DE1135368B - Rollgang mit Geruesten - Google Patents
Rollgang mit GeruestenInfo
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- DE1135368B DE1135368B DEF29456A DEF0029456A DE1135368B DE 1135368 B DE1135368 B DE 1135368B DE F29456 A DEF29456 A DE F29456A DE F0029456 A DEF0029456 A DE F0029456A DE 1135368 B DE1135368 B DE 1135368B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/11—Roller frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
- Rollgang mit Gerüsten Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollgang mit Gerüsten, deren jedes einen gehäuseartigen Teil aufweist, der den größten Teil einer Rolle seitlich ringsum umfaßt, während jeder gehäuseartige Teil mittels seiner Seitenflanken eine Achse der einzigen Rolle und an ihrem oberen Ende eine Auflage trägt, die sich gegen einen festen Teil des Rollganges ab stützt und zwischen der von einem Fördergut belasteten Lauffläche und deren Achse liegt, so daß ein Teil der Rolle die Auflage überragt.
- Diese bekannte Vorrichtung weist als festan Teil des Rollganges einen Stütz- und Lagerring auf, auf dem über Kugeln ein Drehring vorgesehen ist, der gehäuseartig die Rolle umfaßt. Dieser gehäuseartige Teil ist eine massive Scheibe. Diese Scheibe erfordert nicht nur einen erheblichen Materialaufwand, sondern hat auch ein großes Einsatz- und Fertiggewicht, und die Bearbeitung verursacht erhebliche Kosten, die durch umfangreiche Bohr-, Dreh- und Polierarbeiten bedingt sind. Durch die drehbare Anordnung ist die bekannte Rolle nicht seitendrehfest. Mit ihr kann eine bestimmte Fahrtrichtung nicht eingehalten werden.
- Außerdem muß die Rolle der bekannten Vorrichtung relativ klein sein, da andernfalls der als Drehscheibe ausgebildete gehäuseartige Teil zu schwer bzw. völlig unwirksam würde. Diese bekannte Vorrichtung ist deshalb nicht für Rollgänge, insbesondere Schwerkraftförderer, geeignet, die Rollen größeren Durchmessers erfordern. Die bekannte Vorrichtung ist nur zum allseitigen Verschieben eines schweren Werkstückes unterhalb einer Werkzeugmaschine gedacht.
- Zwecks Vermeidung obiger Nachteile besteht die Erfindung darin, daß gegenüberliegende Seitenwände des topfartigen Gehäuses nach dem Gehäuseinneren zu gezogen und gelocht sind und damit flanschartige Lager bilden, die eine die Rolle tragende Achse aufnehmen, die einerseits durch eine Verdickung und andererseits z. B. durch einen Sperring gegen Verschieben relativ zum Gehäuse geschützt ist.
- Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß nicht nur die Lagerung der Rolle vereinfacht und verbessert ist, sondern daß auch ein insbesondere einfach zu ziehendes und durch die eingezogenen Wandungen versteiftes Gehäuse geschaffen ist. Das Gehäuse kann also relativ leicht ausgeführt werden, d. h. dünne Wandungen besitzen, was nicht nur eine Material-und Arbeitsersparnis, sondern auch eine Gewichtsersparnis bezüglich des gesamten Rollganges darstellt.
- Trotz Verwendung eines schwachen Materials, das mit relativ geringem Kraftaufwand gezogen werden kann, hat das Gehäuse eine große Steifigkeit nach allen Seiten hin, da die nach innen gezogenen Teile der Längswände das Widerstandsmoment der Rolle positiv beeinflussen.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein an sich bekannter, ringsum laufender Ring des Gehäuses einen Auflage ring zum Abstützen auf eine Auflageplatte darstellt. Der ringsum laufende Ring ist auf Grund der obenerwähnten, bekannten Vorrichtung an sich bekannt. Dieser Ring dient aber dort als Lager für Kugeln, ist wegen des Abstandes der Kugeln nicht seitensteif, im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Anordnung, und muß aus Vollmaterial gedreht werden, während der Ring der erfindungsgemäßen Anordnung durch Ziehpressen am Gehäuse gebildet werden kann.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu ersehen. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten axialen Querschnitt durch ein Gehäuse nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerüst gemäß Fig. 1, nach Fortnahme des Deckels, Fig. 4 eine Auflageplatte, die zur Herstellung einer Förderstraße mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gerüstes dienen kann und Fig. 5 einen Schnitt gemäß V-V der Fig. 1.
- Das Gerüst gemäß den Fig. 1 bis 3 besitzt einen Auflagering 1, der also auf beiden Seiten der Rolle eine Auflage bildet. Das Gerüst besitzt ferner zwei Aufnahmen 2 für den Träger 3 einer Nabe 4 der Lagerrolle 5. Die Aufnahmen 2 sind von beiden Seiten in die Längswände 6 des Gerüstes eingepreßt. Schließlich sind die beiderseitigen Aufnahmen 2 und die Auflager 1 durch ein unteres Querverbindungsteil7 miteinander verbunden. Die Auflager 1, die Aufnahmein 2 und das Querverbindungsteil 7 bestehen aus einem einzigen Stück. Diese Teile bilden mit den Längswänden 6 ein topfartiges Gehäuse, in dem die Rollenträger 2 befestigt sind. Das topfartige Gehäuse hat unten eine Öffnung 8, durch welche Schmieröl und etwaiger Schmutz entfernt werden kann. Oben ist es dagegen durch einen Deckel 9 abgeschlossen. Der Deckel 9 hat eine Öffnung 10, die so groß ist, daß sie gerade demjenigen Teil 5a der Rolle 5 angepaßt ist, der über den Deckel hinüberragt. Die Lagerung der Rolle 5 auf dem Rollenträger 3 erfolgt in üblicher Weise mittels Kugel- oder Nadellagern. Das Gerüst kann auch noch durch Schrauben od. dgl. auf einer Auflagerplatte befestigt werden, wozu die Bohrungen 11 dienen.
- Das Rollengerüst gemäß dem Ausführungsbeispiel ist bestimmt für einen Einbau in eine Auflagerplatte 12, die beispielsweise in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Eine solche Auflagerplatte besitzt mehrere Reihen von Ausnehmungen, deren Form der Form des Lagergerüstes angepaßt ist. In jede der Ausnehmungen 13 kann also ein Topfgerüst gemäß den Fig. 1 bis 3 eingesetzt werden. Der Einbau kann, wie Fig. 4 zeigt, in mehreren Reihen erfolgen, wobei die Gerüste der verschiedenen Reihen gegeneinander versetzt sind.
- Die längliche Form der Ausnehmungen 13 hat im Zusammenwirken mit der länglichen Form des Gerüstes, wie aus Fig. 3 ersichtlich, den Vorteil, daß das Gerüst in der Ausnehmung der Platte 12 festsitzt, so daß sich die Rollenachsen nicht verschieben können.
- Die Platten 12 können aus Blech, Sperrholz, Holz, Kunststoff oder ähnlichen Materialien bestehen.
- Der Vorteil des erfindungsgemäßen Rollengerüstes besteht darin, daß es sehr einfach zu montieren ist, daß es aus einem einzigen Teil besteht und daß es die Rollenlagerung in vorzüglicher Weise schützt. Die Deckel 9 können lösbar oder auch unlösbar, beispielsweise durch Pressen oder Schweißen, auf dem Gerüst bzw. dessen Auflagern 1 befestigt sein.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit ihrer Hilfe eine bessere spezifische Lastverteilung für den zu transportierenden Gegenstand, beispielsweise eine Kiste, durch die Möglichkeit erreicht wird, die Rollen beliebig anzuordnen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollgang mit Gerüsten, deren jedes einen gehäuseartigen Teil aufweist, der den größten Teil einer Rolle seitlich ringsum umfaßt, während jeder gehäuseartige Teil mittels seiner Seitenflanken eine Achse der einzigen Rolle und an ihrem oberen Ende eine Auflage trägt, die sich gegen einen festen Teil des Rollganges abstützt und zwischen der von einem Fördergut belasteten Lauffläche der Rolle und deren Achse liegt, so daß ein Teil der Rolle die Auflage überragt, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Seitenwände (6) des topfartigen Gehäuses (6, 7) nach dem Gehäuseinneren zu gezogen und gelocht sind und damit flanschartige Lager (2) bilden, die eine die Rolle (5) tragende Achse (3) aufnehmen, die einerseits durch eine Verdickung und andererseits z. B. durch einen Sperring gegen Verschieben relativ zum Gehäuse (6) geschützt ist.
- 2. Rollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, ringsum laufender Ring (1) des Gehäuses (6, 7) einen Auflagering (1) zum Abstützen auf einer Auflagerplatte (12) darstellt.
- 3. Rollgang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6, 7) von außen durch eine Leitung eines Durchbruches (13) der Auflagerplatte (12) umschlossen ist.
- 4. Rollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagering (1) mit einem Deckel (9) verbunden ist, der einen Ausschnitt (10) für den Durchtritt des überstehenden Teiles der Rolle (5) aufweist.
- 5. Rollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6, 7) eine ovale oder an sich bekannte längliche Form aufweist.
- 6. Rollgang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüste in an sich bekannter Weise in mehreren parallel zueinander liegenden Reihen in der Auflagerplatte (12) angeordnet sind, wobei die Gerüste der verschiedenen Reihen vorzugsweise gegeneinander versetzt sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 924977; USA.-Patentschriften Nr. 2739540, 2759585, 2 600 747; französische Patentschrift Nr. 845 935.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF29456A DE1135368B (de) | 1959-09-24 | 1959-09-24 | Rollgang mit Geruesten |
Publications (1)
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ID=7093314
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1135368B (de) |
GB (1) | GB902864A (de) |
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- 1959-09-24 DE DEF29456A patent/DE1135368B/de active Pending
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