CH373467A - Verfahren zur Prüfung der Beanspruchung von Wechselstromschaltgeräten beim Unterbrechen von Strömen und Anordnung zur Ausübung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Prüfung der Beanspruchung von Wechselstromschaltgeräten beim Unterbrechen von Strömen und Anordnung zur Ausübung dieses Verfahrens

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CH373467A
CH373467A CH6737258A CH6737258A CH373467A CH 373467 A CH373467 A CH 373467A CH 6737258 A CH6737258 A CH 6737258A CH 6737258 A CH6737258 A CH 6737258A CH 373467 A CH373467 A CH 373467A
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Arnold Dr Ing Einsele
Rudolf Dipl Ing Praetsch
Slamecka Ernst Dr Techn
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Siemens Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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Description


  
 



  Verfahren zur Prüfung der Beanspruchung von   Wechseistromschaltgeräten    beim
Unterbrechen von Strömen und Anordnung zur Ausübung dieses Verfahrens
Zur Prüfung von   Hochspannungsschaftern    mit der   Ikenlnausschalbleistunlg    sind synthetische Prüfverfahren entwickelt worden, weil Generator und Transformator des Prüffeldes im   allgemeinen    den Kurzschlussstrom nur mit einer EMK liefern   können,    die einen Bruchteil der Nennspannung des zu prüfenden Schalters   b Frägt.    Bei einem bekannten synthetischen Prüfve.rfahren ist ausser einer derartigen   Energiequelle    (Hochstromquelle) noch eine zweite Energiequelle (Hochspannungsquelle) vorgesehen, die nur eine geringe Stromergiebigkeit besitzt,

   aber   eine    Spannung liefert, die der wiederkehrenden Spannung (Einschwingspannung) entspricht, wenn der Generator mit der   Nean-      aussehaltleistung    geprüft   würde.    Dabei ist in Reihe mit dem zu prüfenden Schalter ein zweiter Schalter (Hilfsschalter) gelegt, der gleichzeitig oder   ungefähr    gleichzeitig wie der zu prüfende Schalter den Ausschaltbefehl erhält, so dass in beiden   Schaitgeräten    die Unterbrecherwirkung gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig eintritt.

   Bei diesem bekannten Prüfverfahren wird dem über den zu prüfenden Schalter flie ssenden Strom des Hochstromkreises kurz vor seinem Nulldurchgang, wenn der Schalter die maximale   Löschdistanz    erreicht hat, ein Strom kleiner Amplitude, aber hoher Frequenz überlagert. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass der Strom in dem zu prüfenden Schalter nahezu mit der gleichen Steilheit durch Null geht, wie der Strom des Hochstromkreises durch Null ginge, wenn er von der Nennspannung des Schalters getrieben würde, und es tritt ohne spanr nungslose Pause nach dem Nulldurchgang des Stromes die wiederkehrende Spannung auf, während kurz vorher der Hilfsschalter gelöscht hat.

   Man kann mit diesem Prüfverfahren den Schalter ungefähr so beanspruchen, als ob er mit dem Kurzschlussstrom bei der   NeItnspannung    des Schalters geprüft worden wäre, wobei die Verhältnisse im Prüffeld so gewählt werden, dass die   wiederkehrende    Spannung mindestens den Forderungen entspricht, die sich aus den tatsächlichen Betriebsbedingungen (Prüfung der Ausschaltleistung unter Netzverhältnissen mit Betriebsspannung und Kurzschlussstrom) oder z. B. aus Vorschriften von Fachverbänden ergeben.



   Ein Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Prüfung der Beanspruchung von Wechselstromschaltgeräten, beispielsweise von Hochspannungsschaltern oder Stromrichtern, beim Unterbrechen von Strömen, wobei in Reihe mit dem zu prüfenden Schaltgerät ein   Hilfsschaltgerät    liegt, bei dem gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig mit dem zu prüfenden Schaltgerät   die    Stromunterbrechung bewirkt wird, mit einer Hochstromquelle, die zunächst beide Schaltgeräte speist, und einer Hochspannungsquelle. Gemäss der Erfindung liefert im Anschluss an den letzten Nulldurchgang des von der Hochstromquelle gelieferten Stromes zunächst der Hochstromkreis durch entsprechende Wahl der Grösse seiner Spannung, Frequenz und Dämpfung die wiederkehrende Spannung mit dem gewünschten Verlauf, und es wird erst später die Hochspannungsquelle zugeschaltet.

   Gegenüber dem bekannten eingangs erwähnten Verfahren hat das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, dass die Hochspannungsquelle geringer bemessen zu werden braucht, da sie nicht, wie bei dem bekannten Verfahren, einen Teil des   Kurzschlussstromes    liefert. Ausserdem brauchen Induktivität und Kapazität im Hochspannungskreis nicht geändert zu werden, wenn die Stromstärke im Hochstromkreis bei der Prüfung   geändert    wird.  



  Man kann daher die Kondensatoren im Hochspannungskreis gekapselt in Luft, Öl oder sonstigem Isoliermaterial ausführen.



   Wie bereits erwähnt, besteht bei der Prüfung eines Schalters für die wiederkehrende Spannung eine bestimmte Forderung, die sich aus den Bedingungen im   Netzbetneb    (Beanspruchung des Schalters im Netzbetrieb mit Nennspannung und Kurzschlussstrom) oder aus Vorschriften ergibt, und zwar hinsichtlich der Steilheit, der Form und des maximalen Wertes. Man hat es bei dem Verfahren nach der Erfindung in der Hand, sich dieser Forderung nach   einerfibestimmten    wiederkehrenden Spannung weitgehend anzupassen.



  Durch die Erfindung wird somit eine synthetische Prüfschaltung erzielt, die den Schalter so beansprucht, wie es gefordert wird. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass es für die wirklichkeitsnahe Prüfung zunächst entscheidend ist, dass die Verhältnisse in der Nähe des Nulldurchganges der Wirklichkeit entsprechen, das heisst, dass im Nulldurchgang des Stromes die   wiederkehfende    Spannung sofort mit dem richtigen Verlauf einsetzt, und dass diese Spannung durch eine zweite aus dem Hochspannungskreis kommende Spannung pausenlos abgelöst wird   oder    mit dieser eine resultierende Spannung erzeugt, damit der Schalter in der richtigen Weise beansprucht werden kann.

   Man könnte daran denken, genau im Nulldurchgang des Stromes der Hochstromquelle die wie   derkehrende Spannung der Hochspannungsquelle e zu    entnehmen. Dies würde aber einen verhältnismässig grossen Aufwand bedeuten, weil dann an die Steuerung erhöhte Anforderungen   gestellt    werden müssten, während es   nach    dem erfindungsgemässen Verfahren   wesentlich    einfacher ist,   wirklichkeitsnahe    Verhältnisse zu schaffen.



   Das Verfahren nach der Erfindung kann so durch geführt werden, dass in der Nähe des Nulldurchganges des von der Hochstromquelle gelieferten   Stromes    die Hochspannungsquelle eine Spannung zu erzeugen beginnt, die einen vorbestimmten Verlauf besitzt, und dass erst in einem späteren Zeitpunkt nach dem Nulldurchgang des genannten Stromes diese Spannung an das zu prüfende Schaltgerät   angelegt    wird.



