DE1150040B - Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstueckachse schraeg verlaufender, paralleler Profile, z. B. von Verzahnungen, durch einen Walzvorgang - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstueckachse schraeg verlaufender, paralleler Profile, z. B. von Verzahnungen, durch einen Walzvorgang

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DE1150040B
DE1150040B DEG20888A DEG0020888A DE1150040B DE 1150040 B DE1150040 B DE 1150040B DE G20888 A DEG20888 A DE G20888A DE G0020888 A DEG0020888 A DE G0020888A DE 1150040 B DE1150040 B DE 1150040B
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rollers
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profile rollers
workpiece
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DEG20888A
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Ernst Grob
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Ernst Grob AG
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Ernst Grob AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/02Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstückachse schräg verlaufender, paralleler Profile, z. B. von Verzahnungen, durch einen Walzvorgang Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstückachse schräg verlaufender, paralleler Profile, z. B. von Verzahnungen, bei der ringartig profilierte auf einer Planetenbahn umlaufende Walzen einzeln schlagartig und im wesentlichen in Profillängsrichtung mit gleichbleibendem Richtungssinn auf das Werkstück einwirken, wobei der Werkstoff schrittweise jeweils innerhalb kleiner Werkstücklängsabschnitte, d. h. Profilabschnitte, aus dem Profilgrund zur Werkstückoberfläche hin verdrängt wird.
  • In einer bekanntgewordenen Walzvorrichtung der eingangs genannten Gattung sind die Profilwalzen, die dabei zur Anwendung kommen, frei drehbar in einem motorisch angetriebenen Schlagkopf gelagert, der bei seiner Drehung die in ihm gelagerten Profilwalzen auf einer Kreisbahn führt.
  • Die freie Drehbarkeit der Profilwalzen in dem umlaufenden Schlagkopf führt dazu, daß der wiederholt erfolgende Eingriff der Profilwalzen in das Werkstück im wesentlichen eine Abrollbewegung darstellt, wobei sich die Profilwalze in bezug auf die Planetenumlaufbewegung, die ihr durch den Schlagkopf aufgezwungen wird, gegensinnig um ihre eigene Achse drehen muß.
  • Da der die Walzen tragende Schlagkopf mit verhältnismäßig hoher Drehzahl umläuft, kommen die Profilwalzen in sehr kurzen Zeitabständen wiederholt mit dem Werkstück in Walzberührung, wobei sie entsprechend ihrem Abrollen auf der Werkstückfläche in rasche Rotation versetzt werden.
  • Es wurde bisher angenommen, daß die auf diese Weise während eines jeden Walzeingriffes erneut drehbeschleunigten Profilwalzen ihre Drehzahl bis zu dem folgenden Walzeingriff ungefähr beibehalten und deshalb beim erneuten Eingriff in das zu walzende Profil nur ganz unwesentlich beschleunigt werden müssen.
  • Es zeigte sich jedoch bei der praktischen Erprobung des Verfahrens, daß während eines Umlaufes der Walzen offenbar wesentliche Schwankungen der Drehzahl der Walzen auftreten, so daß bei dem schlagartigen Auftreffen jeder Walze auf das Werkstück eine plötzliche und recht erhebliche Rotationsbeschleunigung der einzelnen Walze im Sinne der Drehung um ihre eigene Achse auftritt und daß die zur Beschleunigung notwendigen Kräfte schwer zu beherrschende Schwingungen und stoßartige Beanspruchungen zwischen der Profilwalze und dem Werkstück hervorrufen können, die zur Minderung der Oberflächenbeschaffenheit der erzeugten Profilkörper führen. Um diese hohen, schlagartig auftretenden Beschleunigungskräfte herabzudrücken - oder sie sogar vollständig zu vermeiden - sollen gemäß der vorliegenden Erfindung die Profilwalzen zumindest auf einem außerhalb ihrer Eingriffsstrecke liegenden Teil ihrer Bahn - wie an sich vorgeschlagen - in einem entgegengesetzt zu dem Drehsinn ihrer Planetenbewegung gerichteten Drehsinn, aber mit einer weitgehend der Abrollumfangsgeschwindigkeit an dem Werkstück W entsprechenden Winkelgeschwindigkeit antreibbar sein.
