DE1142785B - Behaelterverschluss - Google Patents

Behaelterverschluss

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DE1142785B
DE1142785B DEH35777A DEH0035777A DE1142785B DE 1142785 B DE1142785 B DE 1142785B DE H35777 A DEH35777 A DE H35777A DE H0035777 A DEH0035777 A DE H0035777A DE 1142785 B DE1142785 B DE 1142785B
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DE
Germany
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flange
thread
plug
sealing
container
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DEH35777A
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English (en)
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Jerome S Heisler
Albert Heisler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes
    • B65D39/084Separated bung-rings made by one element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Behälterverschluß Die Erfindung betrifft einen Kunstharzverschlußstopfen für Behälter und insbesondere für Polyäthylentrommeln, die eine oder mehrere flanschartige begrenzte, mit Gewinde versehene Öffnungen aufweisen, die mit Stopfen aus dem gleichen Material verschlossen werden sollen.
  • Polyäthylen besitzt verschiedene vorteilhafte Eigenschaften, die es als Material für die Herstellung von Behältern u.dgl., zum Transport und zur Lagerung verschiedener Materialien, insbesondere wertvoller Flüssigkeiten und Chemikalien geeignet machen, welche korrosiv sind oder leicht verunreinigt werden, wenn sie mit einer Metalloberfläche in Berührung gelangen. Polyäthylen besitzt eine verhältnismäßig geringe Dichte, ist chemisch inert und in Form von Folien oder Streifen biegsam, mechanisch fest, praktisch unzerbrechlich und besitzt hohen Abnutzungswiderstand. Da Polyäthylen weiterhin thermoplastisch ist, eignet es sich ganz besonders dazu, um es in die verschiedensten Formen mit Hilfe von Verfahren, bei denen es unter anderem erwärmt wird, überzuführen.
  • Bei den bisher im Gebrauch befindlichen Polyäthylenstopfen beruht das Abdichtungsvermögen überwiegend auf dem gewöhnlichen Rohrleitungsgewinde, mit welchem derartige Stopfen versehen sind. Das Abdichtungsvermögen dieser Gewindeart ist auf zwei Faktoren zurückzuführen: erstens den dichten Sitz des Scheitels des Gewindes auf dem Stopfen im Boden der Rille, die durch das Gewinde im Flansch gebildet wird, und zweitens die Feinheit des Gewindes. In bezug auf den ersten Faktor ist festzustellen, daß die Abdichtung zunehmend weniger wirksam wird, wenn der Scheitel des Gewindes während der Wiederverwendung abgenutzt wird. Diese Beeinträchtigung des Dichtungsvermögens tritt noch schneller ein, wenn das Gewinde aus einem verhältnismäßig weichen Material, wie Polyäthylen. hergestellt ist. Ferner wird ein solches Material beim Wiedergebrauch leichter beschädigt als härtere Ma-Materialien, so daß durchweg die Gefahr besteht. daß bei der Handhabung des Stopfens das Gewinde derart beschädigt wird, daß sein Abdichtungsvermögen völlig verlorengeht. In bezug auf die Grob- bzw.
  • Feinheit des Gewindes ist zu bemerken, daß die Abdichtung um so wirksamer ist, je feiner das Gewinde ist. Um das Abdichtungsvermögen dieser bisherigen Polyäthylenstopfen möglichst wirksam zu gestalten, sind die Gewinde deswegen verhältnismäßig fein hergestellt worden, d. h. mit ungefähr elf Gewindegängen je 35 mm. Derartig feine Gewinde nutzen sich schnell ab, wenn sie aus einem weichen Material, wie Poly- äthylen, hergestellt worden sind, und ergeben schon nach kurzem Gebrauch eine schlechte Abdichtung.
  • Die Erfindung betrifft nunmehr einen Behälterverschluß aus Polyäthylen oder einem Material mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften mit einer einen Flansch aufweisenden Öffnung, einem rohrförmigen Schaft, der ein äußeres Schraubgewinde besitzt und an der Oberseite einen sich nach außen erstreckenden Dichtungsflansch aufweist, dessen Unterseite eine Abdichtung herbeiführt, indem sie mit einer Verschlußoberfläche am oberen Ende des Behälterflansches zusammenwirkt.
