DE1148299B - Fluessigkeitsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsschalter

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Publication number
DE1148299B
DE1148299B DES57789A DES0057789A DE1148299B DE 1148299 B DE1148299 B DE 1148299B DE S57789 A DES57789 A DE S57789A DE S0057789 A DES0057789 A DE S0057789A DE 1148299 B DE1148299 B DE 1148299B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
pin
switch
holes
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES57789A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Behringer
Dipl-Ing Rudolf Praetsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH7154759A priority patent/CH366083A/de
Priority to FR791636A priority patent/FR1220486A/fr
Publication of DE1148299B publication Critical patent/DE1148299B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
    • H01H33/7038Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle
    • H01H33/7046Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle having special gas flow directing elements, e.g. grooves, extensions

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Es sind Flüssigkeitsschalter bekannt, bei denen Schaltflüssigkeit durch den hohlen Schaltstift und durch im Schaltstiftkopf befindliche Löcher in die Schaltkammer eingespritzt wird. Diese Zufuhr von Flüssigkeit erfolgt beispielsweise zu dem Zweck, um beim Ausschalten eine bessere Löschung des Lichtbogens, insbesondere beim Abschalten kleiner Ströme, z. B. der Ströme leer laufender Leitungen, zu erreichen. Erfolgt das Einspritzen der Flüssigkeit auch noch nach Erlöschen des Lichtbogens oder erst nach dem Ausschaltvorgang, so wird die Schaltkammer gespült, und die Schaltgase werden entfernt.
Gemäß der Erfindung sind im Schaltstiftkopf mehrere Reihen von am Umfang verteilten Löchern übereinander vorgesehen, und die Löcher aufeinanderfolgender Reihen sind jeweils gegeneinander versetzt. Dies hat gegenüber einem bekannten Schalter, bei dem ein zentrales Loch und nur zwei seitliche Löcher im Schaltstiftkopf vorgesehen sind, den Vorteil, daß beim Abschalten der Lichtbogen sehr gleichmäßig gekühlt wird und es praktisch keine Zone gibt, in die nicht die eingespritzte Flüssigkeit hingelangt. Aber auch wenn erst nach dem Erlöschen des Lichtbogens Flüssigkeit eingespritzt wird, hat die erfindungsgemäße Anordnung der Löcher Vorteile, weil die dielektrische Festigkeit gleichmäßig in der Kammer erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Schalter und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schaltstiftkopfes.
Das feststehende Schaltstück ist mit 1, der hohle Schaltstift mit 2 bezeichnet. Die Schaltkammer 3 ist als Rohrkammer ausgebildet und besteht aus einem Isolierrohr 4 und aus einer Reihe von in Abstand übereinander angeordneten Platten 5. Die Schaltkammer wird von dem Porzellangehäuse 6 umgeben und ist auf dem Zwischenflansch 7 befestigt, der auch als Gleitschaltstück für den Schaltstift und für den einen Anschluß dient. Der Zwischenflansch wird von dem hohlen Stützer 8 getragen. Am unteren Ende des Stützers befindet sich das Gehäuse 9 für das Schaltstiftgetriebe. Im Schaltstiftkopf sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, außer einer zentralen Bohrung drei Reihen von am Umfang verteilten Bohrungen 10 übereinander vorgesehen, und die Bohrungen aufeinanderfolgender Reihen sind jeweils gegeneinander versetzt. Man kann diese Bohrungen konisch ausführen in der Weise, daß sich der Durchmesser der Bohrungen vom Innern des Schaltstiftes her nach außen erweitert. Mit 12 ist ein Isolierrohr bezeichnet, an Flüssigkeitsschalter
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Josef Behringer, Berlin-Spandau,
und Dipl.-Ing. Rudolf Prätsch, Berlin-Wilmersdorf,
sind als Erfinder genannt worden
dessen oberer Armatur 13 der Schaltstift befestigt ist.
