DE1149970B - Werkzeugbefestigung fuer Schmiedemaschinen - Google Patents
Werkzeugbefestigung fuer SchmiedemaschinenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/02—Dies or mountings therefor
- B21J13/03—Die mountings
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugbefestigung für Schmiedemaschinen mit an der Stirnseite
von die Hämmer bildenden Pleuelstangen auswechselbar angeordneten Formgesenken, die mit ihrem
rückwärtigen Teil in eine von der Stirnfläche der Pleuelstange ausgehenden Ausnehmung allseitig abgestützt
und durch eine lösbare Sperrvorrichtung gegen das Abheben von der Pleuelstange gesichert sind. Bisher
weisen die Formgesenke rückseitig einen Zapfen mit großem Durchmesser auf, mit dem sie in einer
entsprechenden Bohrung in der Pleuelstangenstirnfläche zentriert bzw. seitlich abgestützt sind. Der Zapfen
besitzt dabei einen durch eine Eindrehung gebildeten Endbund, den eine Zugstange umgreift. Ein
quergestellter konischer Keil, der durch Verschraubung verstellt wird, zieht die Zugstange einwärts und
preßt damit das Formgesenk gegen die Pleuelstangenstirnfläche. Diese Art der Werkzeugbefestigung hat
sich zwar gut bewährt, führt aber zu einer verhältnismäßig komplizierten und teuren Ausbildung der Formgesenke
und der Pleuelstangenenden. Außerdem besteht die Gefahr der Werkzeugbeschädigung bei hohen
Schmiedekräften und dünnen Formgesenken, da die Auflagefläche der Gesenke an der Pleuelstangenstirnseite
zufolge der weiten Zentrierbohrung zu stark verringert ist.
Es ist auch schon bekannt, Formgesenke an den Stempeln von Hämmermaschinen derart zu befestigen,
daß die Gesenke mit großer Fläche an der Stempelstirnseite anliegen. Dabei wird aber der rückwärtige
Teil der Gesenke an der einen Seite von einer festen, schrägflächigen Leiste übergriffen und an der anderen
Seite durch einen ebenfalls schrägflächigen, am Stempel mit Hilfe einer Schraube befestigten Spannbügel
gehalten, so daß Leiste und Spannbügel eine Schwalbenschwanzführung bilden, in die das Gesenk passend
eingreift. Hier ist also nur eine einseitige feste Abstützung für das Gesenk mit dem Nachteil vorhanden,
daß das Formgesenk bloß gegen in einer Richtung wirkende Kräfte gesichert ist. Eine solche Art der
Weikzeugbeiestigung ist daher nur für Rollenhämmermaschinen
geeignet, bei denen die Stempel eine geradlinige Bewegung in festen Führungen ausführen und
häufig nur ein Werkstückdurchgang in einer Richtung erfolgt. Bei Schmiedemaschinen, deren Hämmer als
Pleuelstangen ausgebildet sind, werden aber auf die Werkzeuge nicht nur Kräfte in beiden Richtungen
parallel zur Werkstückachse, sondern auch quer dazu ausgeübt. Dies kommt daher, daß die Antriebsexzenterwellen
der Pleuelstangen in der Regel parallel zur Werkstückachse liegen und die Pleuelstangen selbst
demnach eine Schwingbewegung in einer zur Werk-Werkzeugbefestigung für SchmiedemascMnen
Anmelder:
Gesellschaft für Fertigungstechnik
und Maschinenbau Gesellschaft m. b. H.,
Steyr (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Schnell, Patentanwalt,
Ingolstadt, Sprengstr. 2Va
Ingolstadt, Sprengstr. 2Va
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. Februar 1959 (Nr. A 845/59)
Österreich vom 5. Februar 1959 (Nr. A 845/59)
Dipl.-Ing. Bruno Kralowetz,
St. Ulrich bei Steyr (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
St. Ulrich bei Steyr (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
stückachse normalen Ebene ausführen. Durch diese Schwingbewegung kann es zu einer Verschiebung des
Formgesenkes quer zur Werkstückachse kommen, weshalb die bekannte Befestigungsart für Pleuelhämmermaschinen
ungeignet wäre.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Werkzeugbefestigung,
bei der einerseits eine allseitige Abstützung der Formgesenke gewährleistet, andererseits eine genügend
große Auflagefläche zur Übertragung hoher Drücke vorhanden ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ausnehmungen an den Pleuelstangen und der
rückwärtige Teil der Formgesenke einen kreuzförmigen Querschnitt mit ebenen Stirn- bzw. Grundflächen
aufweisen und die Sperrvorrichtung in bekannter Weise als ein das Formgesenk gegen die Grundfläche
der Ausnehmungen federnd anpressender, durch eine Schraube an der Pleuelstange befestigter Bügel ausgebildet
ist. Das Formgesenk greift also mit seinem rückwärtigen Teil passend in eine kreuzförmige Ausnehmung
in der Stirnfläche der Pleuelstange ein, so daß ein sicherer Halt an der Pleuelstange gewährleistet
ist, gleichgültig, ob eine Kraft parallel zur Werkstückachse in der einen oder anderen Richtung oder
quer dazu auftritt. Da die Stirn- bzw. Grundflächen der Ausnehmungen bzw. des rückwärtigen Teiles des
309 599/155
Formgesenkes durch keine Bohrung od. dgl. unterbrochen sind, ergibt sich eine hinreichend große Auflagefläche
des Gesenkes an der Pleuelstangenstirnseite, so daß auch bei hohen Drücken keine Werkzeugbeschädigung
zu befürchten ist. Die ganze Ausbildung der Formgesenke und insbesondere der Pleuelstangenenden
ist einfacher, was auch eine billigere Fertigungsmöglichkeit mit sich bringt. Die federnde Ausbildung
der Sperrvorrichtung läßt in wünschenswerter Weise Wärmedehnungen zu.