  • Derartige Behälterverschlüsse sind an sich bekannt, bei denen die einzelnen zu verbindenden und gegeneinander abzudichtenden Teile aus Metall bestehen, an dem sich die üblichen Feingewinde anbringen lassen, mit denen ausgezeichnete Dichtungen hergestellt werden können. Derartige Feingewinde lassen sich aber auf Behälterverschlüsse aus Polyäthylen oder einem Material mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften, wie schon oben ausgeführt, nicht anwenden, da sich solche Gewinde leicht abnutzen und eine häufigere Benutzung derartiger Verschlüsse nicht möglich ist.
  • Es ist an sich schon vorgeschlagen worden, Behälterverschlüsse aus Kunststoffen herzustellen, wobei der eigentliche Ausgußteil aus einem Rohrteil aus Polyäthylen besteht, der mit einer Kappe aus einem anderen Kunststoff, der härter ist als Polyäthylen, beispielsweise Polystyrol, verschlossen werden kann.
  • Zur Verbindung dieser beiden Teile und Abdichtung des Verschlusses ist es bekannt, an dem Polyäthylen ein grobes, trapezförmiges Außengewinde vorzusehen, das sich über etwa einen Gang erstreckt. Mit diesem Außengewinde wirkt ein entsprechendes Innengewinde der Polystyrolkappe zusammen. Da durch dieses grobe Gewinde keine gute Abdichtung möglich ist, ist die härtere Polystyrolkappe an ihrer Oberseite mit einer in das Ende des Polyäthylenzylinders hineinragenden Kegelfläche versehen, welche mit dem oberen Rand des Polyäthylenzylinders dichtend zusammenwirkt. Weiterhin ist an der Unterseite der Polystyrolkappe ein scharfkantiger Ring außerhalb des Kegeldichtungskörpers angebracht, dessen scharfe Kante beim Aufschrauben der Kappe in das Polyäthylenmaterial eindringt.
  • Bei diesem bekannten Behälterverschluß aus plastischen Werkstoffen beruht die Dichtung auf der Verformung des Polyäthylens durch den härteren anderen Kunststoff. Eine häufige Verwendung dieses Verschlusses ist nicht möglich, da das Polyäthylenmaterial sich bald so weit verformen wird, daß die Dichtungsflächen abgenutzt sind.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Behälterverschluß vorgeschlagen, welcher infolge der besonderen Ausbildung des Gewindes eine lange Anwendung und Wiederverwendung ermöglicht. Der Behälterverschluß gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er vollkommen aus Polyäthylen oder einem Material mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften besteht und daß das Schraubgewinde der rohrförmigen Hülse einen sägezahnartigen Querschnitt aufweist, wobei die obere Seite des Schraubengewindes nahezu rechtwinklig zur Mittelachse des Verschlußstopfens liegt und diese Gewindefläche mit der entsprechenden Gewindefläche des Innengewindes des Behälterflansches zusammenwirkt.
  • Diese Ausbildung des Gewindes ist dem verhältnismäßig weichen Polyäthylenwerkstoff besonders angepaßt, insbesondere wenn dieser zur Herstellung von Behälterverschlüssen verwendet wird. Es wird einmal hierdurch eine besonders gute Führung der Gewinde ermöglicht, so daß das Ein- und Ausschrauben des Verschlusses leicht vonstatten geht. Die Dichtung erfolgt auf einer großen Gewindefläche, so daß Verformungen oder Abnutzungen derselben nicht auftreten und der Verschluß sehr häufig benutzt werden kann.
