DE1142957B - Anordnung zur Pruefung von Schaltern - Google Patents

Anordnung zur Pruefung von Schaltern

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Publication number
DE1142957B
DE1142957B DES68957A DES0068957A DE1142957B DE 1142957 B DE1142957 B DE 1142957B DE S68957 A DES68957 A DE S68957A DE S0068957 A DES0068957 A DE S0068957A DE 1142957 B DE1142957 B DE 1142957B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
spark gap
switch
resistor
switches
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Pending
Application number
DES68957A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Techn Ernst Slamecka
Dr-Ing Eckhard Pflaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1142957B publication Critical patent/DE1142957B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Anordnung zur Prüfung von Schaltern Zusatz zur Patentanmeldung S 57678 IXd/21e (Auslegeschrift 1 064 148) Gegenstand der Hauptpatentanmeldung 5 57678 IXd/21 e ist eine Anordnung zur Prüfung von Schaltge räten. z. B. von Hochspannungsschaltern, beim Unterbrechen von Strömen. In Reihe mit dem zu prüfenden Schaltgerät liegt dabei in bekannter Weise ein Hilfsschaltgerät. Es sind eine Hochstromquelle, die beide Schaltgeräte speist, und eine Hochspannungsquelle vorgesehen. Gemäß der Hauptpatentanmeldung liefert zunächst im Anschluß an den Nulldurchgang des Hochstromes der Hochstromkreis durch entsprechende Wahl seiner Spannung, Frequenz und Dämpfung die wiederkehrende Spannung an dem zu prüfenden Schaltgerät mit dem gewünschten Verlauf, und erst nach dem Nulldurchgang dieses Hochstromes wird die bisher stromlose Hochspannungsquelle zugeschaltet. Wie in der Hauptpatentanmeldung ausgeführt, werden dieser Schaltaugenblick und die einzelnen Elemente der Schaltung so gewählt bzw. bemessen, daß die an dem zu prüfenden Schaltgerät auftretende Spannung den Forderungen entspricht, die sich auf Grund von Versuchsergebnissen, Vorschriften oder Auflagen von Abnehmern ergeben.
  • Die Zuschaltung der Hochspannungsquelle erfolgt nach der Hauptpatentanmeldung über eine Funkenstrecke mit Hilfselektrode. Diese wird von mindestens einem Teil der Spannung an einem Widerstand beaufschlagt, der über eine Funkenstrecke im Hochstromkreis liegt. und zwar nach dem Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung liegt diese Reihenschaltung von Widerstand und Funkenstrecke parallel zu dem zu prüfenden Schaltgerät.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Reihenschaltung an die Reihenschaltung von dem zu prüfenden Schaltgeräte und dem Hilfsschaltgerät gelegt. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß die Funkenstrecke und der Widerstand nicht unmittelbar von der Spannung der Hochspannungsquelle, nachdem diese zugeschaltet wurde, beeinflußt werden. Die Funkenstrecke braucht daher nicht den sonst bei der Zuschaltung der Hochspannungsquelle auftretenden Strom zu führen, und der Widerstand braucht nicht so hoch isoliert zu werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Alle Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile in der Hauptpatentanmeldung. Mit 1 ist der zu prüfende Schalter, mit 2 der dazu in Reihe liegende Hilfsschalter bezeichnet. Die Reihenschaltung beider liegt an der Sekundärwicklung eines Transformators 3, der über eine Drosselspule 4 und einen Schalter 5 an den Generator 6 angeschlossen ist. Parallel zum Schalter 1 liegt die Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes 14 und eines Kondensators 15. Parallel zum Schalter 2 liegt die Reihenschaltung eines Widerstandes 24 und eines Kondensators 25. Die Reihenschaltung aus Widerstand 14 und Kondensator 15 ist über einen ohmschen Widerstand 13, eine Induktivität 11 und über eine Funkenstrecke 12 an den geladenen Kondensator 10 (Hochspannungsquelle) angeschlossen. Mit Hilfe der Induktivität 4 und der im Hochstromkreis wirksamen Kondensatoren und Widerstände wird der Verlauf der wiederkehrenden Spannung am Schalter 1 nach dem Nullwerden des Kurzschlußstromes so eingestellt, daß er dem Verlauf der wiederkehrenden Spannung entspricht, wie er im Netz bei einem Kurzschluß auftreten würde, bzw. einem durch Prüfvorschriften geforderten Spannungsverlauf entspricht. Entsprechend der verhältnismäßig geringen Kurzschlußausschaltleistung der Hochstromquelle (Transformator 3 in Verbindung mit Induktivität 4 und Generator 6) erreicht diese Spannung bei vollem Kurzschlußstrom nur einen Bruchteil der für die richtige Prüfung des Schalters erforderlichen Spannung.
  • Um trotzdem den gewünschien Wert und Verlauf der wiederkehrenden Spannung am Schalter 1 zu erhalten, wird der wiederkehrenden Spannung, die vom Generator 6 an den zu prüfenden Schalter geliefert wird, die Spannung der Hochspannungsquelle über den Widerstand 13 und die Drosselspule 11 beim Durchschlag der Funkenstrecke 12 hinzugefügt. Die Funkenstrecke besitzt zwei Hauptelektroden 41 und 42 und eine Zündelektrode 43. Die Zündelektrode ist über einen Kondensator 32 an den Widerstand 31 angeschlossen, der in Reihe mit einer Funkenstrecke 30 liegt. Gemäß der Erfindung ist diese Reihenschaltung an die Reihenschaltung von zu prüfendem Schalter 1 und Hilfsschalter 2 angeschlossen, liegt also parallel zur Sekundärseite des Transformators 3. Das hat auch den Vorteil, daß eine Änderung der Span nungsverteilung über Hilfsschalter und zu prüfenden Schalter mit Hilfe der Kondensatoren 25 und 15 keinen Einfluß auf die Steuerung hat. Die Funkenstrecke wird so eingestellt, daß sie bei dem gewünschten Wert der Spannung an den Schaltern 1 und 2, die vom Hochstromkreis nach dem Nullwerden des Stromes geliefert wird, anspricht, z. B. bei Maximum dieser Spannung oder etwas vorher.
  • Nach dem Durchschlag der Funkenstrecke 30 tritt sprungartig am Widerstand 31 diese Spannung auf.
  • Die Spannung an diesem Widerstand oder ein Teil davon wird der Hilfselektrode 43 zugeführt. Hierdurch entsteht ein Durchschlag zwischen Hilfselektrode 43 und Hauptelektrode 42, der einen Durchschlag zwischen den Hauptelektroden 41 und 42 einleitet. Dadurch wird nunmehr die Hochspannungsquelle wirksam, die im Ausführungsbeispiel, wie erwähnt, ein geladener Kondensator ist, an dessen Stelle auch eine andere Hochspannungsquelle, beispielsweise ein Generator mit der gleichen Frequenz wie der Generator 6, treten kann. Die Hochspannungsquelle liefert nunmehr zusammen mit dem Hochstromkreis eine Spannung an dem Schalter 1, welche durch entsprechende Wahl des Zeitpunktes der Zuschaltung und der einzelnen Elemente der Stromkreise so gewählt wird, daß sie der wiederkehrenden Spannung entspricht, wie sie im Netzbetrieb bei der Prüfung des Schalters mit der Kurzschlußleistung auftreten würde, oder beispielsweise der Spannung, die durch Prüfvorschriften bestimmt wird. Da beim Ansprechen der Funkenstrecke 12 der Hilfsschalter 2 bereits gelöscht hat, so wirkt die Hochspannungsquelle nicht unmittelbar auf die Funkenstrecke30 und den Widerstand 31 ein, sondern nur über den Kondensator 25 und den Widerstand 24.
  • Diese Einwirkung ist aber geringfügig.
  • Zur Prüfung des Ausschaltvermögens werden die beiden Schalter 1 und 2 geschlossen. dann wird der Schalter 5 eingeschaltet. Es fließt nunmehr der Kurzschlußstrom über die Schalter 1 und 2. die gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig den Ausschaltbefeill erhalten, so daß bei beiden gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig die Unterbrecherwirkung auftritt.
  • Nach einer oder mehreren Halbwellen werden die Schalter den Löschbereich erreichen. Geht in diesem Bereich der Kurzschlußstrom durch Null, so entsteht nach dem Löschen des Lichtbogens am Schalter 1, durch die Hochstromquelle geliefert, eine wiederkehrende Spannung mit dem gewünschten Verlauf am Schalter 1. Die gleiche Spannung oder ein Teil davon entsteht auch am Hilfsschalter 2. Sobald die Summe beider Spannungen einen bestimmten Wert erreicht hat, schlägt die Funkenstrecke 30 durch, was zur Folge hat, daß ein Zündimpuls auf die Hilfselektrode 43 gegeben wird, wodurch die Hauptelektroden 41, 42 durchschlagen und nunmehr die Hochspannungsquelle wirksam wird, die im Zusammenwirken mit dem Hochstromkreis die wiederkehrende Spannung am Schalter 1 bestimmt, wie in der Hauptpatentanmeldung ausführlich erläutert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Prüfung der Beanspruchung von Schaltgeräten, bei der die Zuschaltung der Hochspannungsquelle über eine Funkenstrecke mit Hilfselektrode erfolgt, die mindestens von einem Teil der Spannung an einem Widerstand beaufschlagt wird, der über eine Funkenstrecke im Hochstromkreis liegt, nach Patentanmeldung 5 57678 IX dj 21 e, dadurch gekenn zeichnet, daß die Reihenschaltung aus Widerstand und Funkenstrecke parallel zu dem zu prüfenden Schaltgerät und dem Hilfsschaltgerät liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014 659.
DES68957A 1960-06-16 1960-06-16 Anordnung zur Pruefung von Schaltern Pending DE1142957B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014659B (de) * 1956-05-11 1957-08-29 Licentia Gmbh Pruefanordnung fuer Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014659B (de) * 1956-05-11 1957-08-29 Licentia Gmbh Pruefanordnung fuer Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter

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