DE1149970B - Tool fastening for forging machines - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugbefestigung für Schmiedemaschinen mit an der Stirnseite von die Hämmer bildenden Pleuelstangen auswechselbar angeordneten Formgesenken, die mit ihrem rückwärtigen Teil in eine von der Stirnfläche der Pleuelstange ausgehenden Ausnehmung allseitig abgestützt und durch eine lösbare Sperrvorrichtung gegen das Abheben von der Pleuelstange gesichert sind. Bisher weisen die Formgesenke rückseitig einen Zapfen mit großem Durchmesser auf, mit dem sie in einer entsprechenden Bohrung in der Pleuelstangenstirnfläche zentriert bzw. seitlich abgestützt sind. Der Zapfen besitzt dabei einen durch eine Eindrehung gebildeten Endbund, den eine Zugstange umgreift. Ein quergestellter konischer Keil, der durch Verschraubung verstellt wird, zieht die Zugstange einwärts und preßt damit das Formgesenk gegen die Pleuelstangenstirnfläche. Diese Art der Werkzeugbefestigung hat sich zwar gut bewährt, führt aber zu einer verhältnismäßig komplizierten und teuren Ausbildung der Formgesenke und der Pleuelstangenenden. Außerdem besteht die Gefahr der Werkzeugbeschädigung bei hohen Schmiedekräften und dünnen Formgesenken, da die Auflagefläche der Gesenke an der Pleuelstangenstirnseite zufolge der weiten Zentrierbohrung zu stark verringert ist.The invention relates to a tool attachment for forging machines with on the end face of the hammers forming connecting rods interchangeably arranged die, which with their rear part supported on all sides in a recess extending from the end face of the connecting rod and are secured against lifting off the connecting rod by a releasable locking device. Until now have the mold on the back on a pin with a large diameter, with which they in a corresponding hole in the connecting rod end face are centered or laterally supported. The cone has an end collar formed by a recess around which a pull rod engages. A transverse conical wedge, which is adjusted by screwing, pulls the pull rod inwards and thus presses the die against the connecting rod face. Has this type of tool attachment Although it has proven itself well, it leads to a relatively complicated and expensive design of the forming dies and the connecting rod ends. In addition, there is a risk of tool damage at high Forging forces and thin forming dies, as the contact surface of the dies on the connecting rod face according to the wide centering hole is too much reduced.

Es ist auch schon bekannt, Formgesenke an den Stempeln von Hämmermaschinen derart zu befestigen, daß die Gesenke mit großer Fläche an der Stempelstirnseite anliegen. Dabei wird aber der rückwärtige Teil der Gesenke an der einen Seite von einer festen, schrägflächigen Leiste übergriffen und an der anderen Seite durch einen ebenfalls schrägflächigen, am Stempel mit Hilfe einer Schraube befestigten Spannbügel gehalten, so daß Leiste und Spannbügel eine Schwalbenschwanzführung bilden, in die das Gesenk passend eingreift. Hier ist also nur eine einseitige feste Abstützung für das Gesenk mit dem Nachteil vorhanden, daß das Formgesenk bloß gegen in einer Richtung wirkende Kräfte gesichert ist. Eine solche Art der Weikzeugbeiestigung ist daher nur für Rollenhämmermaschinen geeignet, bei denen die Stempel eine geradlinige Bewegung in festen Führungen ausführen und häufig nur ein Werkstückdurchgang in einer Richtung erfolgt. Bei Schmiedemaschinen, deren Hämmer als Pleuelstangen ausgebildet sind, werden aber auf die Werkzeuge nicht nur Kräfte in beiden Richtungen parallel zur Werkstückachse, sondern auch quer dazu ausgeübt. Dies kommt daher, daß die Antriebsexzenterwellen der Pleuelstangen in der Regel parallel zur Werkstückachse liegen und die Pleuelstangen selbst demnach eine Schwingbewegung in einer zur Werk-Werkzeugbefestigung für SchmiedemascMnenIt is also already known to attach forming dies to the punches of hammering machines in such a way that that the dies rest with a large area on the face of the punch. But the rear one becomes Part of the dies overlapped on one side by a solid, sloping bar and on the other Side by a likewise inclined clamping bracket attached to the stamp with the help of a screw held so that the bar and clamp form a dovetail guide into which the die fits intervenes. So here there is only one-sided fixed support for the die with the disadvantage that the die is only secured against forces acting in one direction. Such kind of Tool attachment is therefore only for roller hammer machines suitable in which the punches perform a straight movement in fixed guides and often only one workpiece pass takes place in one direction. For forging machines whose hammers are called Connecting rods are designed, but not only forces on the tools in both directions exercised parallel to the workpiece axis, but also across it. This is because the drive eccentric shafts the connecting rods are usually parallel to the workpiece axis and the connecting rods themselves accordingly a swinging movement in a tool attachment for work tools for blacksmiths