  • Es ist bekannt, bei Behälterverschlüssen ringförmige Dichtungsscheiben aus einem nachgiebigen, zusammendrückbaren Material zu verwenden, das weicher ist als das eigentliche Verschlußmaterial, und diese Dichtungsscheiben in Form eines flachen Ringes auszubilden, der über den Verschlußstopfen geschoben werden kann. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Dichtungsring, im Querschnitt gesehen, an seinen Rändern wulstförmig auszubilden und ihn aus einem Material herzustellen, das weicher ist als das Polyäthylenmaterial, aus dem der Verschluß selbst hergestellt ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in Verbindung mit dem oben angegebenen Hauptmerkmal derselben darin, daß in dem Verschlußteil noch ein Schraubstopfen vorgesehen ist, dessen Gewinde- gang schräg in einen Flansch übergeht, und der Verschlußstopfen an seiner Oberseite mit einer Ausnehmung zum Einsetzen eines Werkzeuges versehen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Verschlußstopfen und zeigt den Flanschteil, den Stopfen mit seinem Dichtungsring und einen Schraubstöpsel für die mit einem Gewinde versehene Öffnung, in die eine Gießvorrichtung eingesetzt werden kann. wobei jeder dieser Teile im Schnitt durch seine Mitte dargestellt ist; Fig. 2 ist ein zentraler Schnitt durch den Flanschteil eines Behälters, wobei der Stopfen und die Dichtung in eingedrehtem Zustand gezeigt sind.
  • In den Zeichnungen ist 10 ein Teil des oberen Endes eines trommelartigen Behälters aus Polyäthylen, der mit dem üblichen Flansch 11 versehen ist, welcher die Öffnung umgrenzt, durch die die Trommel gefüllt bzw. geleert werden kann. Der Flansch ist mit einem äußeren Schraubgewinde 12 ausgerüstet, auf das eine gewöhnliche Metall- oder Plastikschraubkappe aufgeschraubt werden kann, und besitzt weiterhin ein inneres Schraubgewinde 13, in welches der erfindungsgemäße Stopfen eingeschraubt wird. Das Schraubgewinde 13 ist ein Sägengewinde und besitzt eine nach unten laufende schraubenlinige Gewindefläche 14, die im rechten Winkel zur zentralen Achse des Flansches 11 liegt und in das Innere des Behälters nach unten gerichtet ist. Das Gewinde 13 entspricht dem Außengewinde auf dem Stopfen, der weiter unten näher beschrieben wird. Der Flansch ist an seinem oberen Ende mit einer flachen, ringförmigen Dichtungsfläche 15 versehen, die im rechten Winkel zu seiner zentralen Achse liegt. Der Flansch 11 ist aus Polyäthylen hergestellt, und zwar zweckmäßigerweise aus Polyäthylen mit einer im Bereich von ungefähr 0.92 bis 0,95 liegenden Dichte, um sicherzustellen, daß das Gewinde 13 und die Dichtungsfläche 15 hinreichend hart sind, damit ihre Abnutzung so weit herabgesetzt wird, daß diese Teile während der gesamten Lebensdauer der Trommel ihre Funktion geeignet erfüllen können.
  • Die Stopfeneinheit (vgl. Fig. 1) besteht aus einem Stopfen 20, einem Dichtungsring 21 und einem kleinen Stöpsel 22. Der Stopfen 20 kann unter Verwendung eines Polyäthylens mit einer im Bereich von ungefähr 0,92 bis 0,95 liegenden Dichte in an sich bekannter Weise hergestellt werden. um einen Polyäthylenstopfen von geeigneter Härte zu erhalten. Der Stopfen 20 besteht aus einem zylindrischen Schaft 23, der mit einem außenliegenden schraubenartigen Sägengewinde 24 versehen ist. Das Gewinde 24 besitzt eine nach unten ablaufende schraubenlinige Gewindefläche 25, die im rechten Winkel zu der zentralen Achse des Stopfens liegt und entgegen der Gewindefläche 14 des Gewindes 13 auf dem Flansch 11 (vgl. Fig.2) nach oben gerichtet ist. Die Gewindefläche 25 erstreckt sich von der Innenkante einer in Längsrichtung liegenden Gewindefläche 26 nach außen, welche schraubenlinig um die zentrale Achse des Stopfens liegt und den Boden der Rille zwischen den Gewindegängen bildet. Die äußere Peripherie der Gewindefläche 25 bildet eine schraubenlinienförmig verlaufende Verbindungslinie mit dem oberen Ende der in Längsrichtung liegenden schraubenförmigen Gewindefläche 27, welche die äußere Kante des Gewindes 24 bildet. Die untere Kante der Gewindefläche 27 ist gleichzeitig die obere Kante einer gewinkelten, schraubenförmigen Gewindefläche 28, welche an ihrer unteren Kante in die obere Kante der Gewindefläche 