DE4341744C2 - Tiefziehspanner für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Tiefziehspanner für Spannvorrichtungen an WerkstückbearbeitungsmaschinenInfo
- Publication number
- DE4341744C2 DE4341744C2 DE19934341744 DE4341744A DE4341744C2 DE 4341744 C2 DE4341744 C2 DE 4341744C2 DE 19934341744 DE19934341744 DE 19934341744 DE 4341744 A DE4341744 A DE 4341744A DE 4341744 C2 DE4341744 C2 DE 4341744C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaw
- deep
- clamping
- holding plate
- jaw body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
- B25B1/2473—Construction of the jaws with pull-down action on the workpiece
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B1/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/08—Arrangements for positively actuating jaws using cams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tiefziehspanner nach den
Patentanspruch 1, 4 und 5.
Derartige Tiefziehspanner werden zur Festspannung von
Werkstücken in an Bearbeitungszentren verwendet, wobei wichtig
ist, daß sich immer zwei Teile gegenüberliegen, wobei das eine
Teil als Anschlag-Tiefziehspanner ausgebildet ist und im
wesentlichen unbewegliche Backen aufweist, während das
gegenüberliegende Teil als Tiefziehspanner ausgebildet ist,
welches bewegliche Spannbacken aufweist.
Zwischen den Spannbacken des Anschlag-Tiefziehspanners und des
gegenüberliegenden Tiefziehspanners wird ein zu bearbeitendes
Werkstück eingespannt und dann mittels einer beliebigen
Bearbeitungsmaschine bearbeitet.
Hierbei sitzen die genannten Spanner auf Spannplatten, die z.
B. als Lochrasterplatte ausgebildet sind.
Bei der Einspannung von Werkstücken hat sich gezeigt, daß ein
sogenannter Hebeeffekt erfolgt, d. h., wenn eine gerade
Spannbacke, die eine parallele Bewegung zur
Ebene der Aufspannplatte durchführt, verwendet wird, kommt es
zu einem Hebeeffekt des Werkstückes an dem gegenüberliegenden
Anschlag-Riefziehspanner. Das Werkstück bäumt sich nämlich
zwischen den beiden Einspannstellen hoch und versucht den
Anschlag-Tiefziehspanner anzuheben, weil ja seine Spannfläche
oberhalb der Befestigung des Anschlag-Tiefziehspanners
angeordnet ist. Es kommt also zu einer Hebewirkung, die in
unerwünschter Weise zu einem Aufbäumen und Anheben des
Anschlag-Tiefziehspanners führt.
Es kommt dadurch zu einem Winkelfehler bei der Bearbeitung des
Werkstückes, weil es sich nicht gerade in vertikaler Lage am
Anschlag-Tiefziehspanner anlegt, sondern verkantet, wodurch
eine hoch genaue Bearbeitung des Werkstückes nicht mehr möglich
ist.
Um diesen Aufbäumeffekt zu vermeiden ist es bekannt, sogenannte
Spannpratzen zu verwenden, welche Spannpratzen im wesentlichen
aus einer Spannbacke bestehen, die von einer Spannschraube
durchsetzt werden, welche Spannschraube mit ihrer Längsachse in
vertikaler Richtung in die Aufspannplatte eingeschraubt ist.
Der Aufbäumeffekt wird dadurch vermieden, daß die Spannkraft
unmittelbar über die Spannpratze auf die Spannschraube
übertragen wird, d. h. das Werkstück wird von zwei Seiten her
eingespannt, nämlich von oben und von unten. Eine einseitige
Einspannung eines Werkstückes auf einer Aufspannplatte war
bisher jedoch noch nicht bekannt, weil die Fachwelt diesen
Aufbäumeffekt fürchtete und bisher keine Maßnahmen bekannt
waren, diesem Aufbäumeffekt entgegenzuwirken.
Aus dem Stand der Technik ist dazu die Auslegeschrift
DE 24 47 243 B2 bekannt, die eine Niederzug-Werkstückspannvorrichtung,
insbesondere Niederzug-Maschinenschraubstockvorrichtung
beschreibt.
Diese Niederzug-Wekstückspannvorichtung weist zwei einander
gegenüberliegende Spannbacken auf, von denen mindestens eine
gegenüber dem anderen auf einem geschliffenen Spannbett eines
Grundkörpers verschiebbar geführt ist, wobei beide Spannbacken
jeweils aus einem Grundbacken und aus einem von diesem
trennbaren, einstückigen und den Niederzugweg begrenzende
Anschläge aufweisenden Aufsatzbacken bestehen, der an seiner der
gegenüberliegenden Spannbacken zugekehrten Stirnseite die
Spannfläche für das jeweilige Werkstück aufweist und an seiner
Rückseite sich auf seinen Grundbacken mit einer Stützfläche
abstützt, die mit dem Spannbett einen gegen den anderen
Spannbacken offenen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise
von etwa 75° bis 80°, einschließt, wobei die Aufsatzbacken
mittels einer zungenartigen Feder am Ende des Spannweges
gegenüber dem Spannbett abgestützt sind.
Insgesamt handelt es sich also um einen Maschinenschraubstock,
dessen Backen gegeneinander gerichtet ausgebildet sind, wobei
die Backen jeweils als mehrteilige Backen ausgebildet sind, die
zwei Schrägflächen aufweisen, so dass beim Verspannen des
Werkstückes nach unten gerichtet Kräfte auftreten, welche
entlang der Schrägflächen der jeweiligen Backen auftreten
können.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, dass
die Spannbacken mit einem Schraubstock, in diesem Fall mit
einem Maschinenschraubstock, verbunden sind wodurch keine
nullpunktorientierte Spannung eines Werkstückes möglich ist.
