DE3415348A1

DE3415348A1 - Anordnung zum herstellen einer photo-, dia- bzw. filmabbildung eines fernsehbildes

Info

Publication number: DE3415348A1
Application number: DE19843415348
Authority: DE
Inventors: Leonardus Adrianus Johannes Eindhoven Verhoeven
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1983-05-04
Filing date: 1984-04-25
Publication date: 1984-11-08
Also published as: GB8411207D0; NL8301566A; FR2545672B1; GB2139456B; JPS59208988A; GB2139456A; US4649433A; FR2545672A1

Description

PHN 10.668 Ί"" ι 8-1-1

"Anordnung zum Herstellen einer Photo-Dia- bzw. Filmabbildung eines Fernsehbildes".

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Herstellen einer Photo-, Dia- bzw. Filmabbildung eines Fernsehbildes, welche Anordnung mit einer Fernsehbilsignalquelle zum Liefern eines Bildsignals mit Horizontal- und Vertikal-Perioden, mit einer mit einem Bildwiedergabeschirm versehenen Fernsehwiedergabeanordnung, der das Bildsignal für eine zeilen- und bildweise erfolgende Wiedergabe zugeführt wird, mit einer Photo-, Dia- bzw. Filmkamera, die auf den Bildwiedergabeschirm für die Wiedergabe des Fernsehbildes gerichtet ist und mit einer Zeilenstrukturkorrekturschaltung für den Zeilenstrukturaufbau des Fernsehbildes ausgebildet ist.

Eine derartige Anordnung wurde in der U.S. Patentschrift Nr. 4.Ο96.53Ο vorgeschlagen. Ohne Verwendung der Zeilenstrukturkorrekturschaltung würde der Zeilenstrukturaufbau des Fernsehbildes in der Photo-, Dia- oder Filmabbildung zu einem auf störende Weise sichtbaren Streifenmuster führen. Zur Korrektur desselben wurde vorgeschlagen, ein mehrfaches Zeilensprungverfahren anzuwenden. In der genannten Patentschrift wurde vorgeschlagen, ausgehend von einem Bild mit einfachem Zeilensprungverfahren, wie dies in Fernsehnormen festgelegt ist, je zwei Vertikal-Perioden umfassende Bildperiode die Vertikal-Abtastung bei dem Raster in einer auflaufenden Reihe zu verschieben. Als Beispiel wird genannt eine Verschiebung um 4 ms während 16 Bildern, was bei einer Horizontal-Periode gleich (etwa) 64 /us zu einer Gesamtverschiebung um die Höhe einer Zeilenbreite führt. Nach 16 verschobenen Bildern, d.h. nach 32 Teilbildern, ist das auf diese Weise gebildete Fernsehbild mit mehrfachem Zeilensprungverfahren in eine Photo-, Diaoder Filmabbildung umgewandelt.

Die praktische Erfahrung ist, dass das mehrfache Zeilensprungverfahren nur Teilweise effektiv ist. Sehr

• W

PHN 10.668 Sf 18-1-1984

geringe Abweichungen von dem_idealen Verschiebungsmuster

führen zu einer Rückkehr der Zeilenstruktur in der Abbildung. Als Ursachen für die genannten Abweichungen lassen sich beispielsweise nennen: eine nicht-stabile Synchronisierung bei der Abtastung; eine gegenseitige Beeinflussung der Horizontal- und der Vertikal-Ablenkung eines das Fernsehbild bildenden Elektronenstrahles; magnetische Streufelder bei einer magnetischen Elektronenstrahlablenkung; Störungen auf Speisespannungen und Strömen; Störungen auf der Anodenhochspannung einer Bildwiedergaberöhre mit dem Wiedergabeschirm; usw.

Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Anordnung zum Herstellen einer Abbildung eines Fernsehbildes zu schaffen, die mit einer Zeilenstrukturkorrekturschaltung ausgebildet ist, wobei die beschriebenen Probleme nicht auftreten. Eine erfindungsgemässe Anordnung weist dazu das Kennzeichen auf, dass die Zeilenstrukturkorrekturschaltung mit der Bildsignalquelle gekoppelt ist, um diese mit den genannten Horizontal-Perioden jeweils aufeinanderfolgend mindestens η-mal die Bildinformation, die zu einer Fernsehzeile des Rasters gehört, liefern zu lassen und weiterhin mit der Fernsehwiedergabeanordnung gekoppelt ist zum daran Erhalten einer Vertikal-Periode, die der genannten n-fachen, bei der Bildsignalquelle ursprünglich auftretenden Vertikal-Periode entspricht, wobei die Anzahl η eine ganze Zahl ist, die mindestens gleich zwei ist.

Dadurch, dass beim Herstellen der Photo-, Diaoder Filmabbildung nur eine einzige Rasterabtastung bzw. Bildabtastung bei einem genormten Bild mit einfachem Zeilensprungverfahren erfolgt, ist von den mit dem mehrfachen Zeilensprungverfahren einhergehenden Problemen nicht mehr die Rede. Während der Vertikal-Abtastung mit der n-fach längeren Periode werden die Fernsehzeilen mit ungeänderter Horizontal-Periode η-fach wiedergegeben und sie erfahren dabei eine Verschiebung um die Höhe der Zeilenbreite.

Eine etwaige weitere Verbesserung der Qualität der Abbildung kann durch eine Interpolation in der vertikas len Richtung erhalten werden in einer Ausführungsform

»« mn

PHN 10.668 ^ 18-1-1984

der Anordnung nach der Erfindung, die das Kennzeichen aufweist, dass die Zeilenstrukturkorrekturschaltung die Bildsignalquelle jeweils nacheinander die (2n-i)-fache Bildinformation, die zu zwei aufeinanderfolgenden Fernsehzeilen des Rasters gehört, liefern lässt, wobei die Bildinformation, die zu einer Fernsehzeile gehört (n-i)-fach wiederholt gleichzeitig mit der Bildinformation vorhanden ist, die zu der vorhergehenden und der nachfolgenden Fernsehzeile gehört, wobei in der Zeilenstrukturkorrekturschaltung eine

1Q Kombinierschaltung vorhanden ist zum Addieren gleichzeitig auftretender Bildinformationen mit einem je Horizontal-Periode sich ändernden Multiplizierfaktor, welche Kombinierschaltung der Wiedergabeanordnung vorhergeht.

Eine weitere Ausführungsform mit einer optimalen Interpolation weist dabei das Kennzeichen auf, dass der sich ändernde Multiplizierfaktor über die Anzahl von (2n-i) Fernsehzeilen entsprechend der nachfolgenden Reihe verläuft:

J.» Eli 2. · · · » S* n—1 < n—2, ... J_.

η η η η η ή η
9Ω
*^u Eine andere Ausführungsform, bei der die zu

addierenden Bildinformationen auf einfache Weise erhältlich sind, weist das Kennzeichen auf, dass die Zeilenstrukturkorrekturschal tung eine Verzögerungsanordnung für die Bildinformation enthält mit einer Verzögerungszeitdauer gleich (n-1) Horizontal-Perioden.

Zum über die η Horizontal-Perioden wiederholten Erhalten der Bildinformation weist eine Ausführungsform das Kennzeichen auf, dass die Bildsignalquelle mit einem wiederholt auslesbaren Speicher ausgebildet ist.

