DE1141697B - Trenn- und Pruef-Steckkontakt, insbesondere fuer Trennloetoesenstreifen der Fernmeldetechnik - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Trenn- und Prüf-Steckkontakt, der zwei von einem gemeinsamen Kontaktträger gehaltene, federnd aneinanderliegende Kontaktstücke aufweist, die über ihre Kontaktstelle hinaus verlängert sind und durch Einschieben eines Prüfsteckers zwischen die Kontaktstückverlängerungen zunächst mit Prüfleitungen verbunden und dann erst getrennt werden, insbesondere für Trennlötösenstreifen der Fernmeldetechnik.

Bei den bekannten Trenn- und Prüf-Steckkontakten, wie sie vor allem in TrennlÖtÖsenstreifen vorhanden sind, um über die Trennkontakte geführte Fernsprechteilnehmerleitungen auftrennen bzw. an Prüf- oder Umschalteinrichtungen anschließen zu können, werden die meist als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktträger beim Einschieben eines Prüfsteckers zwischen ihre Verlängerungen — wobei die Verbindung mit den Prüfleitungen erfolgt — zunächst etwas federnd auseinandergedrückt, aber noch

insbesondere für TrennlÖtÖsenstreifen

der Fernmeldetechnik

Anmelder:
KRONE G.m.b.H.,

Ludwigsburg (Württ.), Osterholzallee 140

Heinz Krone, Ludwigsburg (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden

Stecker einerseits und das Trennen der Trennkontakte andererseits nicht in die gleiche Richtung legt, so daß sich die Biegungsbeanspruchungen der Feder

nicht getrennt. Da das Auseinanderdrücken der Ver- 20 unmittelbar addieren, sondern von einer Federung in längerungen der federnden Kontaktträger in der glei- _zwei zumindest angenähert senkrecht zueinander chen Richtung geschieht, in der auch das weitere, liegenden Richtungen derart Gebrauch macht, daß zum Trennen der Kontakte führende Auseinander- durch die Federbewegung beim Einführen des Prüfdrücken erfolgt, ergibt sich schon beim Einführen Steckers in der einen Richtung der Anpreßdruck bzw. des Prüfsteckers eine starke Verringerung des Kon- 25 der Kontaktdruck — der durch die Federung in der taktdruckes, mit dem die Kontakte aneinander an- anderen Richtung bedingt ist — zunächst nicht oder liegen. Da die federnd aneinanderliegenden Kontakte
meist reine Druckkontakte sind, bei denen der Übergangswiderstand an der Kontaktstelle von dem Kontaktdruck abhängig ist, macht sich die so auftretende 30
Vergrößerung des Kontaktwiderstandes häufig nachteilig bemerkbar.

Wenn man beim Einführen eines Prüfsteckers einen genügend hohen Kontaktdruck zwischen den

Verlängerungen der Kontaktträger und den Abgreif- 35 Auflaufkurve aufweist, die nach Herstellen der Prüfkontakten des Prüfsteckers erzielen will, ohne zu- verbindung — bei der das federnde Kontaktstück in nächst den Kontaktdruck zwischen den Trennkontasten zu stark zu verringern, so muß man den federnden Kontaktträgern eine relativ hohe Vorspannung
geben, und die beim vollständigen Trennen auftre- 40
tende Beanspruchung der Kontaktträger ist relativ

praktisch nicht vermindert wird und daß erst beim Trennen der Kontakte die Federung in der anderen Richtung ausgenutzt wird.

Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß bei einem Trenn- und Prüf-Steckkontakt der eingangs geschilderten Art zumindest eines der Kontaktstücke in zwei etwa senkrecht zueinander liegenden Richtungen federnd bewegbar ist und der Prüfstecker eine

hoch. Dies bedeutet, daß die Federung der Kontaktträger leicht »ermüdet« und die Kontaktgabe unsicher wird oder nach einer gewissen Betriebsdauer Brüche auftreten.