Unter nullpunktorientierter Spannung wird bezüglich der
vorliegenden Erfindung eine Koordinatenausrichtung verstanden,
die auf die Bearbeitungskoordinaten der Bearbeitungsmaschinen
ausgerichtet ist und im Mykrometerbereich von einer
Bearbeitungsmaschine auf eine andere Bearbeitungsmaschine
einfach durch Spannen bzw. Lösen und Wiederspannen auf einer
zweiten Bearbeitungsmaschine erfolgen kann, wobei die
Toleranzgenauigkeit der Bearbeitung der Werkstücke, welche auf
einer Spannpalette befestigt werden, für alle Bearbeitungs- und
Bemaßungs- oder Kontrolleinrichtungen gilt.
Dies ist jedoch mit der technischen Lehre aus der
Auslegeschrift DE 24 47 243 B2 nicht möglich.
Als weiterer Stand der Technik wird die DE 30 43 606 C2
angeführt. Es handelt sich dabei um eine Spannvorrichtung,
insbesondere einen Schraubstock, deren Spannbacken mindestes
zweiteilig sind, bei der jeweils der am Werkstück anlegbare
Backenteil derart an einem rückwärtigen Backenteil abstützbar
ist, dass er, vom Werkstück aus gesehen, beim Spannen
geringfügig nach außen unten ausweicht und das zwischen jedem
anlegbaren Backenteil und seinem rückwärtigen Backenteil
mindestens ein federelastisches Distanzglied angeordnet und
jeder anlegbare Backenteil über mindestens ein geneigt zur
Backenspannfläche angeordnetes, als Federelement ausgebildetes
Distanzglied an seinem rückwärtigen Backenteil abstützbar.
Dieser Schraubstock wird dadurch gekennzeichnet, dass das untere
Ende jedes Distanzgliedes lediglich mit einem anlegbaren
Backenteil und das obere Distanzgliedende nur mit einem
rückwärtigen Backenteil fest aber federelastisch verbunden oder
daran schwenkbar abgestützt ist, wobei das dem rückwärtigen
Backenteil zugeordnete Ende jedes Distanzgliedes höher gelegen
ist, als das dem anlegbaren Backenteil zugeordnete, dass ferner
jeder anlegbare Backenteil über mindestens ein etwa parallel zu
den Backenspannflächen angeordnetes, also als Federelement
ausgebildetes Distanzglied an seinem rückwärtigen Backenteil
abgestützt ist und die Federelemente jeweils in der Art einer
Blattfeder ausgebildet sind, dass darüber hinaus ein mittlerer
Bereich des anlegbaren Backenteils am Mittelteil des mittig
angeordneten, etwa parallelen Federelementes und seine beiden
seitlichen Bereiche an je einem geneigtem Federelement
abgestützt sind, wobei das etwa parallele Federelement von der
Backenspannfläche weiter entfernt ist, als die geneigten
Federelemente und das anlegbare Backenteil eine etwa T-förmige
Gestalt aufweist, wobei sein T-Längsbalken mit seitlichem Spiel
in einen Schlitz des rückwärtigen Backenteils hineinragen, in
dem das etwa parallele Federelement mit seinen seitlichen Enden
gehalten ist und das schließlich der T-Längsbalken unter
Zwischenschaltung eines senkrecht zur Backenspannfläche
angeordneten, schmalen Steges mittig am parallelen Federelement
anliegt bzw. angreift.
Bei dieser Druckschrift handelt es sich wiederum um einen
Schraubstock, welcher Backen aufweist, die sozusagen
federelastisch ausgebildet sind und beim Auftreten der
Spannkräfte die Spannbacken in einem gewissen Toleranzbereich
eine Abwärtsbewegung der Backen bewirken. Auch hier gilt der
gleiche Nachteil, wie bei der bereits zuvor genannten
Auslegeschrift DE 24 47 243.
Die Patentschrift DE 889 880 vom 14.09.1953 beschreibt einen
Backen, insbesondere für Schraubstöcke. Aus dieser Druckschrift
ist, wie bereits aus dem Titel zu entnehmen, die
Ausführungsform von Backen für Schraubstöcke zu entnehmen. Es
handelt sich dabei um das Werkstück niederziehende,
formschlüssig geführte Backen, insbesondere für Schraubstöcke,
gekennzeichnet durch eine Mehrfachanordnung formschlüssiger
Führungsteile zur Verminderung des Abhebens der Backen.
Hierbei handelt es sich also um Backen für Schraubstöcke, wie
sie auf Werkbänken Anwendung finden.
Bezüglich der Genauigkeit beim Spannen im Bereich von
Mykrometern wie es bei der Bearbeitung von präzisen Werkstücken
in Bearbeitungszentren erforderlich ist, ist diese technische
Lehre jedoch nicht anwendbar.
Ähnliches gilt für die europäische Patentanmeldung EP 0 196 544 A1,
welche einen Schraubstock zum exakten Halten eines
Werkstückes beschreibt.
Für diese Druckschrift gelten dieselben Kritikpunkte wie bei
der zuvor genannten.
Eine weitere Druckschrift zu dieser Thematik stellt die DE-PS 137 856
vom 23.03.1902 mit dem
Titel: "Spannklaue für Werkzeugmaschinen" dar.
Diese Druckschrift behandelt eine Spannvorrichtung, welche zum
Gebrauch auf Werkzeugmaschinen, als Hobel-, Fräs-, Stoff-,
Schleif- und Bohrmaschinen sowie Abstechmaschinen und
Planbänken bestimmt ist, um mit Hilfe derselben, und zwar in
paarweiser Verwendung, die zu bearbeitenden Gegenstände so auf
den Arbeitstisch oder Planscheibe zu spannen, dass dieselben
fest aufliegen, was bei Benutzung von Parallelschraubstöcken
oder anderen Spannvorrichtungen gewöhnlich nicht der Fall ist.