Anmelder:Applicant:

Gesellschaft für FertigungstechnikSociety for manufacturing technology

und Maschinenbau Gesellschaft m. b. H.,and mechanical engineering company m. b. H.,

Steyr (Österreich)Steyr (Austria)

Vertreter: Dipl.-Ing. F. Schnell, Patentanwalt,
Ingolstadt, Sprengstr. 2VaRepresentative: Dipl.-Ing. F. Schnell, patent attorney,
Ingolstadt, Sprengstr. 2Va

Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. Februar 1959 (Nr. A 845/59)Claimed priority:
Austria of February 5, 1959 (No. A 845/59)

Dipl.-Ing. Bruno Kralowetz,
St. Ulrich bei Steyr (Österreich),
ist als Erfinder genannt wordenDipl.-Ing. Bruno Kralowetz,
St. Ulrich near Steyr (Austria),
has been named as the inventor

stückachse normalen Ebene ausführen. Durch diese Schwingbewegung kann es zu einer Verschiebung des Formgesenkes quer zur Werkstückachse kommen, weshalb die bekannte Befestigungsart für Pleuelhämmermaschinen ungeignet wäre.run piece axis normal plane. This oscillating movement can cause the Mold come across the workpiece axis, which is why the known type of fastening for connecting rod hammering machines would be unsuitable.

Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Werkzeugbefestigung, bei der einerseits eine allseitige Abstützung der Formgesenke gewährleistet, andererseits eine genügend große Auflagefläche zur Übertragung hoher Drücke vorhanden ist.The invention aims to eliminate these deficiencies and to create a tool attachment, in which, on the one hand, all-round support of the molds is guaranteed, and, on the other hand, sufficient large contact surface for the transmission of high pressures is available.

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ausnehmungen an den Pleuelstangen und der rückwärtige Teil der Formgesenke einen kreuzförmigen Querschnitt mit ebenen Stirn- bzw. Grundflächen aufweisen und die Sperrvorrichtung in bekannter Weise als ein das Formgesenk gegen die Grundfläche der Ausnehmungen federnd anpressender, durch eine Schraube an der Pleuelstange befestigter Bügel ausgebildet ist. Das Formgesenk greift also mit seinem rückwärtigen Teil passend in eine kreuzförmige Ausnehmung in der Stirnfläche der Pleuelstange ein, so daß ein sicherer Halt an der Pleuelstange gewährleistet ist, gleichgültig, ob eine Kraft parallel zur Werkstückachse in der einen oder anderen Richtung oder quer dazu auftritt. Da die Stirn- bzw. Grundflächen der Ausnehmungen bzw. des rückwärtigen Teiles desThe invention consists essentially in the fact that the recesses on the connecting rods and the The rear part of the molds has a cruciform cross-section with flat face or base surfaces have and the locking device in a known manner as a die against the base the recesses formed resiliently pressing brackets fastened to the connecting rod by a screw is. The rear part of the molded die fits into a cross-shaped recess in the end face of the connecting rod, so that a secure hold on the connecting rod is guaranteed is, regardless of whether a force is parallel to the workpiece axis in one or the other direction or occurs across it. Since the front or base of the recesses or the rear part of the

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Formgesenkes durch keine Bohrung od. dgl. unterbrochen sind, ergibt sich eine hinreichend große Auflagefläche des Gesenkes an der Pleuelstangenstirnseite, so daß auch bei hohen Drücken keine Werkzeugbeschädigung zu befürchten ist. Die ganze Ausbildung der Formgesenke und insbesondere der Pleuelstangenenden ist einfacher, was auch eine billigere Fertigungsmöglichkeit mit sich bringt. Die federnde Ausbildung der Sperrvorrichtung läßt in wünschenswerter Weise Wärmedehnungen zu.The die is not interrupted by any hole or the like, the result is a sufficiently large contact surface of the die on the connecting rod face, so that no tool damage even at high pressures is to be feared. The whole formation of the mold dies and especially the connecting rod ends is simpler, which also entails a cheaper manufacturing option. The resilient training the locking device allows thermal expansions in a desirable manner.

In manchen Fällen, in denen nur kleinere Formgesenke gebraucht werden, wäre es unwirtschaftlich, diese Gesenke so groß und schwer auszubilden, daß sie unmittelbar an den Pleuelstangenenden befestigt werden können. Es ist daher bereits schon vorgeschlagen worden, die Formgesenke auf einer Zwischenplatte anzuordnen. Handelt es sich um eine solche Anordnung, weist erfindungsgemäß die Zwischenplatte einen kreuzförmigen, der Ausnehmung an der Stirnseite der Kolbenstange angepaßten Querschnitt sowie eine werkstückseitige kreuzförmige Ausnehmung für das Formgesenk auf und das Formgesenk wird gegen die Zwischenplatte in der bekannten Weise angepreßt.In some cases where only smaller dies are needed, it would be uneconomical to to train these dies so large and difficult that they are attached directly to the connecting rod ends can be. It has therefore already been proposed to place the dies on an intermediate plate to arrange. If such an arrangement is involved, according to the invention the intermediate plate a cross-shaped cross-section adapted to the recess on the end face of the piston rod and a cross-shaped recess on the workpiece side for the forming die and the forming die is pressed against the intermediate plate in the known manner.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigenIn the drawing, the subject matter of the invention is shown, for example, namely show

Fig. 1 und 2 die Befestigung eines größeren Formgesenkes am Pleuelstangenende im Schaubild und im Schnitt und dieFig. 1 and 2 the attachment of a larger die at the connecting rod end in the diagram and in Cut and the

Fig. 3, 4 und 5 die Befestigung eines kleineren Formgesenks mit Zwischenplatte im Schaubild sowie in zwei verschiedenen Seitenansichten teilweise geschnitten. Fig. 3, 4 and 5 the attachment of a smaller die with intermediate plate in the diagram as well partially cut in two different side views.

Mit 1 ist die den Hammer bildende Pleuelstange bezeichnet, die stirnseitig eine Ausnehmung mit kreuzförmigem Querschnitt aufweist. Das Formgesenk 3 ist an seinem rückwärtigen Teil mit einem entsprechenden Querschnitt geformt, so daß es in die Ausnehmung 2 passend eingesetzt werden kann. Um das Formgesenk 3 an der Pleuelstange festzuhalten, sind federnde Bügel 4 vorgesehen. Diese Bügel 4 sind etwa C-förmig ausgebildet und· werden mittels einer Querschraube 5 von der Seite her angedrückt, wobei sie mit ihren auswärts gerichteten Enden 6 je eine Schrägfläche 7,8 am Pleuelstangenende bzw. am Formgesenk umgreifen. Die Spannbügel 4 sind in Nischen 9 untergebracht. 1 with the connecting rod forming the hammer is referred to, the end face a recess with a cross-shaped Has cross section. The mold 3 is at its rear part with a corresponding Shaped cross-section so that it can be inserted into the recess 2 to fit. To that To hold the die 3 on the connecting rod, resilient brackets 4 are provided. These brackets 4 are about C-shaped and · are pressed on from the side by means of a transverse screw 5, whereby they with their outwardly directed ends 6 each have an inclined surface 7, 8 on the connecting rod end or on the die encompass. The clamps 4 are housed in niches 9.

Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, kann das Formgesenk 3 a auch auf einer Zwischenplatte 3 b angeordnet werden.As shown in FIGS. 3 to 5, the mold 3 a can also be arranged on an intermediate plate 3 b .