Diese Nachteile der bekannten Trenn- und Prüf-Steckkontakte sollen durch die Erfindung beseitigt werden.

Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, daß man mit geringeren Federbeanspruchungen auskommen kann, wenn man die Federbewegung der Kontaktträger für das Kontakttnachen mit dem Prüfder ersten Richtung bewegt wird — das Kontaktstück in der zweiten Richtung von seinem Gegenkontakt abdrückt.

Die Anordnung wird so getroffen, daß bei der den Kontaktdruck für die Prüfverbindung ergebenden Bewegung in der ersten, etwa tangential zur Kontaktberührungsfläche an der Trennstelle liegenden Richtung der Kontaktdruck an der Trennstelle im wesentliehen unverändert bleibt, bis beim weiteren Eindrücken des Prüfsteckers die Bewegung des federnden Kontaktstückes in der zweiten, etwa senkrecht zur Kontaktberührungsfläche an der Trennstelle liegenden Richtung einsetzt.

Es dürfte leicht einzusehen sein, daß auf diese Weise die Beanspruchung der Federung des federnden Kontaktstückes relativ gering bleibt und infolge-

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dessen die »Ermüdung« der Federung nicht oder erst nach wesentlich längerer Zeit eintritt als bei federnden Kontaktstücken, bei denen beide Bewegungen in der gleichen Richtung erfolgen.

Bei einer praktischen Anwendung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, die Kontaktstücke als kreuzend aneinanderliegende, über ihre Kreuzungsstelle hinaus etwa lyraförmig verlängerte Federdrähte auszubilden, die an ihren oberen Enden in

In der Zeichnung sind die obenerwähnten Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigt

Fig. 1 eine Teilansicht eines plattenförmigen Kontaktträgers, an dessen oberen Teil die federnd aneinanderliegenden, aus Federdrähten bestehenden Kontaktstücke befestigt sind,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Kontaktträger gemäß Fig. 1 längs der im oberen Teil geeiner Ebene liegen, die etwa parallel zur Tangential- io neigt verlaufenden Schnittlinie H-H, ebene an der Berührungsstelle der Drähte ist, und pjg. 3 _ei_nen ebenfalls teilweise schräg verlaufenden

die Auflaufkurve des Prüfsteckers in einer senkrecht senkrechten Schnitt längs der Schnittlinie ItI-III der zu dieser liegenden Ebene anzuordnen. Fig. 1,

Beim Einführen des Prüf Steckers zwischen die lyra- Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Teildarstellung

förmig verlängerten Enden der Federdrähte werden 15 mit eingeführtem Prüfstecker, von dem nur der untere diese in einer Richtung federnd auseinandergedrückt, Teil dargestellt ist,

die im wesentlichen in der Tangentialebene an der Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles V

Berührungsstelle der Drähte, d. h. der Kontaktstelle, auf den Gegenstand der Fig. 4, liegt. Erst beim weiteren Einschieben des Prüf- Fig. 6 einen Kontaktträger für einen Trennlötösen-

steckers werden die Drähte auch in Richtung senk- 20 streifen, der in seinem oberen Teil sechs erfindungsrecht zu dieser Tangentialebene auseinandergedrückt, gemäß ausgeführte Trenn- und Prüf-Steckkontakte wobei die Trennung an der Kontaktstelle erfolgt.

Bei einer anderen Ausbidung des erfindungsgemäßen Trenn- und Prüf-Steckkontaktes kann das eine Kontaktstück eine im wesentlichen starre Kontaktfläche sein, aus der sich ein zapfenartiger Kontaktvorsprung erhebt, während das andere Kontaktstück ein federnd an den Kontaktzapfen anliegender Federdraht ist und der Prüfstecker eine Auflaufkurve hat, die in einer Ebene parallel zur Kontaktfläche liegt.