Eine beliebig ein- und ausschaltbare Anordnung nach der Erfindung, bei der in dem ausgeschalteten Zustand der Bildwiedergabeschirm beispielsweise unmittelbar betrachtet werden kann und das Umschalten zu einer minimalen Anpassung bei der Rasterabtastung führt, weist in einer Ausführungsform das Kennzeichen auf, dass die Fernsehwiedergabeanordnung mit einer Vertikal-Ablenkschaltung ausgebildet ist, in der über einen Schaltkreis eine integrierende Kapazität, die zu einer Elektronenstrahlablenkung in einer

PHN 10.668 X 18-1-1984

Bildwiedergaberöhre führt, um den Faktor η änderbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

In der Figur ist in einer Anordnung zum Herstellen einer Photo-, Dia- bzw. Filmabbildung eines Fernsehbildes durch 1 ein Zeitsignalgenerator (TG) und durch 2 eine Bedienungseinheit (CU) dafür bezeichnet. Der Generator 1 ist mit einer Anzahl Aus- und Eingängen versehen, an denen Signale auftreten, die miteinander gekoppelt sind. Ein Ausgang des Generator 1 ist mit einem Steuereingang eines durch 3 bezeichneten Speichers (m) verbunden. Der Speicher 3 ist beispielsweise als Digitalspeicher ausgebildet, wobei durch m Speicherstellen bezeichnet sind. Einfachheitshalber ist der Speicher 3 mit einem zweidimensionalen_Aufbau dargestellt, worin die Speicherstellen m in Reihen und Spalten gegliedert sind. Vorausgesetzt wird, dass die Reihen der Speicherstellen m reihenweise nicht-destruktiv und wiederholt auslesbar sind. Jede Speicherstellenreihe ist beispielsweise in einer Periode TH, die einer Fernseh-Horizontal-Periode entspricht, lesbar. Dabei ist die Bildinformation einer Fernsehzeile in einer Reihe von Speicherstellen gespeichert. Die Anzahl Reihen ist dabei gleich der Anzahl Fernsehzeilen, aus denen das Fernsehbild zeilen- und rasterweise aufgebaut ist. Bei dem Speicher 3 ist durch. TV eine Vertikal-Periode bezeichnet und durch TP·= 2TV eine Bildperiode in dem Fall, dass ein Fernsehbild mit einfachem Zeilensprungverfahren gespeichert ist. Vorausgesetzt wird, dass bei Speicherung der Information, die einem Fernsehbild ohne Zeilensprungverfahren zugeordnet ist, dazu die Vertikal-Periode TV gehört und zu dem beispielsweise genormten Bild mit einfachem Zeilensprungverfahren die Bildperiode TP.

Die Bildinformation, die gespeichert werden muss, rührt über einen durch 4 bezeichneten Analog-Digital-Wandler (a/d) von einer Fernsehkamera (TVC) 5 her. Die Kamera 5 liefert ein analoges Bildsignal mit der Horizontal-Periode TH und, nach Wunsch, der Vertikal-Periode TV oder der Bildperiode TP = 2TV. Die Kamera 5 ist beispielsweise kombi-

«Aft« ·· ·

PHN 10.668' /^" 18-1-1984

niert mit einer durch. 6 bezeichneten Röntgenquelle (XS) und mit einem durch 7 bezeichneten Röntgenbildverstärker und optischem Wandler (Χ/θ). Bei der Kamera 5» der Röntgenquelle 6 und dem Wandler 7 sind die Klemmen 8, 9 bzw. 10 angegeben, die an auf dieselbe Weise bezeichnete Klemmen des Zeitsignalgenerators 1 angeschlossen sind und zum Zuführen von Steuer- und/oder Speisespannungen dienen. Durch 11 ist ein Gegenstand bzw. Körperteil einer zu untersuchenden Person bezeichnet. Die Röntgen-Fernseh-Anordnung (5-Ίθ) ist auf bekannte Weise mit einer einzigen oder kontinuierlichen Röntgenaufnahme wirksam mit einem gegebenenfalls genormten Fernsehbild mit Zeilensprungverfahren, das bei Wiedergabe des von der Kamera 5 zu liefernden Bildsignals auftreten würde.