26 übergeht. Das Sägengewinde 24 ist somit grob und besitzt eine verhältnismäßig stumpfe äußere Kante, die nur wenig abgenutzt wird. Bei einem Stopfen der beschriebenen Art wird das Gewinde 24 vorzugsweise mit ungefähr fünf Gängen je 25,4 mm und mit einer ungefähr 3,2 mm breiten Gewindefläche 25 hergestellt, um so ein grobes Gewinde mit einer breiten wirksamen Fläche zu erzielen, die mit der ähnlich gestalteten Fläche 14 des Flanschgewindes 13 zusammenwirkt. Wenn der Stopfen 20 in eingedrehtem Zustand auf dem Flansch 11 aufliegt, ergeben die zusammenliegenden Gewindeflächen 14 und 25 eine zusätzliche geeignete Abdichtung. Deren Dichtungsvermögen ist, wie bereits erwähnt wurde, wenn diese Oberflächen 14 und 25 verhältnismäßig breit gehalten werden, noch größer. Somit wird, wenn man diese zusammenwirkenden Flächen ungefähr 3,2 mm breit hält, die Zahl der Gewindegänge, die erforderlich ist, um einen wirksamen, flüssigkeitsdichten Verschluß zu erzielen, erheblich verringert. Dadurch kann man wiederum die Gewinde selbst so schwer bzw. grob herstellen, daß sie kaum abgenutzt werden und ihr Abdichtvermögen bei längerem Gebrauch kaum nachläßt selbst wenn sie aus einem verhältnismäßig weichen Material, wie Polyäthylen, bestehen.
  • Der Schaft 23 geht in ein mit Flansch versehenes oberes Ende 30 über, das einen nach außen gerichteten Dichtungsflansch 31 aufweist. An der Unterseite dieses Flansches 31 ist eine ringförmige Dichtungsfläche 32 vorgesehen, die flach und im rechten Winkel zur zentralen Achse des Stopfens so angeordnet ist, daß sie parallel gegenüber der flachen ringförmigen Dichtungsfläche 15 liegt, die sich auf dem oberen Ende des Flansches 11 befindet. Diese Dichtungsfläche ist in bezug auf die Dicke des Flansches 31 nicht sehr breit, d. h. ungefähr 4,8 mm breit, wenn der Flansch ungefähr 3,2 mm dick ist.
  • Wenn somit die parallel den zentralen Achsen wirkenden Kräfte, denen die Dichtungsfläche 32 bei Anwendung des Stopfens ausgesetzt wird, gleichmäßig in bezug auf diese Dichtungsfläche verteilt werden, besteht nur wenig Wahrscheinlichkeit, daß der Flansch 31 dadurch verkrümmt bzw. verformt wird.
  • Eine derart gleichmäßige Verteilung der Kräfte kann man durch Verwendung eines Dichtungsringes, wie dem in den Zeichnungen gezeigten Dichtungsring 21, erzielen. Der Dichtungsring 21 ist aus einem elastischen und zusammendrückbaren Material, wie Kautschuk oder Polyäthylen, mit einer Dichte von ungefähr 0,92 hergestellt. Somit ist der Dichtungsring 21 wesentlich weicher als die Materialien, aus denen der Flansch 11 und der Stopfen 20 bestehen, und obwohl seine Dicke ungefähr gleich der des Flansches 31 ist, ist der Flansch 11 praktisch starr, während der Dichtungsring 21 verhältnismäßig flexibel ist. Der Dichtungsring 21 ist praktisch genauso breit wie die Flanschoberfläche 32, d. h. 4,8 mm. Angrenzend an jede Umfangskante des Dichtungsringes 21 und auf dessen beiden Seiten sind ringförmige Wülste 34 vorgesehen, die ungefähr 0,8 mm breit und ungefähr 0.4 mm dick sind. Dadurch werden alle auf den Flansch 31 ausgeübten Kräfte durch das weitaus stärker zusammendrückbare Material des Dichtungsringes über die Wülste 34 übertragen, von denen ein Paar direkt am Ursprung des Flansches und das andere Paar an der äußeren Kante dieses Flansches liegt. Das obere konzentrisch angeordnete Paar Wülste, die mit der Dichtungsfläche 32 des Flansches in Berührung stehen, und das untere konzentrisch angeordnete Paar Wülste, die mit der Dichtungsfläche 15 des Behälterflansches in Berührung stehen, werden unter den beim Einschrauben des Stopfens wirkenden Kräften abgeflacht und bilden mit den genannten Flächen den primären, flüssigkeitsdichten Verschluß zwischen dem Stopfen und dem Behälterflansch. Weil das Material des Dichtungsringes 21 zusammendrückbar ist, paßt es sich allen Unregelmäßigkeiten bzw. allen abgenutzten Stellen in den Dichtungsflächen 15 und 32 an, ohne daß dadurch die Gesamtwirkung des Verschlusses beeinträchtigt wird. Durch diese Beschaffenheit des Dichtungsringes wird überdies zwischen den wirksamen Flächen 14 und 25 ständig eine wirksame Abdichtung erzielt, selbst wenn diese Oberflächen stärker abgenutzt sind.