Bei dieser Ausführungsform wird beim Einführen des Prüf Steckers der Federdraht zunächst senkrecht zu der starren Kontaktfläche federnd gebogen, wobei

er zunächst noch in einer Richtung parallel zur Kon- 35 linie XI-XI der Fig. 10, teilweise unterbrochen, taktfläche an den Kontaktvorsprung federnd ange- Fig. 12 eine vergrößerte Teildarstellung der Fig. 10

drückt bleibt; erst wenn sein freies Ende von der Auf- mit einem nur zum Teil dargestellten Prüf stecker, laufkurve des Prüfsteckers, in die zweite Richtung ge- Fig. 13 eine weitere Ausführungsform eines Kondrückt wird, erfolgt die Trennung des Kontaktes taktträgers für einen Trennlötösenstreifen in Seitenzwischen dem Federdraht und dem Kontaktvorsprung. 40 ansicht,

Eine dritte Ausführungsform, bei der beide Kon- Fig. 14 einen Schnitt längs der SchnittlinieXIV-XIV

taktstücke aus Blech gestanzte Kontaktfedern sind, die parallel zueinander liegen und sich über eine Kontaktwarze federnd berühren, ist dadurch gekennzeichnet, daß die über die Kontaktstelle hinaus verlängerten Enden der Kontaktfedern seitlich mit Abstand gegeneinander versetzt sind und mit ihren einander zugewandten Kanten einen Einführschlitz für den Prüfstecker begrenzen, während die Auflaufkurve des

Prüfsteckers in einer Ebene senkrecht zu der Blech- 5° Steckkontaktsatz, wie er in Trennlötösenstreifen der ebene der Kontaktfedern liegt. Fernmeldetechnik Verwendung finden kann. An der

Beim Eindringen des Prüfsteckers in den Einführ- aus Isolierstoff bestehenden ebenen Kontaktträgerschlitz zwischen den einander zugewandten Kanten platte 1 sind aus Federdraht hergestellte Kontaktder Kontaktfedern werden diese in derjenigen Rieh- stücke 2 und 3 derart befestigt, daß die frei über den rung etwas voneinander entfernt, die in der Tangen- 55 oberen Rand der Trägerplattel herausragenden Enden tialebene an der Berührungsstelle der Kontaktwarzen schräg gegeneinander geneigt sind und sich etwa in liegt, so daß der hier herrschende Kontaktdruck zu- der Verlängerung der Trägerplattenmittenebene kreunächst aufrechterhalten bleibt; erst beim weiteren Ein- zend berühren. Die Berührung erfolgt in einer Ebene, führen des Prüfsteckers erfolgt die Federbewegung in die etwa senkrecht zur Ebene der Kontaktträger-Richtung senkrecht zur Tangentialebene an der Kon- ⁶° platte 1 liegt; der Federdruck an der Berührungsstelle taktberührungsstelle. " wirkt in einer Richtung, die zumindest ungefähr par-

Bei sämtlichen drei Ausführungsformen, wie sie so- allel zur Ebene der Trägerplatte 1 verläuft, eben kurz geschildert wurden, ergibt sich der zusatz- Die Federdraht-Kontaktstücke 2 und 3 sind in der

liehe Vorteil, daß an der Kontaktstelle eine — wenn oberen Zone der Trägerplatte 1 dadurch festgelegt, auch nur geringe — reibende Bewegung auftritt, die ⁵S daß sie durch seitlich gegeneinander versetzte Bohzur Säuberung der Kontaktstelle vorteilhaft ist und rungen 4 bzw. 5 hindurchgeführt und in weiter unten den Übergangswiderstand an der Kontaktstelle klein liegenden Bohrungen 6 und 7 klammerartig festgelegt hält. sind. Diejenigen Federdrähte, die die Kontaktstücke 2

aufweist,

Fig. 7 einen senkrechten Schnitt längs der Schnittlinie VII-VII der Fig. 6,

Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des oberen Teiles der Fig. 7 mit eingeschobenem, nur zum Teil dargestelltem Prüfstecker,

Fig. 9 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 8 in Richtung des Pfeiles IX gesehen,

Fig. 10 eine etwas abweichende Ausführung eines Trennkontaktträgers ähnlich Fig. 6, bei dem jedoch beide Kontaktstücke der Trennkontakte Drahtfedern sind,

Fig. 11 einen senkrechten Schnitt längs der Schnitt-

der Fig. 13,

Fig. 15 eine vergrößerte Teildarstellung aus Fig. 13 mit einem nur teilweise dargestellten Prüf stecker,

Fig. 16 eine vergrößerte Teildarstellung des oberen Abschnittes der Fig. 14, ebenfalls mit eingeführtem Prüf stecker.