  • Auf diese Weise lassen sich die nachteiligen plötzlichen Beschleunigungen sowie nur stoßweise auftretende gleitende Reibung zwischen beiden Teilen weitgehend vermeiden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer bekannten Einrichtung zum Erzeugen von Gewinden durch einen Walzvorgang, die grundsätzlich nach dem gleichen Verfahren wie die erfindungsgemäße Walzvorrichtung arbeitet, die das Gewinde formenden, im Durchmesser relativ kleinen Walzen zwangläufig über Zahnräder anzutreiben, um zusätzlich zu der Abwälzbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück eine relative Gleitbewegung zu erzeugen, die vorzugsweise durch eine dem Sinn der Vorschubbewegung während des Abwälzens entgegengesetzte Zusatzdrehung der Profilwalze erzwungen wird. Durch diese Maßnahme sollen bei Gewinden besonders glatte, verschleiß- und ermüdungsfeste Oberflächen entstehen. Bei einem solchen schlagartig durchgeführten Walzen von Gewinden treffen die im wesentlichen konvex gekrümmten Profilflächen der Walzen etwa tangential und auf beiden Seiten des Profils mit einer geringen zeitlichen Verzögerung- auf ebenfalls konvex gekrümmte Werkstückfläehen auf, außerdem ist infolge des formschlüssigen Antriebs der Walzen auch die relative Gleitbewegung nicht sehr groß; infolgedessen treten die oben geschilderten Nachteile hier nicht in dem Maße auf, wie beispielsweise beim Walzen von Zahnrädern, bei dem das Walzenprofil in eine gerade oder nur wenig gekrümmte Profilnut eintaucht und die Walze, deren Drehzahl wesentlich niedriger ist als die Drehzahl beim Abwälzen, keilartig in das Werkstückprofil hineinschlägt, gleichzeitig an beiden Profilflanken anliegt und an der Eingriffsstelle plötzlich stark beschleunigt werden muß.
  • Das erfindungsgemäße Antreiben der Profilwalzen mit einer der Abwälzdrehzahl möglichst genau entsprechenden Drehzahl kann an sich formschlüssig, z. B. durch einen Planetenzahntrieb, erfolgen, wobei dann die Drehzahl und die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen eindeutig festliegen. Günstiger ist es jedoch, die Profilwalzen über kraftschlüssig mit ihnen gekuppelte Antriebsmittel anzutreiben, so daß in beschränktem Maße Gleitbewegungen der Profilwalzen möglich sind. Der kraftschlüssige Antrieb hat den Vorzug, daß während des Walzeingriffes Drehzahländerungen der Walze erfolgen können, die sich bei jedem Teilwalzvorgang infolge sich verändernder Eindringtiefe der Walze von selbst einstellen.
  • Es dürfte klar sein, daß sich beim Walzen von Nut- oder Zahnprofilen Gleitbewegungen zwischen der das Profil formenden Walze und dem Werkstück nicht völlig vermeiden lassen, da das Abwälzen des Walzenprofils auf dem Werkstückprofil nur jeweils auf einem Wälzkreis mit bestimmtem Radius ohne Gleiten verläuft, während auf Wälzkreisen mit kleinerem öder größerem Radius gleichzeitig ein negativer bzw. positiver Schlupf, d. h. eine gleitende Reibung, auftreten muß.
  • Es genügt, wenn bei der Walzvorrichtung nach der Erfindung die Drehzahl der Walzen so hoch gehalten wird, daß der Beschleunigungsstoß beim Auflaufen der Walzen auf das Werkstückprofil klein gehalten wird und der Gleitschlupf relativ gering bleibt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Werkzeughaltern mit Schlagköpfen dargestellt, die als Beispiele für die Verwirklichung der erfindungsgemäßen Walzvorrichtung dienen. In diesen Ausführungsbeispielen sind formschlüssige und kraftschlüssige Antriebe für die Profilwalzen vorgesehen. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Walzvorrichtung (Schlagkopfträger) mit einem Schlagkopf und in dem Schlagkopf achsparallel gelagerten, antreibbaren Profilwalzen, Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine abweichende Ausführungsform einer Walzvorrichtung ähnlich Fig. 1, Fig. 3 eine Teildarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 2, Fig.4 eine Teildarstellung ähnlich Fig. 3, jedoch zu einer abweichenden Schlagkopfausführung gehörig, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Schlagkopfes ähnlich Fig. 2, Fig. 6 einen Schlagkopf mit Flüssigkeitskupplung für die Profilwalzen, Fig. 7 eine schematische Querschnittsdarstellung der Flüssigkeitskupplung gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Schlagkopfes, Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch den Schlagkopf gemäß Fig. 8, Fig. 10 einen Teilquerschnitt durch einen Schlagkopf ähnlich den Fig. 8 und 9.
  • Die Fig. 1 zeigt einen fest in der Maschine gelagerten Schlagkopfträger 1, in dem der Schlagkopf 2 mittels seiner Antriebswelle 3 drehbar gelagert ist. Der Schlagkopf 2 trägt seinerseits eine Reihe von Profilwalzen 4, die auf zu einander parallelen Achsen 5 sitzen. Die Achsen 5 sind im Schlagkopf 2 drehbar gelagert.
  • Bei der Drehung des Schlagkopfes 2 werden die Profilwalzen 4 in einer Planetenbahn an dem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Werkstück W vorbeigeführt, wobei die Profilrippen --- gegebenenfalls nur eine derartige Rippe --- kurzzeitig in Walzberührung mit dem Werkstück W treten.
  • An dem ruhenden Schlagkopfträger 1 ist ein Zahnkranz 6 mit Innenverzahnung befestigt; mit der Innenverzahnung dieses Zahnkranzes 6 kämmen die an die Achsen 5 der Profilwalzen 4 angearbeiteten Zähne 7.
  • Wenn der Schlagkopf 2 gedreht wird, so treibt der ruhende Zahnkranz 6 über die Zähne 7 die Achsen 5 und damit die Profilwalzen 4 in der Weise an, daß der Drehsinn dieser Walzen entgegengesetzt zur Umlaufrichtung des Schlagkopfes ist.
  • Wenn der Teilkreisdurchmesser der Zähne 7 größer oder kleiner gewählt wird als der mittlere Eingriffsdurchmesser der Profilrippen der Profilwalzen 4, so ergibt sich zwischen jeder der Profilwalzen 4 und dem Werkstück W infolge des Antriebes ein im Drehsinn der Planetenbewegung der Walzen positives oder negatives Gleiten. Man hat es in der Hand, durch Wahl dieses Teilkreisdurchmessers die praktisch gleichbleibende Drehzahl der Profilwalzen auf einen gewünschten Wert einzustellen, z. B. derart, daß der Eingriff der Walzen in das Werkstück nahezu stoßlos erfolgt.
  • Bei dem Schlagkopf gemäß den Fig. 2 und 3 wird die Profilwalze 4 ---- die diesmal auf ihrer Achse 5 drehbar gelagert ist --. zwischen zwei im Schlagkopfträger 1 sitzenden Reibringen 8 und 9 axial geführt, von denen der Reibring 9 unter Wirkung der Tellerfedern 10 reibend auf die Seitenfläche der Formwalze 4 drückt.
  • Das Maß der Reibung läßt sich durch mehr oder weniger starkes Anspannen des mit winkelförmigem Querschnitt ausgeführten Druckflansches 11 einstellen.
  • An den Reibflächen der Profilwalze 4 (bzw. an den Reibringen 8 und 9) sind Verschleißringe 12 und 12' angeordnet, die ausgewechselt werden können.
  • Die Reibfläche zwischen den auf der Profilwalze 4 sitzenden Verschleißringen 12 und den Reibringen 9 ist in Achsansicht in Fig. 3 durch Kreuzschraffur gekennzeichnet.
  • An Stelle der Reibringe 8 und 9 können auch an dem Schlagkopfträger 1 Reibglieder in Form von Reibfedern 13 befestigt sein, die reibend auf den Umfang der Profilwalze 4 einwirken (vgl. Fig. 4).
  • Der Schlagkopf gemäß Fig. 5 stellt gewissermaßen eine Kombination der Ausführungen gemäß den Fig. 2 und 4 dar. Die Profilwalzen 4 weisen an beiden Stirnseilen Kegelflächen 19 auf, gegen die in dem Schlagkopfträger 1 nicht drehbar befestigte Federringe 20 und 20' mit entsprechenden kegelförmigen Reibflächen gedrückt werden. Durch in. ihrer Stärke wählbare Distanzringe 21 und 21' kann der Reibungsdruck an den Kegelflächen 19 der Profilwalzen 4 eingestellt werden. Die Federringe 20 und 20' können aus ihrer Kreisform heraus in eine Polygonform federn. Auch bei dieser Ausführung des Schlagkopfes bewirken die Federringe 20 und 20' eine axiale Festlegung der Profilwalzen 4.
  • Die Fig.6 und 7 zeigen die Verwendung einer Flüssigkeits-Wirbelbremse als Antriebsglied für die Profilwalzen 4. In einer von der Maschine mit Drucköl versorgten Ölkammer 14 laufen. Verlängerungen der Profilwalzenachsen 5 planetenförmig um, an denen je zwei mit Abstand voneinander angeordnete Schaufelkränze 15 und 15' sitzen. Zwischen diese beiden Schaufelkränze greift der fest an dem Schlagkopfträger 1. befestigte Schaufelkranz 16 ein.
  • Die Flüssigkeitswirbelbremse wirkt als kraftschlüssige Flüssigkeitskupplung. Ihre Wirkungsweise entspricht der bereits oben geschilderten Wirkungsweise der Reibungskupplungen zwischen dem Schlagkopfträger 1 und den Profilwalzen 4.
  • An Stelle der Flüssigkeitskupplung könnte auch eine Kupplung verwendet werden, die mit einem gasförmigen Übertragungsmittel, z. B. Luft, arbeitet und auf die Profilwalzen 4 ein Drehmoment im Sinne der Aufrechterhaltung ihrer Drehzahl überträgt.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 7 wird die Relativbewegung des Schlagkopfes 2 gegenüber dem Schlagkopfträger 1 dazu benutzt, die Profilwalzen 4 anzutreiben. Demgegenüber erfolgt bei den Ausführungen gemäß den Fig. 8, 9 und 10 der Antrieb der jeweils nicht im Eingriff befindlichen Profilwalzen 4 mit Hilfe eines Kupplungsgliedes, das sämtliche Profilwalzen des Schlagkopfes kraftschlüssig miteinander kuppelt.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig.8 erfolgt diese Kupplung sämtlicher Profilwalzen 4 mit Hilfe einer elastischen, endlosen Kordel 17, die in ringförmigen Rillen 18 der Profilwalzen 4 läuft und alle Profilwalzen des Schlagkopfes 2 umschlingt. Durch diese Kupplung mehrerer in einem Schlagkopf geführter Profilwalzen wird der Abfall der Drehzahl der einzelnen Profilwalzen wesentlich verringert, da bei jedesmaligem Eingriff einer der Profilwalzen in das Werkstück eine erneute Drehbeschleunigung sämtlicher Profilwalzen erfolgt. Infolgedessen treffen die einzelnen Profilwalzen auf das Werkstück mit einer wesentlich größeren Drehzahl auf, als wenn sie unabhängig voneinander wären.
  • An Stelle der endlosen Kordel 17 kann auch zur kraftschlüssigen Kupplung sämtlicher Profilwalzen 4 des gleichen Schlagkopfes ein gemeinsamer Reibring 22 Verwendung finden (vgl. Fig. 10), der entweder federnd oder mit einer kegelförmigen Kante auf dem Umfang der mit entsprechenden kegelförmigen Gegenflächen versehenen Profilwalzen 4 drückt. Der Reibring 22 kann auch auf begrenzte Abschnitte der Stirnflächen der Profilwalzen 4 wirken, wenn er in axialer Richtung gefedert wird. Abweichend von den Reibringen in den Fig. 2, 3 und 5 wird jedoch der Reibring 22 nicht an dem Schlagkopfträger 1 festgelegt, sondern nur lose an dem umlaufenden Schlagkopf 2 gelagert, damit er sich gegenüber dem Schlagkopf frei drehen kann. Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele können in beliebiger Weise ergänzt bzw. erweitert werden. So kann man z. B. an Stelle der hydraulischen Bremse oder Kupplung (Fig. 6 und 7) irgendeine andere Reibungskupplung oder eine pneumatische Kupplung vorsehen. Außerdem können alle Kupplungsvorrichtungen je nach der Richtung des Arbeitsdruckes auf die Profilrippen der Profilwalzen 4 einseitig oder symmetrisch zum Werkstückaxialschnitt angeordnet werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Walzvorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstückachse schräg verlaufender, paralleler Profile, z. B. von Verzahnungen, bei der ringartig profilierte auf einer Planetenbahn umlaufende Walzen einzeln, schlagartig und im wesentlichen in Profillängsrichtung mit gleichbleibendem Richtungssinn auf das Werkstück einwirken, wobei der Werkstoff schrittweise jeweils innerhalb kleiner Werkstücklängsabschnitte, d. h. Profilabschnitte, aus dem Profilgrund zur Werkstückoberfläche hin verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilwalzen (4) zumindest auf einem außerhalb ihrer Eingriffsstrecke liegenden Teil ihrer Bahn - wie an sich vorgeschlagen -in einem entgegengesetzt zu dem Drehsinn ihrer Planetenbewegung gerichteten Drehsinn, aber mit einer weitgehend der Abrollumfangsgeschwindigkeit an dem Werkstück (W) entsprechenden Winkelgeschwindigkeit antreibbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer oder mehreren in einem drehbaren Schlagkopf ihrerseits drehbar gelagerten Profilwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilwalzen (4) über kraftschlüssig mit ihnen gekuppelte Antriebsmittel (Fig. 2 bis 10) antreibbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Planetenzahntrieb (6, 7) zum Antrieb der Profilwalzen (4) mit einem der gleitfreien Abrollbewegung der Walzen angepaßten übersetzungsverhältnis, dessen großes Zahnrad (6) koaxial zur Schlagkopfachse (Achse der Antriebswelle 3) fest mit einer ruhenden Halterung (1) des umlaufenden Schlagkopfes (2) verbunden ist und dessen Planetenräder (7) jeweils fest auf den im Schlagkopf gelagerten Wellen (5) der Profilwalzen sitzen (Fig. 1).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch federnde Reibglieder (8, 9; 13; 20, 20'; 17; 22; Fig. 2 bis 5; 8 und 9), die auf einen Teil des Umfangs der in dem Schlagkopf (2) mit zueinander parallelen Achsen (5) gelagerten Profilwalzen (4) antreibend einwirken.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilwalzen (4) an einem Teil ihres Umfangs vorzugsweise mit der Innenfläche eines in einer ruhenden Halterung (1) des umlaufenden Schlagkopfes (2) undrehbar konzentrisch zur Antriebsachse des Schlagkopfes angeordneten Reibringes (8, 9) unter Vorspannung in Berührung stehen (Fig. 2 und 3).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Reibringe (8, 9; 20, 20') in spitzem Winkel zu den Achsen (5) der Profilwalzen (4) auf gegenüber den Profilwalzenachsen geneigte Umfangsflächen der Profilwalzen einwirken (Fig. 2, 3, 5).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Profilwalzen (4) und einem drehfest an einer ruhenden Halterung (1) des umlaufenden Schlagkopfes (2) angeordneten Teil eine Flüssigkeitskupplung (14, 15, 16) eingeschaltet ist, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Übertragungsmittel arbeitet (Fig. 6, 7). B. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der in einem Schlagkopf mehrere Profilwalzen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in dem gleichen Schlagkopf (2) angeordneten Profil-- walzen (4) an ihrem Umfang durch ein die Profilwalzen umschlingendes federndes Element (17; . 22) miteinander gekuppelt sind, das mit federnder Reibung auf Teilen der Umfangsflächen sämtlicher Profilwalzen aufliegt (Fig.
  8. 8 bis 10).
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibglieder (8, 9) auf Teile der Stirnflächen der Profilwalzen (4) federnd einwirken (Fig. 2 und 3).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement nicht - auf den Umfangsflächen der Profilwalzen aufliegt, sondern federnd an Teilen der Stirnflächen der Profilwalzen angepreßt ist. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1054 047.
DEG20888A 1955-11-11 1956-11-10 Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstueckachse schraeg verlaufender, paralleler Profile, z. B. von Verzahnungen, durch einen Walzvorgang Pending DE1150040B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007039959A1 (de) 2007-08-23 2009-02-26 Profiroll Technologies Gmbh Verfahren und Profilwalzmaschine zum Kaltwalzen von längsgerichteten Verzahnungen und Profilen bei langen wellenförmigen Werkstücken
US8078370B2 (en) 2006-08-29 2011-12-13 Zf Friedrichshafen Ag Hydraulic or pneumatic control of an automated shift transmission

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US8078370B2 (en) 2006-08-29 2011-12-13 Zf Friedrichshafen Ag Hydraulic or pneumatic control of an automated shift transmission
DE102007039959A1 (de) 2007-08-23 2009-02-26 Profiroll Technologies Gmbh Verfahren und Profilwalzmaschine zum Kaltwalzen von längsgerichteten Verzahnungen und Profilen bei langen wellenförmigen Werkstücken
DE102007039959B4 (de) * 2007-08-23 2013-06-06 Profiroll Technologies Gmbh Verfahren zum Kaltwalzen von längsgerichteten Verzahnungen und Profilen bei langen wellenförmigen Werkstücken und Profilwalzmaschine hierzu

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