   Man kann das Verfahren auch so durchführen, dass die Hochspannungsquelle stromlos ist, bis sie zugeschaltet wird. Zweckmässig wird sie im Bereich des ersten Maximums der Spannung, die von der Hochstromquelle geliefert wird, zugeschaltet (im Maximum oder kurz vor- oder nachher). Durch geeignete Wahl der Verhältnisse des Prüfkreises kann dabei erreicht werden, dass die resultierende Spannung, die sich aus der von der Hochstromquelle gelieferten Spannung am Schalter und der von der Hochspannungsquelle gelieferten Spannung am Schalter ergibt, den Forderungen entspricht, die auf Grund von Entwicklungsversuchen, Vorschriften oder Auflagen vom Abnehmer entsprechend den in seinem Netz auftretenden Verhältnissen erhoben werden.

   Man kann hierzu unmittelbar parallel zu dem zu prüfenden Schalter die Reihenschaltung aus   einem    Ohmschen Widerstand und einem Kondensator legen. Ebenso kann man parallel zum Hilfsschalter und parallel zur Reihenschaltung aus Hilfsschalter und zu prüfendem Schalter je eine   entsprechende    Reihenschaltung aus Widerstand und Kondensator legen.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele zur Ausübung des   Verfahrens    nach der Erfindung dargestellt.



   Fig. 1 zeigt eine Schaltung, bei der die Hochspannungsquelle in der Nähe des Nulldurchganges des von der   Hochstromqueiie    gelieferten Stromes eine Spannung zu erzeugen beginnt, die einen geforderten Verlauf   besi > tzt.    Die Fig. 2 bis 4 zeigen die Spannungsverhältnisse in der Umgebung des   Nulldurchganges,    während Fig. 5 die   wiederkehrende    Spannung auch in ihrem weiteren Verlauf zeigt.



   In Fig. 1 ist mit 1 der zu prüfende Schalter und mit 2 der Hilfsschalter bezeichnet. Die Reihenschaltung beider Schalter liegt an der Sekundärwicklung eines Transformators 3, dessen Primärwicklung über die Begrenzungsdrosselspule 4 und den Schalter 5 mit dem Prüfgenerator 6 verbunden ist. Der Prüfgenerator mit dem Transformator 3 bildet die Hochstromquelle, die den geforderten Kurzschlussstrom bei einer gegen über der Nennspannung des Schalters geringeren Span   nung g liefert. Parallel zu der Reihenschaltung der    Schalter 1 und 2 liegt die   Reihenschaltung    eines Ohmschen Widerstandes 7 und eines Kondensators 8.



  Sie dient zur Einstellung der Eigenfrequenz und Dämpfung des Hochstromkreises, um den gewünschten Anstieg der Spannung nach dem Nulldurchgang des Stromes der Hochstromquelle zu erreichen. Der Hochspannungskreis besteht aus einem mit Gleichstrom aufgeladenen Kondensator 10, der Drosselspule 11, den gesteuerten Funkenstrecken 12 und 13 und der   Reihenschaitung    aus dem Ohmschen Widerstand 14 und dem Kondensator 15. Diese wird bei Zünden der Funkenstrecke 12 von dem Entladestrom des Kondensators 10 über die Drosselspule 11 gespeist und es wird an ihr eine Spannung gewünschten An  steges,    Verlaufs und Höhe erzeugt.



   Beim Zünden der Funkenstrecke 13 wird diese Reihenschaltung aus einem Widerstand 14 und einem Kondensator 15 parallel zum Schalter 1 gelegt. Sie dient dazu, ähnlich wie im Hochstromkreis auch im Hochspannungskreis eine Spannung nach Anstieg, Höhe und Verlauf zu erzeugen, wie sie zur richtigen Beanspruchung des Schalters gefordert wird, und zwar auf Grund von Entwicklungsversuchen, Vorschriften oder Auflagen, die die   Abnehmer    entsprechend den in ihrem Netz auftretenden Verhältnissen vorschreiben. Mit 16 ist ein Stromwandler bezeichnet, dessen   Magneüsierungskurve    annähernd rechteckig ist.

   Seine Primärwicklung liegt im Ausführungsbeispiel unmittelbar im Hochstromkreis und der in der Nähe des   Nuildurchganges    von diesem Wandler erzeugte Impuls wirkt über ein Steuergerät 17 auf die Funkenstrecken 12 und 13 ein.



      Zur Prüfung des Ausschaltvermögens s werden die    Schalter 1 und 2 geschlossen, dann wird der Schalter  5 eingelegt. Es fliesst nunmehr der   Kurzschluss & trom    über beide Schalter 1 und 2, die gleichzeitig oder an  nähernd    gleichzeitig den Ausschaltbefehl erhalten, so dass in beiden Schaltern gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig die Unterbrecherwirkung einsetzt. Nach dem ersten   Nulidurchgang    des Stromes werden beide Schalter durch die wiederkehrende Spannung oder andere Mittel neu gezündet. Es wird vorausgesetzt, dass dies so lange geschieht, bis die maximale Löschdistanz erreicht ist.

   Geht bei oder kurz vor Erreichen der maximalen Löschdistanz der Strom durch Null, so entsteht im Hochstromkreis eine wiederkehrende Spannung, die durch geeignete Wahl von Widerstand 7 und Kondensator 8 und der Spannung der Hochstromquelle so gewählt werden kann, dass ihr Anstieg mindestens dem Anstieg der geforderten wiederkehrenden Spannung entspricht. Die wiederkehrende Spannung entsteht also genau im letztgenannten Nulldurchgang des Stromes ohne spannungslose Pause, so dass dadurch die tatsächlichen Verhältnisse im Nulldurchgang und dessen Nähe nachgeahmt werden.



  Wie schon erwähnt, wird durch den   Stromwandier    16 annähernd im letzterwähnten Nulldurchgang des Stromes ein Impuls erzeugt, der über das Steuergerät 17 ohne Verzögerung die Funkenstrecke 12 und mit einer   gelingen    Verzögerung die Funkenstrecke 13 zündet.



  Dabei ist zu beachten, dass frühere Nulldurchgänge des Kurzschlussstromes keinen Einfluss auf die Steue  ning    der Funkenstrecke haben dürfen, was z. B. durch eine zeitlich einstellbare Impulssperre bewirkt werden kann. Beim Durchschlag der Funkenstrecke 12 ent  I. idt    sich der Kondensator 10 über die Drosselspule 11 und den Widerstand 14 und den   Kondensator    15. Der Kondensator 10 wird verhältnismässig gross gewählt, so dass er nahezu wie eine konstante Gleichstromquelle   wirkt. An der Reihenschaltung g von Widerstand 14    und Kondensator 15 entsteht nunmehr eine Spannung, die durch entsprechende Wahl der Grössen (Spannung des Kondensators 10, Drosselspule 11, Ohmscher Widerstand 14 und Kondensator 15) der geforderten wiederkehrenden Spannung hinsichtlich Anstieg, Form und Höhe entspricht.