Das in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Trenn- und Prüf-

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bilden, erstrecken sich von den Bohrungen 6 bis an ebene der Trägerplatte 1 auseinandergedrückt, wobei

den unteren Rand 8 der Trägerplatte 1, wo sie in sie an der Berührungsstelle voneinander getrennt

Randeinschnitten 9 wiederum auf die andere Platten- werden und in die aus der Fig. 5 ersichtliche Stellung

seite übergehen und durch ihre hakenförmigen Enden kommen.

10 festgehalten sind. 5 Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine andere Ausführungs-Die die kürzeren Kontaktstücke 3 bildenden Feder- form erfindungsgemäßer Trenn- und Prüf-Steckdrähte sind in den Bohrungen 5 und 7 der Träger- kontakte, die ebenfalls an einer ebenen Isolierstoffplatte 1 klammerartig befestigt. Trägerplatte 1' angeordnet sind.

Die äußeren freien Enden 11 und 12 der einander Die Isolierstoff-Trägerplatte 1' trägt auf ihrer in berührenden Kontaktstücke 2 und 3 sind oberhalb der io Fig. 6 vornliegenden Seite Verbindungsleiter 13' und Berührungs- bzw. Kreuzungsstelle in schlankem Bo- 14', die — wie im Ausführungsbeispiel gemäß den gen wieder etwas nach der Mittelebene der Träger- Fig. 1 bis 5 — Teile einer gedruckten Schaltung sind, platte 1 hin gebogen und dann nach außen abgewin- Im oberen Teil der Trägerplatte 1' sind auf derselben kelt. In der Seitenansicht gemäß Fig. 2 stellen die Seite federnde, aus Federdrähten bestehende Kon-Enden 11 und 12 zusammen ein etwa lyraförmiges 15 taktstücke 2' an der Platte V vorgesehen, die Gebilde dar. wiederum durch die Platte hindurchgeführt und am Auf der in Fig. 1 vornliegenden Seite la der unteren Plattenende 8'in Einschnitten 9'durch haken-Trägerplatte 1 befinden sich in bekannter Weise aus förmige Umbiegungen 10' festgelegt und mit den einer Metalkaschierung nach dem Prinzip einer ge- Verbindungsleitern 13' durch Lötung verbunden sind, druckten Schaltung herausgearbeitete Verbindungs- 20 Die Gegenkontaktstücke 3' sind starre Kontaktflächen leiter 13 und 14, die zu (nur auf der rechten Seite der in Form von Kontaktbahnen 22, die Teile der ge-Fig. 1 dargestellten) Anschlüssen 15 führen. Die druckten Schaltung bilden. In jeder der Kontakt-Verbindungsleiter 13 sind mit den unteren Enden bahnen 22 ist ein zapfenartiger Kontaktvorsprung 23 (Abbiegungen 10) der die längeren Kontaktstücke 2 vorgesehen, der als Zapfenniet in die Trägerplatte 1' bildenden Federdrähte beispielsweise durch Lötung 25 eingenietet ist (vgl. Fig. 7 und 8). Die frei federnden verbunden und führen zu nicht dargestellten, an der Abschnitte 11' der Kontaktstücke 2' sind wellenlinken Seite der Kontaktplatte 1 gelegenen An- förmig gebogen, ihre unteren Teile liegen im Ruheschlüssen, während die Verbindungsleiter 14 an den zustand federnd an dem zapfenartigen Kontaktvor-Bohrungen 7 der Trägerplatte 1 mit den die kürzeren sprang 23 seitlich an. Ihr äußerstes Ende ist von der Kontaktstücke bildenden Federdrähten — Vorzugs- 3° Trägerplatte 1' abgebogen, um das Einführen des weise ebenfalls durch Lötung — verbunden sind und unteren Teiles eines Prüfsteckers 16' zwischen die zu den seitlichen Anschlüssen 15 führen. Die schräge Kontaktbahn 22 und das Drahtfederende zu erAnordnung der Verbindungsleiter 13 und 14 auf der leichtern.

