DE1148344B - Kombinierte, elektrische Zuend- und Sicherheitseinrichtung - Google Patents

Kombinierte, elektrische Zuend- und Sicherheitseinrichtung

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DE1148344B
DE1148344B DESCH25300A DESC025300A DE1148344B DE 1148344 B DE1148344 B DE 1148344B DE SCH25300 A DESCH25300 A DE SCH25300A DE SC025300 A DESC025300 A DE SC025300A DE 1148344 B DE1148344 B DE 1148344B
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DE
Germany
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ignition
fuel
electron tube
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transformer
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DESCH25300A
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DE1796215U (de
Inventor
Herbert Baumanns
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Schwank Gasgeraete GmbH
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Schwank Gasgeraete GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/24Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
    • F23N5/245Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements using electrical or electromechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Kombinierte, elektrische Zünd-und Sicherheitseinrichtung Die Erfindung betrifft eine kombinierte, elektrische Zünd- und Sicherheitseinrichtung für Brenner mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten mit Bimetallen oder Thermoelementen oder mit Widerstandsänderungen in stromdurchflossenen Leitern. Der Nachteil dieser Einrichtungen liegt in ihren langen Reaktionszeiten, die mindestens 1 bis 11/z Minuten betragen. Dies hat zur Folge, daß der Brennstoff nach dem Erlöschen der Zündflamme weiterhin ausströmt, wodurch ein Brennstoff-Luft-Gemisch entsteht, das bei Wiederansprechen der Zündvorrichtung explodieren kann. Beim umgekehrten Vorgang ist die Zündvorrichtung bereits in Betrieb, bevor das Brennstoffventil öffnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung dieser Nachteile die Brennstoffzufuhr erst nach Ansprechen der Zündvorrichtung zu öffnen, so daß jeder aus der Brennstoffleitung austretende Brennstoff sich sofort entzündet.
  • Ferner soll die Brennstoffzufuhr sofort gesperrt werden, sobald die Zündvorrichtung unterbrochen ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Mindesttemperatur der Zündwendel durch eine Elektronenröhre überwacht wird, deren Heizfaden in Reihe mit der Zündwendel am Netz liegt, während das Magnetventil für die Brennstoffzufuhr des Brenners im Anodenkreis der Elektronenröhre liegt.
  • Ein besonderer Vorteil bei dieser Einrichtung außer der Abstimmung der Steuerzeiten des Brennstoffventils und der Zündvorrichtung aufeinander ist ihr sehr einfacher Aufbau, der gegenüber den bekannten Einrichtungen mit geringstem Aufwand erfolgt. Da die erfindungsgemäße Einrichtung kontaktlos arbeitet, ist sie keinem mechanischen Verschleiß unterworfen. Außerdem wird bei jedem auftretenden Schaden, wie z. B. Stromausfall, das Brennstoffventil sofort gesperrt.
  • Infolge des durch die Elektronenröhre gleichgerichteten Wechselstromes arbeitet das Brennstoffventil geräuschlos.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegt die Zündwendel an der Sekundärseite eines Transformators, in dessen Primärseite der Zündfaden der Elektronenröhre in Reihe geschaltet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß nach Einschalten der Zündvorrichtung zunächst die an der Sekundärseite des Transformators liegende Zündwendel aufglüht, während der Heizfaden der in der Primärseite des Transformators liegenden Elektronenröhre nachfolgend aufglüht, wodurch der nunmehr fließende Anodenstrom das Brennstoffventil öffnet.
