DE1139874B - Normwandlergeraet mit Zweistrahl-Speicherroehren, insbesondere vom Superorthikontyp - Google Patents

Normwandlergeraet mit Zweistrahl-Speicherroehren, insbesondere vom Superorthikontyp

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DE1139874B
DE1139874B DEF31846A DEF0031846A DE1139874B DE 1139874 B DE1139874 B DE 1139874B DE F31846 A DEF31846 A DE F31846A DE F0031846 A DEF0031846 A DE F0031846A DE 1139874 B DE1139874 B DE 1139874B
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scanning
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DEF31846A
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Dipl-Ing Emil Sennhenn
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/01Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level
    • H04N7/0105Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level using a storage device with different write and read speed
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Man hat früher Geräte zur Änderung der Abtastnorm angegeben, die mit zwei Speicherröhren mit je einer Speicherelektrode und einem Abtaststrahl arbeiten. Bei diesen Geräten wird der Elektronenstrahl abwechselnd zum Aufzeichnen und Abtasten benutzt, wobei die beiden Röhren abwechselnd zum Aufzeichnen in der einen Norm und zum Abtasten in der anderen Norm dienen. Zum Betrieb dieser Anlage benötigte man einen komplizierten Umschaltmechanismus mit vier Schaltern für die Ablenkfrequenz und wenigstens noch zwei Schaltern für die Bildfrequenzen. Es gelang auch nur, eine einfache Verdopplung der Abtastperiode zu erhalten. Bei unganzzahlig verschiedenen Bildwechselfrequenzen ergeben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Steuerung der verschiedenen Schalter.
Heute sind bei der praktischen Umwandlung von Fernsehnormen im wesentlichen drei Systeme in Gebrauch: Nach dem ersten wird auf dem Leuchtschirm einer Bildröhre mit einer Nachleuchtdauer von etwa Vioo Sekunde das Fernsehsignal mit der Eingangsnorm aufgezeichnet und mit einer Vidikonkamera, deren Ablenkperiode der Ausgangsnorm entspricht, wieder abgetastet. Das Vidikon hat eine größere Speicherwirkung, die sich mit der Speicherwirkung des Leuchtschirmes in solcher Weise verbindet, daß bei ungleicher Bildfrequenz Helligkeitsschwankungen in gewissem Umfang ausgeglichen werden können. Bei dem zweiten System wird ein Bildinformationsträger zunächst mit dem Fernsehsignal der Eingangsnorm beschrieben und in einem zeitlich getrennten Vorgang ohne Änderung der Aufzeichnung mit der Ausgangsnorm mittels eines geeigneten Übertragers wieder abgetastet. Der Informationsträger kann z. B. ein Magnetband, ein Film oder ein anderer mechanisch bewegter Träger sein. Nach einem dritten Verfahren wird als Informationsträger die Speicherelektrode einer Zweistrahl-Bildspeicherröhre verwendet. Das Bildsignal der Eingangsnorm wird mit dem einen Strahl aufgezeichnet, das der Ausgangsnorm mit dem anderen Strahl abgetastet und entweder zugleich oder in einem besonderen Arbeitsgang gelöscht. Man hat auch Röhren mit einer geteilten Speicherelektrode gebaut, deren Hälften abwechselnd beschrieben und abgetastet werden, so daß eine Begegnung der beiden Strahlen, die zu Störungen führen könnte, vermieden wird. In neuerer Zeit wird eine Zweistrahl-Speicherröhre verwendet, deren eine Abtasthälfte ein Superorthikonsystem ist; an Stelle des Bildwandlerteils ist ein Strahlaufzeichnungssystem vorgesehen, mit Hilfe dessen positive Ladungen auf der Speicherelektrode erzeugt werden können.
Nonnwandlergerät
mit Zweistrahl-Speicherröhren,
insbesondere vom Superorthikontyp
Anmelder:
Fernseh G. m. b. H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Dipl.-Ing. Emil Sennhenn, Darmstadt-Arheilgen,
ist als Erfinder genannt worden
Das erstere Verfahren hat sich bei gleichen Vertikalfrequenzen gut bewährt; bei verschiedenen Vertikalfrequenzen machen sich Flimmererscheinungen bemerkbar, deren Ausregelung schwierig ist, da die Speicherfähigkeit der Empfängerröhre nicht ausreicht; bei größerer Speicherwirkung macht sich aber Nachziehen im Bild bemerkbar. Die optische Übertragung bedingt eine zusätzliche Unscharfe und dadurch einen Verlust in der Durchmodulation höherer Frequenzen.