gleichen Seite der Trägerplatte 1 macht es möglich, Der untere Teil des Prüfsteckers 16' ist mit zwei

die beiderseitigen Anschlüsse eines Kontaktstück- 35 Kontaktflächen 17', 18' versehen. Er trägt ferner eine

paares jeweils auf der gleichen Höhe an den seit- schräg verlaufende Auflauffläche 19', an der das

liehen Rändern der Trägerplatte 1 anzuordnen. äußere Ende des Abschnittes 11' des Kontakt-

Zur Betätigung der Trenn- und Prüf-Steckkontakte Stückes 2' beim Einführen des Steckers auflaufen

dienen Trenn- oder Prüfstecker, die zwischen die kann.

freien Endenil und 12 der Federdrähte eingefühlt 40 Wird der Prüf stecker 16' in den Kontakt eingewerden und dabei die Kontaktstücke 2, 3 trennen. führt, so drückt er zunächst den federnden Abschnitt Die Fig. 4 und 5 zeigen das untere Ende eines 11' des Kontaktstückes 2' etwas von der Träger-Prüfsteckers 16 in derjenigen Lage, in der — nach platte 1' ab, und zwar in einer Richtung senkrecht vorherigem Herstellen der Prüfverbindung — die zur Plattenmittelebene bzw. parallel zur Trennkontakt-Kontaktstücke 2 und 3 bereits voneinander getrennt 45 beriihrungsfläche zwischen Abschnitt 11 und Kontaktsind, vorsprang 23. Dabei machen seine Kontaktflächen 17' Das in diesen Figuren gezeichnete untere Ende des und 18' einerseits mit dem federnden Abschnitt 11' Prüfsteckers 16 besteht aus Isolierstoff. Er trägt auf des Kontaktstückes 2' und andererseits mit der Konseinen beiden Seiten Kontaktbeläge 17, 18, die mit taktbahn 22 bzw. dem Kontaktstück 3' Kontakt, im oberen Teil des Prüfsteckers gelegenen Prüf- 5° Beim weiteren Einschieben des Prüfsteckers 16' wird leitungen verbunden sind. An beiden Seitenflächen sodann durch Auflaufen des Abschnittes 11' auf die des Prüfsteckers ist ferner je eine schräg verlaufende Auflauffläche 19' die Kontaktverbindung zwischen Rippe 19, 20 vorgesehen; die beiden Rippen kreuzen dem federnden Kontaktstück 2' und dem zapfeneinander, so daß ihre seitlichen Kanten 19' bzw. 20' artigen Vorsprung 23 gelöst, d. h., die Verbindung (vgl. Fig. 5) Auflaufkurven für die beiden Enden 11 55 zwischen den Kontaktstücken 2' und 3' wird unter- und 12 der Federdraht-Kontaktstücke 2, 3 bilden. brachen. Auch hier ist die erste Bewegung des Beim Einführen des Prüfsteckers 16 werden zunächst federnden Kontaktstückes senkrecht zur Trägerdie beiden Federdrahtenden 11 und 12 in einer Rieh- plattenmittelebene bzw. parallel zur Berührungstung quer zur Mittenebene der Trägerplatte 1 bzw. fläche an der Kontakttrennstelle, während die zweite parallel zur Kontaktebene an ihrer Berührungsstelle 60 Bewegung in einer hierzu senkrechten Richtung erauseinandergedrückt, wobei sie über die Kontakt- folgt.