Auch bei dieser Ausführung ist eine schräg gestellte
Spannfläche gezeigt, mit welcher Werkstücke gespannt werden
können.
Die Spannbacke selbst wird mittels nicht näher dargestellter
Vorrichtungen auf einer Bearbeitungsplatte festgespannt. Eine
elastische Federwirkung ist aus dieser Druckschrift jedoch
nicht zu entnehmen und über die Genauigkeit bei der Bearbeitung
hinsichtlich von Maßtoleranzen ist auch aus dieser Druckschrift
nichts zu entnehmen. Da es sich jedoch bei der Spindel um eine
Gussstahlgewindespindel handelt, ist davon auszugehen, dass der
Toleranzbereich dieser Vorrichtung ebenfalls nicht im
Mykrometerbereich gelegen ist, zumal auch die Befestigung des
Spannbackens auf der Bearbeitungsplatte diese Vermutung nicht
nahe legen lässt.
Aus diesem Grunde ist auch diese Spannklaue nicht dazu
geeignet, einen entsprechend ausgebildetem Tiefziehspanner
darzustellen.
Einen weiteren Stand der Technik stellt ein Prospekt der Firma
Heinrich Kippwerk Spanntechnik-Normelemente, Salz (Neckar) mit der Bezeichnung D880KBC S. 46-58 dar. Aus ihm ist
ein Tiefziehspanner zu entnehmen, welcher durch eine
Schrägführung mittels eines Gewindeansatzes und einer Schraube
nach unten verspannt werden kann. Ein Nachteil bei dieser
Vorrichtung ist, dass das Werkstück beim Spannen auf der
Spannplatte oder Spannplatte aufliegt und beim Verspannen des
Werkstückes durch den Tiefspanner das Werkstück gegen die
Spannplatte gedrückt und somit eine Gegenkraft gegen die
Spannbacke von unten nach oben auftritt, die durch das
Aufpressen des Werkstückes, welches durch das Verspannen des
Tiefspanners verursacht wird.
Es entsteht also wiederum der bereits oben genannte Hebeeffekt
beim Verspannen eines entsprechenden Werkstückes.
Die Verwendung von Spannpratzen hat nämlich den Nachteil, daß
die Spannschraube von oben her betätigt
werden muß und oben auf dem Anschlag-Tiefziehspanner sitzt, was
verhindert, daß mit einem Fräswerkzeug parallel zur
Aufspannplatte das Werkstück bearbeitet werden kann, weil
hochbauende Teile der bekannten Spanner über die Oberfläche des
Werkstückes hinausragen können.
Die Erfindung sieht deshalb vor, einen Tiefziehspanner der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit wesentlich
einfacheren Mitteln eine einseitige Einspannung eines
Werkstückes auf einer Aufspannplatte gewährleistet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technischen Lehren der Ansprüche 1, 4 und 5 gekennzeichnet.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß ein Anschlag-
Tiefziehspanner als ortsfestes Anschlagteil vorhanden ist,
welcher Anschlag-Tiefziehspanner aus einem Backenkörner
besteht, der elastisch verbiegbar auf einer Halteplatte
angeordnet ist, wobei im Backenkörper Vorrichtungen angeordnet
sind, die dafür sorgen, daß, wenn eine parallel zur Ebene der
Aufspannplatte wirkende Kraft auf die Schutzbacken des
Tiefziehspanners wirkt, dieser sich nicht nach oben aufbäumt,
sondern im Gegenteil, in Richtung nach unten einknickt und im
wesentlichen parallel mit seiner Schutzbacke bleibt. Diese
Wirkung wird in einer anderen Ausführung der vorliegenden
Erfindung durch sandwichartigen Aufbau des Backenkörners
erreicht.
Dem gefürchteten Aufbäumeffekt wird also mit der vorliegenden
Erfindung dadurch entgegengewirkt, daß in dem Backenkörper des
Anschlag-Tiefziehspanners Einbauten vorgenommen werden, die
beim Einwirken einer parallelen, zur Ebene der Aufspannplatte
wirkenden
Schubkraft diese Schubkraft in ein Kräfteparallelogramm
zerlegen, welches Kräfteparallelogramm eine schräg
nach unten gerichtete Niederhaltekraft entwickelt,
die größer ist als die nach oben gerichtete Hebekraft,
welche den Schutzbacken des Anschlag-Tiefziehspanners
versucht nach oben abzuheben.
Durch die Kräftezerlegung der Schubkraft auf die
Schutzbacken des Anschlag-Tiefziehspanners wird also
eine schräg nach unten gerichtete Niederhaltekraft
als Kraftkomponente erzeugt, welche dafür sorgt, daß
die als Federbacke ausgebildeten Backenkörper schräg
nach unten ausweicht und so der nach oben gerichteten
Aufbäumkraft entgegenwirkt.
Mit diesem beschriebenen Anschlag-Tiefziehspanner
ist es nun erstmals möglich, dem Aufbäumeffekt ent
gegenzuwirken und trotzdem eine einseitige Einspannung
zu gewährleisten, bei der es nicht notwendig ist, das
einzuspannende Werkzeug von oben her mit einer Spann
pratze und einer Spannschraube einzufassen.
Damit können derartige Anschlag-Tiefziehspanner mit
sehr geringer Bauhöhe verwendet werden und es ist nun
erstmals möglich, auch parallel zur Aufspannplatte
verlaufende Bearbeitungsvorgänge am Werkstück vorzu
nehmen, ohne daß hochbauende Aufbauten auf einem
Spanner vorhanden wären.