  • Das mit Flansch versehene Ende 30 besitzt eine zentrale kreisförmige Öffnung 35, die sich in das Oberteil des Schaftes 23 erstreckt. Das untere Ende dieser Öffnung geht in das obere Ende eines Hohlflansches 36 über, der mit einem Innengewinde 37 versehen und an seinem unteren Ende durch eine Membran 38 verschlossen ist. Die Membran besitzt nur geringe Dicke, so daß man sie leicht vom Körper des Stopfens 20 trennen kann, wenn der Inhalt des Behälters ausgegossen werden soll. Der Hohlflansch 36 ist an seinem oberen, offenen Ende mit einer glatten, gekrümmten, nach außen gerichteten Dichtungslippe 39 versehen. Die äußere periphere Kante der Lippe 39 geht in das untere Ende der ringförmigen Wandung 40 über, die die Öffnung 35 umschließt. In der Wandung 40 sind oberhalb der Dichtungslippe 39 zwei einander gegenüberliegende Schlitzpaare vorgesehen, die nach oben offen sind und sich durch die Wand 40 in die Vertiefungen 41 zum Einsetzen von Werkzeugen erstrecken, die im Oberteil des Stopfens verschoben zur zentralen Öffnung 35 desselben ausgebildet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Behälterverschluß mit einer einen Flansch aufweisenden Öffnung aus Polyäthylen oder einem Material mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften mit einem rohrförmigen Schaft, der ein äußeres Schraubgewinde besitzt und an der Oberseite einen sich nach außen erstreckenden Dichtungsflansch aufweist, dessen Unterseite eine Abdichtung herbeiführt, indem sie mit einer Verschlußoberfläche am oberen Ende des Behälterflansches zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet. daß das Schraubgewinde (13, 14; 25, 26) der rohrförmigen Hülse (11) einen sägezahnartigen Querschnitt aufweist, wobei die obere Seite des Schraubengewindes nahezu rechtwinklig zur Mittelachse des Verschlußstopfens liegt und diese Gewindefläche mit der entsprechenden Gewindefläche des Innengewindes des Behälterflansches zusammenwirkt.
  2. 2. Behälterverschluß nach Anspruch 1 mit einer ringförmigen Dichtungsscheibe aus einem nachgiebigen, zusammendrückbaren Material, das weicher ist als das Polyäthylenmaterial des Verschlusses, in Form eines flachen Ringes, die über den Verschlußstopfen geschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (21), im Querschnitt gesehen, an seinen Rändern (34) wulstförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußteil (20) ein Schraubstopfen (22) vorgesehen ist, dessen Gewindegang schräg in einen Flansch übergeht, und der Schraubstopfen an seiner Ober- seite mit einer Ausnehmung (41) zum Einsetzen eines Werkzeuges versehen ist.
    In Betracht gezogene Druck schriften: Deutsche Patentschrift Nr. 564 930; französische Zusatz-Patentschrift Nr. 38 592 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 605 838); britische Patentschriften Nr. 667 381. 788 709; USA.-Patentschriften Nr. 2282041 041. 3 746 h32, 2818204.
DEH35777A 1958-03-05 1959-03-03 Behaelterverschluss Pending DE1142785B (de)

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