Bei dem Verfahren mit transportablen magnetischen Speichermitteln lassen sich zwar grundsätzlich alle Normwandlungen vornehmen, wenn das Aufzeichnungsbild so stark gewobbelt wird, daß die Zeilenstruktur nicht stört. Es ergeben sich jedoch bei verschiedenen Vertikalfrequenzen aufwendige mechanische Konstruktionen, vor allem dann, wenn die Anpassung des Gerätes an mehrere verschiedene Normwandlungsaufgaben gefordert wird. Bei Filmen besteht das Erfordernis der chemischen Zwischenbehandlung. Auch bei den bisherigen Systemen mit einer Zweistrahlspeicherröhre treten bei verschiedenen Vertikalfrequenzen Schwierigkeiten auf, da bei der Begegnung oder Überholung der beiden Strahlen eine zweimalige Abtastung eines nur einmal aufgezeichneten Bildes und umgekehrt vorkommen kann, was zum Ausfall eines Teilbildes oder einzelner Stücke desselben führen würde. Dies gilt auch für die ZweistraWiröhre mit geteiltem Raster.
Man kann im wesentlichen folgende Normwandlungsaufgaben unterscheiden:
1. Die Vertikalablenkfrequenzen V1 und V2 sind gleidh, die Zeilenfrequenzen verschieden.
209 708/1&1
2. Die Eingangsnorm ist mit der Ausgangsnorm verkoppelt und von niedrigerer Vertikalfrequenz als diese, d. h. F1 <C F2.
3. Die verkoppelte Eingangsfrequenz ist höher als die Ausgangsfrequenz, d. h. F1 > F2.
4. Die nicht verkoppelte Eingangsfrequenz F1 ist niedriger als die Ausgangsfrequenz F2.
tung zur Umschaltung der Wandlerröhren bei beliebigen Vertikalfrequenzen F1 und F2, Fig. 3 ein Schaltungsdetail der Fig. 2.
In den Fig. 1 a bis Ic wird ein Wegzeitdiagramm für die Elektronenstrahlen der beiden Wandlerröhren Ro1 und Ro2 für die im vorhergehenden aufgezählten Aufgaben 2, 4 und 5 dargestellt. Darin entspricht die Ordinate der Bildhöhe und die Abszisse der Zeit. Wenn eine Umschaltung auf die zweite Röhre oder
2 5. Die nicht gekoppelte Eingangsfrequenz F1 ist
höher als die Ausgangsfrequenz F2.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein elek- 10 zurück erforderlich ist, so ist dies durch Richtungs-
trisches Normwandlersystem ohne bewegte Teile an- pfeil markiert. Die Bahn des Aufzeichnungsstrahls
zugeben, welches sämtlichen Bedingungen 1 bis 5 ge- ist stark ausgezogen, die des Abtaststrahls strichliert.
nügen kann. Man erkennt, daß für den Fall 2 (50 auf 60 Hz ver-
Bei einem Normwandlergerät, bei dem ein Wechsel koppelt) die Aufzeichnung nach fünf Teilbldern ein-
der Abtastnorm mit Hilfe einer Zweistrahlröhre, vor- *5 mal gleichzeitig auf beiden Röhren geschrieben wird
d dß d Abtthl jil fü i Tilbild
und daß der Abtaststrahl jeweils für eine Teilbildperiode unterdrückt und bei der zweiten freigegeben wird. Diese Schaltaufgabe kann an sich relativ einfach mit Hilfe von Zählstufen mit Und- bzw. Oderstufen gelöst werden. In dem unteren Teil der Fig. 2 ist diese Möglichkeit dargestellt. Im Fall 4 (47 auf 60Hz unverkoppelt) liegen die Dinge insofern anders, als hier die Phase der vertikalen Synchronisierimpulse unbestimmt und bei veränderlicher Eingangs-
zugsweise einer solchen vom Superorthikontyp, vorgenommen wird, wird erfindungsgemäß bei Auftreten solcher Raster in der Bildfolge des Aufzeichnungs- und Abtaststrahls, bei denen die beiden Elektronenstrahlen einander im nächsten Bild überholen würden, der Aufzeichnungsstrahl eines zusätzlichen Zweisitrahl-Speicherröhrensystems eingeschaltet und bei der M-genden Abtastung der Abtaststrahl des ersten Systems
abgeschaltet und derjenige des zweiten Systems vor- p gg übergehend eingeschaltet. Durch diese Maßnahme 25 frequenz schwankend ist. Diesem FaU trägt die Schalwird erreicht, daß Bildausfälle oder Störungen durch tung oberhalb der gestrichelten Linie der Fig. 2 Strahlüberholung in allen dafür in Betracht kommen- Rechnung. In Fig. 1 c (60 auf 47 Hz unverkoppelt) den Normwandlungsaufgaben vermieden werden. Die ist das Wegzeitdiagramm für den Fall 5 dargestellt, nur vorübergehende Einschaltung des zweiten Systems Man sieht, daß lediglich der Aufzeichnungsstrahl hat den Vorteil, daß die geometrische Deckung des 30 beim Bevorstehen der Überholung des Abtaststrahls Abtastrasters mit demjenigen des ersten Systems ausgeschaltet werden muß.