  • Um ein vollkommen sicheres Funktionieren ohne die langen Reaktionszeiten der bekannten Einrichtungen zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Einrichtung so ausgelegt, daß die Glühtemperatur der Zündwendel über der Zündtemperatur des Brennstoff-Luft-Gemisches liegt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Die Primärwicklung des Transformators liegt am Netz konstanter Spannung. In die Primärwicklung ist in Reihe der Heizfaden 3 einer Elektronenröhre 8 eingeschaltet. An die Sekundärwicklung des Transformators 2 ist die Glühwendel 4 angeschlossen, die in den Zündbereich des Brenners 6 hineinragt. In die Brennstoff Zuleitung 12 des Brenners 6 ist ein Magnetventil 11 eingeschaltet, dessen Magnetspule 5 an den Anodenkreis der Röhre 8 angeschlossen ist. Um ein störungsfreies Arbeiten der Magnetspule 5 zu gewährleisten, ist ein Kondensator 10 parallel zum Anodenkreis der Magnetspule geschaltet.
  • Durch Schließen des Schalters 1 wird der Stromkreis in der Primärseite des Transformators 2 geschlossen, die Kontrollampe 7 leuchtet auf, und der in der Sekundärseite des Transformators 2 hervorgerufene Induktionsstrom bringt die Wendel 4 zum Glühen. Nachdem die Glühtemperatur in der Wendel 4 einen Wert erreicht hat, der über der Zündtemperatur des Brennstoff-Luft-Gemisches liegt, glüht der Heizfaden 3 der Elektronenröhre 8, so daß ein Anodenstrom in der Elektronenröhre fließt, durch den das Brennstoffventil 11 über die Magnetspule 5 geöffnet wird.
  • Bei Unterbrechung der Primärwicklung des Transformators 2 oder des Heizfadens 3 erkaltet der Heizfaden 3, wodurch der Anodenstrom der Elektronenröhre 3 unterbrochen wird.
  • Über die Magnetspule 5 wird das Brennstoffventil geschlossen. Wenn ein Kurzschluß in der Sekundärseite des Transformators 2, in der Primärseite des Transformators 2 oder am Heizfaden 3 der Elektronenröhre 8 auftritt, brennt die Sicherung 9 durch, der Heizfaden 3 erkaltet. Dadurch wird der Anodenstrom der Elektronenröhre 8 unterbrochen und das Brennstoffventil über die Magnetspule 5 geschlossen. Durch einen Kurzschluß in der Wicklung des Magnetventils 11 oder in dem Kondensator 10 wird das Magnetventil 11 stromlos und das Brennstoffventil geschlossen. Auch durch eine Unterbrechung in der Magnetspule 5 des Magnetventils 11 wird diese stromlos, so daß das Brennstoffventil ebenfalls geschlossen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kombinierte, elektrische Zünd- und Sicherheitseinrichtung für Brenner mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindesttemperatur der Zündwendel (4) durch eine Elektronenröhre (8) überwacht wird, deren Heizfaden (3) in Reihe mit der Zündwendel (4) am Netz liegt, während das Magnetventil (11) für die Brennstoffzufuhr des Brenners (6) im Anodenkreis der Elektronenröhre (8) liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung so ausgelegt ist, daß die Glühtemperatur der Zündwendel (4) über der Zündtemperatur des Brennstoff-Luft-Gemisches liegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündwendel (4) an der Sekundärseite eines Transformators (2) liegt, in dessen Primärseite der Heizfaden (3) der Elektronenröhre (8) in Reihe geschaltet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Primärseite des Transformators (2) eine Kontrollampe (7) in Reihe geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 187 217.
DESCH25300A 1959-01-07 1959-01-07 Kombinierte, elektrische Zuend- und Sicherheitseinrichtung Pending DE1148344B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206545B (de) * 1963-06-22 1965-12-09 Appbau Eugen Schrag Kommanditg Elektrische Steuer- und Sicherheitsvorrichtung fuer Gas- oder OElfeuerung
DE1526214B1 (de) * 1966-03-05 1970-05-27 Danfoss As Elektrische Zuend- und UEberwachungsvorrichtung fuer Flammen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT187217B (de) * 1954-03-31 1956-10-25 Landis & Gyr Ag Flammenüberwachungseinrichtung, insbesondere für nichtleuchtende Flammen

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