   Diese sich aufbauende wiederkehrende Spannung wird kurze Zeit nach Durchschlagen der Funkenstrecke 12 durch Zünden der Funkenstrecke 13 an den Schalter 1 angelegt, so dass nunmehr die von der Hochstromquelle erzeugte wiederkehrende Spannung abgelöst wird.



   In den Fig. 2, 3 und 4 sind die   Spannungsver-    hältnisse in der Umgebung des   Nuldurchganges    des Stromes der   Hocbstromquelle    dargestellt.



   In diesen Figuren bedeutet die gestrichelte Gerade a die   wiederkehrende    Spannung, wie sie gefordert wird. Die von der Hochstromquelle gelieferte wiederkehrende Spannung ist mit b bezeichnet, während die an der Reihenschaltung von Widerstand 14 und Kondensator 15 auftretende Spannung mit c bezeichnet ist.



   In Fig. 2 beginnt diese Spannung c etwas nach dem Nulldurchgang des Hochstromes. Wie man sieht, besitzt die wiederkehrende Spannung b eine etwas grössere Steilheit als die wiederkehrende Spannung a.



  Auch besitzt die Spannung c eine etwas grössere Steilheit als die   wiederkehrende      Spannung.    Im Bereich der grössten Übereinstimmung der Spannungen b und c, beispielsweise in dem Punkt D, in dem die Spannungen b und c gleich gross sind, erfolgt die Zündung der Funkenstrecke 13, so dass man als tatsächlich wiederkehrende Spannung die stark aus  gezogene e Linie erhält, die eine Beanspruchung des    Schalters hinsichtlich der Spannungsfestigkeit ergibt, die etwas grösser ist, als sie tatsächlich gefordert wird.   



   In n Fig. 3 ist die wiederkehrende Spannung b die    gleiche wie bei Fig. 2. Die Spannung c besitzt den gleichen Anstieg wie die Spannung a, sie beginnt jedoch etwas vor dem Nulldurchgang, was man durch geeignete Vormagnetisierung des Wandlers 16 er  reichen kann. Auch hier r erfolgt die Zündung der    Funkenstrecke ungefähr dann, wenn die beiden Spannungen b und c gleich gross sind, so dass man nunmehr eine resultierende wiederkehrende Spannung erhält, wie sie stark ausgezogen ist.



   In Fig. 4 besitzt die Spannung b den gleichen Anstieg wie die   Spannung    a. Die Spannung c beginnt etwas vor dem Nulldurchgang des Stromes mit dem gleichen Anstieg wie die Spannung a. Im Bereich der grössten Übereinstimmung beider Spannungen b und c, beispielsweise im Punkt D, erfolgt der Durchschlag der   Funkenstrecke    13. Auch hier gibt die stark ausgezogene Kurve den tatsächlichen Verlauf   der r wiederkehrenden Spannung wieder.   



   Während in den Fig. 2 bis 4 die Verhältnisse in der Nähe des   Nulldurchgan, ges    dargestellt sind, zeigt   Fig. 5 die wiederkehrende Spannung g auch in ihrem    weiteren Verlauf. Sie setzt sich aus Teilen der Spannungen b und c zusammen. Die geforderte wiederkehrende Spannung ist strichliert dargestellt. Man   sieht,    dass die tatsächliche und die geforderte Spannung nahezu übereinstimmen. Auf alle   Fälle    kann man dies mit grosser Annäherung nachbilden.



   Im   Ausführun$slbeispiel    liegt in Reihe mit dem   Ohmschen    Widerstand 7 und dem Kondensator 8 noch eine Drosselspule 19. Durch diese wird die Steilheit der   wiederkehrenden      Spannung    erhöht. Man wird sie dann anwenden, wenn die   gewünschte      Steil.-    heit nicht allein durch die Erhöhung der Frequenz des Hochstromkreises erzielt   werden    kann. Im Aus  führungsbcispiel    ist ferner angedeutet, dass man auch in Reihe mit   Widerstand    14 und Kondensator 15 eine Drosselspule 18   schalen    kann.

   Dies ist dann vor  teilhaft, wenn n man die wiederkehrende Spannung    nachbilden will, deren Anstieg einen oder mehrere Knicke aufweist.



   Falls bei der Prüfung der Spannungsfestigkeit des Schalters 1   une, rwünschterweise    der Schalter 2 neu zündet, tritt die Spannung des   Hochispannungs-    kreises in den   Hochstromkreis    ein. Um in diesem Fall eine Gefährdung des Hochstromkreises zu beseitigen, kann parallel zu der Sekundärwicklung des Transformators ein Ableiter oder ein grösserer über eine Funkenstrecke einschaltbarer Kondensator geschaltet werden.  



   Die Kapazität des Kondensators 15 im Hochspannungskreis wird gross gemacht gegenüber der resultierenden Kapazität im Hochstromkreis zwischen der Klemme des Schalters 1 und Erde, damit diese Kapazität auf den Verlauf der wiederkehrenden Spannung nur einen geringen Einfluss hat.



   Man kann die Prüfung auch so vornehmen, dass man die Schaltstücke der Schalter 1 und 2 auf die maximale Löschdistanz einstellt und die   Schaltstücke    jedes Schalters durch einen Zünddraht überbrückt.



  Wird dann der Strom eingeschaltet, so entsteht in beiden Schaltern ein Lichtbogen, auf den das Löschmittel einwirkt, das heisst die Unterbrecherwirkung tritt ein. Beim Nulldurchgang des Stromes ergeben sich die Verhältnisse, wie sie vorher geschildert worden sind. Im allgemeinen wird man jedoch bei Schaltern, insbesondere bei flüssigkeitsarmen Leistungsschaltern, die Prüfung so vornehmen, wie sie anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 erläutert worden ist, weil man damit nicht nur die Spannungsfestigkeit des Schalters, sondern auch seine Widerstandsfähigkeit gegen die   Lichtbogenleistung      bzw. -arbeit    prüft.



  Bei dieser Prüfung ist, wie bereits bei der Schilderung des Ausführungsbeispiels, vorausgesetzt, dass im Nulldurchgang immer eine erneute Zündung des   Hilfs-       schalters und d des zu prüfenden Schalters stattfindet,    bis die maximale Löschdistanz erreicht ist. Ist hierzu die Spannung der Prüfstromquelle zu gering, so kann man beispielsweise in an sich bekannter Weise im Nulldurchgang des Stromes Zündimpulse wirksam werden lassen. Man kann auch andere Mittel anwenden, um eine Wiederzündung zu erreichen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise durch Parallelschalten einer Impedanz (Kondensator, Ohmscher Widerstand) zu einem der beiden Schalter eine ungleichmässige    Verteilung g der wiederkehrenden Spannung erreichen.   



  Legt man beispielsweise einen Kondensator 20 parallel zum Hilfsschalter 2, so wird vom Augenblick des Erlöschens der Lichtbogen in beiden Schaltern an    nahezu die volle wiederkehrende Spannung g am Schal-    ter 1 liegen. Wenn sie diesen durchschlägt, liegt sie nunmehr am Schalter 2, so dass auch dieser wieder zündet. Man kann auf diese Weise erreichen, dass mit einer verhältnismässig kleinen Prüfspannung trotzdem eine Zündung beider Schalter bis zur Erreichung der maximalen Löschdistanz erfolgt.