nicht kritisch ist, da die Geometriefehler bei der kurz- Fig. 2 zeigt nun die schematische Darstellung einer zeitigen Einschaltung des zweiten Systems kaum be- Schaltung zur Umschaltung der beiden Normwandlermerkbar sind. Gegebenenfalls kann man das Fre- röhren Ro1 und Ro2 für den allgemeinsten Fall, daß quenzband der zweiten Röhre zur Vermeidung von 35 die Umwandlung einer unverkoppelten Bildfrequenz Doppelkonturen begrenzen. F1 in eine solche F2 für F1 =3; F2 erfolgen soll. Die
Gemäß der weiteren Erfindung wird eine Schaltung Eingangsnorm F1 wird mit negativen Impulsen an die angegeben, welche den Umschaltbedingungen in den Schalteinheit 1 gegeben, wo sie in einem Impuls vorkommenden Fällen gerecht wird. Zweckmäßig gleicher Phase, aber entsprechend der Frequenz wird die Umschaltung so ausgeführt, daß bei unter- 40 schwankender Amplitude umgewandelt wird. Dieser schiedlicher Vertikalfrequenz der Vertikalimpuls der Impuls wird in der Stufe 2 zu einem Gegenphasen-Ausgangsnorm F2 z. B. durch ÄC-Glieder integriert, impuls F1 addiert, so daß durch eine bestimmte,, zu einem Sägezahn verformt und zu dieser Spannung durch die Amplitude des Gegenimpulses definierte ein Vertikalimpuls der ersten Norm hinzuaddiert Frequenz, nämlich F1 = F2, ein Impuls mit der Amwird, so daß zu einer Zeit, welche der Differenz der 45 plitude 0, bei größeren oder kleineren Frequenzen beiden Vertikalfrequenzen entspricht, eine Impuls- aber mit positiver oder negativer Amplitude resultiert, spannung entsteht, die je nach ihrer Amplitude den An zwei Ausgängen kann dieser Impuls mit entgegen-Umschaltvorgang von dem einen System auf das gesetzter Amplitude abgenommen werden,
zweite System und zurück auslöst. Im folgenden Der Bildimpuls der umzuwandelnden oder örtwerden die beiden Systeme mit Ro1 und Ro2 be- 50 liehen Norm F2 wird zunächst in eine Sinusschwinzeichnet. Zum Beispiel muß bei der Umwandlung gung in der Stufe 18 umgewandelt. Es kann jedoch einer Norm von 50 auf 60 Hz jeweils die sechste auch die örtliche Netzfrequenz unmittelbar verwendet Abtastung der Röhre Ro1 gesperrt und die der Röhre werden. Diese Sinusschwingung wird zunächst zwei Ao2 freigegeben werden. Dieses Verfahren ist auch regelbaren Phasenschiebern 4 und 6 zugeführt, in bei unverkoppelten Vertikalfrequenzen wirksam. Bei 55 denen die Phasenverschiebung entsprechend dem der Wandlung auf eine niedrigere Frequenz ist keine mittleren Regelbereich bezüglich der maximal mög-Umschaltung erforderlich und tritt bei der erfindungs- liehen Frequenzabweichung zwischen den Normen gemäßen Schaltung auch nicht ein. grob eingestellt werden kann. Danach wird in den
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Stufen 4 und 6 aus der Sinusform eine Sägezahnform
Hand der Fig. la, Ib, Ic, 2 und 3 näher erläutert. 60 erzeugt, zu der in den Stufen 5 und 7 der in der
Von diesen zeigt
Fig. 1 a ein Abtastsehema für den Fall der Normwandlung 50 auf 60 Hz verkoppelt,
Fig. Ib ein Abtastsehema für den Fall der Normwandlung 47 auf 60 Hz unverkoppelt,
Fig. 1 c ein Abtastsehema für den Fall der Normwandlung 60 auf 47 Hz unverkoppelt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Schal-
Stufe 2 gebildete Impuls mit positiver bzw. negativer Amplitude hinzuaddiert wird. Man erkennt aus den Darstellungen in den Einheiten 3 und 9, daß der Impuls in dem einen Fall über die Sägezahnflanke hinausragt, im anderen Fall unter dieser bleibt.