flächen 17 und 18 die Verbindung mit den Prüf- Wie ein Vergleich der Fig. 7 und 8 zeigt, tritt daleitungen im Prüfstecker 16 herstellen; sie bleiben bei zwischen dem Kontaktstück 2' und dem zapfenaber an der Kreuzungsberührangsstelle 21 (Fig. 2) artigen Vorsprang 23 zunächst eine gleitende Reimiteinander in federndem Kontakt. Erst beim wei- 65 bung auf, welche die Kontaktflächen sauberhält, teren Eindrücken des Prüfsteckers 16 laufen sie auf Das in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Ausführungsdie schrägen Auflaufflächen 19' und 20' auf und beispiel stellt wiederum einen Trenn- und Prüfwerden dann in einer Richtung parallel zur Mitten- Steckkontaktsatz dar, wie er als Einsatz in Trennlöt-

ösenstreifen verwendbar ist. Hier sind — wie im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 — beide Kontaktstücke 2" und 3" Federdrähte, die in der Trägerplatte 1" in ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel festgelegt und mit Außenanschlüssen 15 über gedruckte Schaltungen verbunden sind. Von. den beiden Draht-Kontaktstücken ist das Kontaktstück 2" auf der Trägerplatte 1" bis zu deren unteren Rand 8" geführt, während das Draht-Kontaktstück 3" im oberen Teil der Trägerplatte 1" festgelegt ist. Die über den oberen Rand der Trägerplatte 1" herausragenden Drahtenden 11" bzw. 12" sind derart gebogen, daß sie zusammen eine Lyraform ergeben. Das Kontaktstück 3" bildet hinter einer Bohrung 5" der Trägerplatte 1" einen über die vorderseitige Ebene der Platte herausragenden Bogen 24, der in seiner Funktion dem zapfenartigen Kontaktvorsprung 23 des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 6 bis 9 entspricht.

Die Fig. 12 zeigt, daß beim Einführen eines Prüf-Steckers 16", von dem nur das untere Ende dargestellt ist, nach dem Auseinanderdrücken der beiden Drahtenden 11" und 12" in einer Ebene senkrecht zur Mittenebene der Trägerplatte 1" — wobei eine Kontaktgabe mit Kontaktflächen 17" und 18" des Prüfsteckers 16" erfolgt — die Kontaktstücke 2" und 3" dann in einer Richtung parallel zur Mittenebene der Trägerplatte 1" auseinandergedrückt werden, wobei sich das Kontaktstück 2" von dem Bogen 24 des Kontaktstückes 3" abhebt und die Verbindung zwischen den Kontaktstücken unterbricht.

Die vierte Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 13 bis 16 veranschaulicht ist, unterscheidet sich in der Hauptsache dadurch von den bisher beschriebenen Ausführungsformen, daß an Stelle der Kontaktstücke 2 und 3 Blechfedern 32 und 33 verwendet werden. Diese Blechfedern 32 und 33 sind Stanzteile aus glattem Federblech; das Kontaktstück 32 liegt an der in Fig. 13 vorn befindlichen Seite einer ebenen Kontaktträgerplatte 31 und ist an der Platte mittels angeschnittener Blechlappen 34 und 35 gehalten, die durch die Platte 31 hindurchgreifen und auf der Plattenrückseite umgenietet sind. In entsprechender Weise sind auch die Kontaktstücke 33 an der Platte 31 befestigt. Auf der Rückseite der Platte 31 liegen wieder als gedruckte Schaltungen ausgeführte Verbindungsleiter 36 bzw. 37, die zu seitlichen Lötösenanschlüssen 38 führen. An den Kontaktstücken 33 sind beispielsweise als Niete ausgeführte Kontaktwarzen 39 angebracht; an diesen Kontaktwarzen 39 liegen die Kontaktstücke 32 federnd an, wobei die Federung bzw. die Richtung des Federdruckes in einer Ebene parallel zur Mittenebene der Trägerplatte 31 liegt.