      Durch die Parallelschaltun, g einer Impedanz, z. B.    eines Kondensators 20, zum Schalter 2 wird noch erreicht, dass die von der Hochstromquelle gelieferte wiederkehrende Spannung bei Erreichen der Löschdistanz nach Löschen beider Schalter fast vollständig an dem zu prüfenden Schalter liegt, was für die Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung vorteilhaft ist, weil man dadurch leichter die wiederkehrende Spannung den Erfordernissen nachbilden kann.



   Anstelle einer Impedanz kann man zu diesem Zweck auch ein Ventil, z. B. einen   Trockengleichrich    ter, verwenden. Dabei ist folgendes zu beachten:   Brennt der Lichtbogen nur eine Halbwelle lang g bis    zum Erreichen der maximalen   Löschdistanz,    so kann man das Ventil ständig parallel zum Schalter 2 legen.



  Es ist so anzuschliessen, dass die   Lichtbogenspannung    das Ventil in Sperrichtung beansprucht, weil dann die wiederkehrende Spannung   nahezu    vollständig am Schalter 1 erscheint. Sind mehrere Halbwellen des Stromes nötig, bevor die Löschdistanz erreicht ist, dann muss man die Anordnung so treffen, dass das Ventil erst in der letzten Halbwelle, beispielsweise durch Zünden einer Funkenstrecke, parallel geschaltet wird. In Fig. 1 sind strichliert der Gleichrichter 21 und die Funkenstrecke 22 angedeutet.



   Das Verfahren gemäss der Erfindung kann auch für die Prüfung des Schalters auf seine Fähigkeit zur Kurzunterbrechung angewendet werden. Es werden dann nach der ersten Ausschaltung nach einer kurzen stromlosen Pause die beiden Schalter 1 und 2 wieder eingeschaltet. Dabei liegt am Schalter 1 die Gleichspannung des Kondensators 15, die dem Scheitelwert der Nennwechselspannung des Schalters angepasst werden kann, so dass beim   Einschalien    ein   Überschlag    bei einer Entfernung der Schaltstrecke auftritt, wie es auch im Betrieb der Fall sein würde. Dabei entlädt sich der Kondensator 15 in Bruchteilen von Millisekunden, so dass die Funkenstrecke 13 erlischt.

   Damit sind die Anfangsbedingungen wieder hergestellt, da bereits vorher die Funkenstrecke 12 bei gleicher Grösse der Spannung an den   Kondensatoren    15 und 10 erloschen ist. Der erneute   Ausschakversuch    kann daher, wie bereits beschrieben, durchgeführt werden.



  Man muss dabei darauf achten, dass bei der zweiten Ausschaltung die letzte Stromhalbwelle des Hochstromkreises die gleiche Polarität besitzt wie bei der ersten Ausschaltung. Ist dies nicht der Fall, so muss entweder der Kondensator 10 umgeladen oder durch entsprechende Schaltungen umgepolt werden.



   Um zu vermeiden, dass nach dem letzten Nulldurchgang des Stromes des Hochstromkreises der Hilfsschalter 2 durch die wiederkehrende Spannung gezündet wird, kann man verschiedene Mittel anwenden, beispielsweise kann man, wie erwähnt, durch einen Kondensator 20 parallel zum Hilfsschalter den   gröbsten    Teil der wiederkehrenden Spannung auf den zu prüfenden Schalter legen. Man kann auch beispielsweise dem Hilfsschalter etwas früher den Auslösebefehl geben als dem zu prüfenden Schalter. Man kann auch z. B. als Hilfsschalter einen Schalter verwenden, bei dem die Löschmitteleinwirkung im Verlauf der letzten Stromhalbwelle steuerbar erhöht wird.



   Als Funkenstrecke, die die Reihenschaltung aus einem Widerstand 14 und einem Kondensator 15 parallel zu dem zu prüfenden Schaltgerät schaltet, kann eine Dreielektrodenfunkenstrecke verwendet werden, von der die erste Elektrode an die eine Klemme des zu prüfenden Schaltgerätes, die zweite Elektrode an die eine Klemme der Reihenschaltung aus einem   Widerstand    und einem Kondensator und die dritte Klemme über einen Ohmschen   Widerstand    an die miteinander verbundenen anderen   Klemmen     des zu prüfenden Schaltgerätes und der genannten   Reihenschaltung      angeschlossen    wird. Das gibt den Vorteil, dass ein Steuergerät für die Funkenstrecke entfällt.

   Die Fig. 6 und 8 bis 11 zeigen Ausführungs  beispiele    derartiger Funkenstrecken, während in Fig. 7 die Verhältnisse in der Nähe des Nulldurchganges des von der Hochstromquelle gelieferten Stromes dargestellt sind.



   In Fig. 6 sind   die    Teile, die mit denen der Fig. 1  übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Unterschied gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 besteht darin, dass anstelle der dort verwendeten und mit 13 bezeichneten gesteuerten Fun  kenssr. ckq    eine Dreielektrodenfunkenstrecke 30 mit den drei Elektroden 31, 32 und 33 tritt, die im Ausführungsbeispiel kugelförmig ausgebildet sind.



  Die Elektrode 31 ist mit   -der    oberen Klemme des zu prüfenden Schalters 1, die Elektrode 32 mit der oberen Klemme der Reihenschaltung aus einem Widerstand 14 und einem Kondensator 15 und gegebenen falls einer nicht dargestellten Drosselspule verbunden. Die   Mittelelektrode    33 ist über einen hohen Ohmschen Widerstand 35 mit den miteinander   verbundenen    unteren Klemmen des Schalters 1 und der erwähnten Reihenschaltung verbunden. Die Elektrode 33 liegt also im   Ausführungsbeispiel    über den Widerstand 35 an Erde.

   Die Schlagweiten zwischen den Elektroden 31 und 33 und 32 und 33 sind gleich gross gewählt und so bemessen, dass der   über    schlag erfolgt, wenn die vom Generator 6 am Schalter 1 erzeugte wiederkehrende Spannung ungefähr die gleiche Grösse besitzt wie die an der Reihenschaltung von Widerstand 14 und Kondensator 15 auftretende Spannung.



   In Fig. 7 sind die Verhältnisse in der Umgebung des Nulldurchganges des Stromes dargestellt. Der über die Schalter 1 und 2 fliessende Strom ist mit   ix       bezeichnet. Zur Zeit- t = t0 sei eine Entfernung der    Schaltstücke erreicht, bei der eine Löschung erfolgen kann, beispielsweise die maximale Löschdistanz. In diesem Zeitpunkt oder kurz vorher oder nachher wird auch die Funkenstrecke 12 gezündet (in Fig. 7 zur Zeit t =   tut).    Die wiederkehrende Spannung am Schalter 1, die von der Hochstromquelle erzeugt wird, ist mit   ul,,    die Spannung an der Reihenschaltung von    Widerstand 14 und Kondensator 15 ist mit u, l, die      I. ichtlbogendspannung    mit   UB    bezeichnet.