" Der Speicher 3 bildet zusammen mit dem Zeitsignalgenerator 1 und der Bedienungseinheit 2 eine digitale Bildsignalquelle (1, 2, 3)· Ein Ausgang des Speichers 3 der das digitale Bildsignal führt, ist mit einem Umschaltkontakt eines Umschaltkreises 12 verbunden. Der Kreis 12 ist einfachheitshalber mit einem mechanischen Umschalter zwischen zwei Wahlkontakten dargestellt. In der Praxis wird der Umschaltkreis 12 als elektronischer Schalter ausgebildet sein, wobei ein Umschaltsignal aus dem Generator 1 zugeführt wird. Ein Wahlkontakt des Umschaltkreises 12 ist unmittelbar bzw. über eine Verzögerungsanordnung 13 mit einem Eingang eines Multiplizierers (x) 14 bzw. 15 verbunden. Die Verzögerungsanordnung 13 hat eine Verzogerungszeitdauer gleich einer Anzahl (n-1) Horizontal-Perioden TH. Die Anzahl η ist dabei eine ganze Zahl, mindestens gleich zwei. Dem Multiplizierer 14 wird aus dem Zeitsignalgenerator 1 eine 12 3

durch —, —, ^, ., 1 bezeichnete Reihe von Multiplizierfaktoren während jeweils je einer Horizontal-Periode TH zugeführt. Auf gleich Weise wird gleichzeitig eine Reihe von Multiplizierfaktoren dem Multiplizierer 15 zugeführt, weiche Reihe wie folgt bezeichnet ist: , -——, ——-^, ., 0. Die Ausgänge der Multiplizierer 14 und 15 liegen an Eingängen eines durch 16 bezeichneten Addierers (+). Der Ausgang des Addierers 16 und der andere Wahlkontakt des Umschaltkreises

PHN 10.668 /6"^β 18-1-1984

12 sind mit einem Eingang eines durch 17 bezeichneten Digital-Analog-Wandlers (d/a) verbunden. ¥ie aus der weiteren Figurbeschreibung hervorgehen wird, bilden die Elemente 1, 2, 12-16 eine Zeilenstrukturkorrekturschaltung (1, 2, 12-16) nach der Erfindung. Bei der Zeilehstrukturkorrekturschaltung (1, 2, 12-16) kann mit Hilfe des Umschal tkreises 12 aus zwei Wirkungsweisen gewählt werden. Eine direkte Verbindung der digitalen Bildsignalquelle (1, 2, 3) zu dem Wandler 17 gibt die einfachste Art und Weise, wobei das Zwischenschalten einer Kombinierschaltung (13-16) eine verwickeitere Art und Weise gibt.

Der Ausgang des Wandlers I7 bildet den Ausgang einer analogen Fernsehbildsignalquelle (1, 2, 3» 17) und diese ist mit einem durch 18 bezeichneten Fernsehwiedergeber (ΤΑΓΟ) verbunden. Bei dem Wiedergeber 18 sind auf schematische Weise eine Wiedergaberöhre I9» eine Ablenkanordnung 20 für eine Horizontal- und Vertikal-Ablenkung eines in der Röhre I9 zu erzeugenden nicht-dargestellten Elektronenstrahles und ein Bildwiedergabeschirm 21, der von dem Elektronenstrahl abgetastet wird, dargestellt. Der Zeitsignalgenerator 1 ist über eine durch 22 bezeichnete Horizontal-Ablenkschaltung (HD) mit der Ablenkanordnung verbunden. Durch 23 ist eine Vertikal-rAblenkschaltung (VT>) bezeichnet, die wegen der Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach der Figur auf schematische Weise detaillierter dargestellt ist. In der Schaltungsanordnung 23 ist eine Stromquelle 24 dargestellt, an die parallel ein erster Kondensator 25 und eine Reihenschaltung aus einem Ein-/Aus*- schaltkreis 26 und einem zweiten Kondensator 27 angeschlossen sind. Bei dem Kondensator 25 ist die Kapazität durch C angegeben, wobei die Kapazität des Kondensators 27 gleich (n-i) C ist. Die Stromquelle 24 und der Schaltkreis 26 werden aus dem Zeitsignalgenerator 1 gesteuert. Der nicht mit Masse verbundene Ausgang der Stromquelle 24 ist mit der Ablenkanordnung 20 verbunden. Die Elemente 1, 2, 18 bis bilden zusammen eine Fernsehwiedergabeanordnung (1, 2, I8-27). In dem ausgeschalteten Zustand des Schaltkreises ist die Wiedergabeanordnung (1, 2, 18-27) auf bekannte