Die Ausgangsimpulse der Stufen 5 und 7 gelangen nun zu den Abschneid- und Schaltstufen 3 bzw. 9. Die Abschneidschaltungen der Stufen 3 und 9 sind
mit einem Schaltersystem verbunden. Die Schaltimpulse werden in einer solchen Polarität abgegeben, daß der Ausgang der Stufe 3 entweder einen positiven Impuls oder Null, derjenige von 9 den Impuls Null oder einen negativen Impuls liefert. Dieses Schaltersystem liefert im Falle der Stufe 3 einen Öffnungsimpuls für die Röhre Ro2, wenn die auf der Sägezahnflanke aufsitzende Impulsspitze das Abschneidpotential überschreitet, und entsprechend im Falle der Stufe 9 einen Sperrimpuls für die Röhre Ro1.
Man kann den Schaltimpuls in einer Klemmschaltung, wie in Fig. 3 angegeben wird, erzeugen. Dem Punkt A werden nur die über dem Abschneidpotential liegenden Impulse zugeführt. Die in Phase mit den bei A zugeführten Impulsen liegenden Klemmimpulse F1 bewirken eine Öffnung der Dioden. Bei der Öffnung der Dioden kann sich der Kondensator 16 auf das jeweils an dem Punkt A anliegende Potential umladen. Von den Funktionen der Stufen 15 und 17 wird hierbei abgesehen.
Der von der Stufe 3 kommende Impuls wird nun unmittelbar dem Schreibstrahlsystem der Röhre Ro2 zugeführt, so daß der Schreibstrahl immer dann freigegeben wird, wenn ein Speicherbild auf der zweiten Röhre benötigt wird. Ferner dient der gewonnene Impuls aus der Stufe 3 dazu, um den Abtaststrahl nach der Speicherung des aufgezeichneten Bildes freizugeben. Zu diesem Zweck ist zwischen das Strahlsystem des Abtaststrahls und den Ausgang der Stufe 3 eine Stufe 10 geschaltet.
Zur Erzielung eines dem Abtastvorgang vorauslaufenden Schreibvorgangs in der Röhre Rö.2 ist zwischen dem Abtastsystem der Röhre Ro2 und der Stufe 3 eine Schalteinheit 10 vorgesehen, deren beispielsweise Ausführung in Fig. 3 näher erläutert wird. Von dem Schaltimpuls der Stufe 3 wird durch Differentiation in dem Schaltglied 15 und Abschneidung in einem nachfolgenden Gleichrichter ein negativer Impuls entsprechend der Rückflanke des Schaltimpulses gewonnen. Dieser Impuls gelangt in eine mit negativen Vertikalimpulsen getastete Klemmstufe und ladet den Kondensator 16 für die Dauer einer Periode von V1 beim Auftretendes Schaltimpulses negativ auf. Diese Spannung wird an das Gitter einer Röhre 17 gelegt, deren Kathode zugleich mit positiven F2-Impulsen gesteuert wird. Am Anodenwiderstand" der Röhre 17 tritt daher ein positiver Rechteckimpuls und ein überlagerter F2-Impuls auf. Dieser ^-Impuls wird in der Gleichrichterstufe 19 abgetrennt und erzeugt mit Hilfe der mit F2 getasteten Klemmstufe 20 einen Schaltimpuls am Kondensator 21.