Das Innere des Schaltstiftes steht mit einem Raum 14 in Verbindung, an dessen Verbindungsstelle mit dem Innern des Isolierrohres 12 ein Rückschlagventil 15 vorgesehen ist. Auf dieses wirkt eine Feder 16 ein. Solange der Druck im Isolierrohr 12 größer ist als in der Schaltkammer, verhindern Vorsprünge 24, daß das Rückschlagventil die Verbindung zwischen dem Innern des Schaltstiftes und dem Raum 14 unterbricht. Mit 17 ist ein Verdrängerstift bezeichnet, der in das Isolierrohr 12 hineinragt. Eine Welle 19 treibt die Kurbel 18 an. In ein Langloch der Kurbel greift ein nicht näher bezeichneter Stift der unteren Armatur 20 ein. Der Raum zwischen Rohrkammer und Porzellanüberwurf ist durch eine Bohrung 21 mit dem Innern der Rohrkammer verbunden, außerdem steht dieser Raum über ein Filter 22 mit dem Innern des Stützers 8 in Verbindung. Der Schalter ist mit Schaltflüssigkeit, z. B. Öl, gefüllt. Wird der Schalter ausgeschaltet, so bewegt sich der Schaltstift nach unten. Infolgedessen tritt ein immer größerer Teil des Verdrängerstiftes 17 in das Isolierrohr 12 ein, und eine entsprechende Menge Schaltflüssigkeit wird aus dem Isolierrohr durch den Schaltstift über die Mehrlochdüse in die Kammer gespritzt. Wie bereits erwähnt, wird durch die Anordnung der Bohrungen eine günstige Verteilung der eingespritzten Schaltflüssigkeit in der Kammer erreicht. Der Lichtbogen wird stark gekühlt, wodurch, insbesondere bei kleineren Strömen, die Löschung des Lichtbogens erleichtert wird. Die Lichtbogenlänge wird kleiner.
Das Rückschlagventil 15 verhindert im Ruhezustand und beim Einschalten, daß verschmutztes Öl in das Isolierrohr 12 eindringt. Im Isolierrohr ist noch
309 579/245
ein Rückschlagventil 23 vorgesehen, wodurch beim Einschalten Schaltflüssigkeit in das Innere des Isolierrohres eindringt.
Im Ausführungsbeispiel dient die durch den hohlen Schaltstift eingespritzte Flüssigkeit zusätzlich zur Löschung des Lichtbogens außerdem zur Spülung der Kammer. Man kann jedoch auch erst nach Erlöschen des Lichtbogens durch geeignete Ausbildung des Verdrängerstiftes diese Strömung einsetzen lassen und dadurch lediglich eine Spülung erzielen. Man kann auch die Löschmittelströmung ausschließlich zur Löschung benutzen.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Löschmittelströmung durch Eindringen des Verdrängerstiftes in das Innere des Isolierrohres 12; man kann die Flüssigkeitsströmung aber auch beispielsweise durch einen Hydraulikspeicher erzeugen. Man kann auch die Strömung so steuern, daß sie nur, während der Lichtbogen brennt, wirksam ist, d. h. nach Erreichen eines bestimmten Abstandes der Kontakte aufhört.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flüssigkeitsschalter, bei dem Schaltflüssigkeit durch den hohlen Schaltstift und durch im Schaltstiftkopf befindliche Löcher in die Schaltkammer eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltstiftkopf mehrere Reihen von am Umfang verteilten Löchern übereinander vorgesehen sind und die Löcher aufeinanderfolgender Reihen jeweils gegeneinander versetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 683 833, 574 855.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 309 579/245 4.63
DES57789A 1958-04-10 1958-04-10 Fluessigkeitsschalter Pending DE1148299B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES57789A DE1148299B (de) 1958-04-10 1958-04-10 Fluessigkeitsschalter
CH7154759A CH366083A (de) 1958-04-10 1959-04-03 Flüssigkeitsschalter
FR791636A FR1220486A (fr) 1958-04-10 1959-04-09 Disjoncteur à liquide

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES57789A DE1148299B (de) 1958-04-10 1958-04-10 Fluessigkeitsschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1148299B true DE1148299B (de) 1963-05-09

Family

ID=7492079

Family Applications (1)

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DES57789A Pending DE1148299B (de) 1958-04-10 1958-04-10 Fluessigkeitsschalter

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CH (1) CH366083A (de)
DE (1) DE1148299B (de)
FR (1) FR1220486A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1490094B1 (de) * 1963-05-13 1971-10-14 Fabriek Van Electrische App N Oelarmer hochspannungsschalter

Families Citing this family (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5919292Y2 (ja) * 1979-07-02 1984-06-04 日新電機株式会社 ア−ク回転形しや断器

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE574855C (de) * 1933-04-20 Neumann Hochspannungs App G M Fluessigkeitsschalter
DE683833C (de) * 1934-10-05 1939-11-16 Oerlinkon Maschf Schalter mit mindestens einem als Hohlkontakt ausgebildeten Schaltkontakt und einem in diesem Hohlraum angeordneten, gegenueber dem Hohlkontakt beweglichen Kern

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1220486A (fr) 1960-05-25
CH366083A (de) 1962-12-15

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