Beim Stand der Technik war es nämlich notwendig, daß
zu bearbeitende Werkstück in einer Orientierung in
dem mit Spannpratzen ausgerüsteten Spanner einzu
spannen, um dann in einer bestimmten Orientierung zu
bearbeiten. Bis zu einem gewissen Punkt oberhalb der
Aufspannplatte konnte dann die Oberfläche des Werkstückes
bearbeitet werden, bis das Werkzeug des Bearbeitungszentrums
drohte, mit den Aufbauten der Spanner zu kollidieren. Es wurden
dann die Spanner von der Aufspannplatte entfernt, nach hinten
versetzt, um die vorderen Teile der Oberfläche des Werkstückes
neu bearbeiten zu können. Die Spanner mußten also mehrmals
umgesetzt werden, um das Werkstück an der Oberfläche etwa
parallel zur Aufspannplatte zu bearbeiten.
Ein Tiefziehspanner nach einer weiteren Ausführung der
vorliegenden Erfindung mit aktiv verschiebbarer Spannbacke nach
der vorliegenden Erfindung sieht als wesentliche Merkmale vor,
daß die Spannbacke (auch Tiefziehbacke genannt) nicht eine
Spannbewegung parallel zur Ebene der Aufspannplatte durchführt,
sondern das diese Tiefziehbacke eine Schubbewegung parallel zur
Aufspannbacke durchführt und gleichzeitig aber auch eine
Tiefzieh-Schubbewegung durchführt, welche eine Kraftkomponente
senkrecht zur Ebene der Aufspannplatte bildet.
Hierbei ist vorgesehen, daß die Tiefziehbacke mit einer
Nutenführung im Bereich einer schräg nach hinten geneigt
angeordneten Nutenführung verschiebbar über einen
Spindelantrieb angeordnet ist.
Die Spannfläche der Tiefziehbacke ist also senkrecht zur Ebene
der Aufspannplatte gerichtet, aber der
Antrieb der Tiefziehbacke erfolgt in der schräg nach hinten
geneigten Nutenführung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere
Ausführungswege darstellende Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Stirnansicht eines Anschlag-Tiefziehspanners in einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 2 Teilweiser Schnitt durch einen Anschlag-
Tiefziehspanner nach Fig. 1;
Fig. 3 Draufsicht auf den Anschlag-Tiefziehspanner nach
Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III;
Fig. 4 Der Anschlag-Tiefziehspanner nach Fig. 2
mit Eintragung weiterer Einzelheiten;
Fig. 5 Schematisiert ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Anschlag-Tiefziehspanners;
Fig. 6 Schematisiert ein drittes Ausführungsbei
spiel eines Anschlag-Tiefziehspanners;
Fig. 7 Schematisiert ein viertes Ausführungsbei
spiel eines Anschlag-Tiefziehspanners;
Fig. 8 Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in
Fig. 10 durch einen Tiefzieh-Spanner mit
aktiver Spannbacke;
Fig. 9 Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 10;
Fig. 10 Draufsicht auf den Tiefziehspanner.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 besteht der Anschlag-
Tiefziehspanner 1 aus einer Schutzbacke 2, welche
bevorzugt aus einem Federstahlmaterial besteht, welches
im Bereich der Spannfläche 26 eine Verrippung aufweist,
um ein zu spannendes Werkstück verrutschungsfrei
einzuspannen.
Die Schutzbacke 2 ist mit Hilfe von Schrauben 5 an
einem Backenkörper 7 des Anschlag-Tiefziehspanners
1 befestigt.
Der Backenkörper 7 ist werkstoffeinstückig mit einer
Halteplatte 6 verbunden, welche Halteplatte 6 von
Absteckbohrungen 13 durchsetzt ist, durch welche nicht
näher dargestellte Schrauben greifen, welche in
näher dargestellte Schrauben greifen, welche in zugeordnete
Positionierbohrungen einer nicht näher dargestellten
Aufspannplatte eingreifen.
Der Backenkörper 7 weist einen unteren, etwa parallel zur
Halteplatte 6 verlaufenden Schlitz 8 auf, der die Unterkante
des Backenkörpers 7 von der Oberseite der Halteplatte 6
unterbricht und abgrenzt, wobei die Stirnwand 19, welche vom
Backenkörper zum Schlitz ausgerichtet ist, etwa sich bis zur
Hälfte des Backenkörpers 7 erstreckt.
Der rückwärtige Teil des Backenkörpers 7 ist - wie erwähnt -
werkstoffeinstückig mit der Halteplatte 6 verbunden.
Der Backenkörper 7 bildet so im Bereich außerhalb des Schlitzes
mit der Halteplatte 6 ein federelastisches Teil, welches bei
Einwirken einer Schubkraft 22 gemäß Fig. 4 versucht, in
Pfeilrichtung 28 sich aufzubäumen, wodurch ein an der
Schutzbacke 2 angespanntes Werkstück sich im Winkel neigt
würde, so das eine hochgenaue Bearbeitung nicht mehr möglich
wäre.
Nachfolgend werden die Maßnahmen beschrieben, die zu einem
sogenannten Tiefzieheffekt führen, nämlich in der Weise, daß
sich der Backenkörper 7 nicht in Pfeilrichtung 28 nach oben
aufbäumt, sondern daß er sich in Richtung der Schubkraft 22
nach hinten parallel zur Ebene der Aufspannplatte bewegt und
gleichzeitig
in Fig. 4 gezeigten Niederhaltekraft 23 verschiebt.
Dadurch kommt es zu einem Tiefzieheffekt des Backen
körpers 7, wodurch im Endeffekt die Schutzbacke 2
dem Aufbäumeffekt entgegenwirkt und das Werkstück
genau parallel zur Oberfläche der Spannplatte einge
spannt bleibt. Wichtig hierbei ist, daß eine Auflage
3 in Form einer Schraube vorhanden ist, welche in eine
zugeordnete Gewindebohrung 12 in die Halteplatte 6
eingeschraubt ist. Die Oberseite der Auflage 3 bildet
dadurch eine Auflagefläche 20, die genau definiert
ist und auf der genau definiert das zu bearbeitende
Werkstück aufliegt.