In manchen Fällen, in denen nur kleinere Formgesenke gebraucht werden, wäre es unwirtschaftlich,
diese Gesenke so groß und schwer auszubilden, daß sie unmittelbar an den Pleuelstangenenden befestigt
werden können. Es ist daher bereits schon vorgeschlagen worden, die Formgesenke auf einer Zwischenplatte
anzuordnen. Handelt es sich um eine solche Anordnung, weist erfindungsgemäß die Zwischenplatte
einen kreuzförmigen, der Ausnehmung an der Stirnseite der Kolbenstange angepaßten Querschnitt
sowie eine werkstückseitige kreuzförmige Ausnehmung für das Formgesenk auf und das Formgesenk
wird gegen die Zwischenplatte in der bekannten Weise angepreßt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 die Befestigung eines größeren Formgesenkes am Pleuelstangenende im Schaubild und im
Schnitt und die
Fig. 3, 4 und 5 die Befestigung eines kleineren Formgesenks mit Zwischenplatte im Schaubild sowie
in zwei verschiedenen Seitenansichten teilweise geschnitten.
Mit 1 ist die den Hammer bildende Pleuelstange bezeichnet, die stirnseitig eine Ausnehmung mit kreuzförmigem
Querschnitt aufweist. Das Formgesenk 3 ist an seinem rückwärtigen Teil mit einem entsprechenden
Querschnitt geformt, so daß es in die Ausnehmung 2 passend eingesetzt werden kann. Um das
Formgesenk 3 an der Pleuelstange festzuhalten, sind federnde Bügel 4 vorgesehen. Diese Bügel 4 sind etwa
C-förmig ausgebildet und· werden mittels einer Querschraube 5 von der Seite her angedrückt, wobei sie
mit ihren auswärts gerichteten Enden 6 je eine Schrägfläche 7,8 am Pleuelstangenende bzw. am Formgesenk
umgreifen. Die Spannbügel 4 sind in Nischen 9 untergebracht.
Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, kann das Formgesenk 3 a auch auf einer Zwischenplatte 3 b angeordnet werden.
Die Zwischenplatte 3 b ist mit der Pleuelstange 1 in gleicher Weise wie das Formgesenk 3 nach Fig. 1 und
verbunden, d. h., sie besitzt einen kreuzförmigen, der Ausnehmung 2 an der Stirnseite der Pleuelstange 1
angepaßten Querschnitt. Ferner weist die Zwischenplatte 3 b werkstückseitig ebenfalls eine kreuzförmige
Ausnehmung 2a für das Formgesenk 3a auf. Zum Verspannen des Formgesenkes 3 α mit der Zwischenplatte
3 b sind wiederum seitliche Spannbügel 4 a mit Querschrauben 5 α vorgesehen, die mit ihren Enden 6 a
Schrägflächen 7 α, 8 α an der Zwischenplatte und am Formgesenk umgreifen und in gegenüber den Nischen 9
um 90° versetzten Nischen 9 α untergebracht sind. Die Formgesenke 3 α können allein abgenommen werden,
ohne die Zwischenplatten 3 b von den Pleuelstangen 1 lösen zu müssen.
Claims (2)
1. Werkzeugbefestigung für Schmiedemaschinen mit an der Stirnseite von die Hammer bildenden
Pleuelstangen auswechselbar angeordneten Formgesenken, die mit ihrem rückwärtigen Teil in einer
von der Stirnfläche der Pleuelstange ausgehenden Ausnehmung allseitig abgestützt und durch eine
lösbare Sperrvorrichtung gegen das Abheben von der Pleuelstange gesichert sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmungen (2) an den Pleuelstangen (1) und der rückwärtige Teil der
Formgesenke (3 bzw. 3 ä) einen kreuzförmigen Querschnitt mit ebenen Stirn- bzw. Grundflächen
aufweisen und die Sperrvorrichtung in bekannter Weise als ein das Formgesenk gegen die Grundfläche
der Ausnehmungen federnd anpressender, durch eine Schraube (5) an der Pleuelstange befestigter
Bügel (4) ausgebildet ist.
2. Werkzeugbefestigung nach Anspruch 1 mit auf einer Zwischenplatte angeordnetem Formgesenk,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (3 b) einen kreuzförmigen, der Ausnehmung
(2) an der Stirnseite der Pleuelstange (1) angepaßten Querschnitt sowie eine werkstückseitige
kreuzförmige Ausnehmung (2 a) für das Formgesenk (3 α) aufweist und das Formgesenk gegen
die Zwischenplatte in der bekannten Weise angepreßt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 145 871;
britische Patentschrift Nr. 721 769.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 539/155 5.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1149970X | 1959-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1149970B true DE1149970B (de) | 1963-06-06 |
Family
ID=3686223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG28453A Pending DE1149970B (de) | 1959-02-05 | 1959-11-26 | Werkzeugbefestigung fuer Schmiedemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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