DE2624734A1

DE2624734A1 - Gewindeschneideinrichtung mit selbsttaetiger tiefensteuerung

Info

Publication number: DE2624734A1
Application number: DE19762624734
Authority: DE
Inventors: Taizo Kato
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-02
Filing date: 1976-06-02
Publication date: 1977-12-08
Also published as: DE2624734C3; DE2624734B2

Description

£~Gewindeschneideinrichtung mit selbsttätiger Tiefensteuerung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gewindeschneideinrichtung, insbesondere Gewindehohrer, mit selbsttätiger Tiefensteuerung.
Die selbsttätige Tiefensteuerung von Gewindebohrern ist z. B. in der US-PS 3 791 756 beschrieben, wo in der Welle untergebrachte Rollen in Schlitze der getriebenen Büchse eingreifen, um diese anzutreiben. Wenn das Gewindebohren bis zu einer gewissen Tiefe fortgeschritten ist, so wird die Verbindung gelöst, um das Gewindebohren zu beenden. Die unteren Seiten der Büchse haben runde Ränder, so dass die Rollen längs der unteren Seite der Büchse für eine axiale Hin- und Herbewegung in der Weise gleiten, wie sie in Richtung der Rollen durch die Feder gedrückt werden, und sich weiterdrehen, selbst wenn die Antriebswelle angehalten ist. Deshalb ist eine spezielle Einrichtung und ein unerwünschter Raum oder eine Längenausdehnung für die axiale Hin- und Herbewegung unvermeidlich, was zu einer Verlängerung der Welle führt. Dies begrenzt Werkstücke auf kleine Grössen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufaabe zugrunde, eine Gewindeschneidspindel mit Tiefensteuerung mit geringer axialer Baulänge zu schaffen, wobei Kugeln für die Übertragung der Drehbewegung innerhalb eines begrenzten Raumes in der Welle untergebracht sind.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemess gelöst.
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Aus führungsbei spiels davon in Verbindung mit der Zeichnung, in welcher zeigen Fig. 1 ein Explosivschaubild der Gewindeschneideinrichtung, in dem Teile einzeln dargestellt sind, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Einrichtung, Fig. 3 und 4 Teill#ngsschnitte nach Linie A-A in Fig. 2 mit unterschiedlichen Lagen von Teilen.
Mit einer Welle 1 ist eine AntriebsbUchse 2 einstückig ausgebildet, in deren Seitenwand axiale Schlitze 3, vorzugsweise in gleichen Abständen, vorgesehen sind. Ein Gewindebohrer 4 ist am Boden eines antreibbaren Zylinders 5 angebracht, an dessen oberem Teil ein Kupplungsglied 6 drehgesichert angeordnet ist. Das Kupplungsglied 6 weist Längsnuten 7 auf, die an ihrer oberen Seite offen sind und mit den Schlitzen 3 übereinstimmen. Die zwischen den Schlitzen 7 liegenden oberen Teile des büchsenförmigen Xupplungsgliedes 6 sind keilförmig oder abgeschrägt ausgebildet, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der antreibbare Zylinder 5 ist in der Antriebsbüchs# 2 untergebracht, welche an ihrer Seitenwand die Schlitze 3 aufweist, die mit den Schlitzen 7 übereinstimmen, so dass ein aus einer Kugel 9 und aus einer Rolle 10 bestehender Satz sich an jeder Stelle axial bewegen kann, die durch gegenseitig ausgerichtete Schlitze 7 und 3 gebildet ist.
Eine Zugfeder 8 ist zwischen der Oberseite der AntriebsbUchse 2 und der Unterseite des antreibbaren Zylinders 5 innenseitig angeordnet. Eine Druckfeder 12 ist zwischen der Oberseite der Antriebsbüchse 2 und einem Ring 11 angeordnet, der auf den Walzen 10 aufsteht und auf dem oberen Teil des antreibbaren Zylinders 5 leer umlauft, so dass der Ring 11 die Walzen 10 auf die Kugeln 9 und diese auf den Boden der Schlitze 3 drückt. Ein Schutzzylinder 13 umgibt die Schlitze und halt die Kugeln und Walzen innerhalb dieser Schlitze. Ein Lager ist im allgemeinen mit 15 bezeichnet.
Die jeweilige Stärke der Federn 8 und 12 ist so gewählt, dass die Kugeln 9 auf den Böden sowohl der Schlitze 3 als auch der Schlitze 7 aufstehen, wie in Fig. 3 dargestellt, bevor mit dem Gewindebohren begonnen wird. In diesem Zustand treibt der Antriebszylinder 2 den antreibbaren Zylinder 5 zum Zwecke des Antreibens des Gewindebohrers 4 an, wobei die Kugeln in die Schlitze eingreifen. Mit dem Fortschreiten des Gewindehohrers bewegen sich der Zylinder 5 und die Kupplung 6 nach unten, wobei die Kugeln 9 unterhalb der Rollen 10 auf den Böden der Schlitze 3 (Fig. 4) in ihrer Lage gehalten werden. Schliesslich entfernen sich die Kugeln entgegen der Wirkung der Feder 12 aus den Schlitzen 7 und gleiten über die schrägen Teile der Oberseite des Kupplungsgliedes 6. Demzufolge kann der antreibbare Zylinder 5 nicht länger angetrieben werden und hört mit dem Gewindebohren auf, während die Antriebsbitchse 2 sich noch dreht. Die Gewindeschneidtiefe ist auf diese Weise durch die Tiefe der Nuten 7 bestimmt.
Es ist klar, dass während des Leerlaufens oder Stossens die AntriebsbUchse 2 und der Zylinder 5 sich axial in Ruhe befinden, während nur die Kugeln 9, die Rollen 10 und der Ring 11 in axialer Richtung hin- und herschwingen, wodurch die Notwendigkeit für eine unerw#nschte Einrichtung und von unerwünschtem Raum für die axiale Hin- und Herbewegung des Zylinders selbst, wie sie beim Stand der Technik für diesen Zweck auftrat, entfällt. Dies führt zu einer verkürzten Spindel.
Die Gegendrehbeweguna der Antriebsbüchse 2 zwingt die Kugeln unter der Wirkung der Federn 8 und 12 aufgrund der geneigten Schultern wieder in die Schlitze 7. Hierbei dreht sich der angetriebene Zylinder 5 in der Gegenrichtung des Gewindebohrens, so dass der Gewindebohrer aus dem Werkstück ausoeschraubt wird und der angetriebene Zylinder 5 nach oben geht.

Claims

d h e @ Å n-s ps r e c h e I.Gewindeschneidspindel, g e k e n n z e i c h n e t durch zwei Zylinder (2, 5), von denen der erste Zylinder (2) mit mindestens einem Längsschlitz (3) an seiner Seitenwand versehen ist und wovon der zweite Zylinder (5) in dem ersten Zylinder untergebracht und mit mindestens einem axialen Schlitz (7) versehen ist, und mit mindestens einem Kugel-und Rollenpaar (10), das in die beiden Schlitze zur Kupplung der Zylinder in der Weise eingreift, daß die Kugel sich aus dem Schlitz entfernt, wenn das Gewindeschneiden eine bestimmte Tiefe erreicht hat.
2. Spindel nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass die oberen Teile des zweiten Zylinders (5) abgeschrägt sind.
3. Spindel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass der zweite Zylinder (5) unter der Kraft einer Feder (8) stehend in dem ersten Zylinder (2) untergebracht ist, während die Kugeln (9) und die Walzen (10) unter der Kraft einer sie auf den Boden der Schlitze (3, 7) zu drücken suchenden Feder (12) stehen.