Zum Beispiel liegt die Auflagefläche 20 genau um
30 mm über der Ebene der darunterliegenden Aufspann
platte.
Wichtig hierbei ist, daß auch die Unterkante der
Schutzbacke 2 ein Spiel 9 zur Oberkante der Träger
platte 6 im Bereich des Schlitzes 8 hat, um eine
Tiefziehwirkung des Backenkörpers 7 zu gewährleisten.
Versuche des Anmelders haben nun gezeigt, daß dieser
Tiefzieheffekt dadurch erreicht wird, daß im Bereich
des Backenkörpers bestimmte Einbauten oder Veränderungen
vorgenommen werden, wobei als erstes Ausführungsbei
spiel gemäß der Fig. 1 bis 4 vorgesehen ist, daß
im Backenkörper 7 den Backenkörper durchbrechende
Ausnehmungen 16, 17, 18 vorgesehen sind, deren Länge
unterschiedlich ist. Die Längen der Ausnehmungen
16-18 sind so gewählt, daß die Vorderkanten 14 dieser
Ausnehmungen 16-18 etwa horizontal übereinanderliegen,
während die Hinterkanten 15 dieser Ausnehmungen einen
Winkel 21 zur Horizontalen bilden.
Damit wird die Federwirkung des Backenkörpers im Bereich der
Verbindungsstelle 60 zur Halteplatte 6 dahingehend beeinflußt,
daß bei Einwirkung einer Schubkraft 22 gemäß Fig. 4 eine
Kräftezerlegung in eine aufwärts gerichtete Hebekraft 24
relativ kleiner Wirkung erfolgt, wobei gleichzeitig eine
Schubkraft 22 in horizontaler Richtung und eine
Niederhaltekraft 23 schräg nach unten geneigt ist.
Die Niederhaltekraft 23 bildet hierbei etwa einen rechten
Winkel zu der Hinterkante 15 durch die Ausnehmungen
16-18.
Um die Winkellage (den Tiefzieheffekt) des Backenkörpers 7 zu
korrigieren ist eine Schraube 5 vorgesehen, welche durch eine
Bohrung im Backenkörper 7 greift, den Schlitz 8 durchgreift und
in eine Gewindebohrung 11 in der Halteplatte 6 eingeschraubt
wird. Wenn sich in unerwünschter Weise zeigen sollte, daß der
Backenkörper eine gewisse Winkellage einnimmt, dann kann
diese Winkellage mit der Schraube 4 fixiert werden.
Der Tiefzieheffekt kann also mit der Schraube 4 modifiziert
werden.
Auf diese Weise kann durch Anziehen der Schraube 4
beispielsweise das in der Schutzbacke 2 festgelegte
Werkstück mit definierter Kraft auf der Auflagefläche
20 festgelegt werden.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Anschlag-Tiefziehspanners 42, bei dem die
Bohrungen wiederum so angeordnet sind, daß die
Vorderkante der Bohrungen etwa horizontal im Bereich
des Schlitzes 8 zu liegen kommt, während die Hinterkante
15 der Bohrungen einen Winkel 21 zur Horizontalen
bildet. Auch hier wird der gewünschte Tiefzieheffekt
erreicht.
In Fig. 6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein
Anschlag-Tiefziehspanners 41 gezeigt, daß auch ein
sandwich-artiger Aufbau des Backenkörpers 44 zur
Erreichung des Tiefzieheffektes führt.
Ist nämlich der Backenkörper in eine Zwischenplatte
29 aufgeteilt, über der weitere Zwischenplatten
30-31 angeordnet sind, dann wird ebenfalls der
erwünschte Tiefzieheffekt erreicht. Die Länge der
Zwischenplatte 29 ist kürzer gewählt als die der
darüberliegenden Zwischenplatten 30-33, damit die
Zwischenplatte 29 dem Schlitz 8 in Verbindung mit
der Trägerplatte 6 und der darüberliegenden Zwischen
platte 30 ausbildet.
Die genannten Platten 29-32 sind durch Schrauben 33
miteinander verbunden und paketartig zusammengehalten.
Die hinteren beiden Schrauben greifen hierbei in die
Halteplatte 6 ein, während die vordere Schraube 33
lediglich die Platten 30-32 zusammenhält.
In allen Fällen kommt es also zu einer Niederhalte
kraft 27, welche das einzuspannende Werkstück genau
definiert auf einer Auflagefläche 20 preßt, ohne daß
es zu dem Ausweichen des Werkstückes in Pfeilrichtung
28 kommt.
Vergleichbar ist die Art der Ausbildung des Anschlag-
Tiefziehspanners mit einer Baumfäll-Kerbe, bei der
auch die Kerbe an der Seite angebracht wird, zu der
der Baum hinfallen soll. So ist auch hier der Schlitz
8 in Richtung zur Vorderseite (Schutzbacke 2) geöffnet,
um bei Einwirken einer entsprechenden Schubkraft 22
die Schutzbacke 2 nach unten mittels einer definierten
Niederhaltekraft 27 wirken zu lassen.
Gleichzeitig kommt es zu einer definierten Verschiebung
des Backenkörpers 7, 43, 44 in Richtung der Schubkraft
22 nach hinten.
In Fig. 7 ist als viertes Ausführungsbeispiel gezeigt,
daß in einem Backenkörper 45 eines Anschlag-Tiefzieh
spanners 40 eine asymmetrische Ausnehmung 46 angeordnet
ist, deren Oberkante 47 und deren Unterkante 48 zu
einander parallel sind und einen Winkel 50 von bevorzugt
20° mit der Horizontalen einschließen.
Der Schlitz 8 erweitert sich nach hinten durch eine
Ausnehmung 49, die mittels einer Freistellung 51 in
den Backenkörper 45 übergeht.