   Wie bereits erwähnt, findet der   Überschlag    zwischen den Elektroden 31 und 33 bzw. zwischen den Elektroden 32 und 33 statt, wenn die Spannungen   ub    und   ue    gleich gross sind (Zeitpunkt   t2).    Dadurch wird nunmehr über die Lichtbögen die Reihenschaltung von   Widerstand    14 und Kondensator 15 parallel zum Schalter 1 gelegt, so dass, wie früher beschrieben, die zunächst von der Hochstromquelle gelieferte Spannung   Ub    am Schalter 1 von der von der Hochspannungsquelle gelieferten Spannung u, abgelöst wird. Dadurch erreicht man, wie beispielsweise anhand der Fig. 5 beschrieben, eine Beanspruchung des Schalters mit einer wiederkehrenden Spannung, wie sie den tatsächlichen Verhält nissen entspricht bzw. durch Vorschriften gefordert wird.



   Diese Lichtbögen zwischen den Elektroden 31 und 33 bzw. 32 und 33 bleiben auch nach dem   Über-    schlag weiterhin bestehen, da wegen der im Verhältnis zur   Eigenkapazität    des Schalters 2 gross gewählten Kapazität des Kondensators 15 die Spannung Ub, die die Hochstromquelle liefert, stark absinkt, sobald die Verbindung zwischen Hochstromkreis und Hochspannungskreis hergestellt ist.



   Es könnte vorkommen, dass die   Überschläge    zwischen den Elektroden 31 und 33 und den Elektroden 32 und 33 nicht gleichzeitig erfolgen. Würde beispielsweise zunächst der   Überschlag    zwischen den Elektroden 32 und 33 erfolgen, dann würde das Potential der Elektrode 33 auf den Wert des Potentials der Elektrode 32 gehoben werden und ein Überschlag zwischen den Elektroden 31 und 33 könnte erst erfolgen, nachdem die Spannungen   ub    und   ue    um einen erheblichen Betrag voneinander abweichen. Diese Schwierigkeit lässt sich   dadurch    beseitigen, dass dem   Ohmschen    Widerstand 35 ein Kondensator 36 parallel geschaltet wird. Es steigt dann die Spannung der Mittelelektrode 33 mit Verzögerung an, so dass, wenn zunächst z.

   B. ein   Überschlag    zwischen der Elektrode 32 und 33 erfolgt,   unmittelbar    darauf auch ein Überschlag zwischen den Elektroden 31 und 33 stattfinden kann. Zu erwähnen ist noch, dass der Widerstand 35 gross gegenüber dem Widerstand 14, die Kapazität des Kondensators 36 klein gegenüber der Kapazität des Kondensators 15 ist.

 

   Wie bereits erwähnt, wird durch die Anwendung der   Dreielektrodenan ordnung    ein besonderes Steuergerät entbehrlich, da zur Steuerung der Dreielektrodenanordnung nicht mehr der Strom im Hochstromkreis und ein Zeitglied notwendig sind, sondern als Steuergrössen werden die Spannungen   ut,    und    in..    selbst verwendet.



   In Fig. 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Es ist wieder eine Dreielektrodenanordnung 30 vorgesehen. Die kugelförmig ausgebildete Elektrode 31 ist mit der oberen Klemme des Schalters 1 verbunden. Die mit der obere  Hochstromkreis und Hochspannungskreis dar, so dass durch diesen Lichtbogen, der einen wesentlich grö sseren Strom besitzt als der   Lichtbogen    zwischen den Elektroden 32 und 33, die Ansprechspannung der Funkenstrecke, bestehend aus den Elektroden 32 und 33, nicht beeinträchtigt wird. Der Abstand der Elektroden 31 und 32 und damit auch der Abstand zwischen den Elektroden 32 und 33 wird so gewählt, dass die Löschspitze der Lichtbogenspannung   uss,    die aus Fig. 7 ersichtlich ist, keinen Überschlag zwischen den Elektroden 31 und 32 hervorrufen kann.



   In den folgenden Fig. 9, 10 und 11 sind Abänderungen der   Dreielektrodenanordnung    nach Fig. 8 dargestellt. In diesen Figuren sind lediglich die Elektroden 31, 32 und 33 und der Erdungswiderstand 35 mit dem   Parallelkondensator    36 gezeichnet.



   Nach Fig. 9 ist die an den Hochstromkreis angeschlossen Elektrode 31 ringförmig ausgebildet. Im Innern des Ringes befindet sich die kugelförmige Elektrode 32, die an den Hochspannungskreis angeschlossen ist. Dieser gegenüber   steht    die ebenfalls kugelförmig ausgebildete Elektrode 33, die über den Widerstand 35 und den Kondensator 36 an Erde liegt. Durch die Pfeile und die dazugehörige Buch   stabenbezeichnung      uh    und   ue    ist angegeben, an welche Spannungen die Elektroden 31 und 32 angeschlossen sind.

   Schlägt zwischen den   Elektroden    32 und 33 ein Funke bei   vorgegebener    Spannung   ue    über, dann ist durch die in Fig. 9 getroffene räumliche Anordnung erreicht, dass durch diesen Überschlag die Strecke zwischen den Elektroden 31   und    32 bestrahlt wird, so dass zwischen beiden nunmehr leichter ein Überschlag erfolgt. Man kann daher den Abstand zwischen den Elektroden 31 und 32 grösser wählen als bei der Anordnung nach Fig. 8, was eine Erhöhung der Isolation zwischen Hoch stromkreis und Hochspannungskreis   bedeutet    bzw. bei gleichem Abstand wird die Sicherheit der   Lichtbogenverbindeng    zwischen diesen beiden Kreisen erhöht.



   Eine andere Ausführungsform ist in Fig.   10    dargestellt, bei der die   polaritätsabhänglge    Höhe der Ansprechspannung der Elektrodenanordnung Spitze! Platte ausgenutzt wird. Die zum Hochstromkreis gehörende Elektrode 31 ist als Spitze, die zum Hoch  spannnngskreis    gehörende Elektrode 32 als Platte ausgebildet. Die geerdete Elektrode 33 ist wieder kugelförmig. Man wird die Anordnung so treffen, dass als positive Spannung an der Spitze die wiederkehrende Einschwingspannung   Ub    auftritt.

   Dadurch ist es möglich, nach dem Überschlag zwischen der Messfunkenstrecke 32, 33 den Überschlag   zwischen    den Elektroden 31 und 32 sehr sicher eintreten zu lassen bzw. es können vorher grössere   Lichtbogenspan-    nungen auftreten, ohne dass eine verfrühte Zündung entsteht,   da    die Lichtbogenspannungsspitze als negative Spannung an der Elektrode 31 auftritt.



   Fig. 11 zeigt eine Funkenstreckenanordnung, die die Eigenschaften der   Funkenstreckenanordnung    nach den beiden vorherigen Figuren vereinigt. Die kugelförmige Elektrode 32 ist wieder an die Spannung   Uc    angeschlossen, die kugelförmige Elektrode 33 über einen Widerstand 35 und einen Parallelkondensator 36 an Erde. Die Funkenstrecke 31, die an die Spannung   ub    angeschlossen ist, umgibt ringförmig die   Kugelfunkenstrecke    32. Sie besitzt innen eine scharfe, z. B. ringförmig   umlaufende    Kante, welche in elektrischer Hinsicht sehr ähnlich wirkt wie eine Spitze.



