DE583317C - Doppelfilterplatte fuer Filterpressen - Google Patents

Doppelfilterplatte fuer Filterpressen

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DE583317C
DE583317C DEW80784D DEW0080784D DE583317C DE 583317 C DE583317 C DE 583317C DE W80784 D DEW80784 D DE W80784D DE W0080784 D DEW0080784 D DE W0080784D DE 583317 C DE583317 C DE 583317C
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plate
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D25/30Feeding devices ; Discharge devices
    • B01D25/302Feeding devices ; Discharge devices specially adapted for chamber filter presses

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Doppelfilterplatte für Filterpressen Es ist schon verschiedentlich versucht worden, bei der Filtration Filtertücher zu vermeiden. Zu einem technischen Erfolg haben diese Versuche jedoch nicht geführt. Der Hauptgrund, daß sich diese Filter in der Industrie nicht einführen konnten, lag darin, daß bei keinem der vorgeschlagenen Filter die bei der technischen Filtration in Betracht kommenden Anforderungen in bezug auf Filtrationsdrücke, die oft mehrere Atmosphären betragen müssen, richtige Trennung der filtrierten Flüssigkeit vom Filtrat, Lebensdauer, Leistung usw. erfolgreich durchgeführt wurden. Soweit man bisher schon aus je zwei sich gegeneinander abstützenden porösen Filterplatten bestehende Doppelfilterplatten für Filterpressen vorgeschlagen hat, bestanden diese aus mit senkrechten und waagerechten Rinnen versehenen, unmittelbar aufeinanderliegenden Filterplatten, so daß zwischen den Platten kreuzförmig angeordnete Kanäle entstehen. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich hiervon im wesentlichen dadurch, daß die im Abstand voneinander angeordneten Filterplatten der Doppelplatte durch in verhältnismäßig großen Abständen voneinander angeordnete senkrecht verlaufende Rippen oder vorspringende Flächen gegeneinander abgestützt sind, wodurch von oben nach unten geradlinig frei durchgehende Filtratabflußräume gebildet werden. Die Rippen können dabei an jeder Filterplatte der Doppelfilterplatte angeordnet sein und sich paarweise gegeneinander abstützen.
  • Es sind auch schon mittels Rippen unterteilte Rohflüssigkeitsrahmen bei Filtern bekannt, bei welchen die Rippen waagerecht angeordnet sind, um die Flüssigkeit im Zickzack auf einem langen Weg von unten nach oben zu führen. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung gerade darum, die Flüssigkeit auf möglichst kurzem Wege frei abfließen zu lassen und den Rohstoffraum durch senkrechte Leisten mit Verbindungsöffnungen zu unterteilen. Bei Verwendung von Zickzackkanälen wird der Durchfluß der Flüssigkeit sehr erschwert, zumal sich der Rahmen noch mit einem Kuchen füllen soll, ferner ist das Füllen des Filtrierraumes schwieriger. Diese Nachteile sind bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung mit senkrecht unterteilten Leisten vermieden.
  • Man kennt ferner schon gelochte gitterartige Filterplatten, deren Offnungen mit einem porösen, pappenartig verdichteten Filterfaserstoff ausgefüllt sind. Solche Filterplatten brechen aber unter dem Überdruck der Flüssigkeit leicht durch und quellen außerdem durch die zu filtrierende Flüssigkeit auf.
  • Poröse Hartgummimassen sind zwar an sich bekannt, jedoch ist die Anwendung auf Filterpressenplatten gemäß der Erfindung neu.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Doppelfilterplatte für Kammerpressen aus Eisen oder anderem geeigneten Material in Vorderansicht.
  • Fig. Ia ist ein senkrechter Schnitt durch zwei dieser Doppelfilterplatten nach der Linie A-A der Fig. I.
  • Fig. Ib ist ein waagerechter Schnitt durch eine Doppelplatte nach der Linie B-B der Fig. I.
  • Die Kammerpresse besteht aus gelochten, im Metallrahmen a2 befestigten Eisenplatten I, von denen je zwei eine Doppelplatte mit einem Zwischenraum a bilden. Zwei solche Doppelplatten bilden, wenn sie zusammengebracht werden,. die Einlaßkammer b für die zu filtrierende Rohflüssigkeit. Die Löcher in den Eisenplatten können von beliebiger Form sein; zweckmäßig sind sie von pyramidenartiger oder konischer Form mit einer größeren Weite oder einem größeren Durchmesser an den den Raum b begrenzenden Flächen der Platten, um eine größere Filtrationsfläche zu geben.
  • Auf diesen gelochten Eisenplatten I ist ein aus Metall oder anderem geeigneten Material nergestelltes Gewebe oder Geflecht 2 befestigt.
  • Uber das Metallgewebe ist, wenn nötig, der Filterstoff 3 gehängt und an der Zufuhröffnung c mittels einer gemeinsamen Verschraubung befestigt. An den gelochten Metallplatten I sind in verhältnismäßig großen Abständen voneinander senkrechte Rippen e oder sonstige vorspringende Flächen angebracht, welche die Platten gegeneinander und gegen den Filtrationsdruck stützen und von oben nach unten geradlinig frei durchgehende Filtratabflußräume bilden. Beide Filterplatten des Doppelfilters werden durch Bolzen o. dgl. zu einem Stück miteinander verbunden.
  • Die gelochten Eisenplatten I können mit Hartgummi bedeckt werden, wodurch sie gegen Säuren und andere (: Chemikalien widerstandsfähig werden, während die benutzten Gewebe 2 und 3 aus solchen Stoffen bestehen, die der zu filtrierenden ätzenden Flüssigkeit am besten widerstehen.
  • Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführung der Fig. I, nämlich eine Rahmenpresse. An Stelle der vertieften Platten der Fig. I, Ia und Ib werden gemäß Fig. 2 zwischen den nach außen glattrandigen Doppelfilterplatten 3 Rahmen a4 benutzt, die mit senkrechten Streifen oder Rippen zur Stützung der benachbarten Filterplatten versehen sein können. Innerhalb der Rahmen a8 sind die Platten I in Fig. 2 ebenso ausgeführt wie in Fig. 1, Ia und Ib, nur haben die Doppelplatten keine Zentralzufuhröffnungen c.
  • Die Fig. 3 und 3a zeigen je einen senkrechten und waagerechten Schnitt durch eine Kammerpresse ähnlicherAusführung wie in Fig. I, Ia und Ib. Hierbei sind die gelochten Eisenplatten mit den Filtergeweben durch poröse Hartgummifilterplatten d ersetzt. Die Eisenrahmen a2 der Platten sind mit Hartgummi überzogen. Die Doppelplatten d sind als vertiefte Platten mit zentraler - Zufuhr c für die zu filtrierende Flüssigkeit ausgebildet. e sind die senkrechten Rippen der Filterplatten, welche gegeneinander abgestützt sind.
  • Die gemeinsamen Verschraubungen werden aus mit Hartgummi bekleidetem Eisen hergestellt.
  • Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Fig. 3, nämlich einer Rahmenpresse, bei der zwischen den Doppelfiltern d mit Rahmen a3 Zwischenrahmen a4 Anwendung finden. Fig. 4a ist ein waagerechter Schnitt durch das Doppelfilter nach Fig. 4, aus der auch die senkrechten Rippen e ersichtlich sind, welche die Platten d gegen den Filtrationsdruck abstützen.
  • Fig. 5 zeigt eine bauliche Ausführung einer solchen porösen Filterplatte mit einem Gitter innerhalb des Rahmens.
  • Fig. 5a ist ein Querschnitt durch den Plattenrand nach der Linie A-A der Fig. 5 und zeigt, wie der Rahmen a8 und die senkrechten Stahlstreifen e in letzterem mit Hartgummi bekleidet sind. Fig. 5b ist ein Querschnitt durch dieselbe Platte nach der Linie B-B der Fig. 5 und zeigt den mit Hartgummi bekleideten Plattenrand a3, die festen waagerechten Streifen f aus massivem Ebonit und die Form der senkrechten, mit Ebonit bekleideten Stahl- oder Eisenstreifen e. Es ist zu ersehen, daß diese letzteren aus dem porösen Hartgummifilter vorstehen, jedoch zwischen den untersten waagerechten Hartgummistreifen f und dem unteren Rand des Rahmens as teilweise abgeschnitten sind und aus dem Hartgummifilter nicht mehr hervorstehen. Das hat den Zweck, daß das Filtrat, das zwischen den senkrechten Streifen e an der Filterfläche herabläuft, gesammelt wird und am Boden der Doppelplatte in den Raum a läuft, während beim Waschen des Kuchens das Wasser durch und zwischen allen senkrechten Streifen e hindurchlaufen kann. In ähnlicher Weise sind die senkrechten Streifen e am oberen Ende der Filterplatten zwischen den oberen waagerechten Streifend aus festeni Hartgummi und dem oberen Rand des Rahmens a3 geformt und abgeschnitten, damit das Wasser, wenn es von unten nach oben gepreßt wird, am oberen Ende zwischen sämtlichen senkrechten Streifen e nach dem Austrittskanal laufen kann.
  • Fig. 5c ist ein Querschnitt nach der Linie C-C der Fig. 5, wobei zwei solcher Filterplatten d eine Doppelfilterplatte bilden. Das poröse Hartgummifiltermaterial ist im Querschnitt durch Punkte ausgefüllt und bildet mit dem die senkrechten Metallstreifen e bekleidenden Hartgummi, ferner mit dem den Rahmen a3 bekleidenden Hartgummi und mit den waagerechten massiven Hartgummistreifen f ein Stück.
  • Die senkrechten, mit Hartgummi bekleideten Metallstreifen e stehen aus dem porösen Hartgummifilter hervor, so daß bei Verbindung von zwei solchen Filterplatten gemäß Fig. 5c die gegenüberliegenden Filterplatten auf den mit Hartgummi bekleideten Metallstreifen ruhen und von ihnen unterstützt werden.
  • Andererseits stehen die waagerechten, aus massivem Hartgummi bestehenden Streifen f nicht oder nur teilweise aus dem porösen.
  • Hartgummifilter vor, damit das Filtrat in den Raum a frei herunterlaufen kann.
  • Fig. 5 c zeigt den Auslaß k für das Filtrat, das durch die beiden Hartgummifilter in den Raum a gelangt.
  • Fig. 5f zeigt eine Abänderung der Fig. 5 c insofern, als die senkrechten Metallstreifen e der beiden Filter nicht versetzt angeordnet sind, um die Filter der gegenüberliegenden Platten an den waagerechtenHartgummistreifen des Gitters abzustützen, sondern es stoßen hier die senkrechten Metallstreifen gegeneinander.
  • Fig. 5 g zeigt eine andere Ausführung der Fig. 5 f oder 5 e, bei welcher die beiden Platten, welche die porösen Hartgummifilter aufnehmen, durch einen Rahmens voneinander getrennt sind, um den Filtratraum a zu vergrößern.
  • Fig. 5 d ist ein Querschnitt nach der Linie D-D im oberen Teil der Fig. 5 und zeigt die Anordnung der beiden Platten mit den porösen Hartgummifiltern, wobei in dem abgesetzten oder vertieften Teil des Rahmens a3 ein Hahn I angeordnet ist. Zwei solcher Filterplatten bilden eine Doppelfilterplatte, die somit zwei Hähne I hat, von denen der eine das Entweichen der Luft gestattet, wenn der Raum ci mit Wasser gefüllt wird oder als Vakuumleitungsanschluß dient, wenn der Filterkuchen getrocknet wird, während der andere Hahn dazu dient, die Druckluft in dem Raume einzuleiten, wenn der Filterkuchen von den Hartgummifiltern entfernt wird. Anstatt den Auslaß k für das Filtrat wie in Fig. 5c und den Lufthahnl wie in Fig. 5d anzuordnen, können der Auslaß für das Filtrat und die Lufthähne I in den Trennungsrahmen m der Fig. 5 g angeordnet werden, wenn ein solcher Rahmen zwischen den beiden Filterplatten benutzt wird.
  • Die Fig. 5 c, 5 f und 5 g zeigen die beiden Platten, welche die porösen Hartgummifilter und die Doppelfilter bilden, in unabhängiger Anordnung voneinander. Die beiden porösen Hartgummifllterplatten d bilden ein Doppelfilter mit dem Filtratraum a erst nach Schließen der Presse. Die Doppelfilter werden rings um den Filterrahmen und um die kurzen Flüssigkeitskanäle k durch Gummidichtungen n (Fig. gc) flüssigkeitsdicht gemacht.
  • Diese Anordnung ermöglicht eine freie Zugänglichkeit zu dem Raum a, so daß alle notwendigen Vorsichtsmaßregeln getroffen werden können, um die Filter, wenn erforderlich, nachzusehen und notwendigenfalls zu reinigen.
  • Die beiden Filterplatten, welche die porösen Hartgummifilter als mit ihnen zusammenhängende Bestandteile enthalten, können zur Bildung eines Doppelfilters mittels eines Schraubenbolzens o mit Mutter miteinander verbunden werden (Fig. 5 e).
  • Die in Fig. 5 c, 5 d, 5 e, 5f oder 5g dargestellten Doppelfilter sind durch Rahmens4 voneinander getrennt, wie ein solcher in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Diese Rahmen sind an ihrem oberen Teil mit dem Hahn p1 versehen, durch welchen Luft entweichen kann.
  • Fig. 6 zeigt einen solchen gegossenenEisenrahmen, in welchem eine Anzahl von senkrechten Stahlstreifen oder Rippen e befestigt sind. Fig. 6a und 6b sind Querschnitte nach den Linien A-A und B-B der Fig. 6.
  • Die Zwischenrahmen a4 können ferner mit senkrechten Metallstreifen p (Fig. 7) versehen sein, die mit Weich- bis Hartgummi bekleidet sind, um die Rahmen der Hartgummifilter zu stützen oder zu tragen, wenn ein Waschen des Filterkuchens unter großem Druck notwendig ist. Die Streifen p stoßen zweckmäßig gegen die senkrechten Metallstreifen e in den porösen Filterplatten. Die senkrechten Streifen p sind in der Mitte, oben und unten mit einer Anzahl Schlitzen oder Aussparungen t versehen, um den freien Durchtritt der Rohflüssigkeit in den ganzen Raum b zwischen je zwei doppelten porösen Hartgummidoppelfilterplatten zu sichern. Diese Schlitze r sind in den Fig. 7a und 7b, die Schnitte nach den Linien A-A und B-B der Fig. 7 sind, ersichtlich. Der Metallrahmen a4 und die senkrechten Stahlstreifen sind auch mit Weich- bis Hartgummi bekleidet. An den Trennungsrahmen gemäß Fig. 7 sind, ähnlich wie an der Filterplatte gemäß Fig. 5, kurze Ein- und Auslaßkanäle angeordnet. Der Eintritt für die Rohflüssigkeit in die Kammern b erfolgt durch einen Schlitzkanal r (Fig. 7) im Rahmen, der den Einlaßkanal mit den Räumen b im Rahmen a4 verbindet. Der Auslaß für das Filtrat ist im Rauma zwischen den beiden Filtern angebracht. In gleicher Weise sind die Ein- und Auslaßkanäle für das Filtrat, für das zum Waschen des Filterkuchens dienende Wasser und für das Vakuum oder für die Druckluft in Verbindung mit dem Raum a angeordnet.
  • Fig. 8, 9 und I0 zeigen die Arbeit der in Frage kommenden Filterpresse während des Filtriervorganges. Fig. 8 stellt eine Rahmenpresse, Fig. g und 10 stellen Kammerpressen dar. In Fig. g sind beide Filterplatten mit ihren Rahmen von gleicher Form. Der Rohstoffraum b ist durch gleiche Vertiefungen oder Erhöhungen der Rahmen beider Filterplatten in gleiche Teile unterteilt. Die Rohflüssigkeit tritt durch die in dem überstehenden Teil eines der Rahmen angebrachten Kanäle r in die Räume b ein. In Fig. Io sind die beiden Filterplatten von verschiedener Form und die Rahmen mit verschiedenen Vertiefungen versehen; hierdurch wird eine leichtere Anordnung der Einlaßkanäle ermöglicht.
  • Die Rohflüssigkeit tritt durch die Kanäle r in die Kammern b ein (Fig. 8, 9 und Io) und fließt, wie durch Pfeile angegeben ist, rechts und links durch die beiden Hartgummifilter d.
  • Das Filtrat läuft an der anderen Seite der Hartgummifilter in die Kammern a ab, während die festen Schwebestoffe auf den beiden Filterplatten in der Kammer b abgeschieden werden.
  • Die Art der Verbindung der kurzen, kreisförmigen Kanäle, die in den Filterplatten und in den Trennungsrahmen angeordnet sind, um einen gemeinsamen Kanal zur Zuführung der Rohflüssigkeit zu bilden, ist ebenfalls in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt. Als Abdichtung des durchgehenden Kanals zwischen den einzelnen Platten und Rahmen dienen an sich bekannte kurze zusammenrückbare Gummirohre s.
  • An Stelle eines einzigen Abflußrohres kann man in an sich bekannter Weise jede Doppelfilterplatte mit ihrem eigenen Abflußrohr zwecks KontrolIe ihrer Arbeit versehen.
  • Fig. ii und 12 zeigen, wie der Filterkuchen gewaschen wird. Dabei stellt Fig. I I eine Rahmenpresse und Fig. I2 eine Kammerpresse dar. Zwischen dem einen Hauptrohr I und dem ersten, dritten usw. Raume innerhalb derDoppelfilterplatten sindVerbindungskanäle i, gs angeordnet, während ein anderes Hauptrohr II durch Kanäle m2, 4 mit dem zweiten, vierten usw. Raum a innerhalb der Doppelfilterplatten verbunden ist. Das zum Waschen des Filterkuchens dienende Wasser wird in die Räume a durch die Kanäle einer der Hauptröhren gepreßt, dringt durch die Kuchen hindurch und fließt durch die Räumen und durch das zweite Hauptrohr ab, wie durch Pfeile angegeben ist.
  • Das Waschwasser wird in die Räumen durch mt, m3 usw. durch die ganze Fläche der die Doppelfilter bildenden Filter hindurchgepreßt; es tritt rechts und links durch die Kuchen hindurch, bis es rechts und links die porösen Hartgummifilter der Räumen erreicht, worauf es durch m2, m4 usw. von der ganzen Fläche der Filter in den Räumen a der Doppelfilter abläuft. Zu diesem Zwecke müssen die mit Einlässenntl, m3 usw. versehenen Räume a voll Wasser gehalten werden. Nach dem Waschen wird das Wasser von den Kuchen durch die Filter abgesaugt, wodurch der Kuchen getrocknet wird; hierauf werden durch Einpressen von Luft in die inneren Räume der Doppelfilter die Kuchen von den Hartgummifiltern abgedrückt und ihre Entfernung erleichtert.
  • Nachdem die Filterkuchen entfernt worden sind, wird die Filterpresse geschlossen, und es werden die porösen Hartgummifilter der Presse in an sich bekannter Weise im Rückstrom gewaschen und von den festen Verunreinigungen befreit, indem man einen Wasserstrom in die inneren Räumea zwischen den beiden Filtern des Doppelfilters und dadurch die Filter in die Räume b zwischen den Doppelfiltern, d. h. in der umgekehrten Richtung wie sie zur Filtration benutzt wurde, hindurchlaufen läßt. Auf diese Weise werden die Filter reingehalten und die Geschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Filtrationen aufrechterhalten.
  • In vielen Fällen kann es vorteilhaft sein, einen billigen Filtrierstoff, Kattun, Papier, Faser usw. in Verbindung mit den porösen Hartgummifiltern zu benutzen, um letztere gegen Verunreinigungen zu schützen oder Rohflüssigkeiten mit feineren Suspensionen zu filtrieren. Das Filterpapier o. dgl. wird nach Beendigung der Filtration mit dem Filterkuchen entfernt.
  • Fig. I3 zeigt die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Fig. 5. Fig. 1 3a ist ein waagerechter Schnitt durch \ die poröse Ebonitfilterplatte gemäß Fig. I3. Der äußere Rahmen besteht aus Metall, der mit Hartgummi umkleidet ist. Die Filterfläche in dem Rahmen a4 ist so ausgebildet, daß er aus einem Rost besteht, der aus einer Anzahl doppelkonischer Hartgummiringe gebildet ist, die miteinander und ebenso mit dem den äußeren Rahmen umkleidenden Hartgummi verbunden sind. Die einzelnen kreisförmigen Offnungen sind mit porösem Hartgummi ausgefüllt, das ein Stück mit denHartgummiringen bildet, wodurch es an den doppelkonischen Ringen Unterstützung findet, wenn der Druck auf die Filter von der einen nach der anderen Seite ausgeübt wird. Die Platten stützen einander gegen den Flüssigkeitsdruck durch die vorspringenden Flächen sD aus Ebonit.
  • Fig. I4 ist eine weitere Abänderung des Erfindungsgegenstandes, bei dem die Filterplatte kreisförmig ist.
  • Fig. I5 zeigt einen Trennungsrahmen, der zwischen zwei zusammengebauten Doppelfiltern gemäß Fig. 14 benutzt wird.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Doppelfilterplatte für Filterpressen, bestehend aus je zwei sich gegeneinander abstützenden Filterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand voneinander angeordneten Filterplatten (1, d) der Doppelplatte durch in verhältnismäßig großen Abständen voneinander angeordnete Rippen oder vorspringende Flächen (e) gegeneinander abgestützt sind, wodurch von oben nach unten geradlinig frei durchgehende Filtratabflußräume gebildet werden.
  2. 2. Doppelfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieRippen(e) an jeder Filterplatte (1, d) der Doppelfilterplatte angeordnet sind und paarweise sich gegeneinander abstützen.
  3. 3. Doppelfilterplatte nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterplatte (1, d) des Doppelfllters innerhalb des Dichtungsrandes (a2) gelocht oder gitterartig (e, f) ausgebildet ist und mit einem Filtermedium, z. B. Metallgaze (2), zu einem Stück verbunden ist.
  4. 4. Doppelfilterplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte oder als Gitter ausgebildete Platte (1, d) aus porösem Ebonit.oder porösem Hartgummi oder aus ganz oder teilweise mit Ebonit oder Weich- bis Hartgummi umkleidetem Metall bestehen.
  5. 5. Doppelfilterplatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermedium aus porösem Gummi, vorzugsweise Hartgummi, besteht, welches mit der gelochten oder als Gitter ausgebildeten Platte (1, d) zu einem Stück verbunden ist.
  6. 6. Filterpresse mit Doppelfilterplatten nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohstoffraum (b) in den in bekannter Weise zwischen die Doppelfilterplatten geschalteten Filterpressenrahmen (a3) durch senkrechte Leisten (p) mit Verbindungsöffnungen (r) unterteilt ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE839191C (de) * 1949-12-20 1952-05-19 Schenk Filterbau Gmbh Als Waermeaustauscher benutzbare Filtereinrichtung
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