Aufgrund der schräg nach unten geneigten Ausnehmung
46 kommt es wiederum zu dem vorher erwähnten Tiefzieh
effekt.
Es kommt hierbei zu einer parallelen nach unten
gerichteten Kippbewegung der Schutzbacke 2 nach unten
in Richtung auf die Auflagefläche 20 der Auflage 3.
In den Fig. 8 bis 10 wird ein Tiefziehspanner 10
mit aktiv angetriebener Tiefziehbacke 52 beschrieben,
für welchen selbständigen Schutz unabhängig von den
bisher beschriebenen Anschlag-Tiefziehspannern 1, 40-42
beansprucht wird.
Der Tiefziehspanner 10 besteht im wesentlichen aus einem
Grundträger 34, in dem parallel zur Aufspannfläche also der der
Aufspannplatte zugewandten Fläche ausgerichtete Langlöcher 36
seitlich angeordnet sind, durch welche nicht näher dargestellte
Befestigungsschrauben greifen, mir denen der Tiefziehspanner 10
auf einer nicht näher dargestellten Aufspannplatte befestigt
wird.
Im Grundträger 34 ist hierbei eine schräg nach hinten im Winkel
59 geneigte Nutenführung 37 angeordnet, die als T-Nutenführung
angeordnet ist, in welcher eine mit einem T-Ansatz 54
ausgebildet Tiefziehbacke 52 verschiebbar angeordnet ist.
In der Tiefziehbacke 52 ist hierbei eine Gewindebohrung 53
angeordnet, in welche eine Spindel 39 mit ihrem Außengewinde
eingreift. Die Spindel ist drehbar mittels eines auf die
Stirnseite aufsetzbaren Werkzeuges in einem Drehlager 55
gehalten. Das Drehlager 55 ist hierbei aus Herstellungsgründen
in einem Schwenkbolzen 38 angeordnet, welcher den Grundträger
34 in horizontaler Ebene durchsetzt und der mit seiner
Längsachse parallel zur Aufspannfläche angeordnet ist.
Mit Verdrehung der Spindel 39 durch ein geeignetes Werkzeug
wird demzufolge die Tiefziehbacke 52 in der T-Nutenführung mit
ihrem T-Ansatz 54 verschoben, wobei eine Schubkraft 57 parallel
zur Ebene der Aufspannfläche aber darüber hinaus auch noch eine
Tiefziehkraft 58 senkrecht zur Schubkraft 57 erzeugt wird.
Dadurch kommt es zu einem Tiefzieheffekt, weil das an der
Vorderseite der Tiefziehbacken eingespannte
Werkstück nach vorne und nach unten in Richtung zur
Tiefziehkraft 58 verspannt wird. Dem vorher erwähnen
Aufbäumeffekt wird demzufolge entgegenwirkt.
Wichtig hierbei ist, daß die gesamte Nutenführung einen
Winkel 59 schräg nach hinten aufweist, um diesem Aufbäumeffekt
entgegenzuwirken.
Zur Sicherung des Drehlagers 55 im Bereich des Schwenkbolzens
38 ist eine Schraube 56 vorgesehen, die in eine axiale
Gewindebohrung 61 in den Schwenkbolzen 38 eingeschraubt ist und
die sich in eine Ringnut der Gewindespindel 39 fortsetzt, um
die Gewindespindel 39 gegen Herausziehen aus dem Drehlager
55 zu sichern.
Tiefziehbacke 52 ist demgemäß im Bereich des Verstellspiels
62 (Fig. 9) verstellbar in dem Grundkörper 34 geführt.
Mit dem beschriebenen Tiefziehspanner können hohe Spannkräfte
erzeugt werden, z. B. im Bereich von 63.000 Newton.
Es wird darauf hingewiesen, daß der beschriebene
Tiefziehspanner 10 mit herkömmlichen Spannpratzen
zusammenwirken kann, und auch dann der vorher erwähnte
Aufbäumeffekt am Tiefziehspanner 10 verhindert wird.
Ebenso wird darauf hingewiesen, daß die vorher erwähnten
Anschlag-Tiefziehspanner 1, 40-42 mit anders aufgebauten aktiven
Spannelementen zusammenwirken können, wobei noch in diesem
Paarungsfall dem Aufbäumeffekt an den
durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen entgegengewirkt
wird.
Demzufolge ergibt sich, daß die beschriebenen Anschlag-
Tiefziehspanner 1, 40-42 auch unabhängig von dem
beschriebenen Tiefziehspanner 10 wirksam sind und jedes
Teil für sich genommen dem beschriebenen Aufbäumeffekt
entgegenwirkt.
In Fig. 9 ist wichtig, daß ein Kraftausgleich statt
findet. Die Tiefziehbacke 52 weist eine vordere,
gezahnte oder glatte Spannfläche auf, die sich aber
nicht vertikal bis nach unten durchgehend erstreckt,
sondern auf einer horizontalen Auflagefläche für das
Werkstück endet.
Wenn nun ein Werkstück auf die horizontale Auflage
fläche und gleichfalls an die vertikale Spannfläche
angelegt wird, wird zum Spannen die Spindel 39
betätigt.
Weil die Spannbacke 52 schräg nach vorne und nach
unten in Pfeilrichtung 58 bewegt wird, wird das
Werkstück auf die horizontale Auflagefläche gedrückt.
Wegen des Entgegenwirkens der schräg nach vorne
gerichteten Schubkraft der Tiefziehbacke 52 in bezug
zu der Kraftkomponente, welche das Spindellager
(Schwenkbolzen 33) in dem Grundträger 34 erzeugt,
kommt es zu einer Kraftaufhebung der vertikal ent
gegen gesetzt gerichteten Kraftkomponenten und es wird
lediglich noch eine nach hinten gegen die Spannfläche
der Tiefziehbacke 52 gerichtete horizontale Schub
kraftkomponente erzeugt, welche auf die im Langloch
36 befindlichen Schrauben wirken, welche das gesamte
Element auf einer Befestigungsfläche halten. Damit
besteht der Vorteil, daß die im Langloch 36 befindlichen
Schrauben keiner Hebekraft (Losbrech-Kraft) unterworfen
sind, sondern nur die nach hinten gerichtete Schubkraft
aufnehmen müssen.