Da die Periode von F2 kleiner als F1 ist, könnten aber auch zwei F2-Impülse innerhalb der Teilbildperiode von F1 an der Röhre 17 erscheinen, was zur Folge hätte, daß der am Kondensator 21 auftretende Schaltimpuls die doppelte Länge erhielte. Um dies zu vermeiden, wird dafür gesorgt, daß der zweite F2-Impuls unterdrückt wird. Dies kann z. B. durch Mischung des sägezahnförmig verformten Ausgangsimpulses mit den der Röhre 17 zuzuführenden F2-Impulsen geschehen, derart, daß der erste Impuls am Anfang des Sägezahns noch übertragen wird, während bei Auftreten des zweiten Impulses die Sägezahnspannung so stark negativ ist, daß die Röhre 25 gesperrt ist und kein weiterer F-Impuls übertragen werden kann. In Fig. 3 wird der am Kondensator 21 erscheinende positive Schaltimpuls zunächst in der Umkehrstufe 22 umgekehrt, dann durch das ÄC-Glied 23, 24 zu einem Sägezahn verformt und an das Gitter der Mischröhre 25 gelegt, deren Kathode mit positiven F2-Impulsen gesteuert wird. Durch Einstellung der Einsatzspannung dieser Röhre wird erreicht, daß der zweite F2-Impuls nicht an der Kathode der Röhre 17 erscheint. Durch den von der Schaltung in Fig. 3 am Kondensator 21 auftretenden Schaltimpuls wird die Normwandlerröhre Ro2 daher sogleich nach der Aufzeichnung einmal abgetastet.
ίο Die Röhre Ro1 erhält für den Fall, das F1 kleiner als F2 ist, von der Stufe 9 nur einen konstanten Wert, der zur Freigabe des Schreibstrahlsystems der Röhre Ro2 geeignet ist. Das Schreibstrahlsystem der Röhre Ro1 ist daher ständig in Betrieb. Das Abtastsystem
der Röhre Ro1 wird mit Impulsen gespeist, welche den Abtaststrahl der Röhre immer dann ausschalten, wenn der Abtaststrahl der Röhre Ro2 eingeschaltet ist. Hierfür bedarf es nur einer Umkehrstufe 14, welche aus der Impulsleitung am Anfang der Stufe
ao 10 einen entsprechenden Spescrimpuls an das Abtaststraihlsystem der Röhre Ro1 überträgt. Die Fernsehsignale der neuen Norm können von der Klemme 11, die mit beiden Speicherröhren verbunden ist, abgenommen werden.
Für den Fall, daß F1 größer als F2 ist, kehren sich die Verhältnisse in den beiden zur Bildung des Schaltimpulses dienenden Stufen 3 und 9 um. In diesem Fall liefert die Stufe 3 keinen Öffnungsimpuls. Der Schreibstrahl der Röhre Rö„ bleibt daher ständig gesperrt, dagegen erhält der Schreibstrahl der Röhre Ro1 gelegentlich einen Sperrimpuls, welcher ein Teilbild unterdrückt.
In dem besonders einfachen Fall, daß F1 und F2 verkoppelt sind, kann man geeignete Schaltimpulse durch Frequenzteilung vorbilden und unterhalb der gestrichelten Linie in die von der Stufe 3 ausgehende Impulsleitung einführen.
In der Fig. 2 ist eine Teilerstufe 8 dargestellt, welche für den Fall F1 = 50 Hz, F2 = 60 Hz einen
Öffnungsimpuls mit der Frequenz F1 = 50 Hz auszählt und von den Impulsen jeden fünften freigibt. Die von der Zählstufe 8 ausgehende Impulsfolge wird unmittelbar zur Schaltung des Schreibstrahls der Röhre Ro2 und außerdem mittelbar über die Stufe 10
zur Steuerung des Abtaststrahls des Systems der Röhre Ro2 benutzt. Ferner dient die Stufe 14 dazu, einen umgekehrten Impuls an das Abtaststrahlsystem der Röhre Ro1 zu führen. Zwischen dem Abtaststrahlsystem der Röhre Ro2 und dem Schreibsystem
der Röhre Ro1 ist für den'besonderen Fall, daß F1 größer als F2 ist, ein Schalter 12 sowie eine Umkehrstufe 13 vorgesehen, welche bewirkt, daß der Schreibstrahl der Röhre Ro1 während jeder sechsten Periode abgeschaltet ist. Die Röhre Ro2 ist in diesem Fall außer Betrieb.