  Legt man wieder die   Spannungen    so, dass   ub    als positive Spannung an der   Spiltze    erscheint, dann wird die Spannungsfestigkeit zwischen den Elektroden 31 und 32 unter der Einwirkung des Lichtbogens zwischen den Elektroden 32 und 33 herabgesetzt. Bei negativer Spannung   (Lichtbogenispannung    UB) an der Elektrode 31 ist die Uberschlagsspannung zwischen den Elektroden 31 und 32 wesentlich erhöht gegen über der   Überschlagsspannung    zwischen den beiden Elektroden bei positiver Elektrode 31. Zweckmässig wird man zu   dem    Kondensator 15 bei den Anordnungen nach Fig. 8 bis 11 einen hohen Ohmschen Widerstand parallel legen, um das   Potential    der Elektrode 32 vor Überschlag der Funkenstrecke 32/33 festzulegen.



   Wie bereits erwähnt, muss verhindert werden, dass durch die Lichtbogenspannung   ur,    eine fehlerhafte Zündung der Funkenstreckenanordnung erfolgt. Dies   kann n dadurch erreicht werden, dass z. B. die Über-      schlagsspannung    zwischen den Elektroden 31 und 32 grösser gewählt wird als die Spitze der Lichtbogenspannung   UB    oder es kann auch, wie erwähnt, der Unterschied der Ansprechspannungen einer spitzen Elektrode gegenüber einer Platte bei positiven und negativen Spannungen der spitzen Elektrode ausgenutat werden.

   Es ist jedoch möglich, dass bei einem früheren   Nulldiurchgang    eine verhältnismässig grosse   Lichtbogen spannung    kurzzeitig auftritt, bzw. die Einschwingspannung vor der   Wiederzündung    einen grö Seren Wert erreicht, so dass unter Umständen die Funkenstreckenanordnung ansprechen könnte. Um dies zu verhindern, kann man einen steuerbaren Schalter 37, vergleiche Fig. 6, zwischen die Elektrode 31 und die obere Klemme des Schalters 1 legen, der erst dann geschlossen wird, wenn in der   Stromhalbwelle,    an die anschliessend die Prüfung der   Spannungsfestig    keit erfolgt, die   Lichtbogenspannung      UB    wieder an  nähernd    horizontal verläuft.



   Die Fig. 12 und 15 zeigen   Ausführungsbeispiele    zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung, bei denen die Hochspannungsquelle vor dem Zuschalten auf den zu prüfenden   Schalter    stromlos ist. Mit 1 ist wieder der zu prüfende Schalter, mit 2 der dazu in   Reihe    liegende Hilfsschalter bezeichnet. Die Reihenschaltung beider liegt an der Sekundärwicklung eines Transformators 3, der über eine Drosselspule 4 und einen Schalter 5 an den Generator 6 angeschlossen ist. Unmittelbar parallel zum Schalter 1 liegt die Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand
114 und einem Kondensator 115. Parallel zum Schalter 2 liegt die Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand   124    und einem Kondensator 125.

   Die Reihenschaltung aus dem Widerstand 114 und dem   Kondensator 115 ist über eine Induktivität 111, einen   Ohmschen    Widerstand 113, der auch wegfallen kann, und über eine Funkenstrecke 112 an den zum voraus geladenen Kondensator 10 (Hochspannungsquelle) angeschlossen. Parallel zur Reihenschaltung von Schalter 1 und Hilfsschalter 2 liegt die Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand 107 und einem Kondensator 108. Parallel zu dieser Reihenschaltung liegt der Ohmsche Widerstand 109.

   Hauptsächlich mit Hilfe der Induktivität 4, des Widerstandes 107, des Kondensators 108 und des Widerstandes 109 wird der Verlauf der wiederkehrenden Spannung am Schalter 1 nach dem Unterbrechen des   Kurzschlussstromes    so eingestellt, dass er dem Verlauf der wiederkehrenden Spannung, wie er im Netz auftreten würde, bzw. einem durch Prüfvorschriften geforderten Spannungsverlauf entspricht. Der Widerstand 124 und der Kondensator 125 sowie der Widerstand 114 und der Kondensator   115    haben auf den Verlauf dieser vom Generator gelieferten   wiederkehrenden    Spannung am Schalter 1 nach Unterbrechen des   Kurzschlussstfomes    nur geringen Einfluss.

   Von Seiten des Hochstrom   kreises aus gesehen dienen sie vielmehr r dazu, die    wiederkehrende Spannung   (Einschwingspannung)    des Hochstromkreises auf den Hilfsschalter 2 und den zu prüfenden Schalter 1 in gewünschter Weise aufzu  -teilen,    und zwar wird man die   Aufteilung    so vorneh  mein,    dass der grössere Teil dieser Spannung auf den Schalter 1 entfällt. Entsprechend der verhältnismässig geringen   Kurzschluss-Ausschaltleistung    der Hochstromquelle (Transformator 3 in Verbindung mit Induktivität 4 und Generator 6) erreicht diese Spannung bei vollem Kurzschlussstrom nur einen   Bruchteil       der für die richtige Prüfung g des Schalters erforder-    lichen Spannung.



   Um trotzdem den gewünschten Wert und Verlauf der wiederkehrenden Spannung am Schalter 1 zu erhalten, wird dieser Spannung, die vom Generator 6 an den zu prüfenden Schalter geliefert wird, die Spannung der Hochspannungsquelle 10 beim Durchschlag der Funkenstrecke 112 hinzugefügt. Die Höhe dieser Spannung ist wählbar und wird im wesentlichen durch die Spannung des aufgeladenen   Kondensators    10 bestimmt. Die Frequenz der Spannung an dem Schalter, die von der Hochspannungsseite aus geliefert wird, wird vornehmlich durch die Kondensatoren 115 und 125 und die   Indluktiivität    111 bestimmt,   ihre    Dämpfung durch die Ohmschen Widerstände 113, 114, 124 und 109.

   Diese Elemente werden so gewählt, dass die von dem Hochspannungskreis an den Schalter gelieferte Spannung ungefähr den gleichen Verlauf besitzt, wie sie von der wiederkehrenden Spannung gefordert wird. Diese Spannung, die sich ohne Beeinflussung durch die Spannung des Hochstromkreises beim Überschlag der Funkenstrecke 112 einstellen würde, ist in Fig. 13 dargestellt und mit   U2    bezeichnet. Sie beginnt im Zeitpunkt   t1    von Null aus, da der Kondensator 115 keine Ladung besitzt. In Fig. 13 ist ferner die Spannung   uI    eingetragen, die vom Generator 6 als wiederkehrende Spannung am Schalter 1 geliefert werden würde, wenn die Funkenstrecke 112 nicht zünden würde.

   In   Wirklichkeit    führt jedoch zum Zeitpunkt t =   t1    der Kondensator die Spannung   U1    und ausserdem wird zu   diesem    Zeitpunkt die   Funkenstrecke    112 gezündet. Es ergibt sich somit   folgendes:

     
Bis zum Zeitpunkt t   =      t1    wird die Spannung am Schalter 1 lediglich von dem Generator 6 bestimmt, so dass die   wiederkehrende    Spannung am Schalter 1 der Spannung   ut    entspricht.   Zündet    in diesem Zeitpunkt   t1    die Funkenstrecke 112, so   ergilbt sich    die resultierende Spannung u am Schalter vom Zeitpunkt   t1    an durch den Einfluss der beiden Kreise (Hoch  strom- und    Hochspannungskreis).

   Der Schaltaugenblick   t1      liegt    im Bereich,   des    Maximums von   ul.    Er wird so gewählt, und die einzelnen Elemente der Schaltung (Widerstände, Kondensatoren, Induktivität) so bemessen, dass die   wiederkehrende    Spannung u am Schalter den Forderungen entspricht, die auf Grund von   Versuchsergbnissen,    Vorschriften oder Auflagen der Abnehmer erfolgt. In Fig. 13   islt    angenommen, dass die Auslösung der Funkenstrecke kurz vor dem ersten Maximum der   Spannung1    erfolgt.



   Aus der   vereinfachten    Vorstellung einer   Über-    lagerung der Spannung   ut    des Hochstromkreises und der Spannung u2 des Hochspannungskreises nach Zünden der Funkenstrecke 112   gebot    hervor, dass, falls von der   resultieren, den    Spannung ein nahezu   lineare, r Anstieg gefordert wird, die wiederkehrende      Spannung      ut    des   Hochstromkreises    gedämpft einschwingen muss. Im   anderen    Falle würden sich Einsattelungen, besonders im Anfangsverlauf der   resultie-    renden Spannung ergeben.

   Eine solche gegebenenfalls erforderliche Dämpfung der Einschwingspannung   llg      des    Hochstromkreises wird insbesondere durch den Widerstand 109 erreicht.



   Zur Prüfung des   Ausschaltvermögens    werden die Schalter 1 und 2 geschlossen, dann wird der Schalter 5 eingeschaltet. Es fliesst nunmehr der Kurzschlussstrom über die Schalter 1 und 2, die gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig den   Ausschal'efrhl    erhalten, so dass in beiden   Schalt, geräten    die Unterbrecherwirkung gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig eintritt. Nach dem ersten   Nulidurchgang    des Stromes werden beide Schalter durch die von dem Generator 6 erzeugte wiederkehrende Spannung an ihnen neu gezündet oder es sind andere Mittel zur Neuzündung vorhanden.



  Diese Wiederzündung geschieht so lange, bis die maxi   male Löschdistanz erreicht t ist. Geht kurz vor oder bei    Erreichen dieser Distanz der Kurzschlussstrom durch Null, so entsteht am   Schalter    eine wiederkehrende Spannung   (M1),    die, wie bereits erwähnt, hauptsächlich durch Wahl von Widerstand 107, Kondensator 108 und   Widerstand    109 so gewählt werden kann, dass ihr Anstieg mindestens dem Anstieg der geforderten wiederkehrenden Spannung entspricht. Wie bereits erwähnt, wird im Bereich des ersten Maximums dieser Spannung die Funkenstrecke 112 gezündet, so dass nunmehr die Hochspannungsquelle 10 zugeschaltet wird.

   Durch das Prüfverfahren gemäss der Erfindung  kann, wie bereits erwähnt, eine wiederkehrende Spannung   (u)    am Schalter erreicht werden, die der tatsächlichen wiederkehrenden Spannung im Netzbetrieb bei Prüfung des Schalters mit der   Kurzschlussleistung    oder der Spannung, die durch Prüfvorschriften bestimmt wird,   weitgehend    entspricht. Auf diese Weise wird der Schalter sowohl hinsichtlich seiner Spannungsfestigkeit als auch seiner Widerstandsfähigkeit gegen die Lichtbogenleistung   bzw. -arbeit    geprüft.



   Das Schaltgerät, das den Hochspannungskreis steuert und in Fig. 12 als steuerbare Funkenstrecke 112 ausgebildet ist, kann beispielsweise dadurch ausgelöst werden, dass im Nulldurchgang der letzten Halbwelle des Kurzschlussstromes ein Impuls gegeben wird, der durch eine Zeitverzögerungseinrichtung so verzögert an das Schaltgerät gelangt, dass das Schaltgerät bzw. die Funkenstrecke im Bereich des Maximums der Spannung   ul    geschlossen ist. Besonders einfach ist es jedoch, diese Steuerung in Abhängigkeit von der Grösse der Spannung   U1    vorzunehmen.



  Zu diesem Zweck kann man beispielsweise, wie in Fig. 15 dargestellt, eine Messfunkenstlrecke 130 über einen Widerstand 131 parallel zum Schalter 1 legen (in Fig. 15 ist nur die rechte Seite der Schaltung dar gestellt). Die   Messfunkenstrecke    ist so eingestellt, dass sie bei der gewünschten Spannung, also beim ersten Maximum der Spannung   ul    oder kurz vorher überschlägt. Nach dem Überschlag tritt am Widerstand 131 diese Spannung sprungartig auf. Dieser Span  nungsimpuls    oder ein Teil davon, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, wird über einen Hochspan  nungskondensator    132 an eine Hilfselektrode 143 einer   Funkenstrecke    mit den Elektroden 141 und 142 angelegt, die an die Stelle der Funkenstrecke 112 in Fig. 12 tritt.

   Zwischen der Hilfselektrode 143 und der Hauptelektrode 142 entsteht durch den Spannungsimpuls ein Überschlag, der den Überschlag zwischen den Hauptelektroden einleitet.



   Es ist nicht erforderlich, dass die Spannung u genau der wiederkehrenden Spannung, wie sie gefordert wird, entspricht. Man wird jedoch die Spannung u immer so wählen, dass hinsichtlich der Spannungsprüfung des Schalters keine Erleichterung eintritt.



  Beispielsweise kann man unter Fortlassung der Induktivität 11 die Prüfung mit einer aperiodisch wiederkehrenden Spannung aus der   Hochspannungsquelle    durchführen. Wird beispielsweise eine wiederkehrende Spannung gefordert, wie sie in Fig. 14 durch die Kurve   U    gegeben ist, so kann man nach Weglassung der Induktivität 11 eine resultierende aperiodische Spannung U4 am Schalter erhalten, die eine definierte stärkere Beanspruchung des Schalters bedeutet und dadurch den Sicherheitsfaktor der   Schalterprüfung    wesentlich erhöht bei gleichzeitiger   Verminderung    der Anlagekosten.   



   In den Ausführungsbeispieien dient t als Hochspan-    nungsquelle ein Kondensator 10, der mit Gleichstrom aufgeladen wird. Anstelle dieses Kondensators kann auch ein Generator verwendet werden, der dieselbe Frequenz wie der Hochstromgenerator besitzt und mit diesem synchron läuft. Statt dessen kann auch ein bestehendes Hochspannungsnetz herangezogen werden.



  Es ist dabei die Phasenlage so einzustellen, dass die Funkenstrecke 12 bzw. 112 im Bereich des Maximums des Hochspannungsgenerators gezündet wird.



   Ebenso kann als Hochstromquelle anstelle des Generators ein entsprechend bemessener und mit Gleichspannung aufgeladener Kondensator oder ein bestehendes Hochspannungsnetz verwendet werden.