1
Anschlag-Tiefziehspanner
2
Schutzbacke
3
Auflage
4
Schraube
5
Schraube
6
Halteplatte
7
Backenkörper
8
Schlitz
9
Spiel
10
Tiefziehspanner
11
Gewindebohrung
12
Gewindebohrung
13
Absteckbohrung
14
Vorderkante
15
Hinterkante
16
Ausnehmung
17
Ausnehmung
18
Ausnehmung
19
Stirnwand
20
Auflagefläche
21
Winkel
22
Schubkraft
23
Niederhaltekraft
24
Hebekraft
25
Längsachse
26
Spannfläche
27
Niederhaltekraft
28
Pfeilrichtung
29
Zwischenplatte
30
Zwischenplatte
31
Zwischenplatte
32
Zwischenplatte
33
Schraube
34
Grundträger
35
Bohrung
36
Langloch
37
Nutenführung
38
Schwenkbolzen
39
Spindel
40
Anschlag-Tiefziehspanner
41
Anschlag-Tiefziehspanner
42
Anschlag-Tiefziehspanner
43
Backenkörper
44
Backenkörper
45
Backenkörper
46
Ausnehmung
47
Oberkante
48
Unterkante
49
Ausnehmung
50
Winkel
51
Freistellung
52
Tiefziehbacke
53
Gewindebohrung
54
T-Ansatz (von
52
)
55
Drehlager
56
Schraube
57
Schubkraft
58
Tiefziehkraft
59
Winkel
60
Verbindungsstelle
61
Gewindebohrung
62
Verstellspiel
63
Auflagefläche
Claims (5)
1. Tiefziehspannsystem für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsma
schinen zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken, mit
- - einer Aufspannplatte,
- - einem Anschlag-Tiefziehspanner mit feststehender Spannbacke und
- - einem Tiefziehspanner mit beweglicher Spannbacke, umfassend
- - eine Halteplatte (6)
- - einen mit der Halteplatte (6) werkstoffeinstückig verbundenen Backenkörper (7, 43),
- - einen Schlitz (8), durch den der Backenkörper (7, 43) über einen Teil seiner Länge von der Halteplatte (6) beabstandet ist,
- - im Backenkörper (6) vorgesehenen Mittel für eine elastische Verformung dessel ben und
- - eine zur Korrektur der Winkellage des Backenkörpers (6) dienende Schraube (4), welche eine Führung im Backenkörper (6) sowie den Schlitz (8) durchgrei fend, in eine Gewindebohrung (11) der Halteplatte (6) eingeschraubt ist.
2. Tiefziehspann-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel für eine elastische Verformung als längliche Ausnehmungen (16, 17,
18) mit unterschiedlichen Längen ausgebildet sind.
3. Tiefziehspann-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel für eine elastische Verformung als übereinanderliegende Reihen von
Bohrungen (35) mit unterschiedlichen Längen ausgebildet sind.
4. Tiefziehspann-System für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsma
schinen zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken, mit
- - einer Aufspannplatte,
- - einem Anschlag-Tiefziehspanner mit feststehender Spannbacke und
- - einem Tiefziehspanner mit beweglicher Spannbacke, umfassend
- - eine Halteplatte (6),
- - einen mit der Halteplatte (6) verbundenen Backenkörper (44) und
- - einen Schlitz (8), durch den der Backenkörper (44) über einen Teil seiner Länge von der Halteplatte (6) beabstandet ist, wobei
- - der Backenkörper (44) sandwichartig aus Zwischenplatten (29-33) aufgebaut ist, derart, dass die unterste, der Halteplatte (6) benachbart angeordnete, Zwi schenplatte (29), zur Ausbildung des Schlitzes (8) kürzer gewählt ist als die da rüberliegenden Zwischenplatten (30-33),
- - die Zwischenplatten (29-32) durch Schrauben (33) miteinander und mit der Halteplatte (6) verbunden sind und
- - eine zur Korrektur der Winkellage des Backenkörpers (6) dienende Schraube (4), welche eine Bohrung im Backenkörper (6) sowie den Schlitz (8) durchgreift und in eine Gewindebohrung (11) in der Halteplatte (6) eingeschraubt ist, vorge sehen ist.