Die geschilderte Normwandleranordnung ist nicht nur für die Durchführung von Umwandlungen im Rahmen der international verwendeten Normen geeignet, sondern kann auch für Spezialfälle eingesetzt werden, bei denen die Eingangsnorm oder Ausgangsnorm ungewöhnliche Bildfrequenzen hat. Dies ist wegen der Flexibilität der Schaltung und der günstigen Eigenschaften der Orthikon-Zweistrahlröhre möglich, die es erlauben, ein Bild nötigenfalls 1 Sekünde aufzuspeichern und dann ohne Rückstand abzutasten. Man kann z. B. zur Unterdrückung des normalen Empfängerflimmerns ein Fernsehsignal von F1 = 50 Hz auf F2 = 100 Hz herauf oder zur Her-
absetzung der Frequenzbandbreite auf V2 = 25 Hz heruntersetzen.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Normwandlergerät mit Zweistrahl-Speicherröhren, vorzugsweise vom Superorthikontyp, bei denen die Bildsignale der umzuwandelnden Fernsehnormen im wesentlichen gleichzeitig auf der Speicherelektrode einer Zweistrahl-Speicherröhre aufgezeichnet und abgetastet werden, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß bei Auftreten solcher Raster in der Bildfolge des Aufzeicbnungs- und Abtaststrahls, bei denen der Abtaststrahl den Aufzeichnungsstrahl überholen würde, der Aüfzeichnungsstrahl eines zusätzlichen Zweistrahl-Speicherröhrensystems eingeschaltet undi bei der folgenden Abtastung der Abtaststrahl des ersten Systems abgeschaltet und derjenige des zweiten Systems vorübergehend eingeschaltet wird,
2. Normwandlergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterschiedlichen Vertikalfrequenzen der Vertikalimpuls der Ausgangsnorm F2 z. B. durch ÄC-Glieder zu einem Sägezahn verformt und zu dieser Spannung ein Vertikalimpuls der Eingangsnorm F1 in einer Stufe (5) hinzuaddiert wird, so daß jeweils in Zeitabständen, welche der Differenzfrequenz der Vertikalfrequenzen entsprechen, aus einer auf dem Sägezahn aufsitzenden Impulsspannung durch eine Abschneidestufe (3 bzw. 9) ein Schaltimpuls erzeugt wird, welcher die Umschaltung der Speicherung bzw. Abtastung von dem einen Speichersystem (Ro1) auf das zweite Speichersystem (Ro2) und zurück bewirkt.
3. Normwandlergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Addierstufen (5 und 7) vorgesehen sind, von denen die eine bei F1 > 2
schaltung übernimmt.
4. Normwandlergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Phasenregler den
g ,
F2 und die andere bei F1 bi
F2 die UmStufen (5 und 9) vorgeschaltet sind, durch welche die Phasenlage der Sägezahnspannung von F2 entsprechend dem mittleren Regelbereich bezüglich der maximal möglichen Frequenzabweichung zwischen den Normen grob eingestellt werden kann.
5. Normwandlergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz F2 sinusförmig ist und daß ihre Phase durch an sich bekannte Mittel, z. B. eine i?C-Brücke, verschoben wird und daß aus der verschobenen Sinusspannung ein Impuls erzeugt und in eine Sägezahnspannung umgewandelt wird.
6. Normwandlergerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastvorgang in der Röhre (Ro2) in einem auf den Abschluß des Aufzeichnungsvorgangs folgenden Vorgang dadurch vorgenommen wird, daß ein von der Rückflanke des von der Stufe (3) kommenden Öffnungsimpulses durch Differentiation erhaltener Impuls einer mit F1 getasteten Klemmstufe zugeführt wird und einen Kondensator bis zum nächsten F1-ImPuIs auflädt, und daß die Kondensatorspannung in einer mit dem Schaltimpuls F2 gesteuerten Mischstufe den Schaltimpuls für die Abtastung der Röhre (Ao2) auslöst.
7. Normwandlergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungstrahl der Röhre (Ro1) bei der Wandlung von Normen mit verkoppelter unterschiedlicher Vertikalfrequenz mit einem Schaltimpuls aus Stufe (10) über die Umkehrstufe (13) abgeschaltet wird, während bei unverkoppelten Vertikalimpulsen der Schaltimpuls aus der Stufe (9) entnommen wird, wenn der Aufzeichnungsstrahl den Abtaststrahl überholen würde.
In Betracht gezogene Druckschriften: »Rundfunktechnische Mitteilungen«, 1958, S. 220; »Telegraphen-Technik«, 1940, S. 37 bis 44.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 708/181 11.62
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