   Um die   Verhältnisse    wirklichkeitsnah zu gestalten, ist es erforderlich, dass der Verlauf des vom Hochstromkreis gelieferten Stromes in der Nähe des Nulldurchganges nicht wesentlich geändert wird, das heisst es darf die   Lichtbogenspannung    im Schalter keinen oder nur einen geringen Einfluss auf den Stromverlauf haben. Dies ist dann der Fall, wenn die Lichtbogenspannung   gegenüber    der Spannung des   Hochkstrom-    kreises klein ist.



   Das Verfahren nach der Erfindung kann nicht nur angewendet werden, um die   Löschfähigkeit    bei   der    maximalen Löschdistanz festzustellen, sondern kann auch angewendet werden zur Ermittlung der Löschfähigkeit des Schalters bei anderen Kontaktabständen, wobei   der    Kurzschlusslichtbogen gegebenenfalls, wie früher erwähnt, auch durch einen Zünddraht oder eine   Hilfseniladung    eingeleitet werden kann.



   Das Verfahren gemäss   der    Erfindung, das anhand der Prüfung von   Hochspannungsschaltern    erläutert wurde, kann sinngemäss auch bei der Prüfung anderer   Schaitgeräte,    z. B. von   Stromrichtern,    angewendet werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Prüfung der Beanspruchung von Wechselstromschaltgeräten, beispielsweise von Hoch spannungs schaltern oder Stromrichte rn, beim Unterbrechen von Strömen, bei denen in Reihe mit dem zu prüfenden Schaltgerät ein Hilfsschaltgerät liegt, bei dem gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig mit dem zu prüfenden Schaltgerät die Stromunterbrechung bewirkt wird, mit einer Hochstromquelle, die zunächst beide Schaltgeräte speist, und einer Hochspannungs quelle, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an den letzten Nulldurchlgang des von der Hochlstrom- quelle gelieferten Stromes zunächst der Hochstromkreis durch entsprechende Wahl der Grösse seiner Spannung,
    Frequenz und Dämpfung die wiederkeh- rende Spannung mit dem gewünschten Verlauf liefert, und dass erst später die Hochspannungsquelle zugeschaltet wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Nuildurchganges des von der Hochstromquelle gelieferten Stromes die Hochspannungsquelle eine Spannung zu erzeugen beginnt, die einen vorbestimmten Verlauf besitzt, und dass erst in einem späteren Zeitpunkt nach dem Nulldurchgang des genannten Stromes diese Spannung an das zu prüfende Schaltgerät angelegt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle bis zu ihrem Zuschalten stromlos ist.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle im Bereich des ersten Maximums der von der Hochstromquelle gelieferten wiederkehrenden Spannung zuge schaltet wird.
    PATENTANSPRUCH II Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Spannung, Frequenz und Dämpfung des Hochstromkreises, dass zunächst dieser im Anschluss an den letzten NuJUdurchlgang des Hochstromes die wiederkehrende Spannung mit dem gewünschten Verlauf liefert, und gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung zulr Zu schaltung der Hochspannungsquelle in einem späteren Zeitpunkt nach dem Nulldurchgang des Hochstromes.
    UNTERANSPRÜCHE 4. Anordnung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass über ein Schaltgerät, z. B. eine steuerbare Funkenstrecke, die Reihenschaitung eines Kondensators und eines Widerstandes parallel zu dem zu prüfenden Schaltgerät liegt, und dass diese Reihenschaltung über ein weiteres Schaltgerät, z. B. eine steuerbare Funkenstrecke, und eine Drosselspuie mit der Hochspannungsquelle verbunden ist, und dass ferner parallel zur Reihenschaltung aus zu prüfendem Schaltgerät und Hilfsschaltgerät die Reihen schal- tung eines Ohmschen Widerstandes und eines Kondensators liegt (Fig. 1).
    5. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reihenschaltung von Kondensator und Ohmschem Widerstand im Hochspannungskreis noch eine Drosselspule in Reihe geschaltet ist.
    6. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reihenschaltung aus Ohmschem Widerstand und Kondensator im Hochstromkreis noch eine Drosselspule geschaltet ist.
    7. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Hochstromkreis erregter Wandler mit oder nahezu rechteckiger Magnetisierungskurve einen Impuls erzeugt, der die Funkenstrecke zwischen der Hochspannungsquelle und der Reihenschaltung aus Widerstand und Kondensator zündet und die andere Funkenstrecke kurze Zeit darauf.
    8. Anordnung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung des Wandlers im Hochstromkreis liegt.
    9. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Hilfsschaltgerät eine Impedanz (Kondensator, Ohmscher Widerstand3 geschaltet ist.
    10. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Hilfsschaltgerät ein Ventil liegt.
    11. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als steuerbare Funkenstrecke, über die die Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Widerstand am zu prüfenden Schalter liegt, eine Dreielektrodenfunkenstrecke dient, von der die erste Elektrode an die eine Klemme des zu prüfenden Schaltgerätes, die zweite Elektrode an die eine Klemme der Reihenschaltung aus Widerstand und Kondensator und die dlritbe Elektrode über einen Ohmschen Widerstand an die miteinander verbun denen anderen Klemmen von Schaltgerät und Reihen schaltung angeschlossen ist (Fig. 6, 8).
    12. Anordnung nach h Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Widerstand ein Kondensator geschaltet ist.
    13. Anordnung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Elektrode zwischen der ersten und zweiten angeordnet ist und die Ansprechspannungen zwischen der ersten und dritten und der zweiten und dritten Elektrode gleich gross sind.
    14. Anordnung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Elektrode zwischen der ersten und der dritten liegt und als Platte ausgebildet ist.
    15. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Elektrode ringförmig ausgebildet ist t und die zweite Funkenstrecke umgibt, während die dritte Funkenstrecke neben der zweiten angeordnet ist.
    16. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funkenstrecke als Spitze ausgebildet ist.
    17. Anordnung nach den Unteransprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funken strecke die zweite umgibt und im Querschnitt eine nach innen gerichtete Spitze besitzt.
    18 Anordnung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar parallel zu dem zu prüfenden Schaltgerät die Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator liegt, dass diese Reihenschaltung über ein steuerbares Schaltgerät und eine Impedanz mit der Hochspannunlgsqtlellle verbunden ist, und dass parallel zu dem Hilfsschaltgerät ebenfalls die Reihenschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators liegt (Fig. 15).
    19. Anordnung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Reihenschaltung aus zu prüfenden Schaltgerät und Hilfsschaltgerät die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes und eines Kondensators liegt, und dass parallel zu beiden ein Ohmscher Widerstand geschaltet ist.
    20. Anordnung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem zu prüfenden Schaltgerät eine Funkenstrecke in Reihe mit einem Widerstand liegt, und dass mindestens ein Teil der Spannung dieses Widerstandes nach dem Überschlag der Funkenstrecke zur Steuerung des Schaltgerätes für die Hochspannungsquelle dient (Fig. 15).
    21. Anordnung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltgerät für die Hochspan nungsquelle eine Funkenstrecke mit Hilfselektrode dient, die über einen Kondensator an den Widerstand angeschlossen ist (Fig. 25).
    22. Anordnung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Hochspannungsquelle ein aufgeladener Kondensator dient.
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