PHN 10.668 /l 18-1-1984

Weise mit der Horizontal-Periode TH und der Vertikal-Periode TV wirksam. Dabei liefert die Stromquelle 24 einen konstanten Strom zu dem Kondensator 25 mit einem niedrigeren Wert in einer Vertikal-Abtastzeitdauer und mit einem

ς höheren Wert in einer Vertikal-RücklaufZeitdauer, so dass an dem Kondensator 25 eine sägezahnförmige Spannung mit der Vertikal-Periode TV auftritt, die ebenfalls an den Vertikal-Ablenkspulen der Ablenkanordnung 20 vorhanden ist. Wenn nach der Erfindung der Schaltkreis 26 eingeschaltet ist, gibt es parallel zu der Stromquelle 24 eine integrierende Kapazität (25, 27) mit einem η-fach grösseren Wert. Dadurch ist zum Erreichen desselben Amplitudenwertes der sägezahnförmigen Spannung an dem Kondensator 25 und 27 eine η-fach längere Zeitdauer erforderlich, wodurch dann eine Vertikal-Periode von nTV auftritt. Dabei ist die Horizontal-Periode nicht geändert und diese bleibt gleich TH.· In dem Fall einer Ablenkung mit Zeilensprungverfahren folgt eine Bildperiode nTP. In der Figur ist der Schaltkreis 26 als eingeschaltet dargestellt, wodurch, wie bei dem Wiedergeber 18 dargestellt, dieser mit der ungeänderten Horizontal-Periode TH und der verlängerten Vertikal- bzw. Bildperiode nTV bzw. nTP wirksam ist. Während der Horizontal-Perioden TH erfolgt die Vertikal-abtastung über einen —. Teil des Abstandes, der bei der Ausschaltstellung des Schaltkreises 26 von dem Elektronenstrahl in der Wiedergaberöhre 19 zurückgelegt wird. Die η-fach wiederholten Fernsehzeilen erfahren dabei eine Verschiebung um die Höhe der Zeilenbreite.

An dem Wiedergabeschirm 21 ist ein Fernsehbild vorhanden, das über einen aus dem Zeitsignalgenerator 1 gesteuerten optischen Verschluss 28 von einer Photo-, Diabzw. Filmkamera (PC) 29 aufgenommen werden kann. Die Kamera 29 wird beispielsweise aus dem Zeitsignalgenerator 1 gesteuert und führt demselben ein Signal zurück, wenn beispielsweise eine Abbildung des Fernsehbildes anfängt und beendet ist.

Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung wird vorausgesetzt, dass der Schaltkreis

.::..:^r ^:J^:T ^:-^:"T 34153Λ8

PHN 10.668 /i/fO 18-1-1984

26 auch in der dargestellten Stellung und der Schaltkreis

12 sich in der anderen als in der dargestellten Stellung befindet. Weiterhin ist der Speicher 3 mit Information gefüllt, die einem gegebenenfalls zeilenversprungenen Fernsehbild zugeordnet ist. Aus dem Zeitsignalgenerator 1 wird der Speicher 3 derart gesteuert, dass die Information in jeder Reihe von Speicherstellen m η-fach wiederholt, mit der H_orizontal-Periode TH gelesen wird. Dabei gibt die analoge Bildsignalquelle (1, 2, 3» 17) das wiederzugebende Bildsignal an der Fernsenwiedergäbeanordnung (1, 2, 18-27) ab, die mit der Horizontal-Periode TH und der verlängerten Vertikal-Periode nTV bzw. Bildperiode nTP wirksam ist. Über den Verschluss 28 wird das Fernsehbild an dem Wiedergabeschirm 21 von der Photo-, Dia- bzw. Filmkamera 29 aufgenommen. Das Resultat ist eine Abbildung des Fernsehbildes ■ ohne eine störende Zeilenstruktur.

