Die Einstelluna, erfordert einen sehr geringen Kraftaufwand, da im die antriebsmäßige Verbindung zwischen den verschiedenen in bezug aufeinander beweglichen Teilen des Mechanismus über den Axialdruck aufnehmende Platten 74 und 75 erfolgt. Die Arbeitsflächen dieser Platten sind im wesentlichen parallel zu der hin- und hergehenden Zahnstange, 37 angeordnet, und demzufolge erfolgt die zur Änderung der Exzentrizität des Kurbelzapfens erforderliche Verstellung der beweglichen zweiten Einheit auf einer Ebene, welche parallel zu derjenigen der Zahnstange verläuft. Die den Axialdruck aufnehmenden Platten 74, 75 bilden eine robuste Verbindung zwischen den in bezug aufeinander beweglichen Teilen und nehmen die durch die Arbeit der hin- und hergehenden Zahnstange 37 gegebenen Beanspruchungen auf, wodurch der Schieber 50 und die Einstellstifte 65, 66 keinen Verklemnikräften ausgesetzt sind und immer frei und leicht beweglich bleiben.

Claims (3)

  1. PA-,TENTANSPRÜCHE: 1. Feineinstellvorrichtung für die Exzentrizität des Kurbelzapfens einer von einem Kurbelmechanismus angetriebenen, ein Blechband oder ein ähnliches band- oder streifenförmiges metallisches Gut einer Stanzpresse od. dgl. schrittweise zuführenden Vorschubvorrichtung, beispielsweise eines Walzenvorschubes, mit einem an einer rotierenden Stimscheibe der Presse exzentrisch sitzenden Drehzapfen, mit einem auf dem Drehzapfen angeordneten, ihm gegenüber nicht längsverschieb-und drehbaren, aber in den Richtungen eines Durchmessers beweglichen Ring, auf dessen Außenumfang der Schubstangenkopf lose drehbar gelagert ist, und mit einem mit dem Drehzapfen auf Drehung gekuppelten, axial zu diesem verstellbaren Schieber mit schräg zur Achse verlaufenden Steuerflächen, die in Paarung mit Gegenflächen die Radialverstellung des Ringes bewirken, sowie mit einem zum Drehzapfen gleichachsigen, relativ zu ihm drehbaren und axial verschiebbaren Steuerglied, das vor dem Drehzapfen angeordnet ist und zum Verstellen des Schiebers dient, gekennzeichnet durch ein Paar Druckplatten (74, 75) mit parallelen Arbeitsflächen zwischen -entsprechenden Flächen des Ringes (57) und einer dem Zapfen (45) fest aufgesetzten Hülse (51) und ein Paar radial in dem Drehzapfen und dessen Hülse zwischen dem Schieber (50) und dem Ring angeordneter Einstellstifte (65, 66), wobei die Druckplatten und die Einstellstifte in parallelen Ebenen liegen.
  2. 2. Vorschubfeineinstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gelenkverbindung (91) zwischen dem Schieber (50) und dem Steuerglied (90). 3. Vorschubfeineinstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem äußeren Ende der Gelenkverbindung (91) befestigte Steuerglied (90) in einem Gehäuse (90) aufgenommen ist, das von einem in bezug auf den Ring (57) exzentrisch angeordneten Sockel (77) getragen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 51959.
DEL29909A 1958-03-11 1958-03-11 Vorschubfeineinstellungvorrichtung Pending DE1151238B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL29909A DE1151238B (de) 1958-03-11 1958-03-11 Vorschubfeineinstellungvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL29909A DE1151238B (de) 1958-03-11 1958-03-11 Vorschubfeineinstellungvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1151238B true DE1151238B (de) 1963-07-11

Family

ID=7265038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL29909A Pending DE1151238B (de) 1958-03-11 1958-03-11 Vorschubfeineinstellungvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1151238B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3835811A1 (de) * 1988-10-21 1990-05-03 Audi Ag Als kurbelgetriebe ausgefuehrte getriebeanordnung zum umwandeln einer drehenden in eine hin- und hergehende bewegung
DE19736118A1 (de) * 1997-08-20 1999-03-11 Koenig & Bauer Albert Ag Kurbeltrieb

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE51959C (de) * WURSTER & SEILER in Derendingen-Tübingen Während des Ganges der Maschine im-Hube verstellbare Excenter- oder Kurbelscheibe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE51959C (de) * WURSTER & SEILER in Derendingen-Tübingen Während des Ganges der Maschine im-Hube verstellbare Excenter- oder Kurbelscheibe

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3835811A1 (de) * 1988-10-21 1990-05-03 Audi Ag Als kurbelgetriebe ausgefuehrte getriebeanordnung zum umwandeln einer drehenden in eine hin- und hergehende bewegung
DE19736118A1 (de) * 1997-08-20 1999-03-11 Koenig & Bauer Albert Ag Kurbeltrieb
DE19736118C2 (de) * 1997-08-20 2000-01-20 Koenig & Bauer Ag Kurbeltrieb
US6220159B1 (en) 1997-08-20 2001-04-24 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Crank mechanism for distribution cylinder in a rotary press

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2047563A1 (de) Getriebe fur eine Glasartikel Form maschine
DE2102412A1 (de) Verstelleinrichtung fur Kurbel wellen
DE2847478A1 (de) Vorrichtung zum einstellen des schliessabstandes zwischen schlitten und maschinenbett insbesondere einer presse
CH647699A5 (de) Antriebseinrichtung fuer biegeschlitten von stanz-biegeautomaten.
DE3001271A1 (de) Zufuehrungseinrichtung vom walzentyp zum zufuehren von flaechigem material
DE2908422C2 (de) Hon- oder Läppkopf
DE1151238B (de) Vorschubfeineinstellungvorrichtung
DE2129017C3 (de) Steuereinrichtung an einer Honmaschine zum gleichzeitigen Bearbeiten von mindestens zwei koaxial hintereinanderliegenden Bohrungen
DE1075921B (de) Bohrstange
DE4223230C1 (de) Klemmeinrichtung für eine Druckplatte
DE1752467C3 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens einer von einer alternierend arbeitenden Presse synchron angetriebenen Kurbel
DE2105021A1 (de) Zwei-Richtungs-Drehmomentschlüssel
EP0111017B1 (de) Vorrichtung für den Nähgutvorschub einer Nähmaschine
DE874697C (de) Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE851792C (de) Ausstossvorrichtung fuer Stauch- u. dgl. Maschinen
CH383861A (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zementrohren
DE2624734A1 (de) Gewindeschneideinrichtung mit selbsttaetiger tiefensteuerung
DE2016636C3 (de) Taumelnietapparat
CH495266A (de) Vorrichtung zum Regeln der Hublänge der auf ein Schrittschaltwerk übertragenen Antriebshübe an die Förderungserfordernisse eines durch das Schrittschaltwerk geförderten bandförmigen Materials
DE1239260B (de) Vorschubfeineinstellvorrichtung
DE1477877A1 (de) Kraftuebertragungs-Unterbrecher,insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE2106454C3 (de) Vorrichtung zum Auswerfen von Werkstücken aus PreBmatrizen
DE1527446C3 (de) Verstellvorrichtung zum Ändern des Abstandes zweier Vertikalrollen an Rollenrichtmaschinen für Langgestrecktes Richtgut
DE1602471C3 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Blechband
DE1427265C (de) Maschine zum Prüfen oder Lappen der Zahnflanken zweier Zahnrader