Die Zwischenplatte 3 b ist mit der Pleuelstange 1 in gleicher Weise wie das Formgesenk 3 nach Fig. 1 und verbunden, d. h., sie besitzt einen kreuzförmigen, der Ausnehmung 2 an der Stirnseite der Pleuelstange 1 angepaßten Querschnitt. Ferner weist die Zwischenplatte 3 b werkstückseitig ebenfalls eine kreuzförmige Ausnehmung 2a für das Formgesenk 3a auf. Zum Verspannen des Formgesenkes 3 α mit der Zwischenplatte 3 b sind wiederum seitliche Spannbügel 4 a mit Querschrauben 5 α vorgesehen, die mit ihren Enden 6 a Schrägflächen 7 α, 8 α an der Zwischenplatte und am Formgesenk umgreifen und in gegenüber den Nischen 9 um 90° versetzten Nischen 9 α untergebracht sind. Die Formgesenke 3 α können allein abgenommen werden, ohne die Zwischenplatten 3 b von den Pleuelstangen 1 lösen zu müssen.The intermediate plate 3 b is connected to the connecting rod 1 in the same way as the die 3 according to FIG. Furthermore, the intermediate plate 3 b also has a cross-shaped recess 2a for the die 3a on the workpiece side. To brace the mold 3 α with the intermediate plate 3 b , in turn, lateral clamping brackets 4 a with transverse screws 5 α are provided, which at their ends 6 a encompass inclined surfaces 7 α, 8 α on the intermediate plate and on the mold and in opposite the niches 9 by 90 ° offset niches 9 α are accommodated. The mold dies 3 α can be removed alone without having to detach the intermediate plates 3 b from the connecting rods 1.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:PATENT CLAIMS: 1. Werkzeugbefestigung für Schmiedemaschinen mit an der Stirnseite von die Hammer bildenden Pleuelstangen auswechselbar angeordneten Formgesenken, die mit ihrem rückwärtigen Teil in einer von der Stirnfläche der Pleuelstange ausgehenden Ausnehmung allseitig abgestützt und durch eine lösbare Sperrvorrichtung gegen das Abheben von der Pleuelstange gesichert sind, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ausnehmungen (2) an den Pleuelstangen (1) und der rückwärtige Teil der Formgesenke (3 bzw. 3 ä) einen kreuzförmigen Querschnitt mit ebenen Stirn- bzw. Grundflächen aufweisen und die Sperrvorrichtung in bekannter Weise als ein das Formgesenk gegen die Grundfläche der Ausnehmungen federnd anpressender, durch eine Schraube (5) an der Pleuelstange befestigter Bügel (4) ausgebildet ist.1. Tool mounting for forging machines with forming on the end face of the hammer rods replaceably arranged forming dies which are supported on all sides with its rear part in an outgoing from the end face of the connecting rod recess and secured by a releasable locking device against the lifting of the connecting rod, labeled in characterized draws that the recesses (2) on the connecting rods (1) and the rear part of the molds (3 or 3 ä) have a cruciform cross-section with flat front or base surfaces and the locking device in a known manner as a mold against the The base of the recesses is formed with a spring-loaded bracket (4) fastened to the connecting rod by a screw (5). 2. Werkzeugbefestigung nach Anspruch 1 mit auf einer Zwischenplatte angeordnetem Formgesenk, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (3 b) einen kreuzförmigen, der Ausnehmung (2) an der Stirnseite der Pleuelstange (1) angepaßten Querschnitt sowie eine werkstückseitige kreuzförmige Ausnehmung (2 a) für das Formgesenk (3 α) aufweist und das Formgesenk gegen die Zwischenplatte in der bekannten Weise angepreßt wird.2. Tool fastening according to claim 1 with a shaped die arranged on an intermediate plate, characterized in that the intermediate plate (3 b) has a cross-shaped cross-section adapted to the recess (2) on the end face of the connecting rod (1) and a cross-shaped recess (2 a) on the workpiece side for the die (3 α) and the die is pressed against the intermediate plate in the known manner. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 145 871; britische Patentschrift Nr. 721 769.Documents considered: French Patent No. 1,145,871; British Patent No. 721 769. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings © 309 539/155 5.63© 309 539/155 5.63