Wird nun der Schaltkreis 12 in die dargestellte Stellung gebracht, so wird in der Zeilenstrukturkorrekturschaltung (1, 2, 12-16) die Kombinierschaltung (13-16) wirksam. Als Beispiel wird vorausgesetzt, dass für die Anzahl η gilt: η = k. Weiterhin wird durch L1, L2, L3, L4 usw. die Zeileninformation angegeben, die von dem Speicher 3 siebenmal wiederholt abgegeben wird. Nach dem Multiplizieren in den Multiplizierern 14 und 15 mit Reihen von Multi-

113 3 11

plizierfaktoren -r, —, -fr und 1 bzw. -r, —, τ; und 0 gibt, nach einer Einlauferscheinung von drei Zeilen, der Addierer 16 die folgenden Kombinationen von Zeileninformationen L ab:

3 11 113
k1 > 7rk1 + T"L2| -rL1 + —L2, -rL1 + -rL2, L2, ^ ^ ^3, L3, tJl3 + ^L4 usw.
Im Vergleich zu der Wirkungsweise der Zeilenstrukturkorrekturschaltung (1, 2, 12-16), bei der sich der Schaltkreis 12 in der anderen Stellung befindet und die zu der Reihe von Zeileninformationen L:
L1, L1, L1, L1, L2, L2, L2, L2, L3, L3 usw. führt, wird eine

Interpolierung in der vertikalen Richtung erhalten, was eine weitere Qualitätsverbesserung der Abbildung bedeuten kann.

Im allgemeinen gilt, dass die Zeilenstruktur-

PHN 10.668 Xa^ 18-1-1984

korrekturschaltung (1, 2, 12-16) die analoge Bildsignalquelle (1, 2, 3» 17) jeweils hintereinander die (2n-i)fache Bildinformation, die zu zwei aufeinanderfolgenden Fernsehzeilen des Rasters gehört, liefern lässt\ wobei die BiIdinformation, die zu einer Fernsehzeile gehört, (n-i)fach wiederholt gleichzeitig mit der Bildinformation vorhanden ist, die zu der vorhergehenden und der folgenden Fernsehzeile gehört. Stattdessen, dass die Verzögerungsanordnung 13 mit der Verzögerungszeitdauer gleich (n-i)TH vorhanden ist, könnte eine Ausführungsform des Speichers 3 verwendet werden mit zwei Ausgängen, an denen gleichzeitig die Informationen aufeinanderfolgender Zeilen verfügbar werden.

In der Figur ist die analoge Bildsignalquelle (1, 2, 3> 17) mit dem digitalen, wiederholt auslesbaren Speicher 3 ausgebildet. Dabei rührt die Speicherinformation von der Fernsehkamera 5 her. Statt dieser Ausbildung ist es möglich, die Fernsehkamera 5 unmittelbar die wiederholte Zeileninformation liefern zu lassen. Dabei kann die Kamera 5 mit einem Feststoffaufnehmer vom Ladungsinjektionstyp ausgebildet sein, der wiederholt auslesbar ist. Weiterhin kann der Speicher 3 mit Platten- oder Bandaufnahme- und Wiedergabeapparatur ausgebildet sein, die wiederholt aus lesbar ist. Als weiterer Anwendungsbereich wird Archivierung genannt.