5. Tiefziehspannsystem für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsma
schinen zum Einspannen von Werkstücken, mit
- - einer Aufspannplatte auf der
- - ein Anschlag-Tiefziehspanner mit feststehender Spannbacke sowie
- - ein Tiefziehspanner mit einem Grundträger (34) und einer beweglichen Spann
backe (52) angeordnet sind, wobei
- - die bewegliche Spannbacke (52) in einer am Grundträger (34) angeordneten, in einem Winkel (59) schräg nach hinten geneigt verlaufenden Nut geführt wird und
- - eine Gewindebohrung (53) aufweist, in welche eine in einem im Grundträger (34) gehaltenen Drehlager (55) gelagerte Spindel (39) eingreift, mit der die be wegliche Spannbacke (52) parallel zur Aufspannplatte aktiv antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341744 DE4341744C2 (de) | 1993-12-08 | 1993-12-08 | Tiefziehspanner für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341744 DE4341744C2 (de) | 1993-12-08 | 1993-12-08 | Tiefziehspanner für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4341744A1 DE4341744A1 (de) | 1995-06-14 |
DE4341744C2 true DE4341744C2 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=6504416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934341744 Expired - Fee Related DE4341744C2 (de) | 1993-12-08 | 1993-12-08 | Tiefziehspanner für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4341744C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101257998B (zh) * | 2005-09-07 | 2012-04-18 | ***3R国际股份有限公司 | 用于虎钳的柔性钳口 |
DE10317347B4 (de) * | 2003-04-15 | 2015-05-07 | Andreas Maier Gmbh & Co. Kg | Trägerplatte mit schwimmender Zentrierhülse für ein Schnellspannsystem sowie Verfahren zur Herstellung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19654426A1 (de) * | 1996-12-24 | 1998-06-25 | Emil Stark | Mehrfachaufspannvorrichtung für Werkstücke auf Lochrasterpaletten |
ITUA20161283A1 (it) * | 2016-02-18 | 2017-08-18 | Marco Ciceri | Morse cubiche |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE137856C (de) * | ||||
DE889880C (de) * | 1952-05-06 | 1953-09-14 | Eugen Bauckhage | Backen, insbesondere fuer Schraubstoecke |
DD54958A1 (de) * | 1966-02-19 | 1967-03-20 | Gerhard Starke | Niederzugbacke für Werkstückspanner |
US3514092A (en) * | 1966-10-25 | 1970-05-26 | Lassy Tool Co | Workpiece hold-down jaws |
DE2447243B2 (de) * | 1974-10-03 | 1976-11-25 | Prewo, Willi, 7126 Sersheim | Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstock |
DE3043606C2 (de) * | 1980-11-19 | 1983-05-26 | Gerhard 7990 Friedrichshafen Arnold | Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock |
EP0196544A1 (de) * | 1985-03-18 | 1986-10-08 | 3R Management ab | Schraubstock zum exakten Halten eines Werkstückes |
WO1988005364A1 (en) * | 1987-01-23 | 1988-07-28 | Ok-Vise Ky | Rotary-pallet system |
-
1993
- 1993-12-08 DE DE19934341744 patent/DE4341744C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE137856C (de) * | ||||
DE889880C (de) * | 1952-05-06 | 1953-09-14 | Eugen Bauckhage | Backen, insbesondere fuer Schraubstoecke |
DD54958A1 (de) * | 1966-02-19 | 1967-03-20 | Gerhard Starke | Niederzugbacke für Werkstückspanner |
US3514092A (en) * | 1966-10-25 | 1970-05-26 | Lassy Tool Co | Workpiece hold-down jaws |
DE2447243B2 (de) * | 1974-10-03 | 1976-11-25 | Prewo, Willi, 7126 Sersheim | Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstock |
DE3043606C2 (de) * | 1980-11-19 | 1983-05-26 | Gerhard 7990 Friedrichshafen Arnold | Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock |
EP0196544A1 (de) * | 1985-03-18 | 1986-10-08 | 3R Management ab | Schraubstock zum exakten Halten eines Werkstückes |
WO1988005364A1 (en) * | 1987-01-23 | 1988-07-28 | Ok-Vise Ky | Rotary-pallet system |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Kipp-Spannsystem aus dem Baukasten S. 23/24, 46-58, eing. am 12.02.89 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10317347B4 (de) * | 2003-04-15 | 2015-05-07 | Andreas Maier Gmbh & Co. Kg | Trägerplatte mit schwimmender Zentrierhülse für ein Schnellspannsystem sowie Verfahren zur Herstellung |
CN101257998B (zh) * | 2005-09-07 | 2012-04-18 | ***3R国际股份有限公司 | 用于虎钳的柔性钳口 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4341744A1 (de) | 1995-06-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3530215C1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE3237705A1 (de) | Gleitkeil-spannvorrichtung | |
EP1955816A2 (de) | Spannvorrichtung | |
EP0149429A2 (de) | Einrichtung zur Halterung eines Gegenstandes in einer gewünschten räumlichen Lage | |
EP0116260B1 (de) | Einrichtung zur Halterung eines Gegenstandes | |
DD240859A5 (de) | Maschinenschraubstock | |
DE3409392A1 (de) | Einrichtung zum zentrieren und fixieren eines werkzeuges in einem traggestell | |
EP0196544B1 (de) | Schraubstock zum exakten Halten eines Werkstückes | |
DE4341744C2 (de) | Tiefziehspanner für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsmaschinen | |
DE202020100356U1 (de) | Eingriffselement und Spannsystem | |
EP0362753B1 (de) | Einspannvorrichtung | |
DE4317049C2 (de) | Linearführung mit klemmbarem Führungselement | |
DE3941551A1 (de) | Vorrichtung zum positionieren von plattenfoermigen werkstuecken | |
DE29813637U1 (de) | Vektorhaltevorrichtung mit Eignung zum automatischen Zentrieren | |
DE727855C (de) | Blockfoermiger Mehrfachwerkzeugtraeger mit auswechselbaren Werkzeughaltern | |
DE10102488B4 (de) | Vorrichtung zur Höheneinstellung einer Mehrzahl von Werkzeughaltern für eine Abkantpresse | |
EP1334803B1 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock | |
DE2447243A1 (de) | Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstock | |
EP2783795B1 (de) | Spannbacke | |
DE2839320A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE2620658C2 (de) | Spannvorrichtung zum gegenseitigen Verspannen von Werkstücken | |
DE2323054C3 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Nutenplatten od. dgl. zur Aufnahme von Steuernocken an Werkzeugmaschinen bzw. an Voreinstelleinrichtungen | |
DE1936471B2 (de) | Werkzeughalter | |
DE19701394C1 (de) | Haltevorrichtung für mehrseitig zu bearbeitende Werkstücke | |
DE3400813C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STARK WERKZEUGGESELLSCHAFT M.B.H., GOETZIS, AT |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: STARK, EMIL, GOETZIS, AT |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STARK SPANNSYSTEME GMBH, GOETZIS, AT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |