DE113930C - - Google Patents

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DE113930C
DE113930C DE1898113930D DE113930DD DE113930C DE 113930 C DE113930 C DE 113930C DE 1898113930 D DE1898113930 D DE 1898113930D DE 113930D D DE113930D D DE 113930DD DE 113930 C DE113930 C DE 113930C
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DE
Germany
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filter
chambers
sieve
filter material
mass
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DE1898113930D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/39Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/26Transport systems for filtering devices
    • B01D2201/265Transport systems for filtering devices mounted on vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 12 d.
zusammen-Einbringen
. Bisher hat man Bierfilter entweder in der Art mit Filtermasse, Baumwollfasern u. dgl. versehen, dafs, man das lockere Filtermaterial in das geöffnete Filter einfüllte und es durch Zuschrauben desselben festprefste, oder dafs man das Filtermaterial in einer besonderen Presse zu dünnen Küchen preiste und zwischen die einzelnen Scheiben oder Siebboden des Filters einlegte und diese dann
prefste. In allen Fällen war das
und Ausbringen des Filterstoffes eine umständliche Arbeit. Dazu kam, dafs bei ' der ersten Art der Anordnung der Filterschichten es schwer zu vermeiden war, dafs an dem Rand derselben ungeklärte Flüssigkeit durch das Filter ging.
Die genannten Mifsstände. werden durch das neue Verfahren zur Bildung der Filterkuchen und eine entsprechende Gestaltung des Filters vermieden. Das Verfahren besteht darin, die Filtermasse mit Wasser zu einem Brei verdünnt durch Rohrleitungen' in die einzelnen Abtheilungen eines fertig zusammengesetzten Filters einzuleiten und unter Verwendung eines geeigneten Druckes mittelst einer Druckpumpe, Förderschnecke u. dgl. in den Abtheilungen fest zu packen, während das Wasser durch die die Abtheilungen begrenzenden Siebböden ablauft. . . '
Bei dieser Art ..der Bildung der Filterkuchen ist die Gestaltung derselben und damit die des Filterinneren vollkommen frei, so dafs sich auch hier weitere Vortheile erzielen lassen. Man kann nun die Anordnung so treffen, dafs die von den. Siebböden eingeschlossenen Kammern, in welche die Flüssigkeit einströmt, nicht nur. auf ihren beiden Seitenflächen, sondern auf allen Seiten von der Filtermasse umgeben, also ganz in diese eingebettet sind. Dadurch wird vollständige Sicherheit gegen das Durchdringen unfiltrirter Flüssigkeit an der Gefäfswand geschaffen, ,man bedarf keiner Dichtungen und die ganze Einrichtung gewinnt an Einfachheit. Die so entstehenden Filterlagen sind aufserdem gleichmäfsig und können fester geprefst werden, als es bisher möglich war.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solches Filter mit Füllvorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt des Filters,
Fig. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und aufserdem die Füllvorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. ι und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Zuführung.
Fig. 5 zeigt zwei Ansichten einer Auslaufkammer und
Fig. 6 zwei Ansichten einer Einlaufkammer.
Mit α ist ein durch einen Deckel abschliefsbares Gehäuse quadratischen oder runden Querschnitts bezeichnet. An dem abschraubbaren, aber dicht befestigten Boden, sowie zweckmäfsig auch an den beiden Seitenwänden des Gehäuses sind die drei Seitenwangen einer beliebigen Anzahl Kammern dauernd befestigt oder angegossen. Diese sind derart gestaltet, dafs dieselben durch Einschieben von durchlochten Blechen und Sieben geschlossen werden können. Zur Abdeckung dieser hohlen Kammern dienen die Traversen k, welche mittelst hohler Schrauben i im Deckel b festgedriickt werden. Diese Schrauben dienen gleichzeitig zum Ent-
lüften der Kammern und sind zu diesem Zweck mit Entlüftungsventilen versehen.
Die untere Wange einer jeden festen Kammer oder der untere Theil einer eingehängten Kammer ist mit einer Oeffhung zum Ein- und Auslassen der Flüssigkeit versehen, die aufserhalb des Behälters mit einer Rohrleitung / und m in Verbindung gebracht werden kann (Fig. 2). Die geschlossenen, aber mit den Rohrleitungen /und m in Verbindung stehenden Kammern sind in zwei Klassen eingetheilt. Diejenigen mit dem aufwärts zeigenden Pfeil (Fig. 1) sind für den Zulauf der zu filtrirenden Flüssigkeiten und die mit dem abwärts zeigenden Pfeil für den Ablauf des Filtrats bestimmt.
Zwischen je einer Zulauf- und Ablaufkammer entsteht ein schmaler Zwischenraum r (Fig. 1), ebenso zwischen den Traversen und dem Deckel des Behälters. Diese Zwischenräume werden mit Filtermasse ausgefüllt bezw. ausgeprefst und stellen die Filterschichten dar.
Die Zuführung der Filtermasse erfolgt durch den Schneckentrieb und durch das Vertheilungsrohr W in die Einlasse V V (Fig. 3 und 4), von wo dieselbe in einen Sammelraum 0 und durch 'die Schlitze η in die Zwischenräume eintritt.
Die in die senkrechten Räume zwischen je zwei benachbarten Kammern eintretende, dünnflüssige Filtermasse läfst das ihr beigemischte Wasser durch die seitlichen Siebfiächen der Kammern austreten, während der Faserstoff zurückgehalten wird. Die Entwässerung dieser Masse erfolgt durch den vom Triebwerk erzeugten Druck. Durch die Zuführung genannter Filtermasse unter beständigem Druck werden alle Zwischenräume unter beständiger Entwässerung der Masse ausgepreist. Dieselbe wird so lange fortgesetzt, bis die durch Erfahrung festgestellte Menge trockenen Stoffes in dem Gehäuse vorhanden ist.
Nachdem die Kammern das aus der Filtermasse ausgepreiste Wasser in das Freie abgeliefert haben, wird die Verbindung derselben mit den Rohrleitungen / und m hergestellt. Das Vertheilungsrohr W wird abgeschraubt und die Eingänge V verkapselt. Das Filter ist nun zum Betrieb fertiggestellt. Durch das Rohr m tritt das zu filtrirende Bier in die Einlaufkammer (Fig. 6), dringt durch die senkrechten Siebwände in die Filterschichten, um als Filtrat durch die Auslaufkammer und das Auslaufrohr / zur Abfüllstelle zu gelangen.
Wenn nach längerem Gebrauch der Filtermasse eine Waschung derselben vorgenommen werden soll, entfernt man die eingeschobenen durchlochten Bleche mit den Sieben oder die lose eingehängten geschlossenen Kammern, worauf man die Masse leicht aus dem Behälter nehmen kann.
Filter, welche durch das Verfahren zu füllen sind, sind auf verschiedene andere Weisen herzustellen, und es ist nicht ausgeschlossen, dafs die bekannten Trommelfilter und ähnliche sich durch entsprechende Abänderungen zur Benutzung des Verfahrens geeignet gestalten lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Bildung von Filterschichten in Bierfiltern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs das aufserhalb .des Filters zu einem Brei verdünnte Filtermaterial unter Druck gesetzt wird, durch Rohrleitungen zwischen die die Filterkammern abschliefsenden Siebböden geleitet und hier zu einem den Zwischenraum der Siebböden füllenden Kuchen festgeprefst wird, während das Wasser durch die Siebböden abfliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898113930D 1898-10-11 1898-10-11 Expired DE113930C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE113930T 1898-10-11

Publications (1)

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DE113930C true DE113930C (de) 1900-10-05

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ID=34558701

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1898113930D Expired DE113930C (de) 1898-10-11 1898-10-11

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DE (1) DE113930C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129736A1 (de) * 1981-07-28 1983-02-10 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren zum aufbringen einer filterhilfs- oder precoatschicht in einer plattenfilterpresse, sowie plattenfilterpresse zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129736A1 (de) * 1981-07-28 1983-02-10 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren zum aufbringen einer filterhilfs- oder precoatschicht in einer plattenfilterpresse, sowie plattenfilterpresse zur durchfuehrung des verfahrens

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