DE2943968A1 - Ringwalzmaschine zum herstellen profilierter ringe - Google Patents

Ringwalzmaschine zum herstellen profilierter ringe

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DE2943968A1
DE2943968A1 DE19792943968 DE2943968A DE2943968A1 DE 2943968 A1 DE2943968 A1 DE 2943968A1 DE 19792943968 DE19792943968 DE 19792943968 DE 2943968 A DE2943968 A DE 2943968A DE 2943968 A1 DE2943968 A1 DE 2943968A1
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rolling
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rollers
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Wilhelm 4700 Hamm Bödeker
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ThyssenKrupp Technologies AG
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Thyssen Industrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Ringwalzmaschine zum Herstellen profilierter
  • Ringe Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ringwalzmaschine zum Herstellen profilierter Ringe mittels mit einem Walzenschlitten gegen eine Dornwalze zustellbarer Hauptwalze. Derartige Ringwalzmaschinen dienen insbesondere zum Herstellen nahtloser Ringe, deren Querschnittsformen das Walzen in mehreren Walzschritten erfordern. Aus der DE-PS 374625 ist eine Walzmaschine bekannt, deren Hauptwalze aus einer Königswelle mit auf dieser übereinander angeordneten Kaliberwalzen besteht, während die Dornwalze in einem gegen die Hauptwalze zustellbaren Schlitten gelagert ist. Dieser Schlitten weist einen Hebetisch auf, mit dessen Hilfe der zu walzende Ring in der Reihenfolge der für die Profilieong des Ringes erforderlichen Walzschritte auf die Höhe der für die jeweilige Walzung vorgesehenen Kaliberwalze gehoben oder gesenkt wird. Es liegt auf der Hand, daß die Zahl der auf der Königswelle übereinander angeordneten Kaliberwalzen nicht beliebig groß gewählt werden kann, so daß zum Herstellen von Ringen mit einer verhältnismäßig komplizierten Außenfläche eine entsprechend große Zahl verschiedener Kaliberwalzen vor den einzelnen Walzschritten ausgewechselt werden muß, und es ist leicht einzusehen, daß bei einer derart ausgebildeten Walzmaschine der zum Walzen stark profilierter Ringe erforderliche Aufwand an Zeit und Material unerwünscht groß ist.
  • Aus der DE-PS 10 98 481 ist eine Ringwalzmaschine zum Herstellen von Ringen bekannt, bei der in der Reihenfolge der Walzschritte an einem Walztisch karussellartig eine Gruppe von Dornwalzen angeordnet ist. Mit dieser Walzmaschine ist es möglich, ohne zeitraubenden Werkzeugwechsel Ringe herzustellen, die auf ihrer Innenseite stark profiliert sind. Ringe mit Querschnitten, die auf der Außenseite stark profiliert sind, lassen sich auf einer solchen Walzmaschine nur unter großem Zeitaufwand für das Umrüsten der Maschine mit unterschiedlichen Hauptwalzen herstellen.
  • Während bei den beiden vorgenannten Walzmaschinen die Dornwalzen gegen die Hauptwalze zustellbar sind, ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 29 17 369 u.a. eine Ringwalzmaschine, bei der die Hauptwalze in einem am Walzmaschinenrahmen verschiebbar gelagerten Schlitten gelagert und gegen die Dornwalze zustellbar ist. Auch diese Ringwalzmaschine hat den Nachteil, daß Ringe mit starker Außenprofilierung, deren Herstellung eine Reihe von Walzschritten mit unterschiedlich profilierten Hauptwalzen erfordert, nur unter sehr großem Zeitaufwand für das Umrüsten der Walzmaschine gewalzt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ringwalzmaschine zu schaffen, auf der unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile ohne großen Zeitaufwand für den Werkzeugwechsel nahtlose Ringe gewalzt werden können, deren Querschnitt eine stark profilierte Außenfläche aufweist.
  • Ausgehend von einer Walzmaschine der letztgenannten Bauart, besteht die Lösung in einer Ringwalzmaschine, bei der in einem mit dem Walzenschlitten fest verbundenen Walzenträger eine mit einem eigenen Antrieb versehene Königswelle und mindestens zwei Hauptwalzen drehbar gelagert sind, wobei die Hauptwalzen auf einem konzentrischen Kreis um die Königswelle angeordnet sind und einen um die Königswelle drehbaren sowie feststellbaren, in einem Walzenrevolvergehäuse gelagerten Walzenrevolver bilden, daß jede Hauptwalze auf ihrem Umfang mindestens einen Abwälzteil aufweist, der zumindest in Arbeitsstellung der betr.
  • Hauptwalze auf einem mit der Königswelle verbundenen Abwälzteil abrollt, und daß die Hauptwalzen von der Königswelle kraft- und/oder formschlüssig angetrieben sind.
  • Eine in vorbeschriebener Weise ausgebildete Ringwalzmaschine hat insbesondere den Vorteil, daß auf ihr - entsprechend der Zahl der in dem Walzenträger gelagerten Hauptwalzen - Ringe mit profilierter Außenfläche gewalzt werden können, ohne daß die Maschine zeitraubend umgerüstet werden muß. Nach Beendigung eines Walzschrittes wird lediglich der Walzenrevolver so weit gedreht, bis die für den folgenden Walzschritt benötigte Hauptwalze in Walzposition ist. Es ist also z.B. ohne weiteres möglich, auf einer solchen Ringwalzmaschine, ausgehend von einem Ringrohling mit rechteckigem Querschnitt, über mehrere Stufen einen Ring mit stark profilierter Außenfläche zu walzen, ohne daß Umrüstzeiten anfallen. Außerdem ergibt sich durch die planetenartige Anordnung der Hauptwalzen auf einem konzentrischen Kreis um die Königswelle und durch ihre Abstützung gegen die Königswelle der Vorteil, daß die Hauptwalzen, verglichen mit den Hauptwalzen bisher üblicher Ringwalzmaschinen, nur verhältnismäßig kleine Durchmesser haben; infolge dessen sind auch die Gewichte (Massen) der Hauptwalzen entsprechend gering. Darüber hinaus ergibt sich durch die kleinen Hauptwalzen-Durch- messer der weitere Vorteil, daß beim Walzen eines Ringes an dessen Außenfläche eine größere Abwalzung je Ring-Umdrehung erreicht wird als bei herkömmlichen Ringwalzmaschinen.
  • Das Drehen des Walzenrevolvers, um die zum Abwalzen des Ringes jeweils benötigte Hauptwalze in Walzposition zu bringen, kann zwar grundsätzlich von Hand geschehen, sollte jedoch zweckmäßig mit einem besonderen Antriebsmotor nebst zugeordnetem Getriebe erfolgen. Dies hat den Vorteil, daß der Walzenrevolver über entsprechende Steuereinrichtungen, die nicht Gegenstand dieser Erfindung sind, in Abhängigkeit von den Walzfortschritten bei der Formgebung des zu walzenden Ringes selbsttätig gedreht und so die erforderliche Hauptwalze in die Walzposition gebracht werden kann. Während des Walzvorganges wird der Walzenrevolver mit an sich bekannten Arretiervorrichtungen wie Bremsen oder formschlüssigen Halterungen gegen Drehen gesichert.
  • Um die erfindungsgemäße Ringwalzmaschine den unterschiedlichen Erfordernissen hinsichtlich der zu walzenden Ringquerschnitte anpassen zu können, ist es erforderlich, den Walzenrevolver wahlweise mit entsprechenden austauschbaren Hauptwalzen auszurüsten. Um dies zu ermöglichen und ein einwandfreies Arbeiten der Ringwalzmaschine zu gewährleisten, ist es notwendig, die mit dem Abwälzteil der Königswelle zusammenwirkenden Abwälzteile der zu einer Bestückung des Walzenrevolvers gehörenden Hauptwalzen mit gleichen Durchmessern auszubilden. Andererseits können für die verschiedenen Produktionserfordernisse sowohl Hauptwalzen mit extrem kleinen Durchmessern als auch solche mit verhältnismäßig großen Durchmessern unerläßlich sein. Um die Ringwalzmaschine diesen unterschiedlichen Erfordernissen auf einfache Weise und ohne Austauschen der Königswelle anpassen zu können, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß auf der Königswelle eine rotationssymmetrische Hülse drehfest angeordnet ist, die auf ihrem äußeren Umfange mindestens einen mit der in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalze zusammenwirkenden Abwälzteil aufweist.
  • In manchen Fällen, insbesondere zum Walzen besonders großer bzw. schwerer Ringe sowie beim Walzen von Ringen aus insbesondere sehr zähen Werkstoffen, reicht die Reibung zwischen den Abwälzteilen der Königswelle bzw.
  • der auf dieser drehfest angeordneten Hülse und den Abwälzteilen der Hauptwalzen zum Antrieb der letzteren für das Walzen nicht aus. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß jede Hauptwalze eine in dem Walzenträger gelagerte Antriebswelle aufweist, an deren freiem Ende drehfest ein mit einem auf der Königswelle drehfest angeordneten außenverzahnten Zentralrad kämmendes Ritzel angeordnet ist, wobei der Teilkreisdurchmesser des Zentralrades und die Teilkreisdurchmesser der mit diesem kämmenden Ritzel gleich den entsprechenden Außendurchmessern der zusammenwirkenden Abwälzteile der Hauptwalzen und der Königswelle bzw.
  • rotationssymmetrischen Hulse sind. Durch die vorgenannte Ausbildung der Ringwalzmaschine wird ein Schlupf zwischen der Königswelle und den von dieser angetriebenen Hauptwalzen ausgeschaltet.
  • Um zu vermeiden, daß während des Walzens eines Ringes alle in dem Walzenrevolver angeordneten Hauptwalzen angetrieben werden, also auch die gerade nicht am Walzprozeß beteiligten, ist weiterhin vorgesehen, die Hauptwalzen in zwei zur Königswelle exzentrischen Lagerkörpern zu lagern, deren Exzentrizität in der Weise angeordnet und von einer solchen Größe ist, daß stets nur der (die) Abwälzteil(e) der in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalze in Wirkverbindung mit dem Abwälzteil der Königswelle ist (sind). Dabei kann der Antrieb sowohl über ebene Abwälzteile der Königswelle und der Hauptwalzen als auch über entsprechende Verzahnungen der Königswelle bzw. der auf ihr angeordneten Hülse und der Hauptwalzen erfolgen. Diese vorgenannten Ausbildungen haben den Vorteil, daß einerseits weniger Antriebsenergie benötigt wird als bei ständigem Antrieb der nicht in Walzposition befindlichen Hauptwalzen und andererseits eine mögliche Unfallgefahr ausgeschaltet wird, die von den nicht arbeitenden, aber sich doch drehenden Hauptwalzen ausgehen würde.
  • Für besondere Anwendungsfälle ist von Vorteil, die Einstellung des Walzenrevolvers derart vorzunehmen, daß in Arbeitsstellung desselben jeweils zwei Hauptwalzen gegen die Dornwalze zugestellt und angetrieben sind.
  • Diese Ausführung der Ringwalzmaschine bietet zwei vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten: Bei der einen wird der zu walzende Ring auf seiner Außenseite von den beiden in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalzen profiliert und seine Lage im Zusammenwirken mit der innenwirkenden Dornwalze in bezug auf die durch die Ringmitte und die Dornwalzenmitte gehende Verbindungslinie stabilisiert, so daß er während des Walzvorganges nicht zur Seite auswandert. Bei der anderen Anwendungsmöglichkeit geschieht das Walzen von Ringen mit Hilfe eines Kalibrierringes, der von den beiden in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalzen angetrieben sowie von diesen und der Dornwalze geführt wird. In diesem Falle sind die beiden den Kalibrierring antreibenden Hauptwalzen und der Kalibrierring mit ebener Außenfläche ausgebildet, während in die Innenfläche des Kalibrierringes das Negativ des Profils eingeschnitten ist, das der zu walzende Ring außen erhalten soll. Mit einem solchen Kalibrierring ist das Walzen von Ringen mit sehr großer Maßgenauigkeit der Außendurchmesser bzw.
  • des Außenprofiles möglich, so daß sich in vielen Fällen Nacharbeiten auf Drehmaschinen erübrigen. Der Kalibrierring wird von den beiden ihn antreibenden Hauptwalzen im Zusammenwirken mit dem Walzdorn während des Walzens geführt und in bezug auf seine Drehachse in stabiler Lage gehalten. In beiden vorgenannten Anwendungsfällen der Erfindung ist es vorteilhaft, die weiteren auf dem Walzenrevolver befindlichen Hauptwalzen zum Vorkalibrieren des zu walzenden Ringes einzusetzen, und zwar jede dieser Hauptwalzen einzeln oder paarweise in vorbeschriebener Weise.
  • Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Ringwalzmaschine bereits bei Ausrüstung mit einer einzigen Dornwalze mit großem Vorteil und wirtschaftlichem Erfolg zum Walzen von Ringen verwendbar ist, deren Innenseite nicht oder nur einfach profiliert ist. Darüber hinaus empfiehlt es sich in vielen Fällen, die Maschine mit einer Reihe wahlweise verwendbarer Dornwalzen auszurüsten, die in an sich bekannter Weise in einem am Maschinenrahmen drehbar gelagerten und in Walzposition jeder Dornwalze feststellbaren Dornwalzenrevolver in Richtung ihrer Längsachsen verschiebbar gelagert sind. Hierdurch ist es möglich, auf der erfindungsgemäßen Ringwalzmaschine sowohl außen als auch innen stark profilierte Ringe praktisch kontinuierlich zu walzen, ohne daß lange Stillstandszeiten zum Umrüsten der Maschine mit verschiedenen Haupt- und/oder Dornwalzen erforderlich sind.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Ringwalzmaschine zusätzlich mit einer an sich bekannten Axialwalzvorrichtung auszurüsten, die unverschieblich oder waagerecht verschiebbar mit dem Maschinenrahmen verbunden ist und dem Kalibrieren der zu walzenden Ringe in deren Achsrichtung dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Figur 1 einen Vertikalschnitt durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Teil einer Ringwalzmaschine in der Schnittführung I-I in Figur 2, Figur 2 den Schnitt II-II aus Figur 1, Figur 3 ebenfalls einen Horizontalschnitt in der Schnittführung II-II, und zwar mit Einsatz eines Kalibrierringes zum Walzen, Figur 4 einen Teil-Vertikalschnitt nur des Werkzeug-und Werkstückbereiches in der Schnittführung IV-IV aus Figur 3.
  • In dem nur teilweise dargestellten Maschinenrahmen 1 einer Ringwalzmaschine ist ein Walzenschlitten 2 in an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise verschiebbar gelagert und mittels gegen den Maschinenrahmen 1 abgestütztem hydraulischem Schubkolbengetriebe 3 waagerecht in Richtung auf die Dornwalze 4a und zurück verschiebbar. Mit dem Walzenschlitten 2 ist ein Walzenträger 5 fest verbunden, in dem eine mit einem eigenen Antrieb 6 versehene Königswelle 7 und sechs Hauptwalzen 8a bis 8f drehbar gelagert sind.
  • Die Hauptwalzen 8a bis 8f sind auf einem konzentrischen Kreis 9 um die Königswelle 7 angeordnet und bilden zusammen mit der Halteplatte 10 und den in dem Revolvergehäuse 12 gelagerten Antriebswellen 11, die als Aufstckwellen ausgebildet sind, ein um die Königswelle 7 drehbares sowie mittels nicht dargestellter Arretiervorrichtung, beispielsweise einer Bremse, in an sich bekannter Weise feststellbaren Walzenrevolver.
  • Auf der Königswelle 7 ist eine rotationssymmetrische Hülse 13 fest angeordnet, die auf ihrem äußeren Umfange zwei Abwälzteile 15 und 16 aufweist. Diese Abwälzteile 15 und 16 wirken mit Abwälzteilen 19 und 20 zusammen, die an den Hauptwalzen 8a bis 8f angeordnet sind und der Abstützung der Hauptwalzen 8a bis 8f gegen die Königswelle 7 dienen; dabei rollen die Abwälzteile 19 und 20 der Hauptwalzen 8a bis 8f auf den Abwälzteilen 15 und 16 der Hülse 13 ab. Der Antrieb der Hauptwalzen 8a bis 8f erfolgt von der Königswelle 7 formschlüssig über ein drehfest auf der Königswelle 7 angeordnetes außenverzahntes Zentralrad 21, mit dem drehfest an den freien Enden der Antriebswellen 11 angeordnete Ritzel 22 kämmen. Um zu verhindern, daß die Abwälzteile 19 und 20 der Hauptwalzen auf den Abwälzteilen 15 und 16 beim Drehen gleiten, ist der Teilkreisdurchmesser des Zentralrades 21 gleich den Außendurchmessern der Abwälzteile 15 und 16, die gleich groß sind, und sind die Teilkreisdurchmesser der Ritzel 22 gleich den ebenfalls einander gleichen Durchmessern der Abwälzteile 19 und 20.
  • An dem Maschinenrahmen 1 ist mittels Lager 23 und 24 ein an sich bekannter Dornwalzenrevolver 25 mit sechs Dornwalzen 4a bis 4f drehbar gelagert, der mittels Antriebsmotor 26 und zugehörigem Zahnradgetriebe 27 drehbar und in Walzposition jeder Dornwalze feststellbar ist. Die Dornwalze 4a befindet sich in Walzposition, ihre Achse 28 ist mit ihrem freien Ende in an sich bekannter Weise in einem am Maschinenrahmen 1 befindlichen Lagerkörper 29 drehbar abgestützt. Mit 17 ist der zu walzende Ring bezeichnet, der radial von der Hauptwalze 8a und der Dornwalze 4a sowie axial von den beiden Kegelwalzen 30 abgewalzt wird, die in an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise an der Ringwalzmaschine gelagert sind. Im unteren Bereich der Königswelle 7 ist auf dieser mittels Lager 36 ein Scheibenzahnrad 37 drehbar angeordnet, in dem die Antriebswellen 11 der Hauptwalzen 8a bis 8f mit Lagern 38 drehbar gehalten sind und das mit einem Ritzel 39 ein Getriebe bildet, welches mit einem Antriebsmotor 40 antreibbar ist. Mit Hilfe dieses Antriebsmotors 40 ist der Walzenrevolver mit den Hauptwalzen 8a bis 8f über das aus dem Ritzel 39 und dem Scheibenzahnrad 37 bestehende Getriebe um die Königswelle 7 drehbar.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 rollen die Abwälzteile 19 und 20 der Hauptwalzen 8a bis 8f bei allen Drehungen der Königswelle auf den entsprechenden Abwälzteilen 15 und 16 ab.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Hauptwalzen 8a bis 8f in zwei Lagerkörpern ähnlich der Halteplatte 10 zu lagern, wobei die betr. Lagerkörper exzentrisch zur Königswelle 7 in der Weise ausgebildet und ihre Exzentrizitäten von solcher Größe sind, daß stets nur die Abwälzteile 19 und 20 der jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalze 8a bis 8f in Wirkstellung mit den Abwälzteilen 15 und 16 der Königswelle 7 bzw. Hülse 13 sind.
  • Im Beispiel der Figuren 3 und 4 ist zum Profilieren des zu walzenden Ringes 31 ein Kalibrierring 32 zwischen der Dornwalze 14a und den beiden zugleich in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalzen 18a und 18b eingelegt, der von diesen beiden Hauptwalzen und der Dornwalze 14a in bezug auf seine Drehachse 33 in stabiler Lage gehalten ist.
  • Mit 34 sind Stützteile bezeichnet, auf denen die Halteplatte 10 für die oberen Lager 35 der Hauptwalzen 8a bis 8f bzw. 18a bis 18f gegenüber dem Walzenträger 5 abgestützt ist.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. jRingwalzmaschine zun, Herstellen profilierter Ringe mittels in einem verschiCbbaren Walzenschlitten gelagerter und gcyen eine Dolnwalze zustel lbarer Hauptwalze, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem Walzenschlitten (2) fest verbundenen Walzenträger (5) eine mit einem eigenen Antrieb (6) versehene Königswelle (7) und mindestens zwei Hauptwalzen (8a - 8f; 18a - 18f) drehbar gelagert sind, wobei die Hauptwalzen (8a - 8f; 18a - 18f) auf einem konzentrischen Kreis (9) um die Königswelle (7) angeordnet sind und einen um die Königswelle (7) drehbaren sowie feststellbaren in einem Walzenrevolvergehäuse (12) gelagerten Walzenrevolver bilden, daß jede Hauptwalze (8a - 8f; 18a - 18f) auf ihrem Umfang mindestens einen Abwälzteil (15, 16) aufweist, der zumindest in Arbeitsstellung der betr. Hauptwalze (8a - 8f; 18a - 18f) auf einem mit der Königswelle (7) verbundenen Abwälzteil (15,16) abrollt, und daß die Hauptwalzen (8a - 8f; 18a - 18f) von der Königswelle (7) kraft- und/oder formschlüssig angetrieben sind.
  2. 2. Ringwalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrevolver mit einem besonderen Antriebsmotor (40) und einem zugeordneten Getriebe (37,39) um die Königswelle (7) drehbar ist.
  3. 3. Ringwalzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Königswelle (7) eine rotationssymmetrische Hülse (13) drehfest angeordnet ist, die auf ihrem äußeren Umfange mindestens einen mit der in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalze (8a) zusammenwirkenden Abwälzteil (15,16) aufweist.
  4. 4. Ringwalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hauptwalze (8a - 8f; 18a - 18f) eine in dem alzenrevolvergehäuse (12) gelagerte Antriebswelle (11) aufweist, an deren freiem Ende drehfest ein mit einem auf der Königswelle (7) drehfest angeordneten außenverzahnten Zentralrad (21) kämmendes Ritzel (22) angeordnet ist, wobei der Teilkreisdurchmesser des Zentralrades (21) und die Teilkreisdurchmesser der mit diesem kämmenden Ritzel (22) gleich den entsprechenden Außendurchmessern der zusammenwirkenden Abwälzteile der Hauptwalzen (8a - 8f; 18a - 18f) und der Königswelle (7) bzw.
    rotationssymmetrischen Hülse (13) sind.
  5. 5. Ringwalzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwalzen (8a - 8f; 18a - 18f) in zwei zur Königswelle (7) exzentrischen Lagerkörpern gelagert sind, deren Exzentrizität in der Weise angeordnet und von einer solchen Größe ist, daß stets nur der/die Abwälzteil(e) (19,20) der in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalze (a) in Wirkverbindung mit den Abwälzteilen (15,16) der Königswelle (7) ist/sind.
  6. 6. Ringwalzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Hauptwalzen (8a - 8f; 18a - 18f) auf ihrem Umfange mindestens eine Verzahnung aufweisen und die Verzahnung der jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Hauptwalze mit einer entsprechenden Verzahnung auf dem Umfange der Königswelle (7) in Eingriff ist, wobei die Teilkreisdurchmesser der Verzahnungen gleich den Außendurchmessern der entsprechenden Abwälzteile (15,16 bzw. 19,20) von Königswelle und Hauptwalzen sind.
  7. 7, Ringwalzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Walzenrevolver mit mindestens vier Hauptwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsstellung des Walzenrevolvers jeweils zwei Hauptwalzen (18a, 18b) gegen die Dornwalze (14a) zugestellt und angetrieben sind.
  8. 8. Ringwalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen an dem Maschinenrahmen (1) drehbar gelagerten und in Walzposition jeder Dornwalze (4a - 4f) feststellbaren, an sich bekannten Dornwalzenrevolver (25).
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