Die oberen Enden der beiden Kontaktstücke 32 und 33 sind mit Auflaufzungen 40 und 41 versehen, die einander mit geringem seitlichem Abstand gegenüberliegen. Um dies zu erreichen, ist das Kontaktstück 33 am oberen Rand der Trägerplatte 31 Z-artig geformt.

Die Fig. 15 und 16 zeigen, wie auch bei dieser Anordnung durch das Einführen eines Prüfsteckers 42 zunächst nur ein Auseinanderbiegen der oberen Zungen 40 und 41 der beiden Kontaktstücke 32 und in einer Richtung parallel zur Kontaktberührungsebene zwischen dem Kontaktstück 32 und der Kontaktwarze 39 erfolgt, während nach weiterem Einschieben des Prüf Steckers 42 das federnde Kontaktstück 32 infolge seines Auflaufens auf die Auflauffläche 43 in einer Richtung senkrecht zur Kontaktberührungsebene von der Kontaktwarze 39 abgehoben wird. Bei der Bewegung in der ersten Richtung erfolgt ein Reiben der Kontaktflächen zwischen der dem Kontaktstück 32 und der Kontaktwarze 39, bevor die Trennung erfolgt. Beim Herausziehen des Prüf Steckers erfolgen die Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge; die Kontaktberührung erfolgt wiederum mit gleitender Reibung wie auch in sämtlichen vorher beschriebenen Ausführungsformen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Trenn- und Prüf-Steckkontakt, der zwei von einem gemeinsamen Kontaktträger gehaltene, federnd aneinanderliegende Kontaktstücke aufweist, die über ihre Kontaktstelle hinaus- verlängert sind und durch Einschieben eines Prüfsteckers zwischen die Kontaktstückverlängerungen zunächst mit Prüfleitungen verbunden und dann erst getrennt werden, insbesondere für Trennlötösenstreifen der Fernmeldetechnik, dadurch ge kennzeichnet, daß zumindest eines der Kontaktstücke in zwei etwa senkrecht zueinander liegenden Richtungen federnd bewegbar ist und der Prüf stecker eine Auflaufkurve aufweist, die nach Herstellen der Prüfverbindung — bei der das federnde Kontaktstück in der ersten Richtung bewegt wird — das Kontaktstück in der zweiten Richtung von seinem Gegenkontakt abdrückt.

2. Trenn- und Prüf-Steckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (2,3) kreuzend aneinanderliegende, über ihre Kreuzungsstelle hinaus etwa lyraförmig verlängerte Federdrähte sind, die an ihren oberen Enden (11,12) in einer Ebene liegen, die etwa parallel zur Tangentialebene an der Berührungsstelle der Drähte ist, und die Auflaufkurven (19', 20') des Prüf Steckers in einer senkrecht zu dieser liegenden Ebene verlaufen (Fig. 1 bis 5).

3. Trenn- und Prüf-Steckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kontaktstück (3') eine im wesentlichen starre Kontaktfläche ist, aus der sich ein zapfenartiger Kontaktvorsprung (23) erhebt, und daß das andere Kontaktstück (2') ein federnd an dem Kontaktzapfen anliegender Federdraht ist, während der Prüfstecker eine Auflaufkurve (17') hat, die in einer Ebene parallel zur Kontaktfläche liegt (Fig. 6 bis 9).

4. Trenn- und Prüf-Steckkontakt nach Anspruch 1, bei dem beide Kontaktstücke aus Blech gestanzte Kontaktfedern sind, die parallel zueinander liegen und sich über eine Kontaktwarze federnd berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Kontaktstelle (Warze 39) hinaus verlängerten Enden der Kontaktfedern (32, 33) seitlich mit Abstand gegeneinander versetzt sind und mit ihren einander zugewandten Kanten (40, 41) einen Einführschlitz für den Prüfstecker begrenzen, während die Auflaufkurve (42) des Prüfsteckers in einer Ebene senkrecht zu der Blechebene der Kontaktfedern liegt (Fig. 13 bis 16).

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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