Die Vertikal-Ablenkschaltung 23 ist in der Figur mit einer minimalen Hinzufügung zum Erhalten der verlängerten Vertikal-Periode nTV, und zwar dem Kondensator 27 und dem Schaltkreis 26 dargestellt. Im ausgeschalteten Zustand des Umschaltkreises 26 kann das Fernsehbild an dem Wiedergabeschirm 21 unmittelbar betrachtet werden.

- Leerseite

Claims

PHN 10.668 JiCT*" 18-1-1984

PATENTANSPRÜCHE:

Anordnung zum Herstellen einer Photo-, Dia- bzw. Filmabbildung eines Fernsehbildes, welche Anordnung mit einer Fernsehbildsignalquelle zum Liefern eines Bildsignals mit Horizontal- und Vertikal-Perioden, mit einer mit einem Bildwiedergabeschirm versehenen Fernsehwiedergab eanordnung, der das Bildsignal für eine zeilen- und bildweise stattfindende Wiedergabe zugeführt wird, mit einer Photo-, Dia- bzw. Filmkamera, die auf den Bildwiedergabe schirm für die Wiedergabe des Fernsehbildes gerichtet ist und mit einer Zeilenstrukturkorrekturschaltung für den Zeilenstrukturenaufbau des Fernsehbildes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilenstrukturkorrekturschaltung (1, 2, 12-16) mit der Bildsignalquelle (1, 2, 3> 17) gekoppelt ist, um diese mit den genannten Horizontal-Perioden jeweils aufeinanderfolgend mindestens η-Mal die Bildinformation, die zu einer Fernsehzeile des Rasters gehört, liefern zu lassen, und weiterhin mit der Fernsehwiedergabeanordnung (1, 2, 18-27) gekoppelt ist zum daran Erhalten einer Vertikal-Periode, die der genannten η-fachen, bei der Bildsignalquelle (1, 2, 3> 17) ursprünglich auftretenden Vertikal-Periode entspricht, wobei die Anzahl η eine ganze Zahl ist, die mindestens gleich zwei ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilenstrukturkorrektorschaltung (1, 2, 12-16) die Bildsignalquelle (1, 2, 3, 17) jeweils nacheinander die (2n-i)"fache Bildinformation, die zu zwei aufeinanderfolgenden Fernsehzeilen des Rasters gehört, liefern lässt, wobei die Bildinformation, die zu einer Fernsehzeile gehört, (n-1)fach wiederholt gleichzeitig mit der Bildinformation vorhanden ist, die zu der vorhergehenden und der nachfolgenden Fernsehzeile gehört, wobei in der Zeilenstrukturkorrekturschaltung (1, 2, 12-16) eine Kombinier-

tf ti %

PHN 10.668 *T 18-1-1984

schaltung (13—16) vorhanden ist zum mit einem je Horizontal-Periode sich ändernden Multiplizierfaktor Addieren gleichzeitig auftretender Bildinformationen, welche Kombinierschaltung (13-16) der Wiedergabeanordnung'(1, 2, 18-27) vorhergeht.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich ändernde Multiplizierfaktor über die Anzahl von (2n-i) Fernsehzeilen entsprechend der nachfolgen-

j -ο -χ, λ « *>*. 1 ² 1 ⁿ n-1 n-2 1 de Reihe verläuft: —, —, ^- ..., —, , . . . —.

η' η' η ' η' η ' η η

4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilenstrukturkorrekturschaltung (1, 2, 12-16) eine Verzögerungsanordnung (I3) für die Bildinformation enthält mit einer Verzögerungszeitdauer gleich (n-1) Horizontal-Perioden.

5· Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildsignalquelle (1, 2, 3, 17) mit einem wiederholt auslesbaren Speicher (3) ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehwiedergabeanordnung (1, 2, I8-27) mit einer Vertikal-Ablenkschaltung (23) ausgebildet ist, in der über einen Schaltkreis (26) eine integierende Kapazität (25, 27) die zu einer Elektronenstrahlablenkung in einer Bildwiedergaberöhre (19) führt, um den